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INHALT | SIE WAREN NICHT IMSTANDE ZU BEANTWORTEN |
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Ihlâs Stiftung Band –7 |
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5–
Im Evangelium nach Johannes (2/2) heisst es: (Weil er sich für uns
geopfert hat, kann unsere Schuld, ja sogar die Schuld der ganzen Welt
vergeben werden.) Dieser Vers teilt uns mit, daß allein der Prophet Jesus
sündenfrei und die Busse der Sünden der ganzen Welt ist. Aber
in dem Buch der Spichwörter (21/18) wird folgendens berichtet: (Einmal
werden die Plätze vertauscht, dann trifft den Bösen das Unglück, das
jetzt der Gute erleiden muß.) Hier wird berichtet, daß der Sünder für
den Frommen und der Schlechte für den Guten büssen wird. (Dies aber
widerspricht den Aussagen des Johannes.) 6–
Im Brief an die Hebräer (7/18, 19) steht: (Die frühere Vorschrift ist außer
Kraft gesetzt worden, weil sie schwach und nutzlos war. Denn das Gesetz
Moses konnte die Menschen nicht vollkommen machen und ans Ziel führen.)
Im 7. Vers des 8. Kapitels wird berichtet, daß die Religionsgesetze der
vorigen Propheten schwach und nutzlos und unvollkommen waren und daß sie
mit der Prophetenschaft von Jesus, ungültig geworden sind. Allerdings
werden die Worte von Jesus dazu, im Evangelium nach Matthäus (5/17) wie
folgt überliefert: (“Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz Moses
und die Weisungen der Propheten außer Kraft zu setzen. Ich bin nicht
gekommen, um sie außer Kraft zu setzen, sondern um ihnen volle Geltung zu
verschaffen.”) 7–
Im Evangelium nach Matthäus (16/18, 19), sagt der Prophet Jesus für
Petrus folgendes: (“Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine
Gemeinde bauen! Kein Feind wird sie vernichten können, nicht einmal der
Tod. Dir will ich die Schlüssel zu Gottes neuer Welt geben. Was du hier
auf der Erde für verbindlich erklären wirst, das wird auch vor Gott
verbindlich sein, und was du für nicht verbindlich erklären wirst, das
wird auch vor Gott nicht verbindlich sein.) Ab dem 21. Vers des gleichen
Kapitels, wird jedoch daraufhin folgendes berichtet: (Danach erklärte
Jesus seinen Jüngern zum erstenmal, was ihm bevorstand: “Ich muß nach
Jerusalem gehen dort werde ich durch die Ratsältesten, die führenden
Priester und die Gesetzlehrer viele erleiden müßen. Man wird mich töten,
doch am dritten Tag werde ich auferweckt werden.” Da nahm Petrus ihn
beiseite und machte ihm Vorhaltungen: “Herr, das darf nicht sein, nie
darf dir so etwas zustoßen!” Aber Jesus sah ihn an und sagte: “Geh
weg, du Satan, du willst mich von meinem Weg abbringen! Was du im Sinn
hast, entspricht nicht Gottes Willen, sondern menschlichen Wünschen.”) Im
34. Vers des 26. Kapitels des gleichen Evangeliums wird noch überliefert,
daß Jesus zu Petrus folgendes sagte: (Täusche dich nicht! Bevor der Hahn
heute Nacht kräht, wirst du dreimal behaupten, daß du micht nicht
kennst.”) Petrus antwortete, daß er dies niemals tun würde, auch wenn
er dabei sterben müßte. Im 69. Vers des 26. Kapitels wird berichtet, wie
Petrus diese Worte vergaß und Jesus dreimal verleugnete. Demnach also
berichtet das 16. Kapitel, des Evangeliums nach Matthäus, daß Jesus
seinen Apostel Petrus lobte und das Gott dem verzeihen wird, dem auch
Petrus verziehen hatte. Im 20. Kapitel des gleichen Evangelium hingegen
steht, daß Jesus, Petrus als “Satan” beschimpfte und wegjagte. Im 26.
Kapitel wird auch berichtet, daß Petrus Jesus verleugnen wird. Die
christliche Welt glaubt an die Gottheit Christi. Wie kann es sein, daß
man einem Gott derartige Fehler zuschreiben kann? Dies ist Petrus, der von
den heutigen römischen Päpsten, die sich als Herrscher der Welt und als
sündenfrei abgeben, vertreten wird. Auf dieser Weise glauben manche
Menschen an die Päpste in Rom und erhoffen sich somit das Paradies. 8–
Im Evangelium nach Matthäus (26/26), im Evangelium nach Lukas (22/19, 20)
und im 14. Kapitel des Evangeliums nach Markus, wir das letzte Mahl auch
jeweils auf verschiedener Weise überliefert. In einem Evangelium wird
berichtet, daß dieses Mahl am frühen Abend, ein anderes berichtet
jedoch, das es am späten Abend gegessen wurde. Auch berichten diese drei
Evangelien, daß sich Wein auf dem Tisch befand, aber im Evangelium nach
Johannes wird berichtet, daß nur Brot auf dem Tisch lag, wobei dort in
keiner Hinsicht von Wein berichtet wird. Dieses letzte Mahl bildet eines der Glaubensfundamente des christlichen Glaubens, denn das eingeweihte Brot und der Wein, ist diesem Glauben nach das Fleisch und das Blut des Propheten Jesus. Daß Johannes, der der Glaubenslehre mehr Wert beimaß als die anderen es taten, nicht vom Wein berichtet, zeigt uns ganz offensichtlich, daß auch diese Glaubenslehre ein Aberglaube ist. 6 EINE STUDIE ÜBER
DIE BÜCHER IM Sowie
das Christentum an die Gottheit Christi glaubt, so glaubt es auch, dass
die Aposteln, zu denen auch Paulus gehörte, Propheten seien. Denn die
Schriften und die Briefe der Apostel werden von den Christen, den heiligen
Offenbarungen gleichgestellt, zumal sie sie auch in die
Bibel einführten. Diese Schriften sind im Neuen Testament, nach den
vier Evangelien zu finden. Schaut
man sich diese Schriften der Apostel, die als Ergänzung und zur
Vollendung der Evangelien dienen sollen, genauer an, so wird man bald
merken, wie verschieden und widersprüchlich sie untereinander sind. Um
die gesamten Widersprüchlichkeiten dieser Schriften darzulegen, würden
unsere Seiten nicht ausreichen, da dies ein Buch ergeben würde, was
weitaus umfangreicher als die Bibel wäre. Deshalb
möchten wir ihnen nur einige Beispiele darlegen. Bezüglich
der Widersprüche zu der Bekehrung von Paulus, schrieb, der islamische
Gelehrte, Rahmetullah Effendi in seinem Buch Izhar-ül-Hak
folgendes: Im
9. 22. und 23. Kapitel der Apostelgeschichte wird die Bekehrung von Paulus
auf verschiedener Weise wiedergegeben. In meinem Buch Isalet-usch-Schukuk
(Die Beseitigung der Zweifel) habe ich zehn dieser Widersprüche
angegeben, von denen ich ihnen nun drei mitteilen möchte: 1–
In der Apostelgeschichte (9/7) steht: (Den Männern die Saulus (Paulus)
begleiteten, verschlug es die Sprache. Sie hörten zwar die Stimme, aber
sie sahen niemand.) In dem 9. Vers des 22. Kapitels steht wiederum: (Meine
Begleiter sahen wohl das Licht, hörten aber nicht die Stimme.) Im
26. Kapitel jedoch wird nicht davon berichtet, ob die Begleiter etwas hörten
oder nicht, dieses Thema wird ignoriert. Es ist eindeutig, dass diese Überlieferungen
das selbe Thema auf verschiedener Weise wiedergeben. 2–
In dem gleichen Buch (9/6) steht: (Der Herr sagte zu ihm: Doch nun steh
auf und geh in die Stadt! Dort wirst du erfahren, was du tun sollst.) Und
im 10. Vers des 22. Kapitels steht (Der Herr sagte: Steh auf und geh nach
Damaskus! Dort wirst du erfahren, was Gott dir zu tun bestimmt hat.) Und
wiederum in der Apostelgeschichte (26/16, 17, 18) heisst es: (Doch nun
steh auf, denn ich bin erschienen, um dich in meinen Dienst zu nehmen. Du
sollst weitersagen, was du heute gesehen hast, und was ich dir noch zeigen
werde. Ich sende dich zu den Juden, wie Nichtjuden und werde dich vor
ihnen schützen. Du sollst ihnen die Augen öffnen, damit sie aus der
Finsternis ins Licht kommen, aus der Gewalt des Satans zu Gott. Denn wenn
sie mir vertrauen, wird ihnen ihre Schuld vergeben und sie erhalten ihren
Platz unter denen, die Gott erwählt hat.) Auch hier wird eindeutig ein
Widerspruch deutlich, denn das 9. und das 22. Kapitel berichten, dass der
Apostel erst in der Stadt erfahren sollte, zu was ihm Gott bestimmt hat.
Aber in dem 26. Kapitel wird berichtet, dass der Apostel dort, wo er die
Stimme hörte, auch erfuhr was er zu tun hatte. 3–
Der 14. Vers des 26. Kapitels lautet: (Wir stürzten alle zu Boden, und
ich hörte eine Stimme auf hebräisch rufen.) Im 7. Vers des 9. Kapitels
wird dieses Ereignis aber wie folgt beschrieben: (Den Männern die Saulus
begleiteten verschlug es die Sprache.) Doch im 26. Kapitel wird weder
davon berichtet, dass sie zu Boden stürzten, noch dass es ihnen die
Sprache verschlug. Weiterhin
berichtet das Buch, dass es in den Geschichten der Aposteln, weitere
Widersprüchlickeiten gibt, die viel umfangreicher sind. Im
1. Brief des Paulus an die Korinther, steht am Anfang des 10. Kapitels:
(Ihr sollt es euch klar machen, Brüder, wie es unseren Vorfahren in der Wüste
ergangen ist. Sie waren alle unter der Wolke, und alle wurden durch die
Wolke und das Meer auf Mose getauft. Betet also keine Götzen an, wie es
ein Teil von ihnen getan hat! Treibt nicht Unzucht wie ein Teil von ihnen,
damals starben an einem Tag 23.000) In
der 4 Mose/Numeri (25/1,7) wird jedoch folgendes überliefert: (Als die
Israliten ihr Lager in Schittim hatten, begannen die Männer, sich mit
moabitischen Frauen einzulassen. Er nahm einen Speer, folgte den beiden in
den innersten Raum des Zeltes und durchbohrte sie. Sofort hörte die
Seuche, die unter den Israliten wütete, auf. Es waren schon 24.000
Menschen, daran gestorben) Auch in diesen beiden Überlieferungen besteht
der wesentliche Unterschied von 1000 Menschen. Es kann nicht abgestritten
werden, dass nur eine dieser Überlieferungen richtig sein kann und die
andere falsch ist. In
der Apostelgeschichte (7/14,15) steht: (Denn Josef lud seinen Vater Jakob
mit allen Kindern und Enkeln ein, nach Ägypten überzusiedeln. Auf diese
Weise kam Jakob mit seiner ganzen Familie nach Ägypten, insgesamt 75
Personen.) Gemäß
den Überlieferungen dieses Kapitels, werden Josef und seine zwei Söhne
nicht in diese 75 Personen miteinbezogen. 75 ist hier die Anzahl der
Kinder und Enkel Jakobs, ausser Josef und seine zwei Söhnen. Aber in der
1. Mose/Genesis (46/27) wird eindeutig folgende Auskunft überliefert: (Zählt
man Josef und seine Söhne hinzu, so kamen-Jakob selbst
eingeschlossen-insgesamt 75 männliche Angehörige der Jakobsfamilie nach
Ägypten.) Die fehlerhafte Überlieferung der Apostelgeschichte wird somit
deutlich erkennbar. Die vier Evangelien und Briefe des Neuen Testamens,
die als Quelle der Grundlehre des Christentums dienen, befinden sich in
einem derartigen Zustand. Wie wir es ihnen schon oben erläutert haben,
ist die Anzahl der Widersprüche des Alten und des Neuen Testaments dermaßen
hoch, dass man bändeweise Bücher verfassen müsste, um sie alle
darzulegen. Da die Bücher Ishar-ül-hak
und Schems-ül-hakika sehr eingehend über dieses Thema berichten, haben
wir ihnen keine weitere Beispiele dargelegt. Wer aber seine Studie zu
diesem Thema vertiefen möchte, sollte sich an die Werke folgender
Wissenschaftler wenden: Der Protestant Cisler veröffentlichte im Jahre
1818 n.Chr. das Buch Die Texte der
Evangelien zu diesem Thema. Selirmaciri veröffentlichte sein Werk Einführung in das Neue Testament im Jahre 1817 n.Chr. Das
Orginal des ersten Evangeliums wurde im Jahre 1832 von Sifirin veröffentlicht.
Im Jahr 1832 veröffentlichte der zeitgenössische Orientalist Yor das
Werk Nachdenken über die Evangelien. Auch sollten das Werk des
orientalisten Schuazer, das im Jahre 1841 unter dem Titel Die Studie über das Evangelium nach Johannes veröffentlicht wurde,
sowie Werke von Gustaf Ichtelin, Stauruz und weiteren zahlreichen
Historikern untersucht werden. Im
heiligen Koran, an dem sich die Muslime fest halten, (da sie durch Ihm das
Glück auf der Welt und im Jenseits erreichen), wurde in dem 9. Vers der
Sure El-Hidschr sinngemäß prophezeit: Siehe,
wir sandten die Warnung herab, und siehe, wir wollen sie hüten auf
keiner Weise entstellt. Ihm wurde seit der Hedschra, nähmlich seit 1417
Jahren, weder ein Punkt hinzugefügt noch weggelassen, denn ALLAH, der
Erhabene bewart es vor jeder Veränderung. Erstaunlich
ist aber, dass trotz all dem, Priester, die gegen Entgeld beauftragt
wurden, in den islamischen Ländern das Christentum (dessen wahre Gesicht
wir soeben aufdeckten) zu verbreiten, darauf hoffen den Islam, der auf
einem ünerschütterlichen Fundament bis heute unverändert und wahr
bleiben konnte, zu vernichten, um somit die Wahrheit ihrer Religion zu
beweisen. Wahrhaftig versetzt uns dies in Erstaunen. Wenn es wirklich ihre
Absicht gewesen wäre die Wahrheit zu finden, so wären sie entschuldbar,
da ihre Auffassungen Büchern entspringen, die nicht den Wert der
islamischen Bücher enthalten. Leider aber versuchen sie mit verschiedene
Anschwärzungen und Lügen unwissende Muslime zu täuschen, um sie somit
vom Islam zu entfernen. Als wenn sie die Bücher der islamischen Gelehrten
nicht kennen würden, und als wenn sie es nicht selbst wären, die die
Fragen der islamischen Gelehrten nicht beantworten konnten, scheuen sie
sich nicht davor den Islam mit den immer gleichen minderwertigen
Verleumdungen anzugreifen. Mit einer hinterlistigen Heimlichkeit, versuchen sie unter der Hand ihre Bücher und Schriften, die voll von Lügen und Verleumdungen sind, zu verbreiten. 7 ERWIDERUNG AUF DAS
BUCH Das
Buch “Die Festigkeit der Überlegung”, das von einem christlichen
Geistlichen verfasst wurde, berichtet im 3. Kapitel des 2. Bandes
folgendes: (Sowie das Christentum
sich aus den Kindern Israels verbeitete, so wäre es auch zu erwarten
gewesen, dass die Religion des Propheten Muhammeds, aus der Christenwelt
erscheinen würde. Stattdessen aber erschien diese Religion den arabischen
Götzendienern. In diesem Kapitel möchten wir diesen erstaunlichen
Verlauf aufklären. Nie haben wir daran gezweifelt, dass Gott der einzige
Besitzer der Welten ist und das erschafft was Er möchte. Jede göttliche
Weisheit wird mit Gründen erschaffen. Gemäß der Weisheit Gottes wurde
die Religion des Propheten Moses erschaffen, als Vorbreitung auf die
Religion des Messias und als geistliche und religöse Vollkommenheit. Dass
der Prophet Moses zu rechten Zeit, im rechten Ort und unter Menschen
erschien die, die Reife erreichten ihm eine Gemeinde zu sein, enspricht
der göttlichen Weisheit. Wenn es die Absicht Gottes gewesen wäre das
Christentum aufzuheben, so müsste dieser Weisheit gemäß, die neue
Religion dort entstehen, wo die Menschen bereit dazu sind, eine neue
Religion aufzunehmen, nämlich im Christentum. Doch der Prophet, der den
Islam brachte, kam weder aus den Christen, noch aus den Kindern Israels.
Ganz im Gegenteil kam dieser Prophet aus dem unwissenden arabischen Volk,
die wie es der Geschichte bekannt ist, 300 Götzen in ihrer Kaaba hielten.
Diejenigen, die die arabische Geschichte kennen, werden wohl auch wissen,
dass dieses Volk nicht reif genug dazu war, diese neue Religion
anzunehmen. Die Araber stellten sich gegen den heiligen Propheten und
leungeten ihn ab, und wenn nicht Ebu Talib und seine Herrscherfamilie,
sich dem Propheten angenommen hätten und wenn sich die späteren
Familienkämpfe, nicht mit seinem Talent vereinigt, seinem Ziel gedient hätten,
so würde die neue Religion von seinen Gegnern in kurzer Zeit vernichtet
und in Vergessenheit geraten sein. Dass zur Verbreitung des Islams materielle und weltliche Gründe
unbeschwert benutzt wurden, ist ein fester Beweis dafür, dass diese neue
Religion nicht die geistige Höhenstufe des Christentums erreichen kann
und, dass das arabische Volk auch nicht reif genug für so eine Religion
war. Denn wenn die Araber die Reife erreicht hätten, eine geistige
Religion anzunehmen, so hätte sich der Islam, so solide verbreiten können,
wie das Christentum, ohne sich an materille und weltliche Gründe zu
halten. Wenn es möglich gewesen wäre, Heiden und Unwissende mit einer
vollkomenen Religion zu überzeugen, warum hat Gott, als Allerbarmer, dann
600 Jahre vorher, das Christentum und 2000 Jahre vorher, die Religion des
Propheten Moses gesandt? Was ist der Grund für diese Verzögerung? Mit
diesem Beweis wird es den Muslimen möglich, die Wahrheit ihrer Religion
festzustellen.) Dieser
Auszug aus dem Buch “Die
Festigkeit der Überlegung” beinhaltet drei Behauptungen: Erstens:
Aufgrund seiner Überlegenheit, erschien die christliche Religion unter
den Kindern Israels, die durch Religionsgesetzen bereits zurechtgewiesen
waren. Der Islam, die Religion des Propheten Muhammed, Friede und Segen
sei mit Ihm, aber, sei Heiden gesandt, denen die Religionsgesetze
unbekannt waren und die nicht die Reife dazu besassen eine neue Religion
anzunehmen. Zweitens:
Das Christentum sei mit Liebe und Sanftheit, der Islam hingegen sei mit
Grobheit, Kraft und weltlichem Treiben verbreitet. Drittens:
Dass ALLAH, der Erhabene als Allerbarmer, die vollkommenste Religion, nämlich
den Islam, nicht als allererste Religion gesandt hat, passe nicht zu
Seiner Gerechtigkeit. Die erste Behauptung: (Der Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, erschien unter einem
Volk, das zuvor zurechtgewiesen wurde und daher einen gewissen Höhestand
erreichte. Die Religion des Propheten Muhammed, Friede und Segen sei mit
Ihm, dagegen erschien unter Heiden.) Antwort:
Diese Behauptungen können auf verschiedener Weise widerlegt werden. Tatsächlich
waren die Kinder Israels, denen der heilige Prophet Jesus seine Religion
verkündete, auf einen höheren Niveau, da sie bereits zurechtgewiesen
wurden. Doch dies ändert nicht die Tatsache, dass während der Lebzeit
des Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, lediglich 82 Menschen ihm
glaubten. Der Prophet Muhammed, Friede und Segen sei mit Ihm, hingegen,
verbreitete unter den arabischen Heiden, den Islam, eine Religion die
total im Gegensatz zu den überschwenklichen Gewohnheiten dieser
Unwissenden war und in Seiner Lebzeit schlossen sich, insgesamt 124.000
Menschen, Ihm mit ganzem Herzen an. Ob die diesbezügliche Überlegenheit
dem Christentum oder aber dem Islam zuzuschreiben ist, sollte unserer
kluge Leser doch bitte selbst entscheiden. Tatsächlich beschützte Ebu
Talib den Propheten Muhammed, Friede und Segen sei mit Ihm, doch diente
dieser Schutz nicht der Verbreitung des Islams. Denn Ebu Talib schützte
ihn nicht wegen seines Glaubens, sondern weil der Prophet ein Verwandter
von ihm war und er deshalb nicht wollte, das man ihm einen Schaden zufügen
könnte. Dem
sollte noch zugefügt werden, dass Ebu Talib sich nicht zum Islam bekannte
und, dass zur dieser Zeit die Tyrannei der Ungläubigen auf den Gläubigen
dermaßen anstieg, dass einige heilige Gefährten, Friede sei mit ihnen,
nach Ethiopien auswandern mussten und der heilige Prophet Muhammed, Friede
und Segen sei mit Ihm, mit seinen Gefährten drei Jahre lang in Mekka
belagert wurden. ALLAH, der Erhabene rief den heiligen Propheten zweimal
dazu auf seine Verwandten und Bekannten den Islam zu verkünden, sowie es
in dem 214. heiligen Vers der Sure Schuara (Die Dichter) sinngemäß
lautet: (Und warne deine nächste
Sippe). Der Prophet Muhammed, Friede und Segen sei mit Ihm, gehorchte
diesem heiligen Vers und rief seine Nächsten zusammen, um ihnen den Islam
zu verkünden. [Während
dieser Versammlung sagte Er] (Rettet
euch von der Qual ALLAH, des Erhabenen, indem ihr Ihm glaubt und Ihm
gehorcht. Denn unsere Verwandtschaft wird euch nicht retten.) Doch während
dieser Versammlung trat keiner von ihnen in den Islam. Der Onkel des
Propheten Ebu Leheb und seine Frau, gingen sogar so weit mit ihrem
Unglauben, dass sie mit einigen Ratältesten von Koreisch vor Ebu Talib
traten und ihn baten Muhammed, Friede und Segen sei mit Ihm, nicht länger
in Schutz zu nehmen. Daraufhin
rief Ebu Talib den Propheten zu sich und riet ihm nicht länger den Islam
zu verkünden. Zahlreiche Beweise ähnlicher Art bestätigen, dass der
Schutz den Ebu Talib dem Propheten gewährte, keine Wirkung auf die
Ausbreitung des Islams (wie es die protestantischen Priester behaupten)
hatte. Der
Prophet Muhammed, Friede und Segen sei mit Ihm, wurde unter einem Volk zum
Propheten berufen, das wahrhaftig nicht den Höhestand besass, die Seiner
würdig war. Der Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, aber wurde einem Volk
gesandt, dass einen neuen Retter bereits erwartete. Doch auch Jesus
erlitt, sowie es auch die andern Propheten erleiden mussten, viel Leid von
den Kindern Israels. Die Feinde des heiligen Propheten Muhammed starben
alle während der Lebzeit des Propheten. Er aber, starb in Medina, in
seinem Bett, das sich im Haus seiner Frau Aische, Friede sei mit ihr,
befandt in Ruhe. In
allen der vier Evangelien wird berichtet, dass die Apostel, die aus einem
Volk stammten, das bereits ermahnt wurde, Jesus nach seiner Verhaftung
verliessen. Dass der Apostel Petrus schwor den Propheten Jesus nicht zu
kennen, steht ebenfalls in den Evangelien geschrieben. Tatsächlich
aber war der heilige Gefährte Ebu Bekir Sıddık, Friede sei mit
ihm, der aus einem Heidenvolk stammte, den Islam angenommen hatte und die
Ehre ereichte dem heiligen Propheten, Friede und Segen sei mit Ihm, zuzuhören,
dem Propheten während Seiner Auswanderung, ein treuer Gefährte gewesen.
(Während der Auswanderung versteckte sich der heilige Prophet vor seinen
Feinden in eine Höhle, in der sich mehrere Schlangennester befanden. Der
treue Gefährte stopfte die Schlangenlöcher mit seiner Jacke. Ein Loch
aber, das offen blieb, weil seine Jacke nicht ausreichte, stopfte er mit
seinem Fuss. Als ihn dann eine Schlange in den Hacken biss, hörte er
trotzdem nicht auf, das Loch weiterhin so zuzuhalten und er gab auch kein
Schmerzschrei von sich. Aber als eine Träne, die aus Schmerz aus seinen
Augen drang, auf die Wange des Propheten Muhammed, Friede und Segen sei
mit Ihm, fiel, der auf dem Schoss des Gefährten schlief, bemerkte der
Prophet den Zustand und heilte als Wunder, den Fuss seines treuen Gefährten,
indem er Seinen Speichel auf den Schlangenbiss schmierte.) Dieser heilige
Gefährte gab sein ganzes Vermögen für den Islam auf, er kämpfte für
seinen Glauben und durch ihn bekehrten sich viele Menschen zum Islam. Der
heilige Gefährte Omar, Friede sei mit ihm, stellte sich, an dem gleichen
Tag, an dem er in den Islam trat, vor die Ungläubigen und gab ihnen
furchtlos seine religiöse Entscheidung bekannt, obwohl die Ungläubigen
den Muslimen sehr viel Leid und Qual antaten, fürchtete er sich nicht. Während
seinem Khalifat, eroberte dieser heilige Gefährte viele Länder und
diente dem Islam somit, zu seiner Verbreitung. Die Gerechtigkeit, die er
als Komandant und als Mensch vorführte, konnte nicht übertroffen werden
und ging in die Geschichte ein. Der
heilige Gefährte Osman-i Sinnurejin, Friede sei mit ihm, war einer der
reichsten Männer von Mekka. Er gab sein gesamtes Vermögen für die Verstärkerung
des Islams aus. [Hier möchten wir ihnen den Beitrag, den er dem
islamischen Heer, nur während der Schlacht Tebük machte, darlegen: Der
heilige Prophet Muhammed, Friede und Segen sei mit Ihm, ermunterte seine
heiligen Gefährten einen Beitrag für die Schlacht Tebük zu leisten. Der
heilige Gefährte Osman stand auf und sagte: “Mein heiliger Prophet! Für
den Weg ALLAHs des Erhabenen bin ich bereit, mit 100 Kamelen, samt ihren
Packsatteln dieser Schlacht beizutragen.” Der heilige Prophet begann
weiter seine Gefährten zuermuntern. Da stand Osman ein zweitesmal auf und
sagte: “Für den Weg ALLAHs des Erhabenen bin ich bereit, weitere 100
Kamele, samt ihren Packsatteln zu vergeben”. Als Muhammed, Friede sei
mit ihm, von der Kanzel stieg, sagte er: (Osman
wird für seine Taten keine Rechenschaft ablegen.) Als Er daraufhin
seine Gefährten erneut ermutigte, sagte Osman ein drittesmal “Mein
heiliger Prophet! Für den Weg ALLAHs des Erhabenen, vergebe ich weitere
100 Kamele, samt ihren Packsatteln”. Daraufhin sagte der heilige
Prophet: (Das Paradies steht dem
offen, der die Soldaten von Tebük ausrüstete.) Als
der heilige Gefährte Osman, schliesslich noch 1000 Goldstücke für
dieses Heer spendete, betete der heilige Prophet: (O
mein Schöpfer! Ich bin mit Osman zufrieden. Sei auch Du zufrieden mit
ihm.) Der heilige Gefährte Osman nahm die Hälfte der Finanzierung
dieser Schlacht auf sich. In
dem Buch Sünen-i Darekünti,[12] steht auf Seite 198 des vierten Bandes, dass Osman-i
Sinnurejn dem islamischen Heer mit 450 Kamelen und 50 Pferden, samt Sattel
und Zubehör beitrug. Ausserdem rüstete er die Reiter aus und unterstützte
dieses Heer mit zehntausenden von Goldstücken.] Der
heilige Gefährte Ali, Friede sei mit ihm, opferte sein Leben für den
heiligen Propheten Muhammed, Friede und Segen sei mit Ihm, auf, indem er
in der Nacht der Hedschra, sich in das Bett des Propheten legte. Er kämpfte
in vielen Schlachten und erhielt den Namen (Der Held ALLAHs, des
Erhabenen). Alle der heiligen Gefährten waren bereit, auf ein Wort des
heiligen Propheten, ihr Leben und ihr Gut, ohne zu zögern, aufzuopfern.
Die Überlegenheit des Islams gegenüber dem Christentum ist bereits an
den Anhängern und an den Personen, die diese beiden Propheten sahen,
eindeutig sichtbar. Wahrhaftig
birgt die Tatsache, dass der heilige Prophet Muhammed, Friede und Segen
sei mit Ihm, nicht unter den Kindern Israels, sondern unter der Folgschaft
des Propheten Ismael erschien, viel Weisheit und Nutzen in sich. Erstens:
ALLAH, der Erhabene sandte der heiligen Hager einen Engel, der zu ihr
sprach: (ALLAH der Erhabene gibt dir eine frohe Nachricht. Dein Sohn
Ismael wird ein grosses Volk besitzen und seine Nachkommen werden den
Nachkommen der Sara überlegen sein.) Dieser frohen Botschaft ALLAHs, des
Erhabenen gemäß, erschien der Prophet Muhammed, Friede und Segen sei mit
Ihm, aus den Nachfolgern des Propheten Ismaels. Obwohl aus der
Nachkommenschaft Saras viele Propheten erschienen, erschien aus der
Nachkommenschafts Hagars nur der heilige Prophet Muhammed. Somit erfüllte
ALLAH, der Erhabene das Versprechen, das er der heiligen Hager gab. Wird
nicht schon hierraus die Überlegenheit des heiligen Propheten sichtbar?
Der Priester und Schreiber des Buches Mizan-ül-hak
(Maß des Rechts) jedoch legte diese frohe Botschaft anders aus, indem er
meint, dass es für die Reichheit der arabischen Herren (Heiden) zurückzuführen
sei. Würde einem frommen Christen, der sich Mühe gibt seinem Glauben gemäß
zu leben, die Botschaft (Deine Kinder werden reich aber Heiden werden, die
Götzen anbeten.) eine frohe Botschaft sein, über die er sich freuen
kann? Natürlich wird eine solche Nachricht einen frommen Menschen betrüben.
Gott bewahre! Dies würde bedeuten, dass ALLAH der Erhabene der heiligen
Hager zum Trost die frohe Botschtschaft geben würde, dass ihre
Nachkommenschaft Heiden sind. Dem
möchten wir noch hinzufügen, dass in den Berichten dieser frohen
Botschaft, in keiner Weise von arabischen Herren berichtet wird. Es wird
aber berichtet, dass die Nachkommen von Ismael ein grosses Volk sein
werden, das den Kindern Israels überlegen sein wird. Vor dem Erscheinen
des Islams geschah nichts, was die Überlegenheit der Araber gegenüber
den Israeliten beweisen könnte. Somit wird es eindeutig erkennbar, dass
die Überlegenheit, von dem die frohe Botschaft berichtete, der Islam ist. Zweitens:
Bis der Prophet Jesus Friede sei mit ihm erschien, lernten und lehrten die
Propheten der Kinder Israels, die Psalter und die Thora. Wenn der heilige
Prophet Muhammed, Friede sei mit Ihm, unter den Kindern Israels erschienen
wäre, so würde jeder den heiligen Koran damit verleumden, aus den Lehren
der Geistlichen Israels enstanden zu sein. Der grösste Prophet der
Propheten, Muhammed, Friede sei mit Ihm, lebte unter seinem Volk von dem
Er sich nie trennte, von niemandem hat er je einen Buchstaben gelernt und
Seine gesegnete Hand fasste nie einen Stift. Auch gab es in der Stadt
Mekka keine Juden und keine Christen. Trotz diesen Tatsachen, berichten
christliche Geistliche in ihren Büchern, unter denen sich auch das Buch Mizan-ül-hak
befindet, dass der heilige Prophet, während einer Handelsreise, nach
Damaskus, von dem Priester Bahira, oder auch von anderen Geistlichen
Wissen erhielt. Es ist mit Einstimmigkeit überliefert worden, dass der
heilige Prophet 12 Jahre alt war, als er sich der Handelsreise seines
Onkels nach Damaskus anschloss. Der Priester Bahira sah den heiligen
Propheten nur ein parr Stunden. Bahira sah sich den heiligen Propheten
genau an und bemerkte, dass Er der letzte Prophet sein wird. Daraufhin
wante er sich zu Ebu Talib und sagte zu ihm: (Wenn die Ratsältesten Juden
und Christen bemerken, dass dieses Kind der letzte Prophet werden wird,
dann werden sie ihn vermutlich töten.) Als Ebu Talib dies hörte
verkaufte er seine Waren gleich dort in Busra und kehrte nach Mekka zurück.
Wäre der Priester Bahira dazu fähig gewesen, all das Wissen dem heiligen
Propheten zu übermitteln, warum hatte er sich dann nicht selbst als
Prophet bekannt gegeben? Ausserdem sollte auch gefragt werden, woher der
Priester Bahira, das entlose Wissen, das aus dem heiligen Propheten quoll,
erworben hat. Denn ALLAH der Erhabene gab dem heiligen Propheten, neben
dem Wissen der Bibel und der Thora, noch weitere Weisheiten und Wissen,
die in diesen Büchern nicht vermittelt wurden. Der
heilige Koran umfasst über 6.000 heilige Verse, sowie zahlreiche Urteile
und Erkenntnisse. Dem sind noch die Wissenschaften und Erkenntnisse, die
aus dem Munde des heiligen Propheten quollen zuzufügen, die sich in die
erforderlichen, notwendigen, empfohlenen, unerwünschten und untersagten
Vorschriften gliedern lassen und 700.000 einwandfreie heilige Hadithen,
wurden von den Hadithgelehrten bis heute bewahrt. Der islamische Gelehrte
Imam-i Nesai[13]
sagte: (Ich hatte 750.000 heilige Hadithe gesammelt. Unter diesen befanden
sich 50.000 Hadithe, deren Überliefererkette mich in Zweifel versetzten
und die ich deswegen ausser Acht liess. 700.000 einwandfreie echte heilige
Hadithen lernte ich auswendig.) Würde man die Worte, Gebote, Verbote und
die ganze religiöse Kenntnis der Bibel und der Thora, von denen die
Christen und Juden behaupten, dass sie die Worte ALLAH des Erhabene sind,
zusammenfassen, so würden sie nicht 700 ergeben. Über dieses Thema
werden wird im Kapitel (Der heilige
Koran und die Evangelien von Heute) eingehender berichten. Welcher
Priester oder Papst soll den heiligen Propheten Muhammed, Friede und Segen
sei mit Ihm, mit welcher Wissenschaft belehrt haben? Kann aus einem Teich
ein Okyanus enstehen? Unter dem Volk des heiligen Propheten hat sich nie
ein Priester befunden und trotzdem wurde Er verleumdet. Würde der heilige
Prophet unter den Kindern Israels erschienen sein, so würden die an Ihn
gerichteten Verleumdungen sicherlich weitaus umfangreicher sein. ALLAH,
der Erhabene, dessen Existens unentbehrlich ist schützte Seinen geliebten
Propheten Muhammed, Friede sei mit Ihm, vor derartigen Verleumdungen,
indem Er Ihn nicht aus den Kindern Israels erscheinen liess. Drittens:
Mit Hilfe einer aufmerksamen historischen Studie über die Eigenschaften,
Handlungen und Sitten der jungen Völker, ist zu sehen, dass das arabische
Volk, schon zu Zeiten in denen sie ein Beduinenleben lebten, sich Begriffe
wie Vaterlandsliebe, Nationalitat, Gastfeundschaft und Mitliebe,
aneigneten. Auch zeichnete sich das arabische Volk mit Eigenschaften wie
Tapferkeit, Kühnheit, Reinheit, Freigibigkeit, Ursprungsbewusstsein, Gütigkeit,
Unabhänigkeit und mit ihren Sitten aus. Gibt es ein anderes Volk, dass
neben diesen Eigenschaften, noch Besonderheiten wie klarer Verstand,
sprachlichen Purismus und präzizer Ausdruck besass. Wie
unmoralisch die Kinder Israels jedoch sind, kann inder Thora genaustens
nachgelesen werden. Es ist eindeutig, dass sie das schlechteste Volk unter
den Völkern sind. Ist es nicht geeigneter, dass der überlegenste aller
Geschöpfe, unser heilige Prophet, Friede und Segen sei mit Ihm, aus einem
Volk erscheint, dass den anderen Völkern überlegen ist, als dass aus den
Kindern Israels (bzw. Juden). Solange sich die Kinder Israels an die
Religionsgesetze des Propheten Moses hielten, gewannen sie die Güte
ALLAHs, des Erhabenen und erhielten dadurch eine Überlegenheit, den
anderen Völkern gegenüber. Doch nachdem sie den Propheten untreu wurden
und es sogar so weit brachten, die meisten Propheten zu töten, zählen
sie zu den niederträchtigsten Völkern und so wird es auch von den
Christen gesehen. Der Fluch des Propheten Jesus liegt auf ihnen und nie
werden sie sich aus dieser Niederträchtigkeit und Verachtung retten können.
Die Worte (Wenn der Prophet Muhammed der Grösste aller Propheten wäre, so müsste
er aus den Kindern Israels erschienen sein.) ist wahrhaftig eine
Behauptung die uns in Staunen versetzt. Im zweiten heiligen Vers der Sure
Haschr (Die Auswanderung) des heiligen Koran steht sinngemäß: (Drum nehmt es zum Exempel, ihr Leute von Einsicht!) Viertens:
Der Prophet Jesus Friede sei mit ihm wurde den Kindern Israels als Prophet
geschickt. Er zeigte Wunder und seine gesegneten Worte wählte er oftmals
der damaligen Redensart gemäß. Doch weil die nachfolgenden Päpste,
dieser Redensart fremd waren, legten sie diese Worte falsch aus, was dazu
führte, dass sie die Dreieinigkeit annahmen, die von keiner Vernunft
gebilligt werden kann und die ihren Ursprung aus der Philosophie Platos
und dem alten hinduistischen Irrglauben haben. Die gesamten heiligen Verse
und heiligen Sprüche die Muhammed, Friede und Segen Sei mit Ihm,
offenbart hat, besonders aber die symbolischen (Müteschabih)[14] wurden in Koranauslegungsbüchern und Hadithbüchern
ausgelegt, wobei die Weisheiten und der tiefe Sinn dieser heiligen Worte
auch dargelegt wurden. Die Anzahl der Mitteilungen des heiligen Propheten
sind wesentlich mehr, als die von dem Propheten Jesus. Würde der heilige
Prophet aus dem Volk der Kinder Israels gekommen sein, so würden diese
Verirrten Ihm bestimmt eine Gottheit zugeschrieben haben, daran sollte
niemand zweifeln. Die zweite Behauptung: als Zweites wird im Buch (Die Festigkeit der Überlegungen) folgende Behauptung aufgestellt, (Das
Christentum verbreitete sich mit Liebe und Sanftheit, der Islam
verbreitete sich hingegen mit Grobheit, Kraft, Zwang und weltlichem
Profit.) Antwort: Dass
auch diese Behauptung so unrichtig, wie die anderen Behauptungen sind,
werden wir ihnen nun mehrfach darlegen. Erstens: So wie es in den Schriften der Evangelien und aus den Worten des Propheten Jesus bestätigt wird, ist das Christentum eine verbesserte, weiterentwickelte Form des Judentums. In diesen Religionen gibt es nicht die Verpflichtung des Glaubenskampfs. Dass im Judentum der Begriff des Glaubenskampfs nicht vorhanden ist, weist nicht auf die Überlegenheit dieser Religion hin, sondern es ist viel mehr ein Zeichen des Mangels. Wenn jedoch unbedingt darauf bestanden werden sollte, dass eine Religion nicht mit materiellen Mitteln (wie Kraft, Zwang und Grobheit) verbreitet werden sollte und, dass eine solche Religion nicht richtig sein kann, so sollte man wissen, dass diese Behauptung gleichfalls den Beweis für die Unrichtigkeit des Christentums bildet. Zweitens:
Bevor man die Behauptung aufstellt, dass eine Religion, die mit Hilfe
materieller Mittel verbreitet wird, unrichtig ist, muss man sich der
Ausbreitungsweise des Christentums bewusst sein. Man muss sich darüber
bewusst sein, dass der heilige Prophet Jesus während er die Menschen zu
seinem Glauben aufrief, sich aus Angst von seinen Feinden getötet zu
werden, verstecken musste, dass Jesus riet, die Wunder die er zeigte zu
verheimlichen, dass er seinen Aposteln ermahnte sein Prophetentum nicht
bekannt zu geben, dass Er seinen Jüngern riet ihre Kleider zu verkaufen
um Waffen kaufen zu können, dass er von den ungläubigen Römern, als
Zeichen für ihre Ergebenheit ein Tribut verlangte, dass nach dem Tod des
Propheten Jesus, sich die Christen in verschiedene Sekten teilten und
gegeneinander kämpften, sodass milionen von unschuldigen Menschen während
diesen Kriegen starben und, dass durch den Wirkungen der Päpste Unruhen
und Kriege in Europa enstanden. Auch die unvergessliche Sant Bartolomäusnacht
und Tampliye, die Inquisitiongerichte, durch denen millionen von
unschuldigen Menschen ermordet wurden und, dass während und nach der
Eroberung Amerikas und der umliegenden Inseln, durch das Treiben der
Missionare millionen von Menschen ermordet wurden, sollte nicht
vergessenen werden. Wie ist es möglich zu behaupten, dass das Christentum
sich nicht mit Hilfe von materiellen Mitteln (Kraft, Zwang und Grobheit),
sonder mit Sanftheit und Liebe verbreitet hat? Es
waren insgesamt sechs Kreuzzüge, die zwischen den Jahren 489 (1096
n.Chr.)-669 (1270 n.Chr.) stattfanden. Insgesamt 174 Jahre lang wurden
unschuldige Menschen auf unbeschreiblich grausamer Weise gequält und
niedergemetzelt. Jeder Ort an dem der Kreuzzug vorbei zog wurde völlig
ausgerottet und sogar vor ihren eigenen Glaubensbrüdern machten sie nicht
Halt. Sie zerstörten auch Konstantinopel, Istanbul, die damalige
Hauptstadt des Byzantinischen Reichs. Der Christ Michaud veröffentlichte
sein Werk über die Kreuzzüge in fünf Bänden. In diesem Werk heisst es:
(Im Jahre 492 (1099 n.Chr.) gelang es dem Kreuzheer in Jerusalem
einzudringen. Während sie in die Stadt einzogen, metzelten sie insgesamt
70.000 Juden und Muslime nieder. Tausende Muslime, Frauen und Kinder, die
sich in den Moscheen der Stadt versteckten, wurden erbarmungslos ermordet.
Auf den, von Toten gefüllten Strassen, floss das Blut in strömen. Die
Grausamkeiten der Kreuzritter war dermaßen, dass sie schon in ihrem
eigenen Land, die Juden, die an den Küsten des Reins sesshaft waren,
niedergemetzelt hatten.) Die Werke der christlichen Historiker selbst,
berichten von diesen Tatsachen. Im Jahre 898 (1492 n.Chr.) zerstörten die
Christen das Andalusische Reich.[15] Als sie in die Stadt Cordoba einzogen, rissen sie als erstes
die prächtige Moschee von Cordoba nieder. Sie reiteten mit ihren Pferden
in das wunderschöne Gebäude und metzelten die Muslime erbarmungslos
nieder, die sich dort versteckten, bis das Blut aus den Türen der Moschee
floss. Die barbarischen Spanier metzelten auch die Juden mit der gleichen
Erbarmungslosigkeit nieder. Unter dem Schatten der Schwerte zwangen diese
Barbaren die Muslime und die Juden das Christentum anzunehmen. Diejenigen
die entkommen konnten, fanden Zuflucht im osmanischen Reich. Die Juden die
heute in der Türkei leben, sind die Urenkel dieser Flüchtlinge. Nachdem
der König von Spanien Ferdinand, die gesamten Muslime und Juden in seinem
Land getötet hatte, prahlte er mit diesen Worten: (Spanien ist von den
Muslimen und Heiden gereinigt.) Das ist das Christentum, das angeblich mit
Sanftheit und mit Liebe verbreitet wurde und das ist die Grausamkeit der
Christen, die sich als Sanft und als Liebevoll ausgeben! Die
verschiedenen christlichen Sekten haben sich auch untereinander viel Leid
angetan. Die Juden, die von dem Priester, der das Buch (Die
Festigkeit der Überlegungen) niederschrieb, als bereits
zurechtgewiesenes Volk gelobt wurden, haben sehr viel von den Christen
erleiden müssen, was auch allgemein bekannt ist. In
dem Buch, das von dem Priester Dr. Alex Kcith in englisch verfasst, und
von dem Priester Merikin ins persische übersetzt und im Jahre 1261 (1846
n.Chr.) unter dem Namen (Aufklärung der Zeichen und Geschichte der Propheten der Kinder Israel)
in Evenburg veröffentlicht wurde, heisst es auf der Seite 27: (Konstantin
der Grosse gab etwa 300 vor Hedschra den Befehl, den gesamten Juden die
Ohren abzuschneiden und sie aus ihrem Land zu verjagen.) Auf
der Seite 28 des gleichen Buches steht: (Die Spanier zwangen die Juden
dazu, ihre drei Bedingungen anzunehmen: a)
Alle Juden müssen das Christentum annehmen. b)
Diejenigen, die das Christentum ablehnen werden in Haft gesetzt. c)
Diejenigen, die diese beiden Bedingungen nicht annehmen, werden aus ihrem
Land verjagt. In
Frankreich wurden die Juden auf ähnlicher Weise tyranisiert.Das jüdische
Volk zog somit von einem Ort zu dem anderen, doch überall wurden sie von
den Christen verjagt. Zu diesen Zeiten gab es weder in Europa, noch in
Asien kein Platz, wo die Juden in Sicherheit leben konnten.) Auf
der Seite 29 dieses Buches wird weiterhin berichtet: (Die Katholiken sahen
die Juden als Heiden an. Die katholische Kirche stellte diesbezüglich
folgende Anordnung auf: 1–
Ein Christ, der einen Juden in Obhut nimmt wird exkommuniziert. Er darf
kein Christ sein. 2–
In keinem christlichen Land darf ein Jude bedienstet sein. 3–
Ein Christ darf niemals mit einem Juden gemeinsam essen und er darf sich
auch nicht mit einem Juden zusammentun oder eine Teilhaberschaft gründen. 4–
Die Kinder der Juden werden von den Christen grossgezogen. Die Härte
dieser Anordung ist eindeutig.) Auf
der Seite 32 steht: (Bei den Portugiesen war es so üblich die Juden, die
sie gefangen hatten zu verbrennen. Dieses Geschehen war für sie ein
Anlass zum Feiern. Frauen und Männer versammelten sich vor dem Feuer und
jauchsten und tanzten vor Freude.) In
dem Buch Die Biographien der Früheren, das von christlichen Geistlichen
niedergechrieben wurde heisst es: (Im Jahre 379 n.Chr. befahl der römische
Kaiser Gratian, den Juden seines Reiches in den Christentum einzutreten. Für
die Juden die sich nicht zum Christentum bekehrten, erliess er die
Todesstrafe.) Angesehende christliche Geistliche selbst berichten uns von
diesen Tatsachen. Nicht
minder brutal, als es oben beschrieben wurde, tyranisierten sich die
Katholiken und Protestanten auch gegenseitig. Das im Jahre 1265 (1849
n.Chr.) in Beirut veröffentlichte Buch, wurde in der arabischen Sprache
verfasst und besteht aus 13 Abhandlungen. Auf der Seite 15 und 16 der 13.
Abhandlung steht folgendes geschrieben: (Die Protestanten wurden von der römischen
Kirche auf brutalster Weise tyranisiert und niedergemezelt. Europa selbst
birgt die Zeugen dieser Tatsachen. 230.000 gläubige Menschen, die an die
Evangelien glaubten und sich den Propheten Jesus zum Wegweiser machten,
wurden lebendig ins Feuer geworfen, nur weil sie sich nicht dem Papst
unterwarfen. Weitere tausende unschuldige Menschen wurden aus dem gleichen
Grund vernichtet, verhaftet oder auf gemeinster Weise gefoltert, indem man
sie streckte oder ihre Zähne und Nägel ausriss. Alleine 30.000 Menschen
wurde während einem Festtag (Marirsü Lemavus) in Frankreich auf diese
Weise ermordet.) Die
Bartholomäusnacht und viele weitere derartige Massaker bestätigen uns,
dass die Katholiken die Protestanten barbarisch tyranisierten. 60.000
Protestanten wurden allein in der Bartholhomäusnacht ermordet und die
katholische Geistlichkeit rühmten sich ihrer Tat. Als
Henry der IV im Jahre 1001 (1593 n.Chr.) König von Frankreich wurde, gab
er diesem Gemetzel ein Ende. Unzufriedene, fanatische Katholiken töteten
ihn jedoch im Jahre 1087 (1675 n.Chr.), woraufhin die Protestanten erneut
niedergemetzelt wurden. Insgesamt 50.000 Familien verliessen ihr eigenes
Land aus Todesangst. Aber
auch die Protestanten tyranisierten die Katholiken in gleichem Maße. Der
Engländer Thomas übersetzte das Buch Spiegel
der Ehrlichkeit in die Sprache Urdu. Es wurde im Jahre 1267 (1851 n.
Chr.) in Indien veröffentlicht. Auf der Seite 41 dieses Buches steht:
(Das Erste was die Protestanten taten, war das Gut der Katholiken zu
beschlagnahmen, somit wurden gesamt 645 Kloster, 90 Schulen, 2367 Kirchen
und 110 Krankenhäuser der Katholiken, von den Protestanten für wertlose
Summen verkauft. Die Protestanten teilten das Gelt unter sich und warfen
tausende von bedürftigen Menschen, die Obdach in diesen Gebäuden
gefunden hatten auf die Strasse.) Auf der Seite 42 heisst es (Der Hass und
die Feindschaft der Protestanten erreichte auch die Toten im Grab, denn
sie schreckten selbst nicht davor zurück, die Toten zu quälen.) Auf
der Seite 48 und 49 dieses Buches steht weiterhin: (Die Bibliotheken der
Katholiken wurden ebenfalls von den Protestanten vernichtet. Ciyl Bril
berichtete diesbezüglich: (Jedes Buch das in die Hände der Protestanten
fiel wurde vernichtet. Wie wertloses Papier wurden sie in den Küchen
verbrannt, es wurden Kerzen damit angezündet und sie putzten sogar ihre
Schuhe damit. Eine grosse Anzahl von Büchern wurden an Krämer und
Seifenhersteller verkauft und auch wurden sie an die Buchhändler im
Ausland verschickt. Man sollte nicht versuchen, sich die vernichtetet Bücher
mit Zahlen vorzustellen, denn es waren zahlreich Schiffe die bis zum Rand
mit diesen Büchern gefüllt waren. Diese Vernichtung versetzte viele
fremde Völker in erstaunen. Ich selbst kann bezeugen, wie ein Händler
zwei Bibliotheken für nur zwanzig Goldstücke aufkaufte. So plünderten
die Protestanten die Katholischen Kirchen aus und glaubten dadurch Gutes
getan zu haben.) Weiter steht ab der 52 Seite: (Nun möchten wir darüber
berichten, wie die Protestanten die Katholiken tyranisierten: Die
englischen Protestanten tyranisierten die Katholiken in ihrem Land, indem
sie hunderte von Gesetze erliessen, die fern von Gerechtigkeit,
Barmherzigkeit und recht unmoralisch waren. Einige dieser Gesetze möchten
wir ihnen darlegen. 1–
Katholiken dürfen das Gut ihrer Eltern nicht erben. 2–
Katholiken die ihr 18. Lebensjahr erreicht haben dürfen kein Grundstück
kaufen, bevor sie nicht Protestanten werden. 3–
Katholiken dürfen keine Arbeitsplätze gründen. 4–
Katholiken dürfen nicht (für keine Wissenschaft) als Lehrer tätig sein. 5–
Katholiken müssen die doppelte Summe an Steuern zahlen. 6–
Katholische Priester, die eine Predigt abhalten werden mit 330 Sterlin
bestraft. Wird die Predigt von einen Katholiken abgehalten, der kein
Priester ist, so wird dieser mit einen Geldstrafe von 700 Sterlin und 1
Jahr Haft bestraft werden. 7–
Katholiken die ihre Söhne ausserhalb von England studieren lassen, müssen
mit ihren Söhnen zusammen getötet werden. 8–
Katholiken dürfen auf keiner Weise im Dienst des Staates stehen. 9–
Katholiken, die am Sonntag und an anderen Festtagen nicht in der
protestantischen Kirchen bereit stehen, werden mit einer Geldstrafe von
200 Sterlin bestraft und aus der Gemeinde vertrieben. 10–
Katholiken, die sich mehr als 5 Meilen von London entfernen, werden mit
einer Geldstafe von 1000 Sterlin bestraft. Auf
der Seite 61 bis 65 wird weiter berichtet: (Mit einem Erlass der Königen
Elizabeth wurden viele katholische Priester und Gelehrte in Schiffe
geladen und in tiefen Gewässern ins Meer geworfen. Das Heer der Königen
Elizabeth maschierte in Irland ein, um die Katholiken zu Protestanten zu
machen. Die Soldaten der Königen setzten die gesamten katholischen
Kirchen in Irland in Brand, töteten jeden katholischen Priester der ihnen
in die Hände fiel, sie töteten die Soldaten der Burg Semruk, setzten die
Städte in Brand und vernichteten bebaute Felder und das Vieh in den Ställen.
Jene aber die nicht Katholik waren wurden gerecht behandelt. Das Parlament
vom Jahre 1052 (1643-44 n.Chr.) veranlasste, dass den Katholiken jedes Gut
und Eigentum entrissen wurde. Diese Tyrannei hielt an bis König James den
Thron bestieg. Zu seiner Herrschaftszeit minderte sich die Tyrannei, worüber
die Protestanten jedoch sehr empört waren. Im Jahre 1194 (1780 n.Chr.)
schickten 44.000 Protestanten ein Schreiben an das Parlament, in dem sie
forderten die Gesetze die zur Unterdrückung der Katholiken dienten, nicht
zu verändern. Doch der König stimmte diesem Schreiben nicht zu,
daraufhin versammelten sich 100.000 Protestanten in London und steckten
die katholischen Kirchen und Wohnbezirke in Brand. Sechs Tage lang dauerte
dieser Greul der Protestanen an, in denen sie insgesamt 36 grosse Brände
verursachten. Im Jahr 1791 verfasste König James neue Gesetze und gab den
Katholiken ihre heutigen Rechte.) Das
Buch Spiegel der Ehrlichkeit berichtet auf der Seite 73 und 74: (Die
Protestanten quälten das irländische Volk auf verschiedener Weise. Der
Vorfall Cortiraskuln ist zwar nicht weit bekannt, doch geschah dieser
Vorfall tatsächlich in Irland. Mit den Steuer-und Mietgeldern, die sie
jedes Jahr vom Volk einzogen, kauften sie die Kinder der verarmten
Katholiken auf und zogen sie zwischen Protestanten auf. Nachdem diese
Kinder, die sich ihrer Herkunft total fremd waren, in ihre Heimaten zurückgeschickt
wurden, geschah es oftmals, dass sie unbewusst, mit ihren nächsten
Verwandeten Ehen schlossen.) (Die
gemeinste und barbarischte Tyrannei die die Christen den Moslems antaten,
wurde von den Engländern in Indien vollbracht. Das Buch Es-sevret-ül-Hindiyye
(Unruhe in Indien) wurde von
dem grossen islamischen Gelehrten, dem Inder allame Muhammed Fadl-ı Hak
Hayr-abadi Ceschtin geschrieben. Mevlana Gulam Mihir Ali schrieb im Jahre
1384 (1964 n.Chr.) ein Anmerkung zu diesem Werk, das unter dem Titel El-yevakit-ül-mihriyye (Rubine von Mihir) veröffentlicht wurde. Im
Namenregister der Verfasser ist
dieses Buch unter dem Namen Muhammed Fadlüllah zu finden. Die
Engländer erhielten im Jahre 1008 (1600 n.Chr.) vom damaligen indischen
Schah Ekber die Erlaubnis in der Stadt Kalkuta Handelstätten zu gründen.
Zur Zeit des Schahs Alem beganngen die Engländer Grundstücke in Kalkuta
aufzukaufen, die sie dann auch von ihren eigenen Soldaten bewachen
liessen. Nachdem sie im Jahre 1126 (1714 n.Chr.) den Sultan Ferruh Sir
Schah von einer Krankheit heilten, wurden den Engländern viele Rechte
zugeteilt. Während der Herrschaftszeit des Schahs Alem-i sani drangen die
Engländer in Dehli ein und eroberten die dortige Regierung. Kurz danach
begannen sie mit ihrer Zwietracht. Im Jahre 1274 (1858 n.Chr.)
verleumneten die indischen Wahhabiten den Sunnit, Hanefit und Mystiker den
II Sultan Behadir Schah, indem sie behaupteten er sei ein Verirrter und
sogar ein Ungläubiger. Mit Hilfe dieser Wahhabiten und mit der Hilfe der
Frau des Verräters Vesir Ahsenullah gelang es den englischen Trupen in
Dehli einzuziehen. Sobald sie in Dehli einzogen, begann das Gemetzel,
wobei selbst Frauen und Kinder der Moslems auf brutalster Weise ermordet
wurden. Die Häuser und die Läden der Stadt wurden niedergerissen, die
Waren und das Geld des Volkes wurde zerstreut, Alles wurde vernichtet und
man konnte in der Stadt nicht einmal Wasser zum trinken finden. Der Greise
Schah, der sich mit seiner Familie in der Türbe vom von Hümayun Schah
versteckte, wurde mit gefesselten Händen zur Burg geschlept. Auf dem Weg
zur Burg, wante sich Patrik Hudson an die drei Söhne des Schahs,
entkleidete sie und tötete sie, indem er ihnen in die Brust schoss. Er
trank ihr Blut und hängte sie an das Tor der Burg. Ein Tag später liess
er ihnen den Kopf abschlagen und brachte sie dem Komandanten Henry
Bernard. Als Krönung dieser Grausamkeit liess er diese Köpfe abkochen
und dem Schah und seiner Frau als Essen servieren. Da der Schah und seine
Frau sehr hungrig waren, begangen sie sofort zu essen, doch sie brachten
es nicht fertig dieses Fleisch zu kauen. Obwohl sie nicht wussten, dass es
das Fleisch ihrer Söhne war, konnten sie es nicht essen. Als der Barbar
Hudson sah, dass sie nichts assen, fragte er höhnisch nach dem Grund und
sagte ihnen, dass er es mit dem Fleisch seiner Söhne hatte zubereiten
lassen. Der Sultan starb im Jahre 1279 im Kerker der Stadt Rangon, wo er
bis zu seinem Tode mit seiner Familie in Gefangenschaft lebte. In der
Stadt Dehli wurden 3.000 Moslems erschossen und 27.000 niedergemetzelt.
Nur die jenigen die Nachts aus der Stadt fliehen konnten, konnten dieses fürchterliche
Massker überleben. Auch
in anderen Städten und Dörfer, töteten die Christen unzählige Moslems
und rissen ihre historischen und kunstvollen Werke nieder. Einziartige,
kostbare Schmuckstücke wurden in Mengen, mit Schiffen nach London
transportiert. Im Jahre 1278 (1861 n.Chr.) fand der Gelehrte, Fadl-Hak, während
seiner Gefangenschaft auf der Insel Endoman, den Märtyrertod. Als
im Jahre 1400 (1979 n.Chr.) die Russen in Afghanistan einzogen, begannen
sie sofort die Moslems zu töten und Werke der islamischen Kunst zu
vernichten. Als aller Erstes aber töteten sie den grossen Gelehrten Veli
Ibrahim Müceddidiyi, der zusammen mit seinen 120.000 Schülern und
Familien niedergeschossen wurde. Auch dieser niederträchtige, barbarische
Angriff ist auf die Engländer zurückzuführen. Denn im Jahre 1945, als
Hitler kurz davor stand Moskau einzunehmen, sagte Hitler den Engländern
und Amerikanern vom Radio folgendes: “Ich habe den Krieg gegen euch
verloren und werde mich ergeben, doch erlaubt mir den Krieg gegen Russland
zu beenden und das russische Heer zu vernichten, damit die Welt von den
Schaden des Kommunismus grettet wird.”) Doch der damalige britische
Ministerpräsident Churchill nahm diesen Vorschlag nicht an. Im gegenteil
half er den Russen und drang selbst erst dann in Berlin ein, als auch die
Russen Berlin erreicht hatten. Somit trugen sie dem Unglück bei, dass der
Welt durch den Russen wiederfuhr. Wer
mehr über die weltweiten Grausamkeiten der Briten, insbesonders aber die
Grausamkeiten, die sie in Indien den Moslems und dem Islam antaten
erfahren möchte, dem raten wir das Buch Dschinâyât-ül-İngiliz
(Verbrechen der Briten), das von Seyyid Muhammed Habib Ubeydi verfasst
und im Jahre 1334 (1916 n.Chr.) in Beirut gerduckt wurde, zu lesen. Der
Amerikanische Rechtsforscher und Politiker Bryan William Jennings ist
durch seine Bücher, seine Konferenzen und besonders durch seiner
Mitgliedschaft an dem amerikanischen Parlament bekannt Während den Jahren
1913-1915 war er als Aussenminister tätig und starb im Jahre 1925. In
seinem Buch Die britische
Herrschaft in Indien berichtet er ausführlich über die britische
Feindschaft gegen den Islam und die Grausamkeiten der Briten. In
dem Buch Âlem-i Islam (Die islamische Welt), das 1328 (1910 n.Chr.) in
Istanbul gedruckt wurde, berichtet der Schreiber Abdürreschid Ibrahim
Effendi unter der Überschrift (Die Englische Feinschaft zu dem Islam):
“Das wichtigste Ziel der Engländer war die Vernichtung des islamischen
Kalifats. Mit diesem Ziel veranlassten sie den Krimkrieg und unterstüzten
die Türken hinterhältig. Der Pariser Vertrag selbst, legt diese List an
den Tag. (Auch während dem Lausanner Friedensvertrag (1923 n.Chr.) wurde
ihre Feinschaft durch ihre Vorschläge deutlich sichtbar.) Jedes
Unheil das den Türken wiederfuhr ist auf die Briten zurückzuführen. Sie
machten sich die Vernichtung des Islams zum Hauptziel ihrer Politik, da
sie Angst vor dem Islam haben. Mit verkauften Personen, die sie als
Religionsgelehrte oder als Helden bekannt geben, täuschen sie die
Moslems. Kurz gesagt sind die Briten die grössten Feinde des Islams.)
Abdurreschid Ibrahim Effendi starb im Jahre 1944 n.Chr. in Japan. Wir
nehmen hier nur einen kleinen Einblick in die Grausamkeiten die von den
Christen zustande gebracht worden. Es sind die Grausamkeiten der Christen,
die die Reife erlangten einem Religionsgesetz und den Worten des Propheten
Jesus “Wer dich auf eine Wange schlägt, dem biete auch die andere
dar”, zu glauben. Wir
glauben natürlich nicht, dass der Schreiber des Buches (Die
Festigkeit der Überlegungen), dieser christliche Geistliche, so
unwissend ist diese Grausamkeiten nicht zu wissen. Aber wir wissen, dass
dieser Geistliche glaubt, dass den Moslems die historischen Vorgänge
nicht bekannt sind, was ihn dazu ermutigt sie zu ignorieren. Drittens:
Wären die materiellen Anlässe, wie Kraft, Zang und Grobheit, für die
Verbreitung einer Religion ausreichend gewesen, so müsste es nach so
vielen Kriegen, Gemetzel und Marter, keine Juden mehr auf der Welt geben
und die ganze Welt müsste christianisiert sein. Viertens:
Der vom Islam gebotene Glaubenskrieg bezweckt nicht die Menschen zum Islam
zu zwingen. Dieser Glaubenskampf trägt den Sinn das Einheitsbekenntnis
auf die Welt zu verbreiten, sodass es auch von jedem Menschen gehört
werden kann. Es ist der Kampf es darzusellen, dass die Religion ALLAHs des
Erhabenen über alle andere Religionen steht. Dieser Kampf beginnt mit
Verkündung und Ermahnung, indem man bekannt gibt, das der Islam die wahre
Religion ist, die Glück, Gerechtigkeit, Freiheit und das Menschenrecht
verkündet. Auch wenn ein Nichtmoslem diese Verkündung des Islams nicht
annimmt, wird ihm sein Bürgerrecht verliehen. Er erhält die gesamten
Freiheiten eines moslemischen Bürgers. Herrscher jedoch, die diese Verkündung
verhindern wollen, sind Tyrannen und Diktatoren, gegen denen man kämpfen
muss. Verliert der Tyrann diesen Krieg, so muss ihm der Islam erneut verkündet
werden. Man muss sie dazu aufrufen sich zum Islam zubekehren. Bekehren sie
sich zum Islam, so sind sie Frei wie jeder andere Moslem. Wenn sie aber
den Islam ablehnen, so wird ihnen der Vorschlag gemacht, gegen Kopfsteuer
in religiöser Freiheit, in Obhut der islamischen Regierung, in Sicherheit
und Freiheit weiterhin leben zu können. Jene die diesen Vorschlag
annehmen werden Simmi genannt
und sie sind in jeder Hinsicht gleichberechtigt, wie jeder andere
moslemische Bürger. Die dritte Behauptung: Als drittens behaupten christliche Geislichen: Wäre
es tatsächlich wahr, dass ALLAH der Erhabene, einem unwissenden Volk, das
vorher nie durch Religionsgesetzen zurechtgewiesen wurde, ein Propheten
mit einer vollkommenen Religion schickt, so müsste ALLAH der Erhabene,
Seiner endlosen Barmherzigkeit und Gerechtigkeit gemäß, den Menschen
diese vollkommene Religion schon vor dem Propheten Moses und Jesus
‘Friede sei mit ihnen’ gesandt haben. Antwort:
Diese Behauptung ist ebenfalls mehrfach widerlegbar. Als allererstes
glauben wir, dass die Allmacht ALLAH des Erhabenen endlos ist. Für IHN
ist die Schöpfung der sieben Erdschichten und der Himmeln, gleich mit der
Schöpfung einer Ameise (einer Zelle, eines Atoms). ALLAH der Erhabene hat
die Allmacht alles, ausser sein Gleichnis, dessen Exsistens unmöglich
ist, ausnahmslos zu erschaffen. Wäre das Argument der christlichen
Geistlichen, dass es unmöglich ist einem unvorbereiteten Volk einen
Propheten zuschicken wahr, so müsste dies den Wundern des heiligen
Propheten Muhammed ‘Friede sei mit Ihm’ zugefügt werden. Denn der
Prophet Jesus erschien den Kindern Israels, die bereits auf einen
Propheten als Retter warteten, jedoch glaubten Ihm bis zu seiner
Himmelsfahrt nur 82 Menschen. Dem heiligen Propheten Muhammed Friede sei
mit Ihm, der dem unwissenden arabischen Volk gesandt wurde, glaubten bis
zu seinem Tod über 124.000 Menschen, was ein Wunder des heiligen
Propheten darstellt. Auch
ihre Behauptung, dass es nicht der
Gerechtigkeit ALLAHs des Erhabene entsprechen würde, die beste und überlegenste
Religion nicht zuerst gesandt zu haben, ist aus der Luft gegriffen.
Der christliche Glaube beinhaltet, dass der heilige Prophet Jesus unter
verschiedene Beleidigungen ermordet wurde, drei Tage im Höllenfeurer
brannte und dass der Prophet Adam und St. Eva im Paradies eine Fehltat
begannen, wofür die gesammten Propheten, ja sogar die gesamte Menschheit
sündig wurde und dass (Gott bewahre) ALLAH der Erhabene das Blut SEINES
Sohnes vergoss, um somit der Sünde der Menscheit zu vergeben. Nun
fragen wir sie: Wäre es nicht der Gerechtigkeit ALLAHs des Erhabenen gemäß,
den Propheten Jesus Friede sei mit ihm, den die Christenwelt als den Sohn
und das Gleichnis ALLAHs des Erhabenen sehen, gleich nach dem Propheten
Adam zu schicken, um somit unschuldige Menschen und Propheten vor dem Höllenfeuer
zu retten, indem auch ihnen vergeben wird. Im
diplomatischen Zeremoniell der Herrscher und Sultane erscheint der grösste
und mächtigste Herrscher stetz zuletzt. Auch gehört es zu der Gewohnheit
der Menschen, den bedeutensten Abschnitt der grossen Predigten zu letzt zu
vermitteln. Dies gilt für jede Angelegenheit. Jeder künstlerische
Meister vollendet seine feine Kunst, nachdem sein Lehrling ihm die grobe
Arbeit vorbereit hat. Dies ist eine Tatsache. Wahrhaftig ist es der göttlichen
Weisheit ALLAHs, des Allmächtigen gemäß, den übertreffensten aller
Propheten als letztes den Menschen zu schicken, auf das SEINE Religion
gestärkt und vollendet wird. Im
vierten Teil des zweiten Kapitels des Buches (Die
Festigkeit der Überlegungen) werden die Wunder des Propheten
Muhammed, Friede und Segen sei mit Ihm, wie folgt bezweifelt: (Die
Propheten Jesus und Moses zeigten verschiedene Wunder, um zu beweisen,
dass sie Propheten sind die Gott sandte. Ohne diesen Prüfstein, würden
es viele Lügner, unbarmherzig wagen, sich als Prophet bekannt zu geben
und es würde kein Kennzeichen für den wahren Propheten geben, dem Gott
sein Wort sandte. Reibt man nun das Prophetentum, des Propheten Muhammed
an diesen Prüfstein, so wird man bald sehen, dass es längst nicht so
stabil und bewiesen, wie das Prophetentum von Moses und Jesus ist. Auch wenn uns von verschiedenen Wundern des Propheten Muhammeds berichtet
wird, die auf die Aussagen der Historiker und der Gelehrten der
Eigenschaften und Lebensweise des heiligen Propheten beruhen, können wir
dennoch nicht überzeugt werden. Vergleicht man die erstaunlich
eigenartigen Wunder, die sie ihren Propheten zuschreiben, mit den Wundern
des Propheten Jesus und den der anderen Propheten, so sieht man wie
unterschiedlich sie sind und es scheint uns unmöglich zuglauben, dass
diese eigenartigen Ereignisse von Gott als Wunder erschaffen wurden. Das
Wunder indem sich ein Baum durch ein Wort des Propheten Muhammed
ausplanzt, fortbewegt und eine aus seinem Stamm entstandene Stimme das
Einheitsbekenntnis (Eschedü en la
ilahe illallah ve eschedü enne Muhammedün abdühü ve Resulühü)[16]
ausprach und somit das Prophetentum
bestätigt, sowie das sogar Tiere, Berge, Steine und selbst eine Dattel
Dolde das Einheitsbekenntnis ausprachen und dass jedes Kleid das der
Prophet trug, sei es kurz oder lang, ihm immer genau passten, bekräftigen
unsere Zweifel. Diese Geschichten scheinen erfunden zu sein, denn die
Ereignisse und Beweise der gesamten Propheten sind völlig anders und fern
von diesen.) Der Verfasser dieser Schrift meint also, dass alle
Propheten, ausser Muhammed, Friede sei mit Ihm, Wunder zeigten. Antwort: Es
sollte uns bekannt sein, dass die christlichen Geistlichen den Islam
verleumden, indem sie behaupten (Gott bewahre), dass Muhammed, Friede und
Segen sei mit Ihm, niemals Wunder zeigte. Diese Lüge wurden in den Büchern
Ishar-ül-Hak (Äußern des
Rechts) und Schems-ül-Hakika (Die
Sonne der Wahrheit) widerlegt, wobei jede ihrer Behauptungen, mit Beweisen
mehrfach entkräftigt wurde. Die Kirchenväter verhalten sich jedoch so,
als wenn sie diese Bücher nicht kennen würden und nichts von den
Antworten hörten, die man ihnen gab. Sie besitzen keine Beweise mit denen
sie unseren Antworten entgegentreten könnten und somit schrecken sie
nicht davor zurück, ihre längst widerlegen und entkräftigten
Verleumdungen und Lügen in ihren Büchern Mısan-ül-Hak
(Maß des Rechts), Miftah-ül-esrar
(Der Schlüssel der Geheimnisse), und Die
Festigkeit der Überlegungen zu wiederholen. Mit veränderten Namen
und Worten stellen sie ihre alten Behauptungen immer wieder auf, mit der
gemeinen Absicht unwissende Menschen täuschen zu können. Wir halten es für
angebracht ihnen einige Antworten aus den Büchern Ishar-ül-Hak
und Schems-ül-Hakika
vorzulegen, mit denen die Missionare widerlegt wurden. Alle
Propheten ‘Friede und Segen sei mit ihnen’ bewiesen ihr Prophetentum,
indem sie einzigartige Taten vollbrachten, die ihrem Volk wertvoll waren
und wozu kein anderer Mensch fähig ist. In den Büchern der Eigenschaften
und der Lebensweise des heiligen Propheten, werden von über 3.000 Wunder
des heiligen Propheten berichtet. Viele Wunder des heiligen Propheten, die
frei von jedem Zweifel sind, sind vom heiligen Koran und den heiligen
Hadithen bestätigt und überliefert worden. Diese Wunder teilen sich in
zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe: Die Wunder des heiligen Propheten ‘Friede sei mit Ihm’, die
vergangene und zukünftige Weltereignisse mitteilen: Der heilige Prophet
‘Friede und Segen sei mit Ihm’ berichtete von der Geschichte der
Propheten, ohne sie gelesen oder von jemandem erlernt zu haben, gab er
Kenntnisse über das Alte und Neue Testament bekannt, sowie über Völker,
die vor tausenden von Jahren lebten und längst vergessen waren. Im ersten
Teil des fünften Kapitels vom Buch Ishar-ül-Hak
heisst es: (Der heilige Prophet ‘Friede sei mit Ihm’ erzählte die
Geschichte des Propheten Noah. Auf dieses Wunder wird im heiligen Koran
hingewiesen. Der 51. heilige Vers der Sure Hud lautet sinngemäß: Dies
ist eine der geheimen Geschichten; wir offenbaren sie dir; nicht wusstest
du sie noch dein Volk zuvor. Im zweiten Teil des fünften Kapitels
wird auf die Unterschiede zwischen dem heiligen Koran und den alten
heiligen Schriften hingewiesen. Der heilige Koran enthält viele geheime
Kenntnisse von Völkern der Vergangenheit.) Im fünften Kapitel dieses
Buches werden von zwanzig derartigen Kenntnissen berichtet, von denen wir
ihnen nur einige mitteilen wollen. 1–
Der 210. heilige Vers der Sure Bekara (Die Kuh) lautet dem Sinn nach: Oder
wähnt ihr einzutreten in das Paradies, ohne dass zu euch das gleiche kam
wie zu den Früheren? Es traf sie Unglück und Drangsal, und sie wurden so
hin- und her-geschüttelt, dass der Gesandte und seine Gläubigen
sprachen: “Wann kommt ALLAHs Hilfe?” Ist aber nicht ALLAHs Hilfe nahe?
Dieser heilige Vers verspricht ein Beistand für die gesamten Moslems.
Diese Hilfe trat ein und der Islam verbreitete sich zuerst in Arabien und
anschliessend auf der ganzen Welt. 2–
Schon vor der Schlacht Bedr, gab ALLAH, der Erhabene den heiligen Gefährten
die frohe Botschaft des Sieges. Im 45. heiligen Vers der Sure Kamar (Der
Mond) heisst es sinngemäß: In die
Flucht geschlagen wird die ganze Scharr, und sie werden den Rücken
kehren. Es geschah so wie es prophezeit wurde, das Volk von Koraisch
erlitt somit eine vernichtende Niederlage. 3–
ALLAH, der Erhabene berichtet in den ersten drei Versen der Sure Rum (Die
Griechen) sinngemäß: A.L.M.
Besiegt sind die Griechen. Im nächsten Land; aber nach ihrer Besiegung
werden sie siegen. In wenigen Jahren. ALLAHs ist der Befehl zuvor und
hernach. Und an jenem Tage werden frohlocken die Gläubigen. Die
Gelehrten für Koranauslegung sowie auch die Gelehrten für die
Eigenschaften und der Lebensweise des heiligen Propheten gaben für diesen
heiligen Vers einstimmig folgendes Kommentar ab: Dieser heilige Vers gibt
bekannt, dass die Griechen zuerst eine Niederlage, dann aber einer Sieg über
die Perser erleben werde. Diese Weissagung erfüllte sich. Nachdem dieser
heilige Vers gesandt wurde, empörte sich der Ungläubige Ubeyy bin Halef,
aus dem Stamm Koraisch darüber sehr und während einem Geschpräch mit
St. Ebu Bekir, bestand er mit beleidigenden Worten darauf, dass die
Griechen nicht siegen werden. Sie trafen eine Abkommen bei dem der 15
Kamele vom anderen bekommen sollte, der nach drei Jahren recht behält.
St. Ebu Bekir berichtete dem heiligen Propheten ‘Friede und Segen sei
mit Ihm’ von diesem Abkommen. Der heilige Prophet machte ihn auf das
Wort Bıd, dieses heiligen
Verses, aufmerksam, das die Zahlen drei bis neun ausdrückt. Er befahl St.
Ebu Bekir sofort die Frist dieser Abmachung, sowie die Zahl der Kamele zu
erhöhen. St. Ebu Bekir eilte und änderte die Bedingungen des Abkommens
auf neun Jahre und hundert Kamele. Sieben nach Hedschra ereichte sie die
Nachricht vom Sieg der Griechen über die Perser. Ubeyy bin Halef fand
jedoch zuvor durch ein Schwert, das der heilige Prophete, Friede sei mit
Ihm, während der Schlacht Uhud vom Boden aufnahm und auf ihn warf, den
Tod. Seine Erben lieferten St. Ebu Bekir die hundert Kamele aus. [Nach
Befehl des heiligen Propheten wurden diese Kamele unter den Armen
verteilt.] Viele
Wunder und Geheimnise wurden auch durch heilige Hadithen bekannt gegeben.
Einige Beispiele dafür sind: Während
der ersten Jahre des Islams, stieg die Tyrannei der Ungläubigen auf die
heiligen Gefährten dermaßen an, dass ein Teil von ihnen nach Äthiopien
auswandeten. Der heilige Prophet, Friede und Segen sei mit Ihm, blieb mit
den restlichen heiligen Gefährten in Mekka, wo sie drei Jahre in einer
regelrechten Gefangenschaft lebten, mit niemandem reden durften, nichts
kaufen oder verkaufen durften und ihnen jedes menschliche Recht entnommen
wurde. Die Ungläubigen von Koreisch beschlossen dies einstimmig,
schrieben es Vertragsmäßig nieder und hängten diesen schriftlichen
Beschluss an die Tür der Kaaba. Allmächtig ist ALLAH, der Erhabene und
dieser Vertrag wurde von einem kleinen Holzwurm heimgesucht, der alles
geschriebene, ausser den Namen ALLAHs des Erhabenen wegfrass. ALLAH der
Erhabene benachrichtigte Seinen geliebten Propheten ‘Friede und Segen
sei mit Ihm’ durch den Engel Gabriel von diesem Ereignis. Der heilige
Prophet ‘Friede und Segen sei mit Ihm’ berichtete seinem Onkel Ebu
Talib von dieser Nachricht, der am nächsten Tag sofort zu den Ratsältesten
der Ungläubigen ging und ihnen folgendes sagte: “Muhammed’s ALLAH
soll es ihm so berichtet haben und falls dies wahr ist, dürfen wir
unseren Beschluss nicht länger durchführen und müssen ihnen ihre
Freiheit zurück geben.” Nachdem die Ratsältesten von Koreisch dem
Vorschlag von Ebu Talib zustimmten, begaben sie sich gemeinsam zur
heiligen Kaaba. Als sie den schriftlichen Beschluss, den sie einst an die
Tür der Kaaba hängten, herrunter nahmen sahen sie, so wie es der heilige
Prophet berichtet hatte, dass jedes Wort ausser dem Wort Bismikallahümme
weggefressen war. Anmerkung: [Der
große indische Gelehrte des Islams, Dost Muhammed Kandihari schrieb in
seinem 29. Brief folgendes: (Es war eine Sitte vom Volk Koreisch, ihre
Briefe mit dem Wort Bismikallahümme (O mein ALLAH, in DEINEM Namen) zu beginnen. Der
heilige Prophet pflegte in den ersten Zeiten seine Briefe auch mit der Überschrift
Bismikallahümme
niederschreiben zu lassen. Doch als die heilige Sure Bismillah (im Namen ALLAHs) gesandt wurde, liess er seine Briefe mit
der Überschrift Bismillah
beginnen. Als dann die heilige Sure herabgesandt wurde, indem sich das
Wort Rahman befindet, begannen seine Briefe mit dem Wort Bismillahirrahman (im Namen ALLAHs, des Allerbarmers). Später
jedoch, als die heilige Sure Neml (Die Ameise) herabgesandt wurde, indem
sich das Wort Bismillahirrahmanirrahim
befand, wurden seine Briefe mit der Überschrift Bismillahirrahmanirrahim (im Namen ALLAHs, des Allerbarmes, des
Allbarmherzigen) niedergeschrieben. Der Brief, den der heilige Prophet
durch seinen heiligen Gefährten Dıhye-i Kelebi an den König Herakles
sandte, begann mit dem Wort Bismillahirrahmanirrahim.
Es ist eine erforderliche Verpflichtung Briefe auf diese Weise zu
beginngen, selbst wenn dieser Brief an Ungläubige geschieben wird. Der
heilige Prophet befahl seinen heiligen Gefährten Ali den Friedensvertrag
von Hubeybiye mit diesem Wort niederzuschreiben. Als Süheyl, der
Vertreter vom Volk von Koreisch dies sah erwiederte er: “Wir kennen das
Wort Rahmanirrahim nicht. Schreibt stattdessen das Wort Bismikallahümme.”
Es wird erschichtlich, dass ALLAH der Erhabene, sich seinen gesamten
Prophten mit dem Namen ALLAH bekannt machte. Selbst Ungläubige
gebrauchten diesen Namen.] Der
heilige Prophet, Friede und Segen sei mit Ihm, sagte: “Die
Burg von Hayber wird durch Ali bin Ebu Talib erobert werden. Es
geschah so, wie er es prophezeit hatte. Mit seinen Worten: “Während
die Muslime die Schätze der Perser und der Byzantiner unter sich
aufteilen, werden persische Mädchen ihnen dienen” prophezeite der
heilige Prophet den Sieg der Muslime über die Perser und Byzantiner. In
anderen heiligen Hadithten sagte der heilige Prophet: “Meine
Glaubensgemeinschaft wird sich in 73 Sekten aufteilen, von denen alle,
ausser einer einzigen Sekte in die Hölle kommen werden” und “Die Perser werden die Muslime ein oder zwei mal besiegen aber dann
wird das persische Reich (Die Sasaniden) für immer vernichtet sein.” sowie auch “Die Byzantiner werden durch Generationen hindurch herrschen. Ihre
Herrschaft wird von einer Generation auf die andere übertragen.”
All diese Prophezeiungen des heiligen Propheten ‘Friede und Segen sei
mit Ihm’ trafen so ein wie Er es berichtet hatte. Der
Osten und der Westen wurden ihm gezeigt. Er berichtete so fern es ihm
erlaubt wurde, von der Herrschaft seiner Glaubensgemeinschaft und von der
weitreichenden Ausbreitung des Islams. Heute ist der Islam im Osten und im
Westen weit verbreitet, so wie es uns prophezeit wurde. [Wahrhaftig gibt
es auf der Welt kein Land, indem der Islam unbekannt ist.] Der
heilige Prophet sagte: “Solange
Ömer lebt, wird keine Zwietracht unter den Muslims herrschen.” So
geschah es auch. Bis zum Tod des Khalifen Ömer ‘Segen sei mit ihm’
lebte die Glaubensgemeinschaft des heiligen Propheten in Sicherheit. Nach
seinem Tod aber entstand Zwietracht unter den Muslimen. Weiterhin
gab der heilige Prophet Muhammed ‘Friede und Segen sei mit Ihm’
bekannt, dass der heilige Prophet Jesus von Himmel herrabkommen wird, dass
Mehdi ‘Segen sei mit ihm’ kommen wird, dass Dedschdschal auftauchen
wird, dass Osman-ı Sinnureynin ‘Segen sei mit ihm’ den Märtyrertod
finden wird, während er den heiligen Koran rezitiert, dass der heilige
Gefährte Ali durch eine Kopfwunde, die ihm Ibni Mülcem mit einem Schwert
antat, den Märtyertod finden wird. Immer wenn Ali, Friede sei mit ihm,
ibni Mülcemi sah, deutete er auf seinen gesegneten Haupt und fragte:
“Wann wirst du ihn blutig schlagen?” Ibni Müldschem suchte Zuflucht
zu ALLAH dem Erhabenen und antwortete: “Wenn dem so ist, da unser
heilige Prophet diese schlechte Tat prophezeite, so bitte ich dich mich zu
töten, bevor ich diese Greultat begehe, damit ich mich somit von dem
Fluch, der mich bis zum jüngsten Tag begleiten wird, befreien kann.”
Ali, Friede sei mit ihm, antwortete: “Vor dem Mord kann nicht bestraft
werden. Nachdem die Tat vollbracht ist, wird man es dir mit gleichem
Vergelten.” All dies traf ein, so wie es prophezeit wurde. In
der Schlacht Hendek sagte der heilige Prophet, dem heiligen Gefährten
Ammar bin Yasire: “Du wirst von den Aufrührern getötet werden.” Tatsächlich
fand dieser heilige Gefährte den Märtyrertod durch eine Person, die auf
Seite des heiligen Gefährten Mu’aviye ‘Friede sei mit ihm’ kämpfte. Für
Bera bin Malik ‘Friede sei mit ihm’ sagte der geliebte heilige
Prophet: “Es gibt Menschen, mit
durcheinandergeratenen Haaren, die von Haus und Hof verjagt werden, doch
wenn diese für etwas schwören, so erschafft ALLAH, der Erhabene, um
ihren Schwur zu bewahrheiten. Bera bin Malik gehört zu diesen
Menschen.” Während der Schlacht Ahvaz belagerte das islamische Heer
die Burg Tüster. Diese Belagerung und die schweren Kämpfe dauerten sechs
Monate, beide Seiten hatten viele Verluste. Die heiligen Gefährten
wussten von den Worten, die der heilige Prophet Muhammed zu, Bera bin
Malik einst gesagt hatte und versammelten sich vor ihn, mit der Bitte
einen Eid zur Eroberung dieser Burg abzulegen. Bera bin Malik schwor, dass
die Burg erobert und er selbst dabei den Märtyrertod finden werde. Am
gleichen Tag erreichte er das Märtyrertum und in der Nacht erreichte das
islamische Heer, mit der Hilfe ALLAHs, des Erhabenen den Sieg. Einmal
schlief der heilige Prophet ‘Friede und Segen sei mit Ihm’ im Haus vom
heiligen Gefährten Ummi-i Hiram. Als er lächelnd erwachte, fragte ihn
der heilige Gefährte “Mein heiliger Prophet warum habt ihr gelächelt”.
Der heilige Prophet antwortete: “Ich sah wie eine Gruppe von meiner Glaubensgemeinschaft mit Schiffen
hinauszogen, um gegen die Ungläubigen zu kämpfen.” Daraufhin
erwiderte Ümmi-i Hiram “Mein heiliger Prophet, bitte betet, damit ich
auch einer von diesen sein darf.” Der heilige Prophet betete: “O mein Schöpfer! Bitte lass ihn auch einer von diesen sein.”
Auch diese Vorhersagung ereignete sich. Zur Zeit des Mu’aviye ‘Friede
sei mit ihm’ reiste der heilige Gefährte Ümm-i Hiram, zusammen mit
seiner Frau, mit einem Schiff nach Zypern, um für den Islam zu kämpfen.
Dort fiel er vom Pferd und wurde zum Märtyrer. Der
heilige Prophet Muhammed ‘Friede und Segen sei mit Ihm’ sagte für
seine heilige Tochter Fatima: “Aus
meiner Glaubensgemeinschaft wirst du die Erste sein, die mit mir
zusammenkommt.” Sechs Monate nach dem Tod des Propheten, starb
Fatima, die geliebte Tochter des heiligen Propheten. Er
berichtete, dass Ebu Zer-i Gifariye ‘Friede sei mit ihm’ alleine, in
einem menschenleeren Ort sterben werde. Dies geschah ebenfalls und er
starb alleine, nur seine Fau und seine Tochter befanden sich bei ihm.
Nachdem er gestorben war, kam der heilige Gefährte Abdullah ibni Mesud,
mit einigen anderen heiligen Gefährten, wuschen den Leichnam, hüllten
ihn in ein Leichentuch und legten ihn in sein Grab. Friede sei mit ihnen. Dem
heiligen Gefährten Süraka bin Malik sagte der heilige Prophet: “Wie
wirst du sein, wenn du dir die Armreifen des Perserkönigs an den Arm
legst?” Jahre danach, während dem Kalifat von Ömer traf die
Kriegsbeute, vom Sieg über die Perser in Medina ein. Ömer ‘Friede sei
mit ihm’ teilte die Schätze, unter denen sich auch die Pelze und
Armreifen des Königs befanden, auf. Dem heiligen Gefährtenen Süraka
wurden die Armreifen gegeben, der sie an sein Arm legte, aber weil diese
ihm zu gross waren, fielen sie ihm bis zum Ellenbogen. Plötzlich
erinnerte er sich an die Worte des heiligen Propheten und begann zu
weinen. Die zweite Gruppe: Die Wunder, die als Handlung des heiligen Propheten Muhammed ‘Friede
und Segen sei mit ihm’ erschienen sind sehr viel. Wir wollen ihnen nun
einige Wunder dieser Art mitteilen: 1–
Das Wunder der Himmelsfahrt (Miradsch),
dass mit seinem Körper und seiner Seele, im Wachsein geschah. Die Ungläubigen
von Koreisch glaubten dieser Himmelsfahrt nicht. Einige Muslims, deren
Glaube Schwächen zeigte, konnten es nicht verstehen und fielen somit in
die Zwietracht des Zweifels, daraufhin fragten sie dem heiligen Propheten
einige Fragen. Nachdem der heilige Prophet ihre Fragen beantwortete waren
auch sie überzeugt. Wer mehr über die diesbezüglichen Fragen und
Antworten wissen möchte, sollte sich an das Buch Izhar-ül-hak
wenden. Wäre die Himmelsfahrt des heiligen Propheten nur mit seiner Seele
geschehen, so würde es kein Grund zur Ableugnung geben, denn die Seele
kann im Schlaf überall sein. Niemand wird dem, der behauptet, dass das
geschah was er im Traum sah widersprechen, da dies vorkommen kann. Die
Himmelsfahrt des Propheten Muhammed, Friede sei mit Ihm, geschah mit der
Seele und mit dem Körper. ALLAH der Erhabene besitzt die Macht,den von
Ihm erwüschten, sehr schnell fortzubewegen. Dies ist die Allmacht ALLAH
des Erhabenen und man kann denjenigen, der an diese Himmelsfahrt glaubt
und sie überliefert nicht verleugnen. Wahrhaftig ist die Himmelsfahrt
ausserhalb der gewohnten Naturgesetzen, aber jedes Wunder läuft den
gewohnten Naturgesetzen zuwider. Der Philosoph Ibni Sina bewiess in seinem
Buch Schifa (Heilung) die Möglichkeit
dieser Tatsache. Jene die an dieses Wunder zweifeln, können sich an
dieses Buch wenden. [Bei Angelegenheiten, die direkt mit dem Glauben
verbunden sind, sollte man sich jodoch besser an die Bücher der Gelehrten
der Sunna wenden.] Hier
sollte hinzugeführt werden, dass jede himmlische Religion an die körperliche
Himmelsfahrt glaubt. Denn in der Bibel steht in der I Mose (5/24) und in
dem zweiten Buch der Könige (2/1), dass Henoch, Elija und Elischa in den
Himmel geholt wurden. Im Evangelium von Markus (16/19) steht: (Als Jesus
der Herr, das gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte
sich an die rechte Seite Gottes.) In dem zweiten Brief von Paulus an die
Korinther (12/2) steht: (Ich kenne einen bestimmten Christen, der vor
vierzehn Jahren in den dritten Himmel versetzt wurde. Ich weiss nicht, ob
er körperlich dort war oder nur im Geist; das weiss nur Gott.) Es ist zu
sehen, dass auch Jesus Friede sei mit ihm in den Himmel gehoben wurde. 2–
Das Wunder, von dem der heilige Koran berichtet und indem der Mond in zwei
geteilt wurde (Schakk-i Kamer: Die Spaltung des Mondes). Die Einwände der
Kirchenväter zu diesem Wunder und die diesbezüglichen Antworten werden
in den Büchern Ishar-ül-hak
und Es’il-i hikemiyye (Die
Fragen der Weisheiten) ausführlich dargestellt. 3–
Das Wunder, das Ramy-i turab (Das
Werfen mit der Erde) genannt wird, geschah folgendermaßen In der
Schlacht Bedr kämpfte das islamische Heer gegen die Ungläubigen. Die
Anzahl der Ungläubigen war vier mal grösser, als die der islamischen Kämpfer.
Als der Kampf immer heftiger wurde und die Ungläubigen immer häufiger
zum Angriff antraten, legte der heilige Prophet Muhammed ‘Friede und
Segen sei mit Ihm’ seinen gesegneten Haupt zur rituellen Niederwerfung
auf den Boden und betete: “O ALLAH der Erhabene! Wenn Du diese Hand voll Muslime nicht siegen lässt,
wird niemand mehr bleiben, der Deine Einheit bekennt.” Nachdem der
heiligste Prophet eine Weile unbewegt verweilte, strahlten plötzlich
seine Augen vor Freude. Dann
wandte er sich zu seinem treuen Freund Ebu Bekir Siddik ‘Friede sei mit
ihm’ und erzählte ihm von der frohen Nachricht des Sieges und des
Beistands ALLAH des Erhabenen. Er verlies die Laube, in der sie sich
befanden und begab sich zum Kampfgebiet, nahm eine Handvoll Sand vom Boden
und warf es in die Richtung der Ungläubigen. Jedes einzelnde Sandkorn
erschlug die Feinde wie ein Blitz des Unheils und der Niederlage und ohne
einen sichtbaren Grund, zerfiel das ganze Heer.Dazu sandte ALLAH der
Erhabene den 17. heiligen Vers der Sure Enfal (Die Beute). Dieser heilige
Vers lautet sinngemäß: “Und
nicht erschlugt ihr sie, sondern ALLAH erschlug sie; und nicht warfst du,
als du warfst, sondern ALLAH warf.” Dieser heilige Vers wurde überall
auf der Welt rezitiert, aber keiner der Ungläubigen hat es je verleugnen
können, wohlmöglich glaubten sie, (Gott bewahre) dass es ein Zauber war. 4–
Zu verschiedenen Begebenheiten geschah das Wunder indem aus
Seinen heiligen Fingern Wasser quoll. Hunderte von heiligen Gefährten
stillten ihren Durst mit diesem heiligen Wasser. Bei der Schlacht zu
Hudeybi befanden sich über tausend heilige Gefährten, die alle von
diesem heiligen Wassen tranken und sogar ihre Vorräte auffüllten, auch
reichte es für ihre Tiere. Dieses Wunder geschah mitten in Medine, während
der Schlacht Buvat und Tebük, sowie in vielen weiteren Orten. Dies wurde
uns durch sehr festen Überlieferungen und mit der Übereinstimmung der
Gelehrten der Eigenschaften und der Lebensweise des heiligen Propheten
berichtet. 5–
Das Wunder Berekat-i taam (Der Überfluss der Nahrung), indem die Nahrung
ergiebig wurde. Der heilige Prophet Muhammed, Friede sei mit Ihm, gab
einem Eheparr ein Maß Gerste. Eine lange Zeit reichte ihnen diese Gerste,
mit dem sie sich selbst, ihre Kinder und auch ihre Besucher sättigten.
Ein anderes mal sättigte der heilige Prophet tausend Menschen mit einem
Stück Gerstenbrot und einem Stück Fleisch von einem Ziegenlamm.
Trotzdessen verminderte sich dieses Mahl nicht. Auch assen achzig Menschen
von einem Stück Brot und das Brot vermehrte sich dennoch. Mit einem Stück
Brot und einem gebratenem Lamm wurden ein anderes mal 130 Menschen satt
und der Rest dieser Mahlzeit war so viel, dass es auf ein Kamel geladen
wurde. Das Wunder, dass er mit ein Paar Datteln einen Abessiner sättigte,
geschah sehr oft. Mit einem Teller voll Essen, sättigte er seine gesamte
Famililie und seine Verwandten. 6–
Das Wunder, indem sich das Geld vermehrt Teksir-i
Derahim (Die Vermehrung des Geldes). Der heilige Gefährte Selman-i
Farisi war einst ein Sklave eines Juden. Als er die Würde erreichte in
den Islam zu treten, bat er seinen Besitzer, sich freikaufen zu können.
Sie einigten sich gegen 1600 Goldmünzen und 300 Dattelplänzlinge, die
alle ihre ersten Früchte tragen sollten. Die heiligen Gefährten halfen
Selman-i Farisi und sie bereitenten das Treibbeet für die Pflänzchen
vor. Nachdem diese Vorbereitung getroffen war, erschien der heilige
Prophet ‘Friede und Segen sei mit Ihm’ und pflanze jede Pflanze selbst
ein. Noch im selben Jahr wuchsen diese Bäumchen herran und trugen Früchte.
[Nur eins, das von dem heiligen Gefährten Ömer-ül Faruk gepflanzt
wurde, setzte keine Früchte an. Der heilige Prophet pflanzte es mit
seinen gesegneten Händen aufs neue und sofort reiften auch die Datteln
dieses Baumes.] Unter der Kriegsbeute befandt sich ein Stück Gold, das so
gross wie ein Ei war. Der heilige Prophet gab es Selman-i Farisi, dieser
erwiderte: “Dieses Goldstück ist zu klein, es wird nicht den Wert von
1600 Goldmünzen haben.” Der heilige Prophet nahm das Gold erneut in
seine Hände und gab es mit den Worten “Bring
es deinem Besitzer.” Als sein Besitzer das Goldstück wog, betrug
der Wert genau 1600 Goldstücke und der heilige Gefährte wurde somit zu
einem freien Muslim. 7–
Das Wunder Teksir-i berekat (Der Überfluss). Es wurde von dem heiligen Gefährten
Ebu Hüreyre überliefert: “Während einer Schlacht leideten die
heiligen Gefährten eine Hungersnot. Der heilige Prophet fragte uns “Ist noch irgend was da?” Ich antwortete “Ja mein heiliger
Prophet, in meinem Beutel habe ich noch ein wenig Datteln.” “Bring sie mir” sagte der heilige Prophet. Ich bracht sie ihm
und er steckte seine gesegnete Hand in meinen Beutel, um ihm eine Handvoll
Datteln zu entnehmen, die er auf einen Tuch legte, das er zuvor
vorbereitet hatte. Nachdem er für die Ergiebigkeit dieser Datteln betete,
sättigten sich die gesamten Gefährten die sich dort befanden. Als alle
gesättigt waren, wandte sich der heilige Prophet zu mir und sprach “O
Ebu Hüreyre! Nimm eine Handvoll von diesen Datteln und lege sie zurück
in deinen Nahrungsbeutel.” Ich nahm eine Handvoll und legte es in
meinen Beutel, worauhin sich die Datteln in meinem Beutel niemals
verminderten. Auch nach dem Tod des heiligen Propheten, bis hin über die
Kalifen Ebu Bekir, Ömer, Osman ‘Friede sei mit ihnen’, ass ich selbst
von diesen Datteln und bot sie auch bei jeder Gelegenheit an. Nie leehrte
sich mein Beutel. Zur Zeit des Kalifen Osman-i Sinnureyn ‘Friede sei mit
ihm’ wurde mein Beutel gestohlen. Der
heilige Prophet ‘Friede und Segen sei mit Ihm’ zeigte viele derartige
Wunder. Wie es in verschiedenen Büchern zu lesen ist, zeigten auch andere
Propheten derartige Wunder. Im Alten Testament, im vierten Kapitel des
zweiten Buchs der Könige, wie auch im ersten Buch der Könige (17/10)
steht geschrieben, dass der Prophet Elischa ‘Segen ALLAHs des Erhabenen
sei mit ihm’ Wunder gleicher Weise zeigte. Auch der Prophet Jesus,
Friede sei mit ihm, zeigte derartige Wunder, indem er mit einem Stück
Brot, oder einem Fisch tausende von Menschen sättigte. Alle vier
Evangelien berichten von diesen Ereignissen. (Matthäus Kapitel 14, 15
u.s.w. . Markus Kapitel 6, 35, 36 u.s.w.) 8–
Das Wunder Selam ve Schehadet-i Eschdschar (Der Gruß und die Zeugenschaft der Bäume).
Der heilige Prophet Muhammed, friede sei mit ihm, rief als Antwort auf die
Aufforderung eines Arabers ein Wunder zu zeigen, einen Baum zu sich, der
am Wegesrand stand. Der Baum pflanze sich mit seinen gesamten Wurzeln aus
und schleifte sich zu dem heiligen Propheten, bestätigte Sein
Prophetentum und pflanzte sich wieder in seine alte Stelle ein. Ein
anderesmal bestätigte ein Dattelbaum die Prophetenschaft Muhammeds
‘Friede und Segen sei mit Ihm’ und pflanze sich wieder ein. (In
der Moschee Nebevi bei Medina befand sich ein Baumstumf eines Dattelbaums.
Der heilige Prophet, Friede sei mit Ihm, pflegte während der Predigt sich
an diesen Stumpf zu lehnen. Dieser Stumpf trug den Namen Hannane. Als eine
neue Kanzel gebaut wurde, begann Hannane aus Sehnsucht zu dem heiligen
Propheten zu weinen. Aus dem Stumpf drang ein erbitterndes Weinen, das von
der ganzen Gemeinde gehört wurde. Daraufhin stieg der heilige Prophet
‘Friede und Segen sei mit Ihm’ von der Kanzel trat zu Hannane, umarmte
ihn und Hannane hörte auf zu weinen. Daraufhin sagte der heilige Prophet:
“Hätte ich ihn nicht umarmt, so
hätte er bis zum Jüngsten Tag aus Sehnsucht zu mir geweint.” 9–
Mit einem Zeichen seiner Hand fielen die Götzen, die sich in der heiligen
Kaabe befanden auf den Boden. In der heiligen Kaaba befanden sich 360 Götzen.
Nachdem Mekka eingenommen wurde, betrat der heilige Prophet die heiligen
Kaaba. Er hatte einen Dattelast in seiner gesegneter Hand, die er mit den
Worten der Sure Isra (Die Nachfahrt) Vers 88: Gekommen
ist die Wahrheit und vergangen das Nichtige, auf die Götzen richtete,
die sofort umfielen. [Diese Götzen waren mit Blei und Zinnieten fest an
die Steine genagelt.] 10–
Das Wunder Ihya-i Mevta (Die Auferstehung der Toten), redd-i ayn (Die Erzeugung der
Herkunft) und Keschf-i basar (Die Aufklärung des Auges). Der heilige
Prophet Muhammed, Friede sei mit Ihm, lud einst einen Araber ein, in den
Islam einzutreten. Der Araber berichtete von seinen moslimischen Nachbarn,
dessen geliebte Tochter verstorben war. Er fügte hinzu, dass er in den
Islam treten werde, wenn Muhammed ‘Friede sei mit Ihm’ sie wieder zum
Leben erweckt. [Der heilige Prophet sprach: “Zeige
mir das Grab dieses Mädchens.” Und sie begaben sich dorthin.] Vor
dem Grab rief der heilige Prophet das Mädchen mit ihrem Namen herbei. Sie
stieg aus ihrem Grab und man hörte ihre Stimme die: “Befehle! Mein
heiliger Prophet” sagte. Muhammed ‘Friede und Segen sei mit Ihm’
sprach: “Möchtest du auf die
Welt zurück kehren?” Das Mädchen antwortete daraufhin: “Nein!
Mein heiliger Prophet. Ich schwöre auf ALLAH dem Erhabenen, dass es mir
hier viel besser geht als in dem Haus meiner Eltern. Für den Muslim ist
das Jenseits besser als das Diesseits, nie möchte ich zurückkehren.”
und sie begab sich zurück in ihr Grab. Einst
kochte Dschabir bin Amir, Friede sei mit ihm, ein Lamm, von dem der
heilige Prophet und die heiligen Gefährten assen. Der heilige Prophet
befahl: “Zerbricht die Knochen nicht.” Als das gemeinsame Mahl beendigt
war, sammelte der heilige Prophet die Knochen des Tieres beisammen und
betete. ALLAH, der Erhabene, liess es wieder lebendig werden und es rannte
davon. [Die verschiedenen Wunder des heiligen Propheten werden in den Büchern
Mevahib-i ledünniyye (Hohe
Gaben) von Imam-ı Kastalani, Schifa-i
Scherif (Die Rechtleitung) von Kadi Iyadın, Hasais-ün-Nebi
(Die Eigenschaften des Propheten) von Imam-ı Süyuti und im Buch Schevahid-ün-Nübüvve
(Die Zeugen des Prophetentums) von Mevlana Abdürrahman Cami ausführlich
dargelegt, Friede sei mit ihnen.] Während
der Schlacht Uhud fiel dem heiligen Gefährten Ebu Kataden das Auge aus,
und zwar so, dass es auf seiner Wange hängen blieb. Man brachte ihn zum
heiligen Propheten, der sofort das Auge, mit seinen gesegneten Hände, in
die Augenhöhle legte. Dabei betete er “O
mein Schöpfer! Gib seinem Auge Schönheit.” Dieses Auge wurd schöner
und sah auch besser als das andere. [Der Enkel des heiligen Gefährten Ebu
Kataden trat eins vor den Kalifen Ömer bin Abdülaziz. Als dieser ihn
nach seinen Namen fragte, erzählte der Enkel mit einem Gedicht, dass er
der Enkel der Person sei, dem der heilige Prophet sein Auge einlegte. Als
der Khalif dies hörte, beschenkte der Khalif ihn reichlich.] Einmal
kam ein blinder Mann zum heiligen Propheten und bat ihn, für die Heilung
seiner Augen zu beten. Muhammed ‘Friede und Segen sei mit Ihm’ riet
ihm folgendes: “Nehme eine fehlerlose rituelle Waschung! Dann wende dich zu ALLAH,
dem Erhabenen und sprich: Nur Dich flehe ich an. In nehme deinen geliebten
Propheten zum Fürsprecher für meine Bitte an Dich. Oh mein geliebter
Prophet Muhammed, indem ich dich zum Anlass nehme, flehe ich meinen ALLAH
an. Ich wünsche, dass meine Bitte um deiner Ehre willen, erhört wird. Oh
mein ALLAH! Setzte diesen grossen Propheten als Fürsprecher für mich ein
und erhöre mein Gebet um seiner Ehre willen.” Der Blinde nahm
sofort die rituelle Waschung und betet, so wie es der heilige Prophet ihm
geraten hatte. Seine Augen öffneten sich sofort. [Von jeher beten die
Muslims auf diese Weise und ihre Wünsche erfüllen sich.] 11–
Das Wunder, indem der heilige Prophet Verwundete
und Kranken heilte. Oftmals heilte der heilige Prophet Muhammed,
Friede sei mit Ihm Wunden, indem Er auf einer Hand voll Erde seinen Atem
bliess und diese Erde dann auf die Wunde einreibte oder auflegte. Auch
heilten viele Kranke, indem sie das assen oder tranken, was der heilige
Prophet ihnen mit seinen eigenen Händen gab. Der
heilige Prophet Muhammed, Friede sei mit Ihm bliess einem alten blinden
Mann, dessen Augen ganz weiss geworden waren, seinen gesegneten Atem in
die Augen. Diese heilten sofort, sodass er seine Kleider selbst nähen
konnte. Der
heilige Gefährte Iyas bin Seleme Friede sei mit ihm berichtete: Während
der Schlacht Hayber, schickte mich der heilige Prophet um den heiligen Gefährten
Ali herbei zu rufen. Doch dem heiligen Gefährten Ali schmerzen die Augen
so stark, dass ich ihn nur mit Mühe zum heiligen Propheten führen
konnte. Der heilige Prophet spruckte auf seine gesegneten Finger und
reibte es auf die Augen des Gefährten Alis. Dann gab er ihm die
islamische Fahne und schickte ihn zum Tor der Burg Hayber, wo die Sclacht
am heftigsten war. Der heilige Gefährte Ali, Friede sei mit ihm, riss das
Tor das seit langer Zeit nicht geöffnet wurde herraus und somit konnten
die heiligen Gefährten in die Burg dringen. Der heilige Gefährte Ali
‘Friede sei mit ihm’ leidete nie mehr unter Augenschmerzen. Einst
brachte man dem heiligen Propheten ein Kind, das Geisteskrank und Stumm
war. Man gab dem kranken Kind vom Rest des Wassers, mit dem der heilige
Prophet die rituelle Waschung vollbrachte, zum trinken. Das Kind heilte
sofort, begann zu sprechen und wurde klug. Muhammed
bin Hatib, Friede sei mit ihm, erzählte: Nachdem ein Kessel heisses
Wasser auf mich fiel und mein Körper dadurch brannte, brachte mich mein
Vater zum heiligen Propheten, der seinen gesegneten Speichel auf meine
Brandwunde reibte und betete. Meine Brandwunde heilte sofort. Dem
heiligen Gefährten Schurahbil-il-Cu’finin, Friede sei mit ihm,
schwollte die Hand dermassen an, dass er weder einen Halften, noch einen
Schwert halten konnte. Er berichtete dem heiligen Propheten von seinem
Leid, der seine Hand in seine gesegneten Hände nahm und sie reibte,
sofort verschwandt die Schwulst. Enes
bin Malik, Friede sei mit ihm, berichtete: Einmal sagte meine Mutter zu
dem heiligen Propheten “Oh heiliger Prophete! Enes ist dein Diener. Bete
für ihn. Der heilige Prophet betete: O
mein Schöpfer! Gebe ihm Reichtümer und viele Kinder. Gebe ihm ein langes
Leben. Vergebe ihm seine Sünden. Je mehr Zeit verging, um so reicher
wurde Enes bin Malik. Jedes Jahr trugen seine Bäume viele Früchte und er
hatte mehr als hundert Kinder. Er lebte hundertzehn Jahre lang. (Vor
seinem Tod sprach er: “Oh mein ALLAH! Die drei Wünsche, die dein
heiliger Prophet für mich erbittete, traten alle ein. Alle hast Du mir
beschert. Wirst Du auch den vierten Wunsch, der die Vergebung meiner Sünden
beinhaltete, erfüllen?” (Er hörte eine Stimme die sagte: Sei beruhigt.
Auch den vierten Wunsch werde Ich erfüllen.) Dem
perser König Hüsrev Pervize wurde ein Brief geschickt, indem er
aufgefordert wurde in den Islam zu treten. Dieser niederträchtige König
jedoch, zerriss diesen Brief und tötete den Boten. Als der heilige
Prophet Muhammed, Friede sei mit Ihm, dies hörte, war er sehr bekümmert
darüber und sprach: “O mein Schöpfer!
So wie er meinen Brief vernichtete, so vernichte auch sein Reich.”
Noch zu Lebzeit des heiligen Propheten wurde Hüsrev von seinem Sohn
Schireveyh ermordet. Nachdem, während des Khalifats des heiligen Gefährten
Ömers, das persische Reich von den Muslims erobert wurde, fand auch das
Reich und die Sittschaft Hüsrevs ein Ende. Die
heilige Gefährtin Esma binti Ebu Bekir, Friede sei mit ihr, berichtete:
“Das Wasser, mit dem wir das Gewandt des heiligen Propheten wuschen,
gaben wir den Kranken, die dadurch Genesung fanden.” Hätte
der Verfasser des Buches Die
Festigkeit der Überlegungen seine Behauptungen, bezüglich den
Wundertaten, die der heilige Prophet Muhammed schon als Kind zeigte
aufgestellt, so hätten wir es noch bewenden lassen. [Denn ein Wunder ist
erst dann ein Wunder, wenn es von einem Propheten gezeigt wird. Es muss
bei einer Person vorkommen, die behauptet ein Prophet zu sein. Dass der
Prophet Jesus schon in der Krippe begann zu sprechen, dass er von einem dürren
Dattelbaum Datteln erhielt, dass dem heiligen Propheten Muhammed in seiner
Kindheit die Brust aufgeschlizt wurde und sein Herz gewaschen wurde, dass
sich immer eine Wolke über seinem Haupt befand und, dass die Bäume und
Steine ihn grüssten, sind alle aussergewöhnliche Ereignisse. Sie sind
jedoch keine Wunder, sondern Wuntertaten. Weil diese Wundertaten vor dem
Prophetentum erschienen, werden sie auch ırhas
genannt und sie dienen zur Kräftigung des Prophetentums. Diese
Wundertaten geschehen auch bei Heiligen. Bevor ihr Prophetentum eintrat,
befanden sich die Propheten auf einer Stufe, die wahrhaftig nicht minder,
als die der Heiligen ist. Daher sind diese aussergewöhnlichen Taten, die
die Propheten vor ihrem Prophetentum zeigen Wundertaten. Wunder dagegen
erscheinen nur bei Propheten, denen das Prophetentum bereits gegeben
wurde. Die Vorhersagung eines Propheten ist erst dann ein Wunder, wenn das
Vorhergesagte eintritt. Doch muss man vor dem eintreten des Vorhergesagtem
nicht an den das Prophetentum glauben. Nachdem dem heiligen Propheten
bekannt gegeben wurde, dass er Prophet der Menschen und der Geister ist,
zeigte er tausende Wunder. Die Wunder wie, dass das Wasser aus seinen
Fingern floss, dass der Baumstumpf weinte, dass mit einem Zeichen seiner
Hand die Götzen in der Kaaba niederfielen, dass er die Blinden zum sehen
brachte und viele andere Kranken heilte, ereignete sich immer vor den
Augen von tausendenden von Gefährten, die sie über Jahrhunderte hin überlieferten.
Diese Wunder verbeiteten sich und wurden überall bekannt und deswegen
sind sie zweifellos wahr. Die Wunder des heiligen Propheten Muhammed,
Friede sei mit Ihm, erreichten den höchsten Grad gemeinsamer Übereinstimmung,
die auch Tevatür genannt wird.
[Tevatür ist eine übereinstimmende Überlieferung, die niemals über
etwas Falsches entstehen kann, da sie mit der Übereinstimmung einer
Gruppe der vertrauenswürdigsten Personen jedes Jahrhunderts bezeugt und
überliefert wird und somit eine festlegende Erkenntnis bildet.] So
wurde auch die Tapferkeit des heiligen Gefährten Ali bin Ebi Talib, sowie
die Freigebigkeit des Hatem-i Tai auf dieser Weise (Tevatür) zur
eindeutigen Erkenntnis, dem niemand widersprechen kann. Das Fundament des
Christentums jedoch, basiert auf den Überlieferungen der Aposteln Matthäus,
Markus, Lukas und Johannes und sind Überlieferungen einzelnder Personen.
Die Kenntnisse der Aposteln über ihre Lebensweisen und Erlebnissen sind
voll von Verdacht und Zweifel und widersprechen sich oftmals. Würde nun
ein islamischer Gelehrter, der auf die Methodik der Hadithwissenschaft
spezialisiert ist [diese Wissenschaft ist eine der 8 islamischen hohen
Wissenschaften], die vier Evangelien mit den Kriterien untersucht, die für
echte Hadithen bedingt ist, so würde keiner der vier Evangelien einen
wissenschaftlichen Beleg bilden können.] Da die Muslims zur Überlieferung
der heiligen Hadithe im Rahmen der Methodik der Hadithwissenschaft (Ussul-i Hadis) sehr schwere
Bedingungen setzen, können die Überlieferungen der Evangelien nicht mit
den echten heiligen Hadithen verglichen werden, da es für sie der Begriff
der einwandfreien, echten Überlieferung nicht vorhanden ist. Den
christlichen Gelehrten ist dies wohl bewusst, sie schreiben in ihren
eigenen Büchern, dass den Evangelien im Laufe der Zeit vieles zugefügt,
vieles weggelassen und somit abgeändert wurden.] Wären die Wunder des
Propheten Jesus, indem er die Blinden zum sehen brachte, die Kranken
heilte und die Toten erweckte, nicht vom heiligen Koran bestätigt worden,
so hätte die heutige Christenwelt die Wahrheit dieser Wunder nicht
beweisen können. Die christlichen Geistlichen legen als Beweis zur
Widerlegung der Wunder des heiligen Propheten Muhammed ‘Friede und Segen
sei mit Ihm’ die 90 und 91. heiligen Verse der Sure Isra (Die
Nachtfahrt) vor: Sinngemäss: (Die Götzendiener, die von der Erhabenheit,
von der Rhetorik des heiligen Korans und vor den eindeutigen Wundern
ausserstande gerieten, sprachen aus ihrer Feindlichkeit: Nimmer
glauben wir dir, bis du uns aus der Erde eine Quelle hervorbrechen lässest.
Oder bis du einen Palmen-und Regengarten besitzt, in dessen Mitte du die Bäche
hervorströmen lässest. Die gemeine Absicht der christlichen
Geistlichen wird durch dieses heilige Vers aufdeckt und doch versuchen sie
diesen heiligen Verse als Beweis für ihr Verleumdungen darzulegen. Dies
ist weder gerecht noch vernüftig. [Dieser heilige Vers berichtet uns von
den Götzendienern, die vor den Wundern und insbesondere vor dem heiligen
Koran ausserstande gerieten und daher verschiedene Wunder forderten. Dies
bekräftigt die christlichen Geistlichen auf keiner Weise, sondern legt
uns ihre Verlogenheiten offen dar.] Es
scheint uns sehr eigenartig, wie die Christen jedes Wort der Apostelbriefe
als Fundament ihres Glaubens emporheben, obwohl weder ihre Schreiber noch
ein Datum vorhanden ist und sie sich selbst in ihrern eigenartigen
Mitteilungen widersprechen. Anderseits jedoch verleugnen diese Kirchenväter
die Muslims, die an den heiligen Koran glauben, der seit über 1400
Jahren, von jedem Verdacht einer Änderung rein ist. Die an den heiligen
Hadithen glauben, die mit einer speziellen Wissenschaft in echte, unbeständige
und ungefähre heilige Hadithe eingeteilt und mehrfach bewiesen wurden.
[Wer mehr über die Wunder des heiligen Propheten Muhammed ‘Friede und
Segen sei mit Ihm’ erfahren möchte, sollte sich bitte an das Buch Islam
und Christentum, der Ihlâs A.G. wenden.] 8 DER HEILIGE KORAN
UND DIE EVANGELIEN VON HEUTE Die
protestantischen Geistlichen versuchen mit Beweisen, die sie ihrer eigenen
Ansicht nach aufführen, die Überlegenheit der Gebote ihrer Evangelien
gegenüber der Gebote der Religion des heiligen Propheten Moses, Friede
sei mit ihm, darzulegen. Ihre Untersuchungen zum Beweis der Überlegenheit
der Gebote ihrer Evangelien, gegenüber denen des heiligen Korans beginnen
sie mit diesen Worten: (Der Wert und die Bedeutung einer Lehre steigt parallel mit der
Festigkeit und Glaubwürdigkeit der dazu aufgeführten Beweise. Jeder
kluge Mensch nimmt dies zum Grundsatz für sein tägliches Leben. Würde
zum Beispiel ein Waffenmeister eine Waffe anfertigen, die besser als die
üblichen Waffen ist und eine viel grössere Schussweite besitzt, so wird
der Staat seine Streitkräfte erst dann mit dieser neuen Waffe bereichern,
nachdem er diese Waffe auf Eignung getestet hat. Auch die Behauptung der
Islam wäre dem Christentum überlegen, gleicht dem eben angegebenen
Beispiel. Es ist eindeutig nicht mit dem Verstand zu vereinbaren sich
blindlings den Geboten des Islams zu unterwerfen, ohne sie zuvor eingehend
geprüft und bewertet zu haben. Um festzustellen ob der Koran, oder aber
die Evangelien richtiger und überlegen sind, ist eine eingehende
Untersuchung und Probe notwendig. Wenn nach solch einer eingehenden
Untersuchung sich heraustellt, dass der Koran tatsächlich überlegen ist,
so sollte man sich von den Evanglien abwenden und sich den Geboten des
Korans unterwerfen.) Antwort: Wäre
es uns nicht bekannt, dass der Verfasser diese Worte als Teil seiner
Mission, zu der er beauftragt ist niederschrieb, anstatt die Absicht zu
haben, die Wahrheit zu finden, so würden wir ihn für die wohlwollenden
Worte, die er zum Schluss seines Textes hervorbringt, danken. Wir wissen
aber was dieser Missionar selbst zugibt, tatsächlich wurden diese Worte
geschrieben, um sich den Lebensunterhalt vom Missionarverein
sicherzustellen. Auch möchten wir sie daran erinnern, dass dieser Zustand
keinesfalls eine Heuchelei rechtfertigen kann. Die maßhaltenden Worte
sind richtig und wir sind bereit diese anzunehmen. Jedoch muss ein solcher
Vergleich im Rahmen der unten angegeben Beweise aufgeführt werden. Verse
aus dem heiligen Koran müssen mit Versen aus den Evangelien verglichen
und bewertet werden. Abgesehen
von ihren Geschichten und Worten, übermitteln uns die vier Evangelien bezüglich
der guten Sitte, der weltlichen Angelegenheiten, des Herzen und des
Jenseits folgende Kenntnisse: (Sich
von der Welt abwenden und in Armut und Bedürftigkeit leben. ALLAH, den
Erhabenen von ganzem Herzen lieben und zwar mehr als sich selbst und seine
Wünsche. Seine Nachbarn lieben und ihre Sorgen mit ihnen teilen. Mitleid
mit den Unterdrückten haben. Die Kinder lieben. Sein Herz von schlechten
Gedanken säubern. Strittige Gläubige versöhnen. Die Mühseligkeiten auf
dem Weg der Religion geduldig ertragen. Nicht zu töten. Nicht zu stehlen.
Nicht zu schimpfen. Kein schlechtes Wort zu sprechen. Nicht zu fluchen. In
Anbetracht seiner kleinen Fehler die grossen Fehler anderer nicht
hervorzuheben und niemanden zu verachten. Es hinzunehmen, wegen seinen
Ermahnungen von den Menschen gesteinigt zu werden. Die Gebote ALLAHs des
Erhabenen nicht abzuändern, sein Glaubensbruder nicht zu kränken, kein
Ehebruch zu begehen, fremde Frauen nicht mit sinnlicher Begierde
anzuschauen, sich nicht grundlos von seiner Frau scheiden zu lassen, nicht
zu schwören, sich nicht gegen das Schlechte aufzulehnen. Reicht dem, der
dir auf die Wänge schlägt, auch deine andere hin. Gib dem, der deinen
Mantel verlangt, auch dein Hemd. Wünscht dem Gutes, der dich verflucht.
Kurz gesagt jeder schlechten Tat mit Gutheit zu antworten, Almosen zu
vergeben, zu fasten, sich vor Heuchelei zu hüten, die Gebetszeit nicht zu
verlängern, kein Geld zu sammeln und sein Herz nicht an dieses Geld zu
binden, sich nicht um sein Lebensunterhalt und um seine Kleidung zu bekümmern.
Das von reinem Herzen erwünschte, wird von ALLAH dem Erhabenen bestimmt
erschafft werden. Diejenigen, die die Gebote ALLAHs des Erhabenen
einhalten, werden ins Paradies kommen.) Weitere Ermahnungen der vier
Evanglien sind: (Verlangt kein Geld von Menschen, denen ihr die religiösen
Gebote bekannt macht. Grüßt wenn ihr ein Haus betretet. Haltet euch
nicht dort auf, wo ihr nicht erwünscht seid. Spricht ihr ein Gebot aus,
so seid nicht ihr der Sprechende, sondern ALLAH, der Erhabene. Übermittelt
die Bestimmungen furchtlos, verurteilt und bestraft niemanden. Vergibt
jede Schuld, seid bescheiden. Ich bin nicht gekommen um euch Zwietracht,
Schwerte, Trennung und Krieg zu bringen, ich bringe euch Frieden. Wer
seine Mutter und seinen Vater mehr liebt als mich, der kann nicht einer
von uns sein. Gute Taten werden im Jenseits belohnt und schlechte Taten
qualvoll bestraft. Der, der die Gebote ALLAHs, des Erhabenen einhält, ist
mein Bruder. Der, der ein wahres Wort annimmt, wird im Jenseits belohnt
werden, derjenige aber der ein wahres Wort ablehnt, wird bestraft. Verehrt
eure Eltern. Ein Wort das aus dem Munde dringt, schändet niemanden. Doch
ein Wort das in die Tat umgesetzt wird, wie zum Beispiel der Ehebruch und
eine falsche Zeugschaft, wird einem Menschen zur Schande. Bezahlt die
Steuern die man von euch verlangt, seid nicht aufständisch.
Bescheidenheit wird von ALLAH, dem Erhabenen hoch bewertet, Hochmut wird
verachtet. Vergibt Almosen, ihr werdet dafür hoch belohnt werden. Reiche,
die ihr Geld sammeln und verstecken, werden sehr schwer ins Paradies
kommen. Wir sind gekommen um zu dienen und nicht um bedienstet zu werden.)
Dies sind die gesamten Gebote, Verbote und die Bestimmungen bezüglich der
guten und schlechten Sitten, der vier Evanglien. Der
heilige Koran ist das überlegenste der himmlischen Bücher, die ALLAH,
der Erhabene der Menschheit sandte. Der heilige Koran umfasst alle
Bestimmungen der Bibel und stellt sie auf bester Weise dar. Wenn man nun
die Gebote, Verbote und die Kenntnisse zur Sittenlehre der Evangelien mit
dem heiligen Koran vergleichen möchte, sollte man jedoch zuvor die
Bestimmungen des heiligen Korans untersuchen und auslegen. Hierzu geben
wir folgende Beispiele: 1–
Im Evangelium von Matthäus (5/3) heisst es: (Freuen dürfen sich alle,
die nur noch von Gott etwas erwarten und nichts von sich selbst; denn sie
werden mit ihm in der neuen Welt leben.) [Hier wird betont wie wertlos die
Welt ist und es wird dem die Frohe Botschaft gegeben, der sich von der
Welt abwendet.] Im
heiligen Koran wird dieses Thema sehr ausgibig behandelt: Im
20. heiligen Vers der Sure Hadid (Das Eisen) steht sinngemäss: (Wisset,
dass das irdische Leben nur ein Spiel und ein Scherz und ein Schmuck ist
und Gegenstand des Rühmens unter euch. Und die Zunahme an Gut und Kindern
ist gleich dem Regen, dessen Wachstum die Bauern erfreut. Im
32. heiligen Vers der Sure Enam (Das Vieh) heißt es sinngemäß: (Und
das irdische Leben ist nur ein Spiel und ein Scherz; und wahrlich, das
jenseitige Haus ist besser für die Gottesfürchtigen. Seht ihr das nicht
ein.) Im
46. heiligen Vers der Sure Kehf (Die Höhle) heißt es sinngemäß:
(Und Gut und Kinder sind des irdischen Lebens Schmuck; das Bleibende aber,
die guten Werke, sind besser bei deinem Schöpfer hinsichtlich des Lohnes
und besser hinsichtlich der Hoffnung.) Der
39. und 40. heilige Vers der Sure Mumin (Der Gläubige) besagt dem Sinn
nach: (O mein Volk, dieses irdische Leben ist nur ein Niessbrauch, und siehe,
das Jenseits, das ist die Stätte des Bleibens. Wer Böses getan hat, der
soll nur mit Gleichem gelohnt werden, und wer das Rechte getan hat, sei es
Mann oder Weib, wofern sie gläubig waren, die treten ein ins Paradies, in
dem sie ohne Maß versorgt werden sollen.) Der
12. heilige Vers der Sure Schura (Die Beratung) lautet sinngemäß: (Sein
sind die Schlüssel der Himmel und der Erde, ER gibt Versorgung reich und
bemessen, wem ER will; siehe, ER weiß alle Dinge.) Im
36. heiligen Vers der selben Sure steht sinngemäß: (Und
was euch gegeben wird, es ist nur eine Versorgung für das irdische Leben;
was aber bei ALLAH ist, ist besser und bleibender für diejenigen, welche
glauben und auf ihren Schöpfer vertrauen.) In vielen anderen Stellen
des heiligen Korans, so wie auch in zahlreichen Hadithen des heiligen
Propheten, wird auf die Wertlosigkeit der Welt hingewiesen. [In den
heiligen Versen, die wir eben angaben und in den heiligen Hadithen, die
wir gleich zitieren werden, wird das Wort die Welt für Böses und
Schlechtes eingesetzt. Im heiligen Koran und in den heiligen Hadithen wird
alles Schlechte verboten. Ein Verstandesmensch kann das Gute vom
Schlechten unterscheiden. Jemand aber, der kein oder nur wenig Verstand
besitzt, besitzt auch nicht die Fähigkeit das Gute vom Schlechten zu
unterscheiden, er wird beides durcheinander bringen. Da ALLAH, der
Erhabene und Sein heiliger Prophet Muhammed, Friede sei mit Ihm,
Barmherzig sind und Mitleid mit uns haben, teilten Sie uns das Verbotene,
nämlich das Schlechte und Sündhafte der Welt ausführlich mit. Es wird
deutlich erkennbar, dass das Wort die Welt, hier das ist, was ALLAH, der
Erhabene und SEIN heiliger Prophet verpönt. Es ist eindeutig, dass alle
weltlichen Angelegenheiten, die ALLAH der Erhabene nicht verboten, ja
sogar befohlen hat, nicht der schlechten Welt angehören. Alles was zum
Wohl, zum Frieden und zum Glück der Menschen beiträgt, selbst der übermäßige
Reichtum, der durch eifrige Arbeit erworben wurde, das Erlernen und das
Verwenden der Naturwissenschaften, der Heilkunde, der Mathematik, der
Geometrie, der Architektur und der Kriegskunst sind keine weltlichen
Angelegenheiten, solange sie im Dienste der Menschen stehen. Führt man
diese Angelegenheiten so aus, wie es ALLAH, der Erhabene uns vorweist, so
werden sie als Anbetung belohnt. Die Moslems erreichen auf diese Weise das
Wohlwollen ALLAHs, des Erhabenen, denen ER im Jenseits unendliche Gaben
und ewiges Glück bescheren wird.] Einige dieser heiligen Hadithen sind: Nach
einer Überlieferung des heiligen Gefährten Abdullah ibni Ömer sagte der
heilige Prophet (Wisset, dass
jemand, dem weltliches zugeschrieben wird, (das mehr ist als
notwendig), von ALLAH, dem Erhabenen eine Stufe heruntergesetzt wird, auch wenn
dieser das Wohlwollen ALLAHs, des Erhabenen erreichte). Ein andere
heilige Hadith besagt: (Die
Zuneigung zur Welt ist die Grundlage jeder Sünde.) In
einer heiligen Hadith das von dem heiligen Gefährten Ebu Hüreyre überliefert
wurde, heißt es: (O mein Schöpfer!
Schenke den Lebensunterhalt der Familie von Muhammed im ausreichendem Maß.) Eine
andere heilige Hadith lautet: (Sei
wie ein Femder auf dieser Welt, oder wie ein Reisender und betrachte dich
als gestorben.) [Einige
andere heilige Hadithen lauten: (Glücklich
ist der, der sich der Welt abgewendet hat, bevor sich die Welt ihm
abwendet.) (ALLAH, der Erhabene wird die Welt in den Dienst dessen stellen, der das
Jenseits verlangt und für das Jenseits arbeitet.) (Wie erstaunlich, dass jemand, der an die Ewigkeit des Jenseits glaubt,
zugleich dem weltlichen Leben zugeneigt ist.) (Die Welt wurde für euch erschaffen und ihr wurdet für das Jenseits
erschaffen. Dort aber gibt es kein anderen Ort als das Paradies und das Höllenfeuer.) (Wer Geld und Nahrung verehrt, soll zugrunde gehen.) (Ich fürchte mich nicht darum, dass ihr in Armut fällt. So wie es
denen, die vor euch lebten, gegeben wurde, so wird auch euch die Welt in
grosser Fülle überreicht. Ich fürchte mich davor, dass ihr ALLAH dem
Erhabenen aufständisch wird und in gegenseitiger Feindschaft lebt.) (Die Gier nach Habe und Ruhm fügt den Menschen so viel Schaden zu, wie
zwei hungrige Wölfe einer Schafsherde.) (Beehre die Welt nicht, sodass ALLAH, der Erhabene dich liebt. Schau
nicht mit begierigen Blicken auf die Habe der Menschen, sodass sie dich
lieben.) (Das Weltleben gleicht einer Brücke, die zu überschreiten ist. Verweilt
nicht, um sie zu schmücken, sondern überschreitet sie sofort.) (Arbeitet für die Welt, gemäß der Zeit, die ihr auf ihr verweilet und
für das Jenseits, gemäß der Zeit, die ihr auf ihm verweilen werdet.) Neben
den heiligen Versen und Hadithen die uns ermahnen, uns von der Welt
abzuwenden und mehr für das Jenseits zu arbeiten, gibt es im Islam auch
viele heilige Verse und Hadithen, die es mit ihren Geboten fördern, im
Breich der Wissenschaft, der Naturwissenschaft, der Technik, der
Architektur, der Kunst und dem Handel zu arbeiten. Denn eine kultuvierte
Gesellschaft und das Wohl und das Glück eines Volkes, kann nicht in Armut
erreicht werden. Ganz im Gegenteil können Wohlfahrtseinrichtungen, Armenküchen,
Schulen, Medressen, Krankenhäuser und jede andere Hilfe die für bedürftige,
arme und einsame Menschen gleistet wird [zu denen auch der Bau von
Brunnen, Brücken und Fabriken im Dienst der Menschen gehören] nur im
Wohlstand errichtet werden. Hierzu steht im 29. heiligen Vers der Sure
Nisa (Die Weiber) sinngemäß: (O
ihr, die ihr glaubt, fresset nicht euer Gut unter euch in Nichtigkeit. [In
Wucherei und in Glücksspielen] es
sei denn im Handel, nach gegenseitiger Übereinkunft.) Im
275. heiligen Vers der Sure Bekara (Die Kuh) heißt es sinngemäß: (Und
ALLAH hat das Verkaufen erlaubt, aber den Wucher verboten.) Im
14. und 15. heiligen Vers der Sure Âl-i İmran (Das Haus) steht wiederum
sinngemäß: (Verlockend ist dem Menschen gemacht die Liebe für die Freuden an
Frauen und Kindern und aufgespeicherten Talenten von Gold und Silber und
Rasepferden und Herden und Ackerland. Solches ist der Niessbrauch des
Lebens hienieden; aber ALLAH-bei ihm ist die schönste Heimstatt. Sprich:
“Soll ich euch besseres als dies verkünden?” Die Gottesfürchtigen
finden bei ihrem Schöpfer Gärten, durchreit von Bächen, ewig darinnen
zu verweilen, und reine Gattinnen und ALLAHs Wohlgefallen. Und ALLAH
schaut Seine Diener.) Der
11. heilige Vers der Sure Nebe (Die Kunde) lautet sinngemäß: (Und
machten den Tag zum Erwerb des Unterhalts.) Im
10. heilige Vers der Sure A’raf (Der Wall) steht sinngemaß: (Und
wahrlich wir gaben euch auf der Erde eine Stätte und gaben euch auf ihr
den Lebensunterhalt. (Wir gaben euch die Landwirtschaft, den Handel
und die Arbeit) Wie wenig seid ihr
dankbar.) In
einigen heiligen Hadithten sprach der heilige Prophet Muhammed, Friede und
Segen sei mit Ihm: (Für die
Menschen ist die beste und nützlichste Nahrung die, die mit eigener Mühe
erarbeitet wurde. ALLAH, der Erhabene nährte den Propheten David (Friede
sei mit ihm) mit Nahrung, die der
Prophet selbst erarbeitete.) (Wie schön ist das rechterworbene Gut für jene, die es nützlich
verwenden.) (Am jüngsten Tag wir der rechengeschaffene Händler mit den
Wahrheitsliebenden und mit den Märtyrern auferstehen.) (ALLAH, der Erhabene wird die Arbeit derer erleichtern, die im Handel
nach Erleichterung suchen.) (ALLAH, der Erhabene möge sich denen erbarmen, die den Handel
erleichtern.) An
einem frühen Morgen, an dem der heilige Prophet mit Seinen heiligen Gefährten
sprach, lief ein kräftig gebauter junger Mann eilig zu seinem Geschäft.
Einige der heiligen Gefährten bemerkten, dass es für diesen jungen
Menschen besser wäre, hier etwas zu lernen, anstatt schon am frühen
Morgen dem weltlichen nachzueilen. Der heilige Prophet anwortete darauf: (Spricht
nicht auf diese Weise, denn wenn jemand arbeitet um den Lebensunterhalt
seiner Eltern und seiner Kinder zu verdienen, damit sie nicht in Notleid
fallen, so wird jeder Schritt von ihm belohnt. Doch eilt er mit der
Absicht seinem Ruhm und seiner Lüste zu dienen, so ist er mit dem Satan
zusammen.) Einige
andere heilige Hadithen lauten dem Sinn nach: (Ein
Muslim der rechtmäßig verdient, nicht Bedürftig ist und seinen Nachbarn
und Angehörigen hilft, der wird am jüngsten Tag strahlen wie der
Vollmond.) (ALLAH, der Erhabene liebt denjenigen der ein Handwerk besitzt) und
(Der ehrlichste Verdienst ist der Verdienst des Handwerkers.) und (Betreibt
Handel. Neun zehntel von eurem Lebensunterhalt wird euch durch den Handel
zukommen.) und (Wer sich in die
Bedürftigkeit fallen lässt, Almosen zu nehmen, dem wird ALLAH, der
Erhabene 70 Bedürfnisse zuteilen.) Widerum
ein anderes heilige Hadith besagt sinngemäß: (Wer
für den ehrlichen Verdienst, Strapazen auf sich nimmt, der wird gewiss in
das Paradies kommen.) Nach
der fünfmaligen Gebetsverrichtung (Ist
es jedem Muslim eine unentbehrliche Verpflichtung, seinen Lebensunterhalt
ehrlich zu erwerben.) (Der beste Handel ist der Handel mit Webwaren und das beste Handwerk ist
die Schneiderei.) Der
heilige Prophet, Friede und Segen sei mit Ihm, befahl und förderte sogar
den Handel und das Handwerk. Viele heilige Verse und heilige Hadithen
legen jedes Erlaubte und jedes Verbotene im Handel, bis in jede Einzelheit
dar. In
den Evangelien jedoch, wird der Handel und die Arbeit für die Welt
allgemein verpönt und es wird sogar vorgewiesen sein ganzes Hab und Gut
als Almosen zu vergeben. 2–
Im Evangelium nach Matthäus (5/4) heißt es: (Freuen dürfen sich alle,
die unter der Not der Welt leiden; denn Gott wird ihnen ihre Last
abnehmen.) Im
heiligen Koran sind ebenfalls zahlreiche heilige Verse vorhanden, die von
dem Lohn der Notleidenden berichten. In
den 155, 156 und 157. heiligen Versen der Sure Bekara (Die Kuh) heißt es
sinngemäß: (Und wahrlich prüfen werden wir sie mit Furcht und Hunger und Verlust
an Gut und Seele und Früchten; aber Heil verkünde dem Standhaften:
Ihnen, die da, so ein Unheil sie trifft, sprechen “Siehe, wir sind
ALLAHs, und siehe, zu ihm kehren wir heim.” Sie-Segnung über sie von
ihrem Herrn und Barmherzigkeit! Und sie, sie sind die Geleiteten.) 3–
Im Evangelium nach Matthäus (5/5) heißt es: (Freuen dürfen sich alle,
die keine Gewalt anwenden; denn Gott wird ihnen die Erde zum Besitz
geben.) Der
heilige Koran berichtet im 134. heiligen Vers der Sure Âl-i İmran (Das
Haus) sinngemäß: (Die da spenden in Freud und in Leid und den Zorn verhalten und den
Menschen vergeben. Und ALLAH liebt die Gutes Tuenden.) [Im
42. heiligen Vers der Sure Schura (Die Beratung) steht sinngemäß: (Der
Lohn für Böses sei aber (nur) Böses
in gleichem Maße, und wer vergibt und Frieden macht, dessen Lohn ist bei
ALLAH; siehe, ER liebt nicht die Ungerechten.) Und im 43. heiligen
Vers der gleichen Sure heisst es: (Und
wahrlich wer standhaft ist verzeiht. Siehe, das ist eine beschlossene
Sache.)] Der
159. heilige Vers der Sure Âl-i Imran lautet sinngemäß: (Und
um der Barmherzigkeit ALLAHs willen warst du lind zu ihnen; wärest du
aber rau und harten Herzens gewesen, so hätten sie sich von rings um dich
zerstreut.) Der
heilige Prophet, Friede sei mit Ihm, betete: (O,
ALLAH der Erhabene, bereichere mich des Wissens, schmücke mich mit
Sanftheit, schenke mir Frömmigkeit und vollende meine Schönheit mit
Wohlbefinden.) 4–
Im Evangelium nach Matthäus (5/7) heißt es: (Freuen dürfen sich alle,
die barmherzig sind; denn Gott wird auch mit ihnen barmherzig sein.) [Der
heilige Koran enthält viele heilige Verse die von der Barmherzigkeit, der
Güte und der Sanftheit berichten.] Im 128. heiligen Vers der Sure Tevbe
(Die Reue) steht sinngemäß: (Wahrlich,
nunmehr kam zu euch ein Gesandter aus euch; schwer liegt auf ihm eure
Missetaten. Fürsorglich ist er für euch, gegen die Gläubigen gütig und
barmherzig.) Der
heilige Prophet, Friede und Segen sei mit Ihm, sprach: (ALLAH,
der Erhabene ist freundlich. ER liebt die Sanftheit. Gaben, die ER den
groben Menschen und allen anderen verwehrt, gibt ER nur den sanften
Menschen.) Einige heilige Hadithen dazu: (Wer
nicht mit Güte handelt, der wird nichts nützliches getan haben.) (Einem
Moslem der von gütiger Beschaffenheit ist, wurde das Gute der Welt und
des Jenseits beschert.) (Ich werde euch von demjenigen berichten, dem es
verboten ist, in die Hölle einzutreten und der Hölle ist es verboten
diesen Menschen zu qwälen. Past gut auf! Dieser Muslim bringt den
Menschen Erleichterung und ist gütig zu ihnen.) Widerum
eine andere heilige Hadith lautet: (Den
Muslim, der seinen Zorn überwindet, obwohl er Macht besitzt, wird ALLAH
der Erhabene am Jüngsten Tag aus der Menge herrausrufen und ihm sagen,
dass er sich im Padadies neben die Jungfrau setzen darf, die er erwählt.
Wie die Substanz der Aloe den Honig verdribt, so verdirbt der Zorn den
Glauben.) Ein
Mann bat den heiligen Prophet, Frieden sei mit Ihm, um eine Mahnung. ER
antwortete: (Sei nie zornig!) Der Mann wiederholte seine Frage mehrmals und
erhielt immer wieder die gleiche Antwort, nämlich (Sei nie zornig!) Der
heilige Koran berichtet, wie sehr die heiligen Gefährten (Wohlgefallen
ALLAHs, des Erhabenen sei mit ihnen) sich liebten und wie gütig und
freundlich sie zueinander waren. Im letzten heiligen Vers der Sure Feth
(Der Sieg) steht diesbezüglich sinngemäß: (Muhammed
ist der Gesandte ALLAHs, und seine Anhänger sind streng wider die Ungläubigen,
barmherzig untereinander.) Eine
heilige Hadith lautet: (Wer unseren
Greisen die Ehre und unseren Kindern das Mitleid verwehrt, ist nicht von
uns.) 5–
Im Evangelium nach Matthäus (5/8) heißt es: (Freuen dürfen sich alle,
die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott sehen.) [Zahlreiche
heilige Verse des heiligen Korans, sowie auch viele heilige Hadithe des
heiligen Propheten, Friede und Segen sei mit Ihm, gebieten die gute Sitte
und das reine Herz. Der Islam legt viel wert auf das reine Herz.] Im
88. und 90. heiligen Vers der Sure Schuara (Die Dichter) steht sinngemäß:
(Am Tage, da weder Gut noch Söhne helfen. Es sei denn, wer zu ALLAH
kommt mit heilem Herzen.) Der
heilige Prophet sprach: (Gibt acht!
Ich vermittle euch die Kenntnis, dass es im Leib ein Stück Fleisch gibt.
Ist dieses Stück gut, so werden alle anderen Organe gut. Ist es aber
schlecht, so werden die ganzen Organe schlecht. Dieses Fleischstück ist
das Herz.) [In diesem Stück Fleisch, liegt das Gemüt, das weder
gesehen, noch mit den Sinnesorganen erfasst werden kann. Die Reinheit
dieses kleinen Stück Fleisches, das hier im übertragenen Sinn Herz
genannt wird, deutet auf die Reinheit des Gemüts.] 6–
Im Evangelium nach Matthäus (5/9) heißt es: (Freuen dürfen sich alle,
die Frieden schaffen; denn sie werden Gottes Kinder sein.) Im
heiligen Koran, in dem 10. heiligen Vers der Sure Hudschurat (Die Gemächer)
steht dem Sinn nach: (Die Gläubigen
sind Brüder; so stiftet Frieden unter euren Brüdern und fürchtet ALLAH;
vielleich findet ihr Barmherzigkeit.) Im
114. heiligen Vers der Sure Nisa (Die Weiber) wird sinngemäß berichtet: (Nichts
Gutes ist in einem grossen Teil ihrer geheimen Reden, es sei denn, wenn
einer ein Almosen oder was Rechtens ist oder Frieden unter Menschen
gebietet. Und wer solches tut im trachten nach ALLAHs Huld, wahrlich, dem
werden wir gewaltigen Lohn geben.) In
dem 40. heiligen Vers der Sure Schura (Die Beratung) steht sinngemäß: (Der
Lohn für Böses sei aber (nur) Böses
in gleichem Maße, und wer vergibt und Frieden macht, dessen Lohn ist bei
ALLAH; siehe, er liebt nicht die Ungerechten.) 7–
Im Evangelium nach Matthäus (5/10, 11, 12) heißt es: (Freuen dürfen
sich alle, die verfolgt werden, weil sie tun, was Gott verlangt; denn sie
werden mit ihm in der neuen Welt leben. Freuen dürft ihr euch, wenn man
euch beschimpft und verfolgt und euch zu Unrecht alles Schlechte nachsagt,
weil ihr zu mir gehört. Freud euch und jubelt, denn Gott wird euch reich
belohnen. So hat man die Propheten vor euch auch schon behandelt.) Im
heiligen Koran wird ausgiebig über verschiedenartige Geduldsamkeit und
der jeweiligen Belohnung berichtet. Hierzu steht im 177. heiligen Vers der
Sure Bekara (Die Kuh) sinngemäß: (Nicht
besteht die Frömmigkeit darin, dass ihr eure Angesichter gen Westen oder
Osten kehret; vielmehr ist fromm, wer da glaubt an ALLAH und den Jünsten
Tag und die Engel und die Schrift und die Propheten, und wer sein Geld aus
Liebe zu Ihm ausgibt für seine Angehörigen und die Waisen und die Armen
und den Sohn des Weges und die Bettler und die Gefangenen; und wer das
Gebet verrichtet und die Armensteuer zahlt; und die, welche ihre
Verpflichtungen halten, wenn sie sich verpflichtet haben, und standhaft
sind im Unglück, Not und Drangsalszeit; sie sind’s die da lauter sind,
und sie, sind die Gottesfürchtigen.) Der
200. heilige Vers der Sure Âl-i Imran lautet es sinngemäß: (O
ihr, die ihr glaubt, dultet und wetteifert in Geduld und haltet aus und fürchtet
ALLAH; vielleicht ergeht es euch wohl.) Im
96. heiligen Vers der Sure Nahl (Die Bienen) steht sinngemäß: (Was
bei euch ist, vergeht, und was bei ALLAH ist, besteht; und wahrlich,
belohnen werden wir die Stanhdthaften mit ihrem Lohn für ihre besten
Werke.) Der
10. heilige Vers der Sure Zümer (Die Scharen) lautet sinngemäß: (Belohnt
werden nur die Standthaften; ihr Lohn wird ohne Maß sein.) Im
153. heiligen Vers der Sure Bekara steht dem Sinn nach: (O
ihr, die ihr glaubt, suchet Hilfe in Standhaftigkeit und Gebete; siehe,
ALLAH ist mit den Standthaften.) Der
22. heiligen Vers der Sure Ra’d (Der Donner) besagt sinngemäß: (Und
die Standthaft bleiben, im Verlangen nach dem Angesicht ihres Herrn, und
das Gebet verrichten und von dem, was er ihnen beschert, im Verborgenen
und öffentlich spenden und das Böse durch das Gute abweisen –für
diese ist der Lohn der Wohnung–.) Eine
Hadis-i kudsi[17] besagt: (O Söhne
Adams! Wer sich meiner Fügung nicht begnügt, dem Unheil den ICH auf ihn
zukommen lasse, nicht standhaft ausdauert, für die Gaben, die ICH ihm
zuteile nicht dankbar ist und nicht zufrieden ist mit dem, was ICH ihm
zuteilte, der soll sich einen anderen Gott suchen. O Söhne Adams! Wer
meinem Unheil standhaft ausdauert, der wird mit MIR zufrieden sein und
meine Allmacht bestätigt haben.) 8–
Bezüglich der Gerechtigkeit steht im Evangelium von Matthäus (5/20):
(Deshalb sage ich euch: Ihr werdet niemals in die neue Welt Gottes kommen,
wenn ihr seinen Willen nicht besser erfüllt als die Gesetzeslehrer und
Pharisäer.) In
zahlreichen heiligen Versen des heiligen Korans, wird über die
Gerechtigkeit berichtet. [Das
Wort Gerechtigkeit wird im Wörterbuch wie folgt definiert: Eine Sache ins
rechte Licht rücken. Die Gerechtigkeit kann zweierlei beschrieben werden.
Erstens: (Die Gerechtigkeit ist die Einhaltung der Gesetzte, Regeln und
Grenzen, die von Befehlshabern und Richter, für die Regierbarkeit eines
Volkes eingesetzt wird. Ungerechtigkeit bedeutet die Regeln, Grenzen und
Gesetze nicht einzuhalten. Die grundlegende Bedeutung der Gerechtigkeit
ist jedoch: Der Gebrauch des eigenen Eigentums. Hierzu ist die
Ungerechtigkeit, der Gebrauch von dem Eigentum eines anderen. Der einzige
Schöpfer ALLAH, der Erhabene, der Allmächtige, ist der eigentliche
Inhaber von allem Exsitierenden. Er ist der Gerechtigste, denn alles ist
SEIN Eigentum. Deswegen besitzt die letzte und vollendete Religion, die ER
den Menschen sandte, eine vollendete Gerechtigkeit. Alles andere aber ist
Ungerecht. So
wie der heilige Koran die Gerechtigkeit gebietet, verbietet er aber auch
die entgegengesetzte Ungerechtigkeit. Der heilige Koran, indem ausgiebig
über das Thema der Gerechtigkeit berichtet wird, verbietet es sogar
seinem eigenem Ich gegenüber ungerecht zu sein.] Im
58. heiligen Vers der Sure Nisa heißt es dem Sinn nach: (Siehe,
ALLAH gebietet euch, wiederzugeben die Unterpfänder ihren Besitzern, und
so ihr unter den Leuten richtet, in Billigkeit zu richten. Siehe ALLAH
–Wie herrlich ist das, wozu ER euch ermahnt.) Der
10. heilige Vers der Sure Nahl lautet sinngemäß: (Siehe,
ALLAH gebietet Gerechtigkeit zu üben, Gutes zu tun und die (bedürftigen)
Verwandten zu beschenken und
verbietet das Schändliche und Schlechte und die Gewalttat. Er ermahnt
euch, auf dass ihr es zu Herzen nehmet.) Der
heilige Prophet, Friede und Segen sei mit Ihm, sagte bezüglich der guten
Tat: (Die Anbetung, die mit dem Bewusstsein verrichtet wird, von ALLAH, dem
Erhabenen gesehen zu werden. Auch wenn du IHN nicht siehst, ER sieht dich
wahrhaftig.) Gutes zu tun, bedeutet sich vor den Verboten zu hütten
und die Verpflichtungen zu erfüllen.] Im
8. heiligen Vers der Sure Maide (Der Tisch) heisst es sinngemäß: (O
ihr, die ihr glaubt, steht fest in Gerechtigkeit, wenn ihr vor ALLAH
Zeugen seid, und nicht verführe euch Hass gegen Leute zur
Ungerechtigkeit. Seid gerecht, das ist näher der Gottesfurcht. Und fürchtet
ALLAH; siehe, ALLAH kennt euer tun.) In
Bezug auf die Ungerechten, den Tyrannen steht im 31. heiligen Vers der
Sure Dehr (Der Mensch) sinngemäß: (Und
für die Ungerechten hat ER schmerzliche Strafe breitet.) Der
heilige Koran geht eindeutig tiefer auf das Thema der Gerechtigkeit und
Ungerechtigkeit ein, als es bei den Evangelien der Fall ist. Mit
zahlreichen heiligen Versen und Hadithen wird dieses Thema so umfangreich
dargelegt, dass es uns nicht möglich ist sie alle zu erwähnen. 9–
Im Evangelium nach Matthäus (5/21–23) steht: (Ihr wisst, dass unseren
Vorfahren gesagt worden ist: “Morde nicht! Wer einen Mord begeht, soll
vor Gericht gestellt werden. Ich aber sage euch: Schon wer auf seinen
Bruder zornig ist, gehört vor Gericht. Wenn du zum Altar gehst, um Gott
deine Gaben zu bringen, fällt dir dort vielleicht ein, dass dein Bruder
etwas gegen dich hat. Dann lass deine Gabe vor dem Altar liegen, geh
zuerst zu deinem Bruder und söhne dich mit ihm aus.) Der
36. heilige Vers der Sure Nisa berichtet weitaus ausführlicher über das
gleiche Thema. Dieser heilige Vers lautet sinngemäß: (Und
dient ALLAH und setzt Ihm nichts an die Seite; und seit gut gegen die
Eltern [mit Sanftheit und Vergebung],
sei er verwandt oder aus der Fremde, gegen den vertrauten Freund [mit
Gerechtigkeit und Liebe], den Sohn
des Weges [mit Nahrung, Trank und Erleichterung fürs Gebet]
und den Besitz euer Rechten. Siehe ALLAH liebt nicht den Hochmütigen, den
Prapler. Der
34. heilige Vers der Sure Fussilet (Erklärt) lautet sinngemäß: (Und
nicht ist gleich das Gute und das Böse [der Lohn und die Strafe].
Wehre (das Böse) ab mit dem Bessern, [wehre deinen Zorn mit Standhaftigkeit und das
Böse mit Vergebung ab] und siehe
der, zwischen dem und dir Feindschaft war, wir sein gleich einem warmen
Freund.) Der
8. heilige Vers der Sure Mümtehine (Die Geprüfte) besagt sinngemäß: (Nicht
verbietet euch ALLAH gegen die, die nicht in Sachen des Glaubens gegen
euch gestritten oder euch aus eurn Häusern getrieben haben, gütig und
gerecht zu sein. Siehe ALLAH liebt die gerecht Handelnden.) Ubade
bin Samit, Friede und Segen sei mit ihm, überlieferte: Der heilige
Prophet, Friede und Segen sei mit Ihm, sprach zu Seinen heiligen Gefährten:
(Soll ich euch verraten wie man vor
ALLAH, dem Erhabenen an Wert gewinnen kann?) Nachdem die heiligen Gefährten,
Friede und Segen sei mit ihnen, diese Frage bejahten, führte Er fort: (Wer
vor ALLAH dem Erhabenen an Wert gewinnen und zu einem höheren Rang
aufsteigen möchte, der soll dem Zornigen mit Sanftheit entgegenkommen. Er
soll dem vergeben, der ihm Unrecht antat und den besuchen, von dem er
nicht besucht wird.) Der
heilige Gefärte Ebu Hüreyre überlieferte: Der heilige Prophet sagte zu
Seinen Gefährten: (Soll ich euch
ein parr Worte (einen guten Rat)
lehren? Wer unter euch wird diesen Worten folgen?) Ebu Hüreyre sagte:
(Ich werde sie befolgen.) Da nahm der heilige Prophet die Hand Seines Gefährten
und sprach: (Hüte dich vor dem was ALLAH, der Erhabene verboten hat, so wirst du
der frömmste und beste Anbeter unter den Menschen. Sei zufrieden mit dem
was ALLAH, der Erhabene dir zusprach [auch wenn es wenig ist],
so wirst du der Reichste unter den Menschen. Erweise deinen Nachbarn
Wohltat und Hilfe, so wirst du ein reifer Muslim. Wünsche das, was du für
dich selbst begehrst auch für andere, so wirst du ein [guter]
Muslim.) Im
Evangelium nach Matthäus (5/27, 28) steht: (Ihr wisst auch, dass es heißt
“Zerstöre keine Ehe!” Ich aber sage euch: Wer die Frau eines anderen
auch nur ansieht und sie haben will, hat in Gedanken schon ihre Ehe zerstört.) [Der
heilige Koran untersagt den ausserehelichen Geschlechtsverkehr und alles
was dazu führen könnte. Es wird eindeutig untersagt, dass Männer sich
fremde Frauen, so wie auch Frauen sich fremde Männer anschauen. Ausserdem
ist es verboten, sich mit einer fremden Frau alleine in einem Raum zu
befinden, sich die Stimmen fremder Frauen anzuhören und mit fremden
Frauen grundlos und zudringlich zu sprechen. Die Gebote, die ALLAH der
Erhabene diesbezüglich sandte und die heiligen Hadithen, die der heilige
Prophet, Friede und Segen sei mit Ihm, hierzu aussprach, sind so
zahlreich, dass es uns nicht möglich ist, sie hier alle aufzuzählen.
Deshalb werden wir uns mit einigen Beispielen begnügen.] Der
68. heilige Vers der Sure Isra (Die Nachtfahrt) lautet sinngemäß: (Und
bleibt fern der Hurerei; siehe, es ist eine Schändlichkeit und ein übler
Weg.) Im
68. heiligen Vers der Sure Furkan (Die Unterscheidung) steht sinngemäß: (Und
diejenigen, welche neben ALLAH nicht einen anderen Gott anrufen und nicht
Seelen töten, die ALLAH verboten hat, es sei denn nach Gebühr, und nicht
hurren; und wer dieses tut, findet Strafe.) Hier
möchten wir sie darauf aufmerksam machen, dass das Religionsgesetz des
Prophet Moses, Friede sei mit ihm, den unehelichen Geschlechtsverkehr, mit
den Worten (Hütet euch ja vor dem Ehebruch) eindeutig verbietet. In dem
Religionsgesetz des Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, wird der
uneheliche Geschlechtsverkehr ebenfalls verboten, jedoch wird es weiter
ausgelegt, indem auch der wollüstige Blick als Ehebruch beschrieben wird. Der
Islam, der das volkommenste und beste Religionsgesetz besitzt, verbietet
den ausserehelichen Geschlechtsverkehr auf ausführlichster Weise und
umfasst die oben erwähnten zwei Religionsgesetzte. Denn wer sich davor hütet,
sich fremden Frauen zu nähern, der wird auch von dieser Sünde und vom
wollüstigen Blick gehütet sein. Ein anderer heiliger Vers berichtet von
dem Lohn jener, die sich von den ausserehelichen Geschlechtsverkehr
fernhalten. Dieser heilige Vers ist der 35. Vers, der Sure Achsab (Die
Verbündeten) und beinhaltet dem Sinn nach 5-10 Verse der Evangelien.
Dieser Vers lautet sinngemäß: (Siehe, die muslimischen Männer und Frauen, die gläubigen, die
gehorsamen, die wahrhaftigen, standhaften demütigen, almosenspendenden,
fastenden, ihre Scham hütenden und ALLAHs häufig gedenkenden Männer und
Frauen, bereitet hat ihnen ALLAH Verzeihung und gewaltigen Lohn.) Im
30. heiligen Vers der Sure Nur (Das Glaubenslicht) seht dem Sinn nach: (Sprich
zu den Gläubigen, dass sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Scham hüten.
Und sprich zu den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke niederschlagen
und ihre Scham hüten und dass sie ihre Reize nicht zur schau tragen.) Dass
der begierige Blick, genauso untersagt ist wie der Ehebruch, legen die
folgenden heiligen Hadithen eindeutig dar. (Die,
die mit ihren zwei Augen Ehebruch begehen.) und (Verdammt
seien die Frauen, die sich dreist zeigen lassen und die Männer, die mit
wollüstigen Blicken auf sie schauen.) [Ebu
Said-i Hudri (Wohlgefallen ALLAHs, des Erhabenen sei mit ihm) berichtete:
Der heilige Prophet, Friede und Segen sei mit Ihm, sagte: (Ein
Mann darf nicht auf das Schamteil anderer Männer und eine Frau nicht auf
das Schamteil anderer Frauen blicken.) Akabe
bin Amir (Wohlgefallen ALLAHs, des Erhabenen sei mit ihm) überlieferte
folgende Worte des heiligen Propheten: (Haltet
euch nicht mit einer fremden Frau allein in einem Zimmer auf.) Der
heilige Gefährte ’Omar-ul Faruk überlieferte diese Worte des heiligen
Propheten: (Wenn ein Mann mit einer fremden Frau alleine ist, so schliesst sich der
Satan ihnen an.) Der
heilige Gefährte Büreyde berichtete: Der heilige Prophet, Friede und
Segen sei mit Ihm, sagte zu dem heiligen Gefährten Ali folgendes: (O
Ali, wenn du eine fremde Frau siehst, so wende sofort deinen Blick ab.
Blicke ja kein zweites mal zu ihr auf! Obwohl der erste unvermittelte
Anblick keine Sünde ist, sündigst du jedoch beim zweiten Anblick.) Der
heilige Prophet, Friede und Segen sei mit Ihm, sagte: (Verflucht
sei derjenige, der sein Schamteil aufdeckt und auf das Schamteil anderer
blickt.) Eine
andere heilige Hadith lautet: (Ehebruch
kommt dem Götzendienst gleich.) Im
heiligen Koran ist die Strafe für den ausserehelichen Geschlechtsverkehr
eindeutig festgelegt. [Im 2. heiligen Vers Vers der Sure Nur steht sinngemäß:
(Die Hure und den Hurer [die
Ledigen], geisselt jeden von beiden
mit hundert Hieben; und nicht soll euch Mitleid erfassen zuwider dem
Urteil ALLAHs, so ihr an ALLAH glaubt und an den Jüngsten Tag.) Der
Ehebruch, der von vier Personen bezeugt, oder aber von den Ehebrechern
selbst, viermal eingestanden wird, wird bestraft, indem beide Ehebrecher
auf einem freien Platz durch Steinwürfe getötet werden. Diese Strafe
wird (Redschm) genannt und
bestraft die Verbreitung dieser hässlichen Tat. Sie dient zur
Verhinderung des ausserehelichen Geschlechtsverkehrs. Es ist eine Strafe für
die Bedrohung des Volkes und des Staates, denn das Unheil deratiger
Unzucht ist dermaßen gross, dass es das Volk und den Staat zugrunde
richten kann. Denn es schadet der Ehefrau des Ehebrechers, es schadet
ihrer Keuschheit und somit ihrem Ehemann, es schadet dem Eheman der Frau,
die am Ehebruch beteiligt war, es schadet den Kindern, die dabei
vernichtet werden und es schadet der Gesundheit. In Anbetracht der
Schaden, die durch den ausserehelichen Geschlechtsverkehr hervorgerufen
werden, ist die Strafe, die der Islam dem zuweist, keinesfalls
unerbittlich. Denn Krankheiten wie Syphilis und Gonorrhoe [sowie die
unheilbare tötliche Krankheit AIDS] entstehen durch den unzüchtigen
Geschlechtsverkehr und bedrohen wahrlich die ganze Welt. Obwohl der
Prophet Jesus, den die Christenwelt (Gott bewahre) als Sohn Gottes
anerkennt, den ausserehelichen Geschlechtsverkehr und den Ehebruch streng
verboten hat, ist dieses Unheil in den christlichen Ländern am weitesten
verbreitet. In
einem Bericht der Tageszeitung TÜRKIYE
vom 11,03,1997 steht: (In Amerika wurde an einigen Mitgliedern und
Priestern der katholischen Kirche AIDS festgestellt. Die Zeitungen National
Catinolic Reporter und die New
York Times gaben bekannt, dass sich unter diesen AIDSkranken
mindestens 12 Priester befinden.) AIDS ist eine lebensgefährliche
Infektionskrankheit, die das erstemal im Jahre 1980 festgestellt wurde.
Diese Krankheit tritt insbesondere bei Hurren und bei den Menschen auf,
die die unzüchtige Tat ausführen, die eins das Volk vom Propheten Lot
ins Unheil trieb und ist sehr ansteckend. Die Tatsache, dass diese
Krankheit bei zahlreichen Priestern auftrat, zeigt uns eindeutig, dass
diese Geistlichen in Unzucht lebten. Viele Amerikaner und Europäer
vermeiden es daher, ihre Beichten den Priesern abzulegen, um nicht
infiziert zu werden. Dass
diese fürchterliche, tötliche Infektionskrankheit in keinem islamischen
Land auftrat, ist einer der eindeutigen Beweise, die den Unterschied vom
Richtigen und Falschen darlegen. Man sollte sich sehr vor den unsittlichen
Menschen, die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind, hüten, denn sie
versuchen die muslimische Jugend zu demoralisieren, indem sie die
unmoralischen Sitten Amerikas und Europas als Mode und Fortschritt vortäuschen.
Und doch geben diese Länder Millionen aus, um der Krankeit AIDS
vorzukommen, aber sie erzielen keinen Erfolg. Der aussereheliche
Geschlechtsverkehr ist in Amerika und in England dermaßen verbreitet,
dass es beauftragt wurde in den Universitäten Geburtsstationen für Schüler
zu eröffnen. AIDS wird zum Alptraum der Menschheit und die Menschen, die
aus dem christlichen Europa ausreisen möchten, verschaffen sich zuerst
ein ärzliches Attest, um zu beweisen, dass sie nicht AIDSkrank sind. Es
ist eine Weissheit ALLAHs des Erhabenen, dass diese schreckliche
Krankheit, denen zum Unheil wird, die sich ausserhalb dem Islam befinden.
Man darf die Kinder, die vom ausserehelichem Geschlechtsverkehr zustande
kommen und vernichtet werden, nicht als ungeboren ansehen. Diesen Kindern
wurde das Leben genommen, sie wurden ermordet. Die diesbezüglichen Gebote
des Islams sind sehr streng, denn die Todesstrafe für Ehebrecher ist eine
Strafe, die auf Grund den Kindern, die als Bastard auf die Welt gesetzt
werden und auf Grund der Entartung der Menschheit gegeben wird.] Wir
wollen ihnen nun weitere heilige Hadithen mitteilen, die vorweisen, dass
man sich von dem unehelichen Geschlechtsverkehr und den Handlungen, die zu
dieser Unzucht führen streng hüten muss: Der
heilige Prophet, Friede und Segen sei mit Ihm, sagte: (Dem,
der mit begierigen Blicken auf eine fremde Frau blickt, wird Feuer in die
Augen gelegt und er wird in die Hölle geworfen. Dem, der einer fremden
Frau die Hand gibt, werden die Hände um den Nacken gebunden und er wird
in die Hölle geschickt. Dem, der mit einer fremden Frau zudringlich
spricht, dem wird die Strafe in der Hölle für jedes einzelnde Wort um
tausend Jahre verlängert.) In
einem andern heiligen Hadith heißt es: (Wer ein fremdes Mädchen sieht und aus Angst vor der Bestraffung ALLAHs,
des Erhabenen seinen Blick abwendet, dessen Anbetungen wird ALLAH, der
Erhabene Genuss verschaffen.) So
wie zu jedem anderen Thema, legt der Islam auch zu diesem Thema die besten
und richtigsten Bestimmungen dar. Die frohe Botschaft ist für diejenigen,
die die Bücher der islamischen Gelehrten lesen und sich diesen religiösen
Persönlichkeiten anpassen.] Anmerkung:
In den Evangelien und in der Thora von heute ist nichts mehr von den
Bestimmungen bezüglich dem unehelichen Geschlechtsverkehr zu finden. Sie
wurden abgeschafft und zwar so, dass nur auf die Sünde des unehelichen
Geschlechtsverkehrs gedeutet wird. Da in den Evangelien keine Strafe für
diese Sünde vorgewiesen wird, sehen die Christen den unehelichen
Geschlechtsverkehr nicht mehr als Straftat an. Dies ist denjenigen, die
den Zustand der Europäer kennen, wohl bekannt. Denn obwohl der Prophet
Jesus, Friede sei mit ihm, den sinnlichen Blick verpönte und dem
unehelichen Geschlechtsverkehr gleichsetzte, haben die Christen ihre
Frauen niemals bedeckt. [Sie haben sie den sinnlichen Blicken anderer
ausgesetzt. Tatsächlich aber ist alles was zu Sünde führt sündhaft.
Frauen, die mit offener Kleidung, geschmückt und duftend, sich fremden Männern
zeigen, führen diese Männer dazu, dass sie sinnlich auf sie blicken.
Demnach gebieteten die heutigen Evangelien den christlichen Frauen sich zu
bedecken. Desshalb bedecken sich auch die Mädchen und Nonnen, die in den
Kirchen und Klöstern tätig sind, so wie die Musliminin.] Heute aber
erlauben die Priester nicht nur die Zusammenkunft fremder Frauen und Männer,
sie erlauben es sogar das ihre Jugend, auf Festen, auf engster Weise
miteinander tanzen. In Anbetracht der Worte des Propheten Jesus, könnte
jeder Christ als Ehebrecher bezeichnet werden. Auf die Behauptung (Nur
das unwissende Volk und die unwissenden Christen handeln derart, denn sie
nehmen keinen Ratschlag an. Die Priester jedoch sind vom diesem Zustand
nicht zufrieden) möchten wir sie fragen warum sie sich nicht gegen
den Gottesdienst stellen, bei dem Frauen und Männer, für eine angebliche
Anbetung, zusammenkommen und mit allerei Verziehrungen miteinandert
kokettieren. Besonders aber während den Beichten, sitzen junge Mädchen
mit jungen Priestern alleine, nebeneinander in einem Raum und das junge Mädchen
erzählt dem jungen Priester von ihren Sünden. Auch
dass am Ende des Gottesdienstes jungen Frauen von jungen Männern
gesegnetes Wasser gereicht bekommen, schliessen es nicht nur für des
einfache Volk, sondern auch die Priester aus, sich von wollüstigen
Blicken zu hüten. Dieser
Zustand beweist uns, dass die Priester Verbote, die von allen himmlischen
Büchern als sündhaft erklärt wurden, abänderten und als erlaubt erklärten,
sowie es auch beim dem unehelichen Geschlechtsverkehr geschah. Der Islam
verbietet es den Frauen ihre Körperteile, ausser die Hände und das
Gesicht fremden Männern zu zeigen und mit fremden Männern allein zu
sein. Frauen, die die Gebote ALLAHs des Erhabenen einhalten, werden auf
der Welt den göttlichen Schutz ALLAHs des Erhabenen erhalten. [Im
Jenseits werden sie die unzähligen Gaben des Padieses geniessen. Die
Muslimin leben auf der Welt behaglich und in Frieden und im Jenseits
werden ihnen unzählige Gaben beschert.] Sie sind nicht so würdelos
blossgestellt wie die europäischen Frauen, die nur als das Ziel der männlichen
Wollust dargelegt werden. [Keine
andere Religion, kein anderer Glaube und kein anderes System, gab der Frau
den Wert, den der Islam ihr gab. Der Islam wiess der Frau eine besondere
Ehre zu und machte sie zur wahren Mutter und zur Königin ihres Heims. In
dem angeblich kultuvierten Europa jedoch arbeiten Frauen in Fabriken,
Arbeitsstätten, Werkstätten und Geschäften und somit wird ihnen die Möglichkeit
entnommen ihre ursprüngliche Aufgaben zu erfüllen. Im
Islam braucht die Frau nicht zu arbeiten. Ist sie verheiratet, so muss ihr
Ehemann für ihren Lebensunterhalt sorgen. Ist sie nicht verheiratet, so
sorgt ihr Vater, wenn dieser gestorben ist, sorgt ihr nächster Verwandte
für sie. Sind auch diese nicht vorhanden, so ist der islamische Staat
dazu verpflichtet, ihren Lebensunterhalt aus der Saatskasse (Bejt-ül-mal)
zu finanzieren. Im Islam ist die Last des Lebensunterhalts nicht auf Mann
und Frau verteilt. Ein Mann darf seine Frau nicht dazu zu zwingen auf dem
Feld, in einer Fabrik oder anderswo zu arbeiten. Eine Muslimin arbeitet
nur wenn sie es selbst möchte und ihr Ehemann dem zustimmt und sie
arbeitet nur unter Frauen. Ihr Geld ist ihr eigen, weder darf ihr Ehemann
es ihr entnehmen, noch sie dazu zwingen es für ihr eigenes
Lebensunterhalt auszugeben. Ein Muslim darf seine Ehefrau nicht dazu
zwingen den Haushalt zu machen. Die Arbeit, die eine Muslimin im Haus
vollbringt ist ihr gütiges Geschenk an ihren Ehemann. All dies sind Vorzüge
die den Muslimin eigen sind. Es ist die ehrenvolle Beschaffenheit der
muslimischen Frau. Schaut man sich aber die komunistischen Länder an, so
sieht man dass die Frauen dazu gezwungen werden gegen Verpflegung, die
gleiche harte Arbeit zu leisten wie die Männer. Auch in den christlichen
Ländern, leben die Frauen in Unbehagen und Bedrängnis, denn unter dem
Motto (gleiche Rechte gleiche Pflichten) müssen auch sie in Fabriken, auf
den Feldern oder im Handel, genauso hart arbeiten, wie die Männer. Für
viele dieser Frauen wird die Ehe somit zu Überforderung und sie reichen
immer öfter die Scheidung ein. Wäre es diesen Frauen bekannt welch einen
grossen Wert der Islam auf sie legt und ihnen das Recht auf Behaglichkeit,
Frieden, Freiheit und das Scheidungrecht einräumt, so würden sie sich
gewiss sofort für den Islam entscheiden und diese Religion eifrig auf der
Welt verbreiten. Die Rechte die der Islam der Frau einräumt, zeigt
deutlich welch einen grossen Wert ALLAH, der Erhabene den Frauen zuwies.] Nach
all diesen Worten sollte der vernüftige Mensch der Stimme des Gewissens
folgen und im Namen des Schöpfers sagen, ob die christliche oder aber die
islamische Religion, für die himmlischen Bücher, für die menschliche
Tugend und für die Menschenwürde geeignet ist. 11–
Im Evangelium nach Matthäus (5/31, 32) steht: (Bisher hieß es “Wer
sich von seiner Frau trennen will, muss ihr eine Scheidungsurkunde
ausstellen.” Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau trennt, ausser
er hat mit ihr in einer vom Gesetz verbotenen Verbindung gelebt, der zerstört
ihre Ehe. Und wer eine geschiedene Frau heiratet, wird zum Ehebrecher.) Die
Einwände der Christen bezüglich der Scheidung im Islam, werden wir
beantworten und ausführlich darlegen. Doch zuvor möchten wir einige
Fragen stellen: a)
In Anbetracht der Tatsache, die im Evangelium nach Matthäus (5/28)
berichtet wird, dass der heilige Prophet Jesus den sinnlichen Blick dem
unehelichen Geschlechtsverkehr gleichstellte und widerum im Evangelium
nach Matthäus (5/32) berichtet wird, dass der uneheliche
Geschlechtsverkehr ein Scheideungsgrund bildet, möchten wir nun die
Christen fragen; Wie retten Sie sich von dieser Sünde, da es heutzutage
zur christlichen Sitte geworden ist, dass fremde Männer mit fremden
Frauen zusammen kommen und jede Christin beliebig mit fremden Männern und
jeder Christ beliebige mit fremden Frauen öffentlich oder privat
beisammen sind? b)
Die Geschichte teilt uns mit, dass viele europäische Herrscher sich von
ihren Ehefrauen scheiden liessen, [um andere Frauen heiraten zu können],
ohne das ihre Ehefrauen unehelichen Geschlechtsverkehr getrieben hätten.
Wie erlaubten es die christlichen Geistlichen, die zu dieser Zeit jede
Macht besassen, dass sich diese Herrscher von ihren Ehefrauen grundlos
scheiden liessen? c)
Das europäische Scheidungsgesetz erschwert die Scheidung bei Ehebruch und
Nichtübereinstimmung derart, dass eine Scheidung fast unmöglich wird,
selbst wenn sich Mann und Frau für eine Scheidung einigen. Auch wenn der
Ehemann mit einer anderen Frau lebt und Ehemann wie Ehefrau nicht mehr
miteinmander leben möchten, dürfen sie erst nach drei Jahren eine neue
Ehe eingehen. Bei Scheidungen, die mit Ehebruch begründet wurden, ist die
Frist, in der man keine neue Ehe eingehen darf mindestens zehn Monate.
Dies sind einige Gesetze Europas. Wo aber bleiben die Worte der Bibel,
sich vom Ehebrecher sofort scheiden zu lassen. 12–
Im Evangelium nach Matthäus (5/33, –) steht: “Ihr wisst, dass unseren
Vorfahren gesagt worden ist: “Schwört keinen Meineid und haltet, was
ihr Gott mit einem Eid versprochen habt.” Ich aber sage euch: Ihr sollt
überhaupt nicht schwören! Nehmt weder den Himmel zum Zeugen, denn es ist
Gottes Thron; noch die Erde, denn sie ist sein Fusschemel; und auch nicht
Jerusalem, denn es ist die Stadt des grossen Königs. Nicht einmal mit
eurem eigenen Kopf sollt ihr euch für etwas verbürgen; denn es steht
nicht in euer Macht, dass auch nur ein einziges Haar darauf schwarz oder
weiß wächst. Sagt ganz einfach Ja oder Nein; jedes weitere Wort ist vom
Teufel.” In
diesen Versen des Evangeliums nach Matthäus wird der Eid streng verboten.
Dies ist jedoch nicht mit dem Verstand zu vereinbaren, da der Eid
besonders bei gesellschaftlichen Verhältnissen, die Versicherung der
Wahrheit ist. Daraus lässt sich schliessen, dass auch dieser Vers Abänderungen
unterlag. So wie in der Religion des Propheten Moses, ist der Eid auch im
Islam vorhanden. Der Islam teilt den Eid in drei verschiedenen Arten auf: a)
Yemin-i Gamus: Der Eid der für eine vergangene Handlung abgelegt
wird und bei dem Bewusst gelogen wird. Dies ist eine schwere Sünde und
hierfür wird keine Sühne gezahlt. [Man muss sofort ein Bussgelöbnis dafür
ablegen.] b)
Yemin-i Lagv: Dies ist ein nutzloser Eid, der auf vermutung und
unbewusst für etwas vergangenes abgelegt wurde. [Dies ist keine Sünde
und bedarf auch keiner Sühne.] c)
Yemin-i Mün’akide: Dies ist ein Eid, der für eine zukünftige
Handlung abgelegt wird. Schwört jemand im Namen ALLAHs des Erhabenen,
dass er zum Beispiel Morgen etwas tun wird, aber tut es nicht zur
angegebener Zeit, so ist dieser ein Lügner (Hanis) und muss die Sühne
auszahlen. Im heiligen Koran wird deutlich dargelegt für welche Eide man
Sühne zahlen muss. In dem 89. heiligen Vers der Sure Maide berichtet der
heilige Koran sinngemäß: (Nicht
wird ALLAH euch strafen für ein unbedachtes Wort in euren Eiden; jedoch
wird ER euch strafen für das, was ihr mit Bedacht geschworen habt. Die Sühne
dafür soll sein die Speisung von zehn Armen mit der Speise, die ihr gewöhnlich
euern Familien gebt oder ihre Bekleidung oder die Befreiung eines Nackens.
Wer aber nicht (die Mittel dazu) findet, der faste drei Tage. Dies ist die
Sühne eurer Eide, so ihr geschworen habt, und hütet eure Eide. Also
macht euch ALLAH SEINE Zeichen klar; vielleicht seid ihr dankbar.) Sein
Eid nicht im Namen ALLAHs des Erhabenen abzulegen und auf etwas anderes zu
schören, wie zum Beispiel auf die Erde, den Himmel, sein Haupt oder auf
seine Kinder wird in verschiedenen heiligen Hadithen streng verboten. 13–
Nach dem Evangelium nach Matthäus, hat der heilige Prophet Jesus, nachdem
er ein Vers von der Thora, die über die Vergeltung berichtet, zitierte,
folgendes ausgesagt (Matthäus (5/39, 44): (Ich aber sage euch: Ihr sollt
euch überhaupt nicht gegen das Böse wehren. Wenn dich einer auf die
rechte Backe schlägt, dann halte ihm auch die linke hin. Wenn jemand mit
dir um dein Hemd prozessieren will, dann gib ihm noch die Jacke dazu, und
wenn einer dich zwingt, ein Stück weit mit ihm zu gehen, dann geh mit ihm
doppelt so weit. Wenn einer dich um etwas bittet, dann gib es ihm; wenn
einer von dir borgen möchten, dann leih es ihm. Liebt eure Feinde und
betet für die, die euch verfolgen.) Hiemit
wird den Ungerechten und Bösen verziehen und die Vergeltung, nämlich die
Strafe abgeleugnet. Die Vergeltung jedoch wird von jedem himmlischen Buch,
sowie auch vom heiligen Koran geboten. Im 45. heiligen Vers der Sure Maide
heißt es sinngemäß: (Leben um
Leben, Auge um Auge, Nase für Nase, Ohr für Ohr, Zahn für Zahn und
Wiedervergeltung von Wunden.) Der
175. heilige Vers der Sure Bekara lautet sinngemäß: (Und
in der Wiedervergeltung liegt Leben für euch, o ihr Leute von Verstand;
vielleicht werdet ihr Gottesfürchtig.) Es gibt zahlreiche heilige
Verse und Hadithen, die es loben, dass die Erben einer getöteten Person,
ein Verletzter oder jemand dessen Organ abhanden kam, den Täter verzeiht
und auf die Wiedervergeltung verzichtet. Dass das Evangelium die
Wiedervergeltung im allgemeinen verbietet ist ein offener Beweis dafür,
dass es entstellt wurde. Denn in jeder Religion und in jedem Gesetz ist
Wiedervergeltung vorhanden. Da auch in christlichen Ländern mit
Wiedervergeltung gehandelt wird, können wir davon ausgehen, dass selbst
die Europäer dieser Aussage des Evangeliums nicht einstimmen. (Wenn dich
einer auf die rechte Backe schlägt, dann halte ihm auch die linke hin.
Wenn jemand dein Hemd will so gib ihm auch deine Jacke und gehe mit jedem
der dich dazu zwingt) sind Gebote die auf gleicher Weise entstellt wurden.
Denn mit einem solchen Religionsgesetzt kann keine Gemeinschaft auf dieser
Welt sein Leben fortführen. Ein eindeutiger Beweis dafür ist, dass die
europäischen Länder dieses christliche Gebot niemals eingehalten haben. [Europa
erreichte den Wohlstand und den Fortschritt in der Technik und
Wissenschaft, weil es sich von dem Christentum abwandte. Der Grund für
den Aufstieg Europas bildet die Reformierung, die von den Europäern in
Kraft gesetzt wurden, die an den islamischen Hochschulen Andalusiens,
Spaniens ausgebildet waren. Diese Europäer stellten sich gegen die
Christen auf, die jeden Fortschritt ablehnten, indem sie wissenschaftlich
und verstandsmäßig bewiesen, dass das Christentum fortschrittsfeindlich
ist. In ihren Büchern wiederlegten sie das Christentum und legten offen
dar, dass diese Religion jeden Fortschritt verhindert. Manche Unwissende
jedoch, die keine Kentnisse über den Islam besitzen, lasen die Bücher
der europäischen Reformatoren und kamen zu dem falschen Entschluss den
Islam, die Religion die jede Art von Fortschritt und Wissenschaft
gebietet, auf gleicher Weise zu reformieren. Diese Menschen kamen von dem
beleuchteten Weg des Islams ab und führten auch dazu, dass viele andere
Menschen vom Weg des Islams abkamen. Somit
bewiesen sie ihre Unwissenheit und Dummheit. Wie wir es schon zuvor erwähnten,
entwickelten sich die Moslems aufwärts solange sie sich an die Gebote des
Islams hielten. Bei den Christen jedoch trat die Aufwärtsentwicklung ein,
nachdem sie sich vom Christentum abwanten.] Im
Evangelium nach Matthäus (9/21) heißt es: (Wenn es dir ums Ganze geht,
dann verkaufe deinen Besitz und gib das Geld den Armen.) Der
heilige Koran jedoch regt den Gläubigen dazu an, Almosen und Gaben zu
vergeben. Dieses heilige Buch befielt es nicht, seinen gesamten Besitz als
Almosen zu vergeben, es warnt sogar davor, sein gesamtes Vermögen nicht
abzugeben, um nicht bedürftig dazustehen.] Hierzu steht im 26. heiligen
Vers der Sure Isra (Die Nachtfahrt) sinngemäß folgendes: (Und
gib dem Verwandten, was ihm gebührt, und den Armen und des Sohn des
Weges, doch verschwende nicht in Verschwendung. Und lass deine Hand nicht
an deinen Hals gefesselt sein, und öffne sie nicht, so weit du magst, so
dass du getadelt und verarmt dasitzest.) [Der
heilige Koran berichtet, dass das Almosen die Sühne vieler Sünden ist
und zur Vergebung vieler Sünden beiträgt.] 15–
Im Evangelium nach Matthäus (6/3, 4) steht: (Wenn du also jemand hilfst,
dann tu es so unauffällig, dass nicht einmal dein bester Freund etwas
davon erfährt. Dein Vater, der auch das Verborgenste sieht, wird dich dafür
belohnen.) Zwar
ist es angebracht seine Almosen heimlich zu vergeben um sich somit vor der
Scheinheiligkeit zu hüten, doch ist es auch erlaubt seine Almosen öffentlich
abzugeben, solange man nicht die Scheinheiligkeit beabsichtigt, sondern
die Absicht besitzt auch andere zu dieser frommen Tat zu ermuntern. Aus
diesem Grund wurde es im heiligen Koran nicht verboten sein Almosen offen
abzugeben, aber es wurde eindeutig gelobt, dies heimlich zu tun. Im 271.
heiligen Vers der Sure Bekara steht sinngemäß: (Wenn
ihr die Almosen öffentlich gebt, so ist’s schön, und so ihr sie
verbergt und sie den Armen gebt, so ist’s besser für euch und sühnt
eure Missetaten. Und ALLAH kennt euer Tun.) [In
diesem heilige Vers wird mit dem öffentlichen Almosen, die Armensteuer
beabsichtig, die für den Moslem unentbehrlich ist. Die unentbehrliche
Armensteuer öffentlich abzugeben ist sogar besser und wird auch nicht zur
Scheinheiligkeit führen. Doch das Almosen das freiwillig gegeben wird,
sollte am besten heimlich gegeben werden. In einer heiligen Hadith wird
berichtet, dass ein heimliches Almosen 70 mal mehr Verdienst einbringt.]
Der Verdienst jener, die ihr Gut für das Wohlwollen ALLAHs, des Erhabenen
vergeben, wird im 261. heiligen Vers der Sure Bekara sinngemäß wie folgt
bekannt gegeben: (Die da ihr Gut
ausgeben in ALLAHs Weg, gleichen einem Korn, das sieben Ähren schiesst,
in deren jeder Ähre hundert Körner sind. Und ALLAH gibt doppelt, wem ER
will, und ALLAH ist umfassend und wissend.) Das
Almosen sollte aus dem Gut bestehen, das einem am liebsten ist. Hierzu
heisst es im 92. heiligen Vers der Sure Âl-i Imran (Das Haus) sinngemäß:
(Nimmer erlangt ihr die
Gerechtigkeit, ehe ihr nicht spendet von dem, was ihr liebt.) Im
273. und 274. heiligen Vers der Sure Bekara heißt es sinngemäß: (Und
was ihr spendet an Gut, soll euch wieder gegeben werden und nicht soll
euch Unrecht geschehen für die Armen, die behindert sind durch ALLAHs Weg
und nicht vermögen das Land zu durchwandern. Der Tor hält sie für reich
wegen ihrer Bescheidenheit; du erkennst sie an (diesen) ihren Zeichen. Sie
bitten die Leute nicht in lästiger Weise. Und was ihr spendet an Gutem,
siehe ALLAH weiß es.) Dieser
heilige Vers wurde gesandt nachdem der heilige Gefährte Ebu Bekir Siddik
(Wohlgefallen ALLAHs, des Erhabenen sei mit ihm) 1000 Goldstücke öffentlich,
1000 Goldstücke heimlich, 1000 Goldstück am Tage und 1000 Goldstücke in
der Nacht vergab.] Der
heilige Prophet ‘Friede sei mit Ihm’ sprach: (Am
Jüngsten Tag, an dem es keinen anderen Schatten geben wird, wird ALLAH,
der Erhabene sieben Gruppen den Schatten des Throns gewähren. Einer
dieser sind jene, die ihr Almosen mit ihrer rechten Hand vergeben, ohne
dass ihre linke Hand es weiß.) Aus diesem heiligen Vers darf nicht
verstanden werden, dass das öffentliche Almosen verpönt wird. Machmal
ist es auch angebracht eine fromme Tat, die mit reiner Absicht und fern
von Scheinheiligkeit getan wird, öffentlich zu tun, um auch andere dazu
zu ermuntern. In einer heiligen Hadith heißt es: (Wer
Mittel und Weg für eine Wohltat aufzeigt, ist dem Wohltäter gleich.) Gemäß
dieser heiligen Hadith zählt der Verdienst der öffentlichen frommen Tat,
beziehungsweise Almosen doppelt, da dem Verdienst des Almosens, noch der
Vedienst hinzugefügt wird auch andere zu dieser frommen Tat ermundert zu
haben. Wahrhaftig ist eine fromme Tat, die mit einer derartigen reinen
Absicht vollbracht wird besser, als eine fromme Tat, die verheimlicht
wird. Obwohl die heutigen Evangelien die Heimlichkeit des Almosens
eindeutig befiehlt, hält sich die Mehrheit der Christenwelt nicht daran
und sie geben ihre Almosen öffentlich ab. Es gehört zu einer alten Sitte
Europas, aufgemachte, reiche Frauen und Persönlichkeiten während ihrer
Spende zu präsentieren, um somit die Menschen zum spenden aufzumuntern. 16–
Im 6. Kapitel des Evangeliums nach Matthäus wird berichtet, dass man
nicht so beten darf wie die Scheinheiligen es tun. [Scheinheiligkeit ist
ein Zustand der Verstellung, kurz gesagt eine Angeberei. Dies ist eine
schlechte Eigenschaft und eine Krankheit des Herzens. Der Scheinheilige
versucht mit Taten, die für das Jenseits bestimmt sind, weltlichen Profit
zu erringen. So wie ALLAH, der Erhabene die Scheinheiligkeit im heiligen
Koran verpönte, so verpönte es auch der heilige Prophet in seinen
heiligen Hadithen und die islamischen Gelehrten in ihren Büchern.] In
den 4. 5. und 6. heiligen Versen der Sure Ma’un (Der Beistand) heißt es
sinngemäß: (Drum wehe den Betenden, die nachlässig in ihren Gebete sind, die nur
gesehen sein wollen und den Beistand versagen.) In
dem 110. heiligen Vers steht sinngemäß: (Und
wer da hoffet, seinem Herrn zu begegnen, der wirke ein rechtschaffen Werk,
und bete niemand neben seinen Schöpfer an.) In diesem heiligen Vers
wird das scheinheilige Gebet, dem Götzendienst gleichgesetzt. Denn ein
Scheinheiliger betet neben seinem Gott, noch eine zweite Gottheit an. Eine
heilige Hadith bekräftigt diese Einsicht wie folgt: (Am
meisten fürchte ich mich davor, dass ihr in den kleinen Götzendienst
verfällt.) Die heiligen Gefährten fragten: O! Heiliger Prophet! Was
ist der kleine Götzendienst? Er antwortete: (Die
Scheinheiligkeit) [In
einem anderen heiligen Hadith heißt es: (Am
Jüngsten Tag sagt man denjenigen, die auf der Welt scheinheilig beteten
folgendes: O schlechter Mensch! An diesem Tag wirst du keinen Verdienst
erhalten. Geh, und verlange deinen Vedienst von denen, die du auf der Welt
angebeten hast.) Der Gegensatz zur Scheinheiligkeit ist die
Rechtschaffenheit. Ein rechtschaffenes Gebet wird nur für das Wohlwollen
ALLAHs, des Erhabenen getan und ist frei von jeglichen Gedanken des
weltlichen Profits. Eine heilige Hadith lautet: (ALLAH,
der Erhabene sprach: Ich habe keinen Teilhaber. Wer MIR jedoch einen
Teilhaber zufügt, der soll seinen Verdienst von ihm erwarten. Verrichtet
eure Gebete mit Rechtschaffenheit! ALLAH, der Erhabene wird die Gebete erhören,
die mit Rechtschaffenheit verrichtet werden.). Der heilige Prophet,
Friede sei mit Ihm, schickte den heiligen Gefährten Muas bin Dschebel als
Gouverneur nach Jemen mit folgenden Worten: (Verrichte
deine Gebete mit Rechtschaffenheit. Denn rechtschaffene Gebete werden dir
am Jüngsten Tag reichen, auch wenn sie wenig an der Zahl sind.) Eine
andere heilige Hadith lautet: (Frohe
Botschaft für jene, die ihre Gebete mit Rechtschaffenheit verrichten. Sie
sind wie leuchtende Sterne und vernichten die Dunkelheit der Zwietracht.)] 17–
Im Evangelium nach Matthäuss (6/7, 8, –) steht: (Wenn ihr betet dann
leiert nicht endlos Gebetsworte herunter wie die Heiden. Sie meinen, sie könnten
bei Gott etwas erreichen, wenn sie besonders viele Worte machen. Ihr sollt
es anders halten. Euer Vater weiss, was ihr braucht, bevor ihr ihn bittet.
So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel! Bring alle Menschen dazu dich
zu ehren! Komm und richte deine Herrschaft auf! Was du willst, soll nicht
nur im Himmel geschehen, sondern auch bei uns auf der Erde. Gib uns, was
wir heute zum Leben brauchen. Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir jedem
verzeihen, der uns Unrecht getan hat. Lass uns nicht in Gefahr kommen, dir
untreu zu werden, sondern schütze vor der Macht des Bösen.) [In
diesem Gebet wird gesagt (Was du willst, soll nicht nur im Himmel
geschehen, sondern auch bei uns auf der Erde), und somit schreibt man
ALLAH, dem Erhabenen eine Unfähigkeit zu. Auch die Worte (Vergib uns
unsere Schuld, wie auch wir jedem verzeihen, der uns Unrecht getan hat)
laden (Gott bewahre) ALLAH dem Erhabenen eine Dankschuld auf, denn man
sagt (Gott bewahre), dass ER es auch so tun muss, wie die Menschen. Auch
das Gebet, nur das zu erbitten, was zum Leben nötig ist, ist falsch, da
man alle Gaben von ALLAH, dem Erhabenen erbitten sollte.] Dieses
Gebet ist das einzige Gebet was in den Evangelien vorkommt und die
Christen wiederholen jeden Tag dieses eine Gebet. Das tägliche Gebet des
Moslems ist die heilige Sure Fatiha (Die Öffnende), die in jeder
Gebetseinheit des fünfmaligen täglichen Gebetes wiederholt wird, sodass
sie mindestens 40 mal am Tag ausgesprochen wird. Die heilige Sure Fatiha
lautet sinngemäß: (Lob sei ALLAH,
dem Schöpfer der Welten (dem, der alles erschuff und miteinander
verknüfte), dem Erbarmer, dem Barmherzigen, dem König am Tag des Gerichts! DIR
dienen wir und zu DIR rufen um Hilfe wir (keinem anderen gebührt die
Anbetung); leite uns den rechten
Pfad (leite unseren Glauben, unsere Handlungen, unsere Worte und
unsere Sittsamkeit auf den Mittelweg, der der Richtigste ist),
den Pad derer denen DU gnadig bist (dem Pad der Propheten, der
Heiligen und Treuen), nicht derer,
denen DU zürnst (die sich Dir abwenden),
und nicht der Irrenden.) (Amen: Erhöre unser Gebet). Der heilige Koran beinhaltet weitere
hunderte solcher Gebete, die alle in den Auslegungsbüchern ausführlich
beschrieben wurden. 18–
Im Evangelium nach Matthäus (6/6) heißt es: (Wenn du beten willst, dann
geh in dein Zimmer, schliess die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im
Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgenste sieht, wird dich
dafür belohnen.) In zahlreichen Versen des heiligen Korans wird über den
Verdienst der Betenden, über die Notwendigkeit der Gebete berichtet und
es wird auch prophezeit, dass ALLAH, der Erhabene die Gebete erhören
wird.] Im 60. heiligen Vers der Sure Mumin (Der Gläubige) heißt es
sinngemäß: (Rufet MICH an, ICH
will euch erhören.) In dem 186. heiligen Vers der Sure Bekara (Die
Kuh) heisst es sinngemäss: (Und
wenn dich MEINE Diener nach MIR fragen, siehe, so bin ICH nahe; ICH will
antworten dem Ruf des Rufenden, so er MICH ruft; doch sollen sie auch auf
MICH hören und sollen an MICH glauben; vielleicht wandeln sie recht.) 19–
Im Evangelium nach Matthäus (6/14, 15) steht: (Wenn ihr den anderen
verzeiht, was sie euch getan haben, dann wird auch euer Vater im Himmel
euch eure Schuld vergeben. Wenn ihr aber den anderen nicht verzeiht, dann
wird euer Vater eure Verfehlung auch nicht vergeben.) Im
22. heiligen Vers der Sure Nur (Glaubenslicht) lautet es sinngemäß: (Sie
sollen vergeben und verzeihen. Wünscht ihr nicht, dass ALLAH euch
vergebe? Und ALLAH ist vergebend und barmherzig.) Im
134. heilige Vers der Sure Âl-i Imran heißt es dem Sinn nach: (Die
da spenden in Freud und in Leid (Almosen vergeben) und den Zorn verhalten (obwohl sie die Strafe vedienten).
Und ALLAH liebt die Gutes Tuenden). Die Moslems handelten immer in
Anbetracht dieser heiligen Verse, sowie es auch im folgenden Beispiel
darlegt wird: Der Enkel des heiligen Propheten Hüseyin bin Ali
(Wohlgefallen ALLAHs, des Erhabenen sei mit ihm) sass mit seinen Besuchern
bei der Mahlzeit. Als sein Sklave, das heisse Essen brachte, stolperte er
und das Essen fiel auf das heilige Haupt des Hüsejn (Wohlgefallen ALLAHs,
des Erhabenen sei mit ihm). ER schaute seinen Sklaven, zur rechtleitung,
scharf an, voraufhin der Sklave sofort die Worte (Sie
sollen den Zorn verhalten) aus dem heiligen Vers rezitierte. Da sagte
der heilige Gefährte Hüsejn: “Ich habe meinen Zorn besiegt.” Erneut
begann der Sklave einen Auszug aus dem heiligen Vers zu rezitieren: (ALLAH
der Erhabene ist vergebend und barmherzig). Daraufhin sagte der
heilige Gefährte: “Ich habe dir verziehen”. Als der Sklave dann noch
die Worte (ALLAH liebt die Gutes Tuenden) aussprach, schenkte Hüseyn dem
Sklave seine Freiheit.] Der
17. und 18. heilige Vers der Sure Beled (Das Land) lautet sinngemäß: (Alsdann
zu denen zu gehören, die glauben und zur Geduld und Barmherzigkeit
mahnen: Das sind die Gefährten der Rechten.) In einer heiligen Hadith
mahnt der heilige Prophet: (Wer
unbarmherzig handelt, soll keine Barmherzigkeit erwarten.) 20–
Im Evangelium nach Matthäus (6/16) heißt es: (Wenn ihr fastet, dann
setzt keine Leidensmiene auf wie ein Heuchler. Sie machen ein saueres
Gesicht, damit jeder merkt, dass sie fasten. Ich sage euch: sie haben
ihren Lohn bereits kassiert. Wenn du fasten willst, dann wasche dein
Gesicht und kämme dich, damit niemand es merkt, ausser deinem Vater.) Der
heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, befahl nur für das Wohlwollen
ALLAHs, des Erhabenen zu fasten und sich vor der Scheinheiligkeit zu hüten.
Da wir bereits die heiligen Verse und Hadithen, bezüglich der
Scheinheiligkeit, dargelegt haben, werden wir sie nicht wiederholen.
Wichtig ist hier, dass, obwohl dieser Vers das Fasten eindeutig befiehlt,
Paulus, der Jesus nie sah und dessen Hinterhältigkeit, den Jüngern gegenüber,
auch von der Christenwelt bestätigt wurde, die Bestimmung dieses Verses
abänderte, sowie er es auch mit vielen anderen Bestimmungen der
Evangelien tat. 21–
Im Evangelium nach Matthäus (6/25, 26, –) steht: (Darum sage ich euch:
Macht euch keine Sorgen um Essen und Trinken und um eure Kleidung.) Dem
werden noch Beispiele von der Unbesorgtheit der Vögel und Feldblumen
zugefügt. Die
Verse des heiligen Korans, die uns ermahnen uns nicht an die Welt zu
binden, haben wir oben bereits dargelegt. Einige der vielen heiligen
Verse, die über das Gottvertrauen berichten möchten wir ihnen jedoch
darlegen. Im
2. und 3. heiligen Vers der Sure Talak (Die Scheidung) heißt es sinngemäß:
(Und wer ALLAH fürchtet, dem gibt
ER einen (guten) Ausgang und versorgt ihn, von wannen er’s nicht vermutet. Und wer auf
ALLAH vertraut, für den ist ER sein Genüge). [Die
Anzahl der heiligen Verse bezüglich dem Gottvertauen ist weitaus grösser,
als die diesbezüglichen Verse der Evangelien. Im 23. heiligen Vers der
Sure Maide (Der Tisch) heißt es sinngemäß: (Und
auf ALLAH vertrauet, so ihr gläubig seid.) Im 159. heiligen Vers der
Sure Âl-i Imran steht dem Sinn nach: (Vertrau
auf ALLAH; siehe, ALLAH liebt die auf IHN Trauenden.) Im 11. heiligen
Vers der Sure Ibrahim (Abraham) steht sinngemäß: (Und
auf ALLAH sollen die Vertrauenden vertrauen.) In
einer heiligen Hadith sagte der heilige Prophet Muhammed, Friede sei mit
Ihm, sinngemäß: (Man zeigte mir eine Gruppe meiner Glaubensgemeinschaft, die Berge und Wüsten
füllten. Man fragte mich, ob ich mich über diese grosse Anzahl freuen würde,
und ich sagte ja. Daraufhin teilte man mir mit, dass nur 70.000 von ihnen
ohne Rechenschaft ins Paradies kommen würden, und ich fragte welche sie
seien. Man antwortete mir, dass es jene sind, die keine Zauberei, keine
Brandmarken und keine Wahrsagung in ihre Taten mischen und nur auf ALLAH,
den Erhabenen vertrauen.) Unter den Zuhörern befand sich der heilige
Gefährte Ukasche, der sich sofort erhob und folgende Bitte an den
heiligen Propheten wante: (O heiliger Prophet, bete für mich, damit ich
auch einer von diesen sein darf.) Der heilige Prophet betete: (O
mein Schöpfer! Erlaube ihm auch einer von diesen zu sein.) Daraufhin
stand ein anderer heiliger Gefährte auf und bat den heiligen Propheten um
das gleiche Gebet. Der heilige Prophet antwortete: (Ukasche
war schneller als du.) In
einer anderen heiligen Hadith heißt es: (Hättet
ihr unbegrenzt auf ALLAH, dem Erhabenen vertraut, so würde ER euch eurer
tägliches Brot so zuteilen, wie ER es bei den Vögeln tat. Die Vögel
fliegen am Morgen hungrig davon und kehren am Abend mit vollem Magen zurück).
In einer anderen heiligen Hadith heißt es hierzu: (Wer
sich ALLAH, dem Erhabenen anheimstellt, dem genügt ALLAH, der Erhabene
bei all seinen Taten. Unverhofft wird er sein tägliches Brot erhalten.
Wer jedoch der Welt vertraut, den wird die Welt in Stich lassen.) Das
Gottvertrauen im Islam bedeutet keineswegs alles von ALLAH, dem Erhabenen
zu erwarten, ohne dafür eine Arbeit zu leisten. Es ist ein Brauch von
ALLAH, dem Erhabenen, alles mit einem Grund zu erschaffen. So wie ALLAH,
der Erhabene die Gründe erschafft, so erschafft er auch die Wirkungskraft
der Gründe, durch die die Tat zustande kommt. Der Islam befiehlt uns
jeden Grund zu erforschen und ihn geltend zu machen. Bei jeder
Angelegenheit müssen wir den wahren, gültigen Grund geltend machen und
ALLAH, den Erhabenen anbeten, diesem Grund eine Wirkungskraft zu
verleihen. Ohne den Grund einer Sache geltend zu machen, sie von ALLAH,
dem Erhabenen zu erwarten, bedeutet sich gegen IHN und SEINEN Brauch zu
stellen. Wer mehr über den Sinn des Gottvertrauens und seinen
verschiedenen Formen erfahren möchte, sollte sich an das Buch
(Se’adet-i Ebediyye) wenden.] 22–
In Evangelium nach Matthäus (7, 3) steht: (Warum kümmerst du dich um den
Splitter im Auge deines Bruders und bemerkst nicht den Balken in deinem
eigenen?) In
dem 12. heiligen Vers der Sure Hudschurat (Die Gemächer) heißt es
sinngemäß: (O ihr, die ihr glaubt, vermeidet sorgfältig Argwohn; siehe, ein
gewisser Argwohn ist Sünde. Und spioniert nicht, und keiner verleumde den
anderen in seiner Abwesenheit. Würde etwa jemand von euch gern seines
toten Bruders Fleisch essen? Ihr würdet es verabscheuen. Und fürchtet
ALLAH; siehe, ALLAH ist langmütig und barmherzig.) [Der
heilige Prophet, Friede sei mit Ihm, sprach dembezüglich folgende Hadithe
aus: (Wer die Schande anderer Menschen bedeckt, dessen Schande wird ALLAH,
der Erhabene bedecken) und (Forscht
nach den Mängeln eures eigenen Ichs und nicht nach den Mängeln anderer). [In
einer heiligen Hadith steht: (Die
üble Nachrede ist sündhafter als der Ehebruch.) Die üble Nachrede
ist im Islam streng verboten. Denn wie das Feuer das Holz vernichtet, so
vernichtet die üble Nachrede alle gute Taten. Der heilige Prophet
Muhammed, Friede sei mit Ihm, erklärte: (Am Jüngsten Tag, an dem die Register der Vedienste geöffnet werden,
wird sich jemand melden: “O mein Schöpfer! Folgende Anbetungen, die ich
auf der Welt verrichtet hatte, sind nicht als Verdienst eingetragen
worden.” Man wird ihm sagen, dass diese Verdienste von seinen Seiten
entfernt und in die Seiten jener eingetragen wurden, über dem er übel
nachredete) und: (Am Jüngsten
Tag werden die Register der Verdienste geöffnet. Jemand wird Verdienste
in seinen Seiten sehen, die er nicht verrichtet hatte. Man wird ihm sagen,
dass es die Verdienste jener Personen sind, die ihm übel nachredeten.)
Es sind sehr viele heilige Hadithe vorhanden, die die üble Nachrede
verbieten und befehlen jede üble Nachrede zu verhindern. Weitere heilige
Hadithe lauten: (Wer seinem Glaubensbruder behilflich ist, ohne das dieser es weiss, dem
wird ALLAH, der Erhabenen auf der Welt und im Jenseits behilflich sein.) und
(Dem, der seinen Glaubensbruder, über
dem übel nachgeredet wird, nicht hilft, obwohl er die Kraft dazu besitzt,
reicht diese Sünde auf der Welt und im Jenseits.] 23–
Im Evangelium nach Matthäus (7/13, 14) steht: (Geh durch das enge Tor!
Denn das Tor, das ins Verderben führt, ist breit, und die Strasse dorthin
ist es auch. Viele sind auf ihr unterwegs. Aber das Tor, das zum Leben führt,
ist eng und der Weg dorthin schmal. Nur wenig finden ihn.) In
dem 14. heiligen Vers der Sure Âl-i Imran heißt es sinngemäß: (Verlockend
ist den Menschen gemacht die Liebe für die Freuden an dem Niessbrauch des
Lebens.) Da
die Vorliebe zum Schönen natürlich ist, ist dies ein breiter Weg. Der
heilige Prophet, Friede sei mit Ihm, sagte in einen heiligen Hadith: (Das
Paradies erreicht man mit Sachen, die dem Ich widerstreben und die Hölle
erreicht man mit den Wünschen und Begierden des Ichs.) Kurz gesagt
ist der Weg zum Paradies eng und anstrengend, der Weg zur Hölle aber ist
breit und verziert. 24–
In Evangelium nach Matthäus (7/21, –) steht: (Nicht jeder, der ständig
“Herr” zu mir sagte, wird in Gottes neue Welt kommen, sondern der, der
auch tut, was mein Vater im Himmel will. Am Tag des Gerichts werden viele
zu mir sagen: “Herr, Herr! In deinem Namen haben wir Weisungen Gottes
verkündet, in deinem Namen haben wir böse Geister ausgetrieben und viele
Wunder getan.” Und trotzdem werde ich das Urteil sprechen: “Ich habe
euch nie gekannt. Ihr habt versäumt, nach Gottes Willen zu leben; fort
mit euch.) Die neue Welt Gottes, die in diesem Vers zitiert wird, ist
nicht die Kirche, wie es von vielen protestantischen Geistlichen behauptet
wird, sondern es ist das Gericht des Jüngsten Tages, der Tag der
Gerechtigkeit und der Rache ALLAHs, des Erhabenen. Der heilige Koran enthält
viele Verse, die diesem Vers des Evangeliums ähnlich sind. Im 255.
heiligen Vers der Sure Bakara lautet es sinngemäß: (SEIN
ist, was in den Himmeln und was auf Erden. Wer ist’s der da Fürsprache
einlegt bei IHM ohne SEINE Erlaubnis?) [Im 44. heilige Vers der Sure Zümer
(Die Scharen) heißt es dem Sinn nach: (Sprich:
ALLAHs ist die Fürsprache allzumal.) Und im 48. heiligen Vers der
Sure Müddessir (Der Bedeckte) steht singemäß: (Und
nicht wird ihnen nützen die Fürbitte der Fürbittenden.)] Der
heilige Prophet sprach zu Seiner Tochter Fatima, Friede sei mit ihr: (Am Jüngsten Tag, kann ohne die Erlaubnis ALLAHs, des Erhabenen, selbst
ich dir nicht helfen). [Der heilige Prophet Muhammed, Friede sei mit
Ihm, ist der Fürsprecher des jüngsten Tages. [Am
diesem Tag werden alle Menschen am Versammelungsort zusammenkommen und die
Propheten der Reihe nach, erst den Propheten Adam, dann Noah, Abraham,
Moses und Jesus (Friede und segen sei mit ihnen), um Fürbitte bitten. Der
heilige Prophet Jesus wird sich aus Scharm, weil seine
Glaubensgemeinschaft ihn ALLAH, dem Erhabenen beistellten, weigern Fürbitte
einzulegen und die Menschen zum heiligen Propheten schicken. Der letzte
Prophet Muhammed, Friede sei mit Ihm, der die Gnade der Welten ist, wird für
alle Menschen Fürbitte einlegen, damit sie von der Qual des Jüngsten
Tages befreit werden. Diese Fürbitte wird erhört und somit werden alle
Menschen von der Qual des Jüngsten Tages befreit. Einige
heilige Hadithe lauten: (Am Jüngsten
Tag werde ich als erster Fürbitte einlegen.), (Am
Jüngsten Tag werde ich als Erster auferstehen und die Fürbitte
einlegen.), (Ausser für
diejenigen, die meine Gefährten verpönten, werde ich für jeden Muslim Fürbitte
einlegen.) und (Für die Sündigen
meiner Glaubensgemeinschaft werde ich Fürbitte einlegen.)] Dies
ist der Glaube der Muslimen bezüglich der Fürsprache. Die Christen
jedoch glauben, dass der heilige Prophet Jesus sich an die rechte Seite
seines Vaters setzen, alle göttlichen Kräfte besitzen und der Herr des Jüngsten
Tages sein würde. (Matthäus 28/19) Markus (16/19) sowie auch in den
anderen Evangelien). Dabei sehen sie nicht, dass die Worte von Jesus im
Widerspruch dazu stehen. Der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm,
sprach doch zu seinen Aposteln (Matthäus 7/21, –): (Ihr habt versäumt,
nach Gotts Willen zu leben; fort mit euch.) Aber die Christen beharren auf
den verirrten Gedanken, dass sich Jesus, Friede sei mit ihm, für die
Menschen aufopferte und sie somit vom Höllenfeurer befreit hätte.) 25–
Obwohl der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, befahl: (Ihr dürft
kein Geld (für eure Predigt) annehmen), ist es erstaundlich, dass die
protestantischen Missonare, gegen ein jährliches hohes Gehalt das
Christentum verbreiten. Auch, dass die Priester anderer christlichen
Sekten, tarifmäßig Sünden vergaben und viele Christen ihr Grundstück
Stück für Stück den Priestern zur Vergebung ihrer Sünden abgaben,
sodass diese seit Jahrhunderten in Reichtum und Wohstand lebten, setzt uns
in erstaunen. Es ist für uns unfassbar, weil eindrittel der Europäer,
die sich in Kenntnis, Wissenschaft und Technik überlegen darstellen, noch
immer diesen falschen Glauben hegen. Im 186. heiligen Vers der Sure Araf
heißt es dem Sinn nach: (Wen ALLAH
irreführt, der hat keinen Leiter; und ER lässt sie in ihrer
Widerspenstigkeit irregehen.) 26–
Im Evangelium nach Matthäus (10/12, 13, 14) wird dem heiligen Propheten
Jesus folgende Worte zugeschrieben: (Wenn ihr ein Haus betretet, dann wünscht
allen Hausbewohnern Frieden! Wenn sie es wert sind, wird euer
Friedenswunsch in Erfüllung gehen. Anderfalls soll er wirkungslos
bleiben. Wo man euch nicht aufnehmen und nicht anhören will, da geht aus
dem Haus oder aus der Stadt weg und schüttelt den Staub von den Füssen.) Im
heiligen Koran wird ausführlich über die guten Sitten des Grusses, des
Anklopfens und das Eintretens, in ein Haus berichtet. Im 27. und 28.
heiligen Vers der Sure Nur steht sinngemäß: (O
ihr, die ihr glaubt, geht nicht ein in Häuser, die nicht eure Häuser
sind, bevor ihr um Erlaubnis gebeten und ihre Bewohner begrüsst habt.
Solches ist besser für euch; vielleicht lasset ihr euch ermahnen. Und
wenn ihr niemand darinnen findet, so tretet nicht eher ein, als bis euch
Erlaubniss gegeben ward; und wenn zu euch gesprochen wird: Kehrt um!, so
kehret um; das ist reiner für euch. Und ALLAH weiß, was ihr tut.) 27–
Im 10. Kapitel des Evangeliums nach Matthäus wird den Aposteln, die
beauftragt wurden, die Religion des heiligen Propheten Jesus zu
verbreiten, berichtet, dass sie dabei viel leiden werden. Es wird ihnen
geraten aus den Städten, in denen ihnen Leid widerfährt zu flüchten und
sich vor niemanden, ausser vor Gott zu fürchten, da sie nicht selbst
reden, sondern der heilige Geist Gottes aus ihnen sprechen würde. Auch
wird ihnen berichtet, dass man nur ihre Körper, nicht aber ihre Seelen töten
kann. Der
heilige Koran berichtet in dem 39. heiligen Vers der Sure Achsab (Die Verbündeten)
sinngemäß: (Jene, welche ALLAHs
Gesandtschaften ausrichten und IHN fürchtenten und niemand fürchteten
ausser ALLAH. Und ALLAH hält genügende Abrechnung). Im 17. heiligen
Vers der Sure Enfal (Die Beute) heißt es sinngemäß: (Nicht
warfst du, (während der Schlacht Bedr den Sand in die Augen der Ungläubigen), als du warfst, sonder ALLAH warf.) Und im 154 heiligen Vers der
Sure Bekara heißt es dem Sinn nach: (Und
sprechet nicht von denen, die erschlagen wurden in ALLAHs Pfad: “Sie
sind tot”. “Nein, (sprechet) Sie sind lebendig”. Doch ihr versteht
es nicht.) [Der Verstand besitzt nicht die Fähigkeit ihr Leben zu
verstehen.] Dieser heilige Vers legt offen dar, dass der Leib des Märtyrers
stirbt, seine Seele jedoch lebendig bleibt. 28–
Im Evangelium nach Matthäus (10/40) heißt es: (Wer euch aufnimmt, der
nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, nimmt den auf der mich gesandt
hat.) Mit
diesem Vers bestätigt der heilige Prophet Jesus, das er von ALLAH, dem
Erhabenen gesandt wurde und dass derjenige, der ihm Gehorsam leistet, auch
ALLAH, dem Erhabenen Gehorsam geleistet haben wird. Im 80. heiligen Vers
der Sure Nisa (Die Weiber) heißt es dem Sinn nach: (Wer
dem Gesandten gehorcht, der gehorcht ALLAH). 29–
Im Evangelium nach Matthäus (12/46, –) steht: (Während Jesus noch zu
der Menschenmenge sprach, kamen seine Mutter und seine Brüder dazu. Sie
standen vor dem Haus und wollten ihn sprechen. Einer aus der Menge sagte
zu Jesus: “Deine Mutter und deine Brüder stehen draussen und wollen
dich sprechen!” Jesus antwortete ihm: “Wer ist meine Mutter? Wer sind
meine Brüder?” Dann zeigte er auf seine Jünger und sagte: “Hier sind
meine Mutter und meine Brüder! Denn wer tut, was mein Vater im Himmel
will, der ist mein Bruder, meine Schwester und meine Mutter.”) Doch
hat ALLAH, der Erhabene im heiligen Koran befohlen die Eltern zu Ehren. In
den 23. und 24. heiligen Versen der Sure Isra (Die Nachtfahrt) heißt es
dem Sinn nach: (Und bestimmt hat dein Schöpfer, dass ihr ihm allein dient und dass ihr
gegen eure Eltern gütig seid, sei es, dass der eine von ihnen oder beide
bei dir ins Alter kommen. Drum sprich nicht zu ihnen “Pfui!” und
schilt sie nicht sondern führe zu ihnen ehrfürchig Rede. Und füge dich
ihnen unterwürfig aus Barmherzigkeit und sprich: “Mein Schöpfer,
erbarme DICH beider, so wie sie mich aufzogen, da ich klein war.”) 30–
Im 2. Kapitel des Evangeliums nach Johannes wird von der Hochzeit in Kana
berichtet, zu der auch Jesus und seine Mutter eingeladen war. Es wird erzählt
wie die Mutter Jesus mitteilt, dass der Weinvorrat zu Ende ist und dass
Jesus seiner Mutter antwortete: (Was ich zu tun habe, ist meine Sache,
nicht deine.) Die heilige Mutter erhielt diese ablehnende Antwort, es ist
die heilige Maria, über sich das christliche Konzil hunderte Jahre später
die Frage stellte, ob sie die Mutter von Jesus oder aber die Mutter Gottes
sei. Das Konzil kam zum Endschluss, dass sie die Mutter Gottes sei. Noch
heute wird die heilige Maria in den katholischen Kirchen als Göttlichkeit
angebetet. Der Glaube des Christentums basiert auf widersprüchlichen
Grundlagen dieser Art. Im Angesicht dieser Tatsche können die Muslimen
ALLAH, den Erhabenen nicht genug danken, denn der Islam ist eine Gabe
ALLAHs, des Erhabene, über die jede Freude ungenügend bleibt. 31–
Im Evangelium nach Matthäus (13/3) spricht der Prophet Jesus in
Gleichnissen, als er berichtete, dass die Menschen, die die Botschaft
ALLAHs, des Erhabenen hören, in vier Gruppen aufzuteilen sind und
vergleicht jede dieser Gruppen mit Samen. (Er sagte: Ein Bauer ging aufs
Feld, um zu saen. Als er die Körner ausstreute, fiel ein Teil von ihnen
auf den Weg. Die Vögel kamen und pickten sie auf. Andere fielen auf
felsigen Grund, der nur mit einer dünen Erdschicht bedeckt war. Sie
gingen rasch auf; als aber die Sonne hochstieg, vertrockneten die jungen
Pflanzen, weil sie nicht genügend Erde hatten. Wieder andere fielen ins
Dornengestrüpp, das bald das Korn überwucherte und erstickte. Doch nicht
wenig fielen auch auf gutem Boden und brachten Frucht. Manche brachten
hundert Körner, andere sechzig und wieder andere dreizig.”) Als erstes
werden die Menschen, die die Botschaft ALLAHs, des Erhabenen hören, ihr
aber nicht glauben, den Samen gleichgestellt, die auf den Weg fallen. Als
zweites werden die Menschen, die die Botschaft ALLAHs, des Erhabenen hören
und annehmen, später jedoch glaubensabtrünnig werden, den Samen
gleichgestellt, die auf felsigen Grund fallen und bald vergehen, da sie
keine Wurzeln schlagen können. Als drittes werden die Menschen, die die
Botschaft ALLAHs des Erhabenen hören und annehmen, sich aber in ihren
Altagssorgen verlieren und sich vom Reichtum verführen lassen, den Samen
gleichgestellt, die in das Dornengestrüpp fallen und bald überwuchert
werden. Die Menschen, die die Botschaft hören, verstehen und demnach
handeln, werden den Samen gleichgestellt, die auf guten Boden fallen und
Frucht bringen. Im
Islam wird die erste Gruppe als Ungläubige,
die zweite als Glaubensabtrünnige,
die dritte als Sünder und die
vierte Gruppe als rechtschaffene
Muslimen bezeichnet. [Diejenigen,
die um das Wohlwollen ALLAHs, des Erhabenen arbeiten werden rechtschaffene
Muslimen genannt. Diejenigen, die das Wohlwollen ALLAHs, des Erhabenen
erreichten werden Heilige genannt.
Diejenigen die das Wohlwollen ALLAHs des Erhabenen erreichten und dafür
arbeiten, damit es auch andere erreichen, werden Religionsführer genannt.] Zahlreiche
Verse des heiligen Korans berichten über den Lohn und die Strafe jeder
dieser Gruppen ausführlich. Da es uns nicht möglich ist, alle diese
Verse hier wiederzugeben, möchten wir uns damit begnügen für jede
Gruppe einen heiligen Vers darzulegen. Bezüglich den Ungläubigen steht
im 6. und 7. heiligen Vers der Sure Bekara (Die Kuh) sinngemäß: (Siehe,
den Ungläubigen ist’s gleich, ob du sie warnst oder nicht warnst, sie
glauben nicht. Versiegelt hat ALLAH ihre Herzen und Ohren, und über ihre
Augen ist eine Hülle, und für sie ist schwere Strafe.) Für die
Glaubensabtrünnigen steht im 8. heiligen Vers der gleichen Sure sinngemäß:
(Etliche der Menschen sprechen
wohl: “Wir glauben an ALLAH und an den Jüngsten Tag”; doch sind sie
keine Gläubigen). [Im heiligen Koran gibt es 32 heilige Verse die
direkt über die Glaubensabtrünnigen berichten. Über die Glaubensabtrünnigkeit
jedoch sind zahlreiche Verse vorhanden.] Den Sündern wird im 53. heiligen
Vers der Sure Sümer (Die Scharen) sinngemäß folgendes gesagt: (Sprich:
“O meine Diener, die ihr euch gegen euch selber vergangen habt,
verzweilfelt nicht an ALLAHs Barmherzigkeit; siehe ALLAH verzeiht die Sünden
allzumal; siehe ER ist der Vergebende, der Barmherzige). [Dieses
heilige Vers wurde nach der Eroberung von Mekka gesandt. Die Götzendiener
fürchteten sich vor der Eroberung sehr, weil sie nicht wussten, wie die
Muslims sie behandeln werden, da sie sehr viele Muslimen gefoltert und getötet
hatten. Doch als sie den Islam annahmen, wurden sie in keiner Weise
bestraft und sie erhielten sogar die Ehre den heiligen Gefährten anzugehören.
Selbst Wachschi, der Hamza (Wohlgefallen ALLAHs, des Erhabenen sei mit
ihnen) den Onkel des heiligen Propheten tötete, wurde verziehen und auch
er bekam die Ehre ein heiliger Gefährte zu sein.] Bezüglich der
rechtschaffenden Muslimen steht im 4. heiligen Vers der Sure Bekara
sinngemäß: (Und die da glauben an
das, was auf dich herabgesandt ward von dir (an die Thora, an den
Psalter und an die Bibel, so wie sie gesandt wurden),
und fest aufs Jenseits vertrauen. Diese folgen der Leitung ihres Schöpfers,
und ihnen wird’s wohlergehen.) 32–
Im 13. Kapitel des Evangeliums nach Matthäus wird berichtet wie der
heilige Prophet Jesus mit Hilfe von Gleichnissen den Zustand darstellt, in
dem sich die Sünder, durch die Versuchung und dem Zwietracht des Satans
befinden. Es wird berichtet, dass sie am Jüngsten Tag, aufgrund ihrer
schlechten Handlungen bestraft und in die Hölle geworfen werden. Sehr
viele Verse des heiligen Korans klären uns über die Taten des Satans
auf. Es wird ausführlich berichtet auf welch einer trügerischen Weise er
die Menschen verführt und, dass man sich nicht von ihm irreführen lassen
darf. Im 6. heiligen Vers der Sure Fatir (Die Engel) heißt es dem Sinn
nach: (Siehe, der Satan ist euch
ein Feind. So haltet ihn als einen Feind; er ladet nur seine Anhänger ein
(jene die sich ihrem Ich und der Welt ergeben),
um zu den Gesellen der “Flamme” zu gehören). Im 208. heiligen
Vers der Sure Bekara (Die Kuh) steht sinngemäß: (O
ihr, die ihr glaubt, folget nicht den Fusstapfen des Satans.) [Wiederum
im 168. heiligen Vers der Sure Bekara lautet es sinngemäß: (Folget
nicht den Fusstapfen des Satans; siehe, er ist euch ein offenkundiger
Feind. Er heißt euch nur Übles und Schädliches, (Schlechtes,
Sittenloses, die Weltliebe und den Lüsten des Ichs nachzugehen) und
dass ihr gegen ALLAH sprecht, was ihr nicht wisset.) Im 268. heiligen
Vers der gleichen Sure heißt es sinngemäß: (Der
Satan droht euch Armut an (während ihr Almosen vergibt) und befiehlt euch Schändliches.) Der 60. heilige Vers der Sure
Nisa lautet sinngemäß: (Und es
will sie der Satan in tiefer Abirrung irre führen.) Wiederum im 60.
heiligen Vers der Sure Jâ-sîn steht hierzu sinngemäß: (Macht nicht einem Bund mit euch, ihr Kinder Adams: Dienet nicht dem
Satan, siehe, er ist euch ein offenkundiger Feind.) Der 91. heilige
Vers der Sure Maide (Der Tisch) lautet dem Sinn nach: (Der Satan will nur zwischen euch Feindschaft und Hass werfen durch Wein
und Spiel und euch abwenden von dem Gedanken an ALLAH und das Gebet. Wollt
ihr deshalb nicht davon ablassen?). Und im 36. heiligen Vers der Sure
Suchruf (Der Goldputz) steht sinngemäß: (Und
wer sich abkehrt von der Ermahnung des Erbarmers, dem gesellen wir einen
Satan bei, der sein Gesell sein soll.) Der heilige Koran beinhaltet über
80 heilige Verse, die uns den Satan und sein Unheil deutlich darlegen. Hier
möchten wir ihnen noch einige heilige Hadithe zitieren, die der heilige
Prophet Muhammed, Friede und Segen sei mit Ihm, bezüglich dem Satan
aussprach: (Die Eingebung der Engel sind dem Islam gemäß. Die Verführung des
Satans leitet vom Islam ab) und (Der
Satan legt Argwohn ins Herz. Wird der Name ALLAHs, des Erhabenen zitiert,
so wird er fliehen. Zitiert das Herz den Namen des Erhabenen nicht, so
wird weiterhin Argwohn im Herzen wüten) und (Die
Gabe ALLAHs des Erhabenen fällt auf die Gemeinschaft. Der Satan gesellt
sich dem, der sich der Gemeinschaft der Muslimen fernhält) und (Wie
ein Wolf, der das Lamm, das von der Herde abkam frisst, so ist der Satan
der Wolf der Menschen. Vermeidet es auseinander zu gehen und vereint euch
in der Gemeinschaft. Eilt zu den Moscheen.) ALLAH,
der Erhabene befahl dem Satan sich vor dem heiligen Propheten zustellen
und seine Fragen ehrlich zu beantworten. Der Satan trat vor dem heiligen
Propheten in der Gestalt eines alten Mannes. Muhammed, Friede und Segen
sei mit Ihm, fragte: (Wer bist du?)
Dieser antwortete: (Ich bin der Satan). Daraufhin fragt der heilige
Prophet: (Warum bist du gekommen?) Der Satan antwortet Ihm: (ALLAH, der
Erhabene hat mich geschickt und mir befohlen deine Fragen ehrlich zu
beantworten). Der heilige Prophet sagte daraufhin: (Wenn dem so ist, so sage mir, wer sind deine Feinde, von denen du dich
abwendest?) Der Satan antwortete: (Jene, die ich nicht mag, sind du
und die gerechten Sultane, bescheidene Reiche, ehrliche Händler, fromme
Gelehrte die mit ihrem Wissen handeln, Religionsführer die den Islam
verbreiten, jene die ihre Mitmenschen mit Mitleid begegnen, jene die ein
echtes Bussgelöbnis ablegen, jene die sich vor Sünden hüten, jene die
immer rituell Rein sind, jene die mit guten Taten Nächstenliebe erweisen,
jene Muslims die gute Sitten besitzen und den Menschen von Nutzen sind,
jene die die Kunst der Koranrezitaion einhalten und jene die das
erforderliche Gebet verrichten, wenn alle im Schlaf sind). Da fragte der
heilige Prophet: (Nun sage mir, wen du auf dieser Welt magst und wer deine Freunde sind?)
Der Satan antwortete: (Ungerechte Sultane, hochmütige Reiche, falsche Händler,
jene, die Alkohol zu sich nehmen, jene, die Hurerei treiben, jene, die in
schlechten Orten Musik machen und singen, jene, die sich das Gut der
Waisen aneignen, jene, die dem erforderlichen Gebet keinen Wert beimessen
und es verspäten, jene, die ein langwieriges Ziel bezüglich dem
Weltleben anstreben, jene, die sich schnell erzürnen und ihrer Zorn nicht
bändigen können sind meine Freunde, die ich liebe). Es sind viele
heilige Hadithen vorhanden, die über den Satan berichten. Wer sich
umfangreicher mit diesem Thema beschäftigen möchte, sollte sich an die
Hadithbücher wenden. Im
18. Kapitel des Evangeliums nach Matthäus wird berichtet, wie der heilige
Prophet Jesus seine Aposteln die Hochmütigkeit verbat und ihnen befahl
bescheiden zu sein. [ALLAH,
der Erhabene berichtet im heiligen Koran, sowie auch SEIN heiliger Prophet
mit heiligen Hadithen, von den Schaden der Hochmütigkeit und den Vorzügen
der Bescheidenheit.] Im
37. und 38. heiligen Vers der Sure Isra (Die Nachtfahrt) steht sinngemäß:
(Und schreite nicht auf der Erde stolz einher; siehe, du kannst die Erde
nicht spalten noch die Berge an Höhe erreichen. Alles dies ist übel vor
deinem Schöpfer und verhasst). Im 172. heiligen Vers der Sure Nisa
(Die Weiber) heißt es dem Sinn nach: (Und
wer zu stolz ist, IHM zu dienen und voll Hoffart ist, versammeln wird ER
sie zu Sich insgesamt). Im 48. heiligen Vers der Sure A’raf steht
sinngemäß: (Und es rufen die Gefährten
der Wälle zu Männern, die sie an ihren Merkmälen erkennen und sprechen:
“Was hat euch eurer Sammeln (von Schätzen) und eure Hoffart gefrommt?) Der
heilige Prophet, Friede sei mit Ihm, sprach: (Jene,
die Hochmut in ihren Herzen tragen und wenn es auch nur ein Staubkörnchen
ist, dürfen nicht ins Paradies eintreten) und (ALLAH,
der Erhabene sprach: “Hochmut und Erhabenheit ist MIR eigen. Wer an
MEINEN beiden Eigenschaften teilhaben möchte, dem werde ICH nicht
erbarmen und in die Hölle werfen) und (Am
Jüngsten Tag werden die Hochmütigen auferstehen, wie die kleinen
unbedeutenden Ameisen. Sie werden in menschlicher Gestald so wie Ameisen
sein und jeder wird sie verachten. Sie werden in die tiefste Grube der Hölle
Bolis gesteckt, in der die Qual am heftigsten ist.) Eine
andere heilige Hadith lautet: (In
früheren Zeiten lebte ein höchmütiger Mann. Wenn dieser lief, schleife
sein Gewandt den Boden. Dies ging dem entschlossenen Willen ALLAH, des
Erhabenen zu nahe und der Boden verschlang ihn). [Die
Bescheidenheit ist im Gegensatz zum Hochmut. Bescheidenheit bedeutet sich
den anderen gleichzustellen, nämlich sich weder über, noch unter andere
Menschen zu bewerten. Bescheidenheit ist eine sehr gute Eigenschaft für
die Menschen.] Der heilige Prophet, Friede und Segen sei mit Ihm, sagte: (Wer
um das Wohlwollen ALLAHs, des Erhabenen Bescheiden ist, den wird ALLAH,
der Erhabene auf hohen Stufen setzen. Hochmütige wird ALLAH, der Erhabene
verachtenswert darstellen.) [Weitere
heilige Hadithen lauten: (Frohe
Botschaft ist für die Bescheidenen) und (Jemand
der Bescheiden ist, der rechtmässig verdient, der einen guten Charakter
besitzt, der jedem mit Mildheit begegnet und der niemandem Schlechtes
antut, ist ein sehr guter Mensch).] 34–
Im Evangelium nach Matthäus (19/18, 19) steht: (Morde nicht, zerstöre
keine Ehe, beraube niemand, sag nichts Unwahres, ehre deinen Vater und
deine Mutter und liebe deine Mitmenschen, wie du dich selbst liebst.) Im
30. heiligen Vers der Sure Hadsch (Die Pilgerfahrt) des heiligen Korans
heißt es dem Sinn nach: (Und so
meidet den Götzengreuel und meidet das Wort der Lüge) und der 72.
heilige Vers der Sure Furkan (Die Unterscheidung) lautet sinngemäß: (Und
diejenigen, die nicht falsch Zeugnis ablegen und die, wenn sie bei Geschwätz
vorübergehen [Sich nicht bei dem Fest der Ungläubigen und Götzendiener
aufhalten], hochsinnig vorübergehen).
ALLAH, der Erhabene wird die standhaften Muslimen mit hohen Stufen des
Paradies belohnen. Heilige Verse und heilige Hadithen bezüglich den
Rechten der Eltern und der Nachbarn sind bereits oben erwähnt worden. 35–
Im Evangelium nach Matthäus (20/26) wird berichtet, dass der heilige
Prophet Jesus folgendes sagte: (Wer von euch etwas Besonderes sein will,
der soll den anderen dienen, und wer von euch an der Spitze stehen will,
soll sich allen unterordnen). Im
13. heiligen Vers der Sure Hudschurat (Die Gemächer) des heiligen Korans
steht sinngemäß: (Siehe, der am
meisten Geehrte von euch vor ALLAH ist der Gottesfürchtigste unter euch;
siehe, ALLAH ist wissend und kundig). Der
heilige Prophet sagte: (Der Würdigste
im Volk ist derjenige, der dem Volk dient) und (Derjenige,
der seinen Glaubensbruder von einem Bedrägnis befreit, wird den Verdienst
einer Pilgerfahrt erhalten). Eine andere heilige Hadith lautet: (Wer
den Muslimen nicht behilflich ist und sich nicht um ihr Wohl bemüht, kann
nicht zu ihnen gehören). 36–
Im Evangelium nach Matthäus (22/21) wird berichtet wie der heilige
Prophet Jesus antwortete, als man ihn über die Steuern des Kaisers
fragte: (Dann gebt dem Kaiser was dem Kaiser gehört, aber gebt Gott, was
Gott gehört). Der
heilige Koran berichtet im dem 59. heiligen Vers der Sure Nisa (Die
Weiber) sinngemäß: (O ihr, die ihr glaubt, gehorchet ALLAH und gehorchet dem Gesandten und
denen, die Befehl unter euch haben). Jedoch ist die Gehorsamkeit zum
Herrscher keineswegs absolut, denn diese Gehorsamkeit wird mit dieser
heiligen Hadith begrenzt: (Wo
Ungehorsam gegen ALLAH, dem Erhabenen ist, darf man dem Geschöpf nicht
gehorchen). Im 105. heiligen Vers der Sure Maide (Der Tisch) steht dem
Sinn nach: (O ihr, die ihr glaubt,
nehmt euch in acht (Es ist eure Aufgabe die Gebote und Verbote ALLAHs,
des Erhabenen bekannt zumachen, so gut ihr es könnt] Wer
irrt, soll euch nicht schaden, so ihr geleitet seid). Es ist ein
unentbehrliches Gebot des Islams die Gebote und die Verbote ALLAHs, des
Erhabenen bekannt zu machen. Im 104. heiligen Vers der Sure Âl-i Imran
(Das Haus) heißt es sinngemäß: (Diese
glauben an ALLAH und an den Jüngsten Tag und heissen was Rechtens ist und
verbieten das Unrechte und wetteifern in den guten Werken; und sie gehören
zu den Rechtschaffenen). [Der
heilige Prophet sprach: (Lehrt euch
gegenseitig die islamische Religion. Denn wenn ihr es unterlässt die
Gebote ALLAHs, des Erhabenen bekanntzumachen, dann wird ALLAH, der
Erhabene ein Unheil über euch bringen und eure Gebete nicht erhören). Eine
andere heilige Hadith lautet: (Der
Vedienst der gesamten Anbetungen ist neben dem Verdienst des
Glaubenskampfs, wie ein Tropfen Wasser im Meer. Und der Verdienst des
Glaubenskampfs ist neben dem Verdienst der Bekanntmachung der Gebote und
Verbote ALLAHs, des Erhabenen ebenfalls wie ein Tropfen Wasser im Meer).] Eine
heilige Hadith, die von dem heiligen Gefährten Numan bin Beschir überliefert
wurde lautet: (Die Menschen, die
die Gebote ALLAHs, des Erhabenen einhalten und die, die oft von diesen
abweichen, gleichen einer Gruppe von Menschen, die sich den Platz in einem
Schiff verlosten. Eine Gruppe loste das Schiffslager, die andere das
Schiffsdeck. Als die unten Reisenden durstig wurden stiegen sie aufs Deck,
wobei die oben Reisenden in Bedrängnis gerieten. Daraufhin entschlossen
sich die unten Reisenden ein Loch ins Schiff zu schlagen, damit sie leicht
ans Wasser gelangen konnten). [Einer aus der Menge nahm eine Axt und
begang ein Loch in das Schiff zu schlagen. Als die oben Reisenden eilig
kamen und nach dem Grund dieser Handlung fragten sagte dieser: Ihr gerät
wegen uns in Bedrängnis und wir brauchen dringend Wasser]. (Erlauben
es die oben Reisenden ein Loch in das Schiff zu schlagen, so werden sie
alle ertrinken. Können sie es jedoch hindern, so werden alle heil ihr
Ziel erreichen). [Aus
dieser heiligen Hadith wird ersichtlich wie notwendig es ist, dass der
Staat und jeder fromme Muslim die Bösheiten der schlechten Menschen
verhindern muss. Würde man sie nicht hindert, so würden auch die guten
Menschen Schaden davon tragen. Aus diesem Grund ist es die Pflicht eines
jeden Muslims die Gebote und Verbote ALLAHs, des Erhabenen bekannt zu
machen.] Weitere
heilige Hadithen, die sich auf dieses Thema beziehen sind: (Wenn
ihr sieht, dass meine Glaubensgemeinschaft sich davor fürchtet dem
Grausamen seine Grausamkeit zu sagen, dann ist das Gute in ihnen
aufgehoben worden). (Gewiss sollt ihr das Gute befehlen und das Böse
verbieten. Denn wenn ihr es auslässt die Gebote und Verbote ALLAHs, des
Erhabenen bekanntzumachen, dann wird ALLAH, der Erhabene die Bösen über
die Guten bringen. Dann wird das Gebet der Guten (um die Bösen
loszuwerden) nicht erhört).
[Im 6. heiligen Vers der Sure Tachrim (Das Verbot) steht sinngemäß: (O
Ihr, die ihr glaubt, rettet euch und eure Familien vom Feuer). Und der
110. heilige Vers der Sure Âl-i Imran (Das Haus) lautet dem Sinn nach: (Ihr seid die beste Gemeinde, die für die Menschen erstand. Ihr heisset
was Rechtens ist und ihr verbietet das Unrechte und glaubet an ALLAH. Und
wenn das Volk der Schrift geglaubt hätte, wahrlich, es wäre gut für sie
gewesen!) Im 114. heilen Vers der gleichen Sure heißt es sinngemäß:
(Diese glauben an ALLAH und an den Jüngsten Tag und heissen was
Rechtens ist und verbieten das Unrechte und wetteifern in guten Werken;
und sie gehören zu den Rechtschaffenen.) Der
heilige Prophet, Friede und Segen sei mit Ihm, sagte in einer heiligen
Hadith: (Verhindert die Sünde des Sünders mit eurer Hand. Wenn es euch nicht möglich
ist, so verhindert es mit euren Worten. Ist euch auch dies nicht möglich,
so sollt ihr der Sünde mit eurem Herzen widersprechen. Dies ist die
niedrigste Stufe des Glaubens.) Es gibt sehr viele heilige Verse und
heilige Hadithen, die über die Bekanntmachung der Gebote und Verbote
ALLAHs, des Erhabenen berichten. Wer mehr über dieses Thema erfahren möchte,
sollte sich an die Auslegungs– und Hadithbücher der islamischen
Gelehrten wenden.] 37–
Im Evangelium nach Matthäus (22/35, 36, 37) steht: (“Lehrer, welches
ist das wichtigste Gebot des Gesetzes. Jesus antwortete:” Liebe den
Herrn, mit ganzem Willen und mit deinem ganzen Verstand!) Der
heilige Koran berichtet im 54. heiligen Vers der Sure Maide (Der Tisch)
dem Sinn nach: (Dann erhebt ALLAH ein Volk (die Muslimen) das ER liebt und das IHN liebt). Im 165. heiligen Vers der Sure
Bekara heisst es sinngemäß: (Aber
die Gläubigen sind stärker in der Liebe zu ALLAH). In
einer Hadis-i kudsi steht: (O
Sohn Adams, wenn du MICH lieben möchtest, so entferne die Liebe zur Welt
aus deinem Herzen. Denn niemals werde ICH MEINE Liebe, mit der Liebe zur
Welt, in einem Herzen vereinigen. O Sohn Adams, wie kannst du neben der
Liebe zur MIR, noch die Liebe zur Welt verlangen? Demnach suche MEIN
Wohlgefallen und MEINE Liebe, indem du dich von der Welt abwendest. O Sohn
Adams, verrichte Alles MEINEN Geboten gemäß und ICH werde dein Herz mit
MEINER Liebe füllen). 38–
Im Evangelium nach Matthäus (24/29, –) steht wie der heilige Prophet
Jesus vom Jüngsten Tag berichtet: (Bald nach dieser Schreckenszeit wird
sich die Sonne verfinstern, und der Mond wird nicht mehr scheinen, die
Sterne werden vom Himmel fallen, und die Ordnung der Welt wird
zusammenbrechen. Dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel
sichtbar werden. Die Völker der ganzen Welt werden jammern und klagen,
wenn sie den Menschensohn auf den Wolken des Himmels mit göttlicher Macht
und Herrlichkeit kommen sehen. Wenn die Posaune ertönt, wird er seine
Engel in alle Himmelsrichtungen ausschicken, damit sie von überall die
Menschen zusammenbringen, die er erwählt hat. Ich sage euch: diese
Generation wird das alles noch erleben. Aber den Tag oder die Stunde, wann
das geschehen soll, kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel-nicht
einmal der Sohn. Nur der Vater kennt sie.) Würde
man die heiligen Verse des heiligen Korans, die über dem Jüngsten Tag
berichten in einem Buch zusammenbringen, so würde dies ein Buch bilden
was weitaus umfangreicher als die vier Evangelien ist. Als Beispiel werden
wir ihnen einige heilige Verse darlegen. Im
1. und 2. heiligen Vers der Sure Tekwir (Das Zusammenfalten) steht sinngemäß:
(Wenn die Sonne zusammengefaltet wird. Und wenn die Sterne herabfallen).
Im 1., 2., 3. und 4. heiligen Vers der Sure Inschikak (Das Zerreissen) heißt
es dem Sinn nach: (Wenn der Himmel
zerreisst. Und seinem Schöpfer pflichtschuldigst gehorcht; Und wenn die
Erde sich streckt (Verdienst und Sünde dargelegt wird). Und herrauswirft, was sie verbirgt, und sich leert (Die Toten und
die Reichtümer). Der 8. und 9.
heilige Vers der Sure Nasiat (Die Entreissenden) besagt sinngemäß: (Herzen
werden an jenem Tag erbeben, (und ihre) Blicke
gesenkt sein). Im der 51. heiligen Vers der Sure Jâ-sîn steht
sinngemäß: (Und die Posaune wird
gestossen werden, und siehe, aus ihren Gräubern sollen sie zu ihren Herrn
eilen). Und im 6., 7. und 8. heiligen Vers der Sure Silsal (Das
Erdbeben) heißt es dem Sinn nach: (An
jenem Tag werden die Menschen in Haufen hervorkommen, um ihre Werke zu
schauen; Und wer auch nur Gutes im Gewicht eines Stäubchens getan, wird
es sehen. Und wer Böses im Gewicht eines Stäubchens getan, wird es
sehen). [Am Jüngsten Tag werden Gläubige und Ungläubige sehen, was
sie auf der Welt getan haben. Den Muslimen, die Anhänger der Sunna sind,
werden die Sünden vergeben, für sie die auf der Welt ein Bussgelöbnis
abgelegt hatten und ihre guten Taten werden belohnt. Die guten Taten der
Ungläubigen und Irrgläubigen, nämlich die Muslimen die von der Sunna
abwichen, werden nicht angerechnet, aber sie werden für ihre Sünden
bestraft. Die grösste Strafe, die ewig ist, ist für die
Religionslosigkeit. Ungläubige werden ewig in der Hölle bleiben.] Der
63. heilige Vers der Sure Achsab (Die Verbündeten) lautet dem Sinn nach: (Die
Menschen werden dich nach der Stunde (dem Jüngsten Tag)
befragen. Sprich: “Das Wissen von ihr ist allein bei ALLAH, und was lässt
dich wissen, dass die Stunde vielleicht nahe ist?) Der
heilige Koran beinhaltet sehr viele heilige Verse, die über den Verdienst
jener berichten, die gute Eigenschaften besitzen, ihr Herz von den
schlechten Eigenschaften reinigen und rechtsmäßig handeln. Auch wird es
ausgibig dargelegt, wie die Sünder bestraft werden. Es wird über das
Recht, das Verfahren, über das Paradies und die Hölle berichtet, sowie
über die persönlichen Eigenschaften und den Namen ALLAHs, des Erhabenen.
Würde man alle diese Themen einzeln auslegen, so würde eine jede
Auslegung ein Buch bilden, das weitaus umfangreicher als die Evangelien
ist. Den heiligen Koran mit den Evangelien von heute zu vergleichen, ist
als wenn man das Wasser des Ozeans mit dem Wasser eines kleinen Teichs
vergleicht. Oder als wenn man einen Garten, der nur 40 bis 50 Ostbäume
besitzt, deren Äste gebrochen und Blätter verwelkt sind, mit einem
riesen Garten vergleicht, indem sich tausende von gesunden Obstbäumen
befinden. Der grosse Garten beinhaltet alle Obstsorten des kleinen
Gartens, doch sind die Äste der Bäume unversehrt und voller Früchte.
Der Besitzer des kleinen Gartens rühmt sich mit seinen Obstbäumen, weil
er den grossen Garten nie gesehen hat, oder er rühmt sich aus Neid und
behauptet, dass der grosse Garten seine ausgelesenen Obstsorten nicht
besitze und das sein Garten nützlicher sei und verlangt das alle an die
Schönheit seines kleinen Gartens glauben. Wie soll man auf solch eine
unbegründete Behauptung antworten? Die Menschlichkeit bedingt Mitleid mit
diesem Menschen zu haben, da er die Wahrheit nicht weiss und ihm den
grossen Garten zu zeigen. Besteht dieser jedoch immer noch eigensinnig auf
seine Behauptung, so sollte man keinen Wert mehr auf ihn legen. [So ergeht
es auch den Christen, die von manchen christlichen Geistlichen verirrt
werden und da sie nichts über den Islam wissen, nehmen sie ihn nicht an.
Jene jedoch die den Islam richtig erlernen, treten gern in den Islam ein.
Manche aber wenden sich dem Islam aus reinem Eigensinn ab, da sie befürchten,
dass der Islam sich immer mehr verbreitet und das Christentum vergessen
wird und kämpfen deshalb gegen den Islam. Diese sind fern vom richtigen
Weg und führen dazu, dass auch andere vom richtigen Weg abkommen.] 9 DIE UNRICHTIGKEIT
DER LEHRE Für
die Gegenüberstellung des heiligen Korans und den heutigen Evangelien,
stellten die Protestanten fünf Themen auf. Ihre erstes Thema bildet die
Behauptung, es sei ein Mangel des heiligen Korans, die Dreieinheit (von
Vater, Sohn und heiligem Geist) nicht zu verkünden. Auch behaupten sie,
dass schon die alten himmlischen Bücher die Dreieinigkeit symbolisch
andeuteten. In einigen ihrer Bücher gestehen sie es jedoch ein, dass die
Thora keinen rechtmäßigen Beweis für dieses wichtige Thema beinhaltet.
Somit bleibt ihnen als Beweis lediglich das Evangelium nach Johannes, die
Apostelgeschichte und die Briefe der Apostel. Jedoch sind diese Bücher
und Geschichten umstritten und können daher kein festen Beweis bilden. Um
die Dreieinigkeit besser darlegen zu können, sollte das Abendmahl
eingehender untersucht werden. Das Abendmahl ist ein Fundament des
christlichen Glaubens. Dem christlichen Glauben gemäß, ist der Prophet
Jesus einer, der drei Götter und indem die Christen sein Fleisch und sein
Blut zu sich nehmen, vereinigen sie sich mit ihm. Tatsächlich glauben
sie, dass Jesus als Opfer, die Vergeltung ihrer Sünden sei. Sobald ein
Priester ein Stück Brot und etwas Wein bespricht, wird das Brot zum Leib
und das Wein zum Blut des Propheten. [Als
Beweis für diese Glaubenlehre legen sie Matthäus (26/26, -), Markus
(14/22, -) und Lukas (22/19, -) vor. Jedoch berichten diese Evangelien von
einer Tat, die zur Lebenszeit des Propheten geschah. In keinem Evangelium
steht, dass Jesus befahl, ihn immer wieder aufs neue zu opfern, um somit
von den Sünden befreit zu werden. Obwohl im Evangelium nach Lukas (22/19)
steht: (Tut das immer wieder, damit unter euch gegenwärtig ist, was ich für
euch getan habe) steht dort keinesfalls das es eine Glaubenslehre ist und
zur Befreiung der Sünden dient. Die Christen verzehren in den Kirchen das
Brot und das Wein, das sie unter sich aufteilten und glauben somit den
Propheten Jesus geopfert und ihn gegessen und getrunken zu haben. Für
dieses Thema, nämlich das Brot und Wein zu Fleisch und Blut des
Propheten, und dadurch zum Sühneopfer wird, haben christliche
Konfessionen verschiedene Erklärungen abgelegt. Einige dieser
Konfessionen gaben bekannt: (Nur
Brot und Wein verwandeln sich zum Leib und zum Blut des Jesus und nur
damit kann man den echten Jesus erhalten.) Wenn
die Priester der ganzen Welt im gleichen Augenblick das Brot in ihren Händen
besegnen, um jeweils einen Jesus hervorzubringen, so ist entweder jeder
hervorgebrachte Jesus ein anderer, oder sie bringen alle den gleichen
Jesus hervor. Es ist dem christlichen Glauben gemäß unmöglich, dass sie
alle verschieden sind. (Denn durch verschiedene Propheten würden
verschiedene Götter entstehen.) Es ist auch unmöglich, dass sie
alle der gleiche Jesus sind, denn das ist gegen die Beschaffenheit der
Substanz. Alles besitzt seine eigene Substanz und kann nicht mit anderen
gleichgestellt werden. Wie bekanntlich ist es keinem Gegenstand möglich
zur gleichen Zeit in verschiedenen Orten zu sein. Auch können die
verschiedenen gesegneten Brote keinen einzigen Propheten bilden. Dies wird
vom christlichen Glauben abgelehnt, denn sie glauben an einen einzigen
Messias. Teilt
nun ein Priester ein Brot in drei Stücke und gibt sie drei verschiedenen
Menschen, so ist entweder der Messias in drei Stücken geteilt, oder aber
jedes Stück Brot wird zu einem Messias. Im ersten Fall wird der Gott in
drei Stücke zerlegt sein. In keiner Religion ist der Glaube an einem in
Stücken zerlegten Gott möglich. Im
zweiten Fall wird jedes Stück Brot zu einem Messias. Woher aber entstehen
die verschiedenen Messias, sobald das Brot in Stücke geteilt wird? Die
Christen glauben, dass der Prophet Jesus als Erlösung der Menschen auf
die Welt kam, der sich für die Sünden der Menschen aufopferte. Wenn nun
das Abendmahl, das von den Priestern in den Kirchen verrichtet wird,
gleich mit dem Opfer ist, die die Juden mit der Kreuzigung brachten, so müsste
das erste Abendmahl, indem Jesus selbst seinen Aposteln Brot und Wein
anbat, ebenfalls einmalig und ausreichend für die gesamten Sünden der
Menschheit sein. Folglich würde (dem christlichen Glauben gemäß) der
Kreuztod als Sühneopfer nicht nötig gewesen sein. Im Brief an die Hebräer
steht, dass sich der Prophet Jesus nur einmal für die Schuld der Welt
aufgeopfert hat. Üleft Aziz Essamed, ein Lehrer der Universität
Peschaver, schrieb im Jahre 1399 (1976 n.Chr.), in der dritten Auflage
seines Buches (A Comparative Studie
of Christianity and Islâm), in dem Kapitel (Die Qwelle der
christlichen Glaubenslehre) folgendes: (Das
Christentum, das vom Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, verkündet
wurde, ist weitaus anders, als das Christentum, das nach der
Emporhebung des Propheten, von verschiedenen Kirchen hervorgebracht wurde. Jesus
‘Friede sei mit ihm’ war ein Mensch, den ALLAH, der Erhabene zum
Propheten erwählte, damit er die Menschen ermahnt. Jesus
‘Friede und Segen sei mit ihm’ riet den Menschen das Bussgelöbniss
abzulegen und von ihren schlechen Gewohnheiten fern zu bleiben. Er brachte
keine neue Religion, sondern erneuerte das Religionsgesetz des Propheten
Moses ‘Friede sei mit ihm’. Das
Christentum bestand aus Predigt und Ermahnung und brachte keine neue
religiösen Zeremonien, wie die Taufe und das Abendmahl. Er
kam nicht als Sühneopfer, um für die Sünden der Welt am Kreuztod zu
sterben. Gleich nachdem der Prophet in den Himmel emporgehoben wurde, nannten sich die Aposteln, die ihm glaubten und ihm am nächsten waren, Propheten. Zweifellos
waren diese Apostel die einzigen, die an ALLAH, dem Erhabenen und an das
Prophetentum Jesus glaubten. Unumstritten
handelten die Apostel den Ermahnungen des Propheten Jesus und den Geboten
des Religionsgesetzes des Propheten Moses gemäß. Friede sei mit ihnen. Obwohl
es in und um Palestina sehr grosse jüdische Gemeinden gab, befand sich in
Jerusalem nur eine kleine Gruppe von Juden. Die
Stadt Alexandria war ein grosses Kulturzentrum, in der verschiene
Religionen und philosophische Lehren gelehrt wurden. Gemeinschaften die an
die griechische Philosophie und an Götzen glaubten und alle, verschiedene
Götter als Retter besassen, wirkten auf die Juden, sodass diese verdarben
und zerteil wurden. Als
der Prophet Jesus begann sein Prophetentum bekannt zu
machen, glaubten manche Juden, dass er der erwartete Messias sei.
[Innerhalb von drei Jahren stieg die Anzahl der Juden, die an ihn glaubten
an.] Doch weil diese Juden von der Lehre der griechischen Philosophie und
der Lehre der Götzendiener beeinflusst wurden, legten sie die Worte von
Jesus ‘Friede sei mit ihm’ im Angesicht dieser Lehren aus. Somit
begann die Religion vom Propheten Jesus abgeändert zu werden. Anstatt den
Weg des Propheten Jesus zu verkünden, begannen sie seine Persönlichkeit
hervorzuheben, was die ersten Anzeichen einer Abänderung bildete. [12]
Ali Dare-kutni starb im Jahre 385 (995 n.Chr.) in Bagdad.
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