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INHALT

ISLAM UND CHRISTENTUM

Ihlâs Stiftung Band – 3

  1-Anfang

  2-Vorwort

  3-Der Glaube an Allah, den Erhabenen

  4-Probheten, Religionen und Heilige Bücher

  5-Das Judentum

  6-Das Christentum

  7-Der Islam

  8-Die Charakterzüge eines guten Moslems

  9-Der Heilige Koran Und Die Bibeln Von Heute - Einleitung

10-Die Thora Und Evangelien Heute

11-Einige Fehler Aus Der Bibel

12-Der Heilige Koran

13-Die Wunder Des Heiligen Propheten Muhammed

14-Die Tugenden Des Heiligen Propheten Muhammed

15-Die Sittsamkeit Und Gewohnheiten Des Heiligen Propheten

16-Islam Und Andere Religionen - Einleitung
17-Der Islam Ist Keine Barbarische Religion
18-Die Moslems Sind Nicht Unwissend
19-Religionen, Dogmen Und Die Differenz Zwischen Der Religion Und Der Philosophie
20-Der Brahmaismus
21-Der Buddhismus
22-Das Judentum
23-Das Christentum
24-Der Islam
25-Hat Der Islam Mit Der Philosophie Zu Tun?
26-Schlusswort
27-Anmerkung
28-Islamische Wissenschaften
29-Gelehrtheitsstufen Nach Der Islamischen Rechtswinssenschaft Bzw. Der Rechtsgelehrten
30-Gattungen der Islamischen Gelehrten
31-Islamische Bezeichnungen Für Bestimmte Grußgebete Bzw. Rituelle Wünsche Und Verehrungsäusserungen
32-Glossar

33-Hadis-i Scherif



EINIGE FEHLER AUS DER BIBEL

Das bekannteste Buch, das die Abänderungen der Thora und der Bibel bekannt gibt, ist das Buch (Isharu tebbdilil-yehud vennasara fittevrati vel-Incil ve Beyanü-tenakudi ma-bi eydihim). Dieses Buch wurde von Ali bin Ahmed Emevi geschrieben, der im Jahre 456 n.Hed. starb.

Es ist wirklich ein großes Einkommen für diejenigen, die jedesmal ein anderes Evangelium herausgeben und es verkaufen. Denn es befinden sich im Haus jeden Europäers eine Bibel, ob er glaubt oder nicht. Die meisten der westlichen Dörfer kennen kein anderes Buch als die Bibel und lesen kein anderes Buch. Das Kultur Niveau der Menschen im Westen ist nicht so hoch wie wir denken. Obwohl die Dorfbewohner lesen und schreiben können, haben sie keine Ahnung von Weltereignissen. Sie lesen einfach die Bibel. Deshalb werden Millionen von den Ausfertigungen der Bibel publiziert. Somit werden beim Druck jeder neuberarbeiteten Bibel (die durchgesehen und korrigiert ist) Ausgaben in Millionen vermehrt und verschaffen dem Herausgeber dadurch jedes Jahr einen großen Gewinn. Es stellt sich also heraus, dass es kein einträglicheres Geschäft gibt, als die Bibel mit ständigen Änderungen zu drucken.

Die Zeitschriften im Westen halten sich nicht davon zurück, immer wieder zu schreiben, die Bibel sei voll mit Fehlern. Einen Teil von diesen bilden belang-und sinnlose Schriften, die man mit dem Zweck veröffentlich die Auflagenhöhe einer Zeitung zu vergrößern. Dennoch gibt es auch unter ihnen die lebrreich ernsthafte Anektoden, die von bekannten Wissenschaftlern und Theologen stammen. Nachdem sie eine von ihnen nun lesen werden, werden Sie so sagen wie ich: “Wie kann man das Wort des Erhabenen falsch übersetzen? Wie kann es von den Menschen ausgebessert werden? Wie kann man das Wort des Erhabenen einer Prüfung unterwerfen? Einen Ausdruck, einen Text, den man fortwährend verbessert und verändert hat, kann man nicht als Wort des Erhabenen betrachten.” Besonders wenn Sie die Einleitung des 1971 zum 2. Mal geänderten Evangeliums durchlesen, werden Sie in Erstaunen versetzt. Die Komission für religiöse Angelegenheiten, die die letzte Richtigstellung vom Evangelium festlegte, berichtet im Vorwort folgendes:

(.... Die Ausdruckweise der vom König James zusammengestellten Bibel ist wirklich perfekt. Man kann es als eins der größten Werke der englischen Publikation betrachten. Aber es ist eine bedauernswerte Lage, dass in dieser sehr viele grobe Fehler stehen, so dass diese zahllosen sehr ernstlichen Fehler unbedingt verbessert werden sollten.)

Überlegen wir nun einen Moment! Ein Konzil kommt zusammen und entdeckt in der als Gottes Wort in England von 1020 (1611) bis 1391 (1971) bewahrten Bibel viele grobe Fehler und entscheidet sich, zur Notwendigkeit einer Korrektur. Wer kann nun glauben, dass es ein heiliges Buch sei?

Aus diesem Anlaß möchten wir hier einer angenehmen Erinnerung Platz geben. Die Person, der wir diese Erinnerung verdanken, ist einer, der mit den christlichen Geistlichen und Naturwissenschaftlern über die christlichen Dogmen und die Bibel diskutiert und schließlich belegt hat, dass alldies entstellt und verändert worden ist. Er erzählt folgendes:

“In der Ausgabe vom 8. September 1957 der in Amerika erscheinenden Zeitschrift AWAKE (Erwacht!) wurde folgender Artikel veröffentlicht: “Tatsächlich aber hat das Evangelium genau fünfzig tausend Fehler! Neulich kaufte ein junger Christ eins von den sogenannten Evangelien KJV (Erklärung vom König James). Er war selbstverständlich davon überzeugt, dass darin kein Fehler stünde, weil er das Evangelium mit dem Wort des Erhabenen identifiziert. Später, als er in einer Zeitschrift namens Look, die er zugeschickt bekam, in einem Artikel mit der Überschrift “die Wahrheiten über das Evangelium” las, dass eine 1133 (1720) ergründete religiöse Komission zwanzig tausend Fehler an den Tag gebracht hatte, war er darüber sehr enttäuscht.

Er wurde sehr traurig. Dazu sagten seine geistlichen Freunde noch zu ihm: “In der Bibel von heute stehen nicht nur zwanzig tausend Fehler, sondern fünfzig tausend Fehler.” Als er mit ihnen darüber sprach, war er in Verlegenheit geraten.

Jetzt fragt er uns: “Sagt mir um Gottes Willen, ist die Bibel, welches wir Christen für’s Wort des Erhabenen hielten, ein Werk, in dem wirklich unzählige Fehler sind?”

Ich habe diese Zeitschrift aufmerksam durchgelesen und sorgfältig bewahrt. Vor fünf oder sechs Monaten klopfte es an meiner Haustür. Ich machte die Tür auf, vor mir stand ein vornehmer, liebenswürdiger, sympathischer junger Mann. Er grüßte mich ehrerbietig und zeigte seinen Ausweis. Auf den Ausweis stand “Zeuge Jehovas” geschrieben. Ich sah ein, dass dieser Titel jungen Missionaren gegeben wird. Dieser junge Missionar sprach mit einem angenehmen Ton; “Vor allem wurden wir damit beauftragt, die ausgebildeten Menschen wie Sie, die vom rechten Weg abgekommen sind, das Christentum, die wahre Religion bekannt zu machen. Ich habe Ihnen Bücher, die einige schöne Kapitel aus der Bibel enthalten, mitgebracht. Ich möchte sie Ihnen jetzt anbieten. Sie sollten sie lesen, darüber nach denken und selbst urteilen.”

Währenddessen bot ich ihm eine Tasse Kaffee an. Ich vermutete das dies dem jungen Missionar die Hoffnung erweckte mich überzeugen zu können. Nach dem Kaffe-Trinken stellte ich ihm die Frage: “Mein geistlicher Freund, Sie glauben daran, die Bibel sei Gottes Wort, nicht wahr?” Er antwortete: “Unbedingt!” Darauf sagte ich: “Darin steht kein Fehler, nicht wahr?” Er hat erwiedert: “Keinerlei.” Daraufhin zeigte ich ihm die Zeitschrift AWAKE und sagte: “Diese Zeitschrift ist ein Werk, das in Amerika, in einem christlichen Land, veröffentlich wird. In dieser Zeitschrift steht, dass es in der Bibel fünfzig tausend Fehler gibt. Falls diese Zeitschrift ein islamisches Werk wäre, so würden sie es leicht ablehnen. Würden Sie nun die Aussagen und Behauptungen eines Angehörigen derselben Religion wie Ihrer nicht annehmen? Wie urteilen Sie jetzt über diese Behauptung?” Über meine Fragen war er sehr erstaunt. Endliche sagte er: “Darf ich es lesen?” Er las es oftmals. Zugleich sah ich, dass sein Gesicht schamrot wurde, und er demutig dastand. Schließlich fand er eine Antwort: “Sehen Sie hier, diese Zeitschrift wurde 1957 veröffentlicht. Wir sind jetzt im Jahre 1980. Seither vergingen 23 Jahre. Eventuell hat man in der Zwischenzeit die Fehler festgestell und sie verbessert.” Danach fagte ich ihn in vollem Ernst: “Gut, aber, wie viel tausend Fehler hat man von fünfzig tausend Fehler verbessert? Wie wurden diese Fehler ver bessert? Können Sie mich darüber informieren?” Er beugte den Kopf und sagte: “Leider kann ich das nicht.”

Da fuhr ich fort: “Mein geistlicher Gast! Wie kann ich glauben, dass ein Buch, in dem fünfzig tausend Fehler stehen und an dem immer noch Veränderungen herbeigeführt werden, Gottes Wort sei?

Im heiligen Koran, den wir als Wort des Erhabenen anerkennen, ist bis jetzt kein einziger Buchstabe verändert worden. Darin steht kein einziger Fehler. Während Sie mich auf den richtigen Weg leiten wollen, ist Ihr Wegweiser, die Bibel, jedoch fehlerhaft, der Weg, den Sie befolgen, ist zweifelhaft. Wie können Sie mich aufklären? Der bedauernswerte Mann war erschöpft und äusserst erstaunt. Sein letztes Wort war wie folgt: “Wenn Sie es mir erlauben, bespreche ich die Sache mit einigen von den großen Priestern. In einigen Tagen komme ich bei Ihnen wieder vorbei und beantworte Ihre Frage.” Und er ging mit Eile hinaus. Er kam nicht mehr. Dennoch warte ich seit Monaten auf ihn?”

Wir möchten sie über die unzähligen Fehler, der Bibel, über unterschiedliche Ausdrücke und verschiedene Aussagen zum gleichen Thema informieren.

Vor allem sollte man bekanntgeben, dass die Personen, die die fehlerhaften Stücke der Bibel ans Tageslicht gebracht, geprüft und vorgelegt haben, meistens Angehörige der Kirche sind. Sie suchen einen Ausweg, damit sie festgestellte Widersprüche ausmerzen können. Philips, der das Werk, das er in London als “modernes Evangelium” ins Englisch übersetzte, 1970 herausgab, sagte über das Evangelium nach Matthäus folgendes:

Einige behaupten, dass das Evangelium, das als Matthäus Evangelium gilt, in Wirklichkeit nicht von Matthäus niedergeschrieben wurde. Zur Zeit behaupten viele Geistliche, dass das heutige Evangelium von einem sogenannten “Er”, der von Geheimnissen unwittert ist niedergeschrieben wurde.

Dieser mysteriöse “Er” bearbeitete das Evangelium von Matthäus, änderte es willkürlich und fügte auch andere Worte hinzu. Seine Ausdruckweise ist deutlich und flüssig. Dagegen ist das echte Evangelium von Matthäus von der Ausdruckweise her undeutlicher und beredsam, aber seine Worte sind umsichtiger und verständlicher. Matthäus schrieb, was er bei dem heiligen Propheten Jesus sah und von ihm hörte, nieder. Nachdem er alles im Kopf erwägte und davon überzeugt war, dass alles, was er gehört hatte, Gottes Wort sei. Jedoch scheint das Evangelium in unserer Hand nicht so aufmerksam und sorgfältig niedergeschrieben zu sein.

Da das Wort des Erhabenen auf keinen Fall ersetzt werden kann, reichen auch nur die obenerwähnten Worte zum Beweis aus, dass das heutige Evangelium nach Matthäus von menschlicher Hand niedergeschrieben wurde. Das Evangelium nach Matthäus ging verloren, an seine Stelle trat das Evangelium, das ein unbekannter “Er” niederschrieb. Keiner weiß mehr, wer dieser “Er” ist.

Die Evangelien des Apostels, die als neues Testament bezeichnet werden, wurden außer Matthäus, von Johannes, Lukas, Markus niedergeschrieben. Nur Johannes, der Sohn der Tante des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, sah St. Jesus und schrieb sein Evangelium in Samos nieder, aber erst nachdem St. Jesus in den Himmel gehoben wurde. Aber Lukas und Markus sahen ihn niemals. In der Wirklichkeit war Markus kein Apostel, sondern der Dolmetscher von Petrus. Sowie das Evangelium Matthäus, wurde auch das Evangelium Johannes, verändert und aufs neue nieder geschrieben. Auf der folgenden Seite werden wir den Beweis für diese Behauptung darlegen. Kurz gesagt, gibt es also viele entgegengesetzte Gerüchte über diese vier Evangelien.

Die ganze Welt kommt nur auf dem einzigen Punkt zusammen: Diese vier Evangelien bestehen, wie ersichtlich, aus Erzählungen, in denen dieselben Themen anders behandelt wurden und die von menschlicher Hand niedergeschrieben wurden. Sie sind niemals Gottes Wort.

Wir möchten noch über die anderen Einzelheiten der Evangelien berichten, bevor wir manche Fehler in den heutigen Evangelien ans Licht bringen. Hierzu erzählt einer, der mit den Christen diskutierte und sie außerstande setzte folgende Erinnerung:

“Eines Tages wante ich mich zu meinen christlichen Bekannten und sagten, dass ich mich jetzt mit dem Evangelium befasse und äusserte meinen Wunsch, ihnen ein Stück vom Evangelium vorzulesen. Mein Interesse am Evangelium machte ihnen Freude. Sie haben sich auch darüber gefreut, dass ich auf den richtigen Weg kam. Und sie sammelten sich sofort um mich herum. Ich gab jedem von ihnen ein Evangelium und bat sie darum, das Kapitel Jesaja zu öffnen. Dabei sagte ich ihnen: “Nun lese ich Ihnen von diesem Buch das 37. Kapitel vor. Bitte, folgt mir und passt auf, ob ich richtig lese!” Sie alle begannen aufmerksam zuzuhören, was ich vorlas und dem Evangelium in ihrer Hand zufolgen. Das Fragment, das ich vorlas, war folgendes:

“Als König Hiskija das hörte, zerriß er auch seine Kleider, zog das Trauergewand an und ging in den Tempel des Herrn.

Zugleich schickte er den Palastverwalter Eljakim, den Staatsschreiber Schebna und die angesehensten Priester im Trauergewand zum Propheten Jesaja, dem Sohn des Amoz.

Sie sollten ihm im Namen des Königs sagen: “Heute straft Gott uns für unsere Sünden, wir sind in Not und Schande geraten. Es geht uns wie Kindern, die im Mutterschoß geblieben sind, weil die Mutter keine Kraft mehr zum Gebären hat.”

Ich las noch eine Zeit lang vor. Beim Vorlesen fragte ich sie, ob ich buchstabengetreu lese oder nicht. Darauf sagten sie, dass ich ganz richtig vorlas. Plötzlich sagte ich ihnen: “Nun hab ich euch etwas zusagen. Was ihr eben mitgelesen habt, war das 37. Stück des Kapitels Jesaja. Was ich eben vorgelesen habe, war das 19. Kapitel des 2. Buches von den Königen. Mit anderen Worten sind diese beiden Bücher gleich. Also, eins von denen ist im ganzen dem anderen entnommen worden. Aber ich weiß nicht, welches man dem anderen entnahm. Das Urteil darüber sollt ihr fällen.” Darauf passierte ein Heidenlarm. Sie sagten empört “So was! Das ist doch unmöglich.” Sie nahmen das Evangelium aus meiner Hand und überprüften es sorgfältig. Die Wahrheit, die ich eben vor Augen legte, haben sie selbst bemerkt und da blieb ihnen doch der Mund vor Verwunderung offenstehen. Und ich redete zu ihnen: “Ihr solltet mir nicht böse sein wegen meiner Frage. Kann im Buch ALLAHs, des Erhabenen, ein solcher Fehler sein? Wie kann ich an solche Bücher glauben? Sie standen vor mir mit vorgebeugtem Kopf. Wider Willen gaben sie mir recht.”

Nun beginnen wir mit einigen Fragmenten, die unverständlich sind: Ein Fragment aus dem Evangelium nach Matthäus (9/9):

“Jesus ging weiter und sah einen Zolleinnehmer in seinem Zollhaus sitzen. Er hieß Matthäus. Jesus sagte zu ihm: “Komm mit mir!” Und Matthäus stand auf und folgte ihm.”

Überlegen wir uns nun einmal! Warum sollte denn Matthäus von einem anderen Matthäus reden, anstatt von sich selbst, wenn er es wäre, der diese Sätze geschrieben hätte? Wenn der Verfasser dieses Evangeliums Matthäus selbst wäre, müsste er so schreiben: “Als ich im Zollhaus saß, ging St. Jesus dort vorbei. Als er mich sah, sagte er, dass ich ihm folgen solle. Ich ging ihm nach.” “Daraus ist zu schliessen, dass der Verfasser des Evangeliums nach Matthäus nicht Matthäus ist.

Ein Fragment aus Luka (1/3):

“Schon viele haben versucht, die Ereignisse darzustellen, die Gott unter uns geschehen ließ und die wir durch die Berichte der Augenzeugen kennen, die von Anfang an alles miterlebt hatten und den Auftrag erhalten haben, die Gute Nachricht weiterzugeben. Darum habe ich mich dazu entschlossen, alles bis hin zu den ersten Anfängen sorgfältig zu erforschen und es dir, verehrter Theophilus, der Reihe nach zu berichten....”

Folglich verfaßte Lukas dieses Evangelium, während auch noch viele andere, andere Evangelien niederschrieben.

Lukas weist darauf hin, dass es kein Evangelium gebe, das einer der Apostel verfaßt habe, somit trennte er alle Verfasser des Evangeliums, von den Augenzeugen, den Aposteln, die von Anfang an alles miterlebt hatten.

Obwohl er ein dankbarer Schüler eines Apostels war, berichtete er nicht davon, da er wusste, dass es nicht zum Vertrauen zu seinem Buch beitragen würde, weil es so viele Büchlein, Schriften und Werke gab, die einen von den Aposteln zugeschrieben wurden. Wahrscheinlich wollte er damit die anderen davon überzeugen, dass er selbst jedes Ereignis geprüft und von seiner Quelle erfahren hatte.

Ein Fragment aus Johannes (19/35):

“Der Mann, der dies sah, hat es bezeugt. Wir wissen, dass er die Wahrheit gesagt hat und er weiß es auch.” Wenn Johannes die obenerwähnte Textstelle verfasst hätte, würde er nicht schreiben: “Der Mann, der dies sah, hat es bezeugt. Wir wissen, dass er die Wahrheit gesagt hat.”

Wenn man die obenerwähnten Schriften überprüft, bemerkt man auch, dass diese drei Apostel nicht die Ereignisse, die sie selbst erlebt hatten weiter leiteten, sondern weiterleiteten, was von einer anderen, unbestimmten Person ‘ER’ berichtet wurde, Wer ist diese erwähnte Person ‘ER’? Ist er ein Mensch oder der Prophet? Also wer ist sein Diener? Wer ist die Person die aufstand und St. Jesus folgte? Wer ist der Augenzeuge? Kann ein heiliges Buch so mysteriös und unverständlich sein? Es ist nicht begreifbar, wer für wen, bezeugt und warum?

Jetzt kommen wir zu den Unterschiedlichkeiten zwischen den verschieden Themen der Bibel:

2 Saumel (24/13): “Der Prophet (Gad) ging zum König (David) und sagte zu ihm: ‘..... Was willst du: dass eine siebenjährige Hungersnot über dein Land kommt, oder dass du für drei Monate vor deinen Feinden fliehen musst....’

Jetzt kommen wir zum Buch I Chronik zurück: (21/11): “... ‘Was willst du: dass eine drei jährige Hungersnot kommt, oder dass du drei Monate vor deinen Feinden fliehen mußt, oder dass drei Tage die Pest, das Schwert des Herrn, im Land wütet und der Engel des Herrn in ganz Israel viele Menschen tötet?”

Es ist deutlich zu sehen wie dieses Buch, das als Wort ALLAHs des Erhabenen, angesehen wird, vom selben Ereignis unterschiedlich berichtet. Welcher Aussage sollte man glauben? Kann es möglich sein, dass ALLAH, der Erhabene, etwas auf zwei verschiedener Weise kundgibt. Die Unterschiede, die die verschiedenen Bibeln aufweisen, sind sehr manigfaltig. Sie alle niederzuschreiben, würde wohl ein beachtliches Buch bilden. Jedoch wollen wir noch ein Beispiele darlegen, um ihnen diesbezüglich, eine umfangreiche Kenntnis mitzugeben.

2 Samuel (10/18):

“Die Israeliten schlugen das syrische Heer in die Flucht. David und seine Männer vernichteten 700 Streitwagen und 40 000 berittene Soldaten. Sie schlugen den Heerführer Schobak nieder, so dass er noch auf dem Schlachtfeld starb”

Doch steht über dassselbe Schlachtfeld im Buch I Chronik folgendes (19/18):

“Sie mußten aber vor den Israeliten fliehen. David und seine Männer vernichteten 7 000 syrische Streitwagen und töteten 40 000 Mann Fussvolk. Unter den Gefangenen war auch Heerführer Schobach.”

Achten Sie jetzt bitte auf die Verschiedenheiten zwischen den beiden Büchern: Nach dem Buch “2 Samuel” wurden 700 Streitwagen vernichtet, nach dem Buch I Chronik 7 000 Streitwagen, ganz zehnmal so viel wie im anderen Buch.

Nach einem Buch wurden 40.000 berittene Soldaten getötet. Das andere Buch aber berichtet, das 40.000 Mann vom Fußvolk getötet wurden.

Wer glaubt daran, dass diese Bücher heilige Worte des Erhabenen wären, wenn die Bücher im Evangelium unterschiedliche Informationen darlegen? Kann ALLAH, der Erhabene, die Unterschiedlichkeit zwischen der Infanteri und berittenen Truppen, oder zwischen 700 und 7 000 nicht wissen?

Entgegengesetzte Nachrichten aufzustellen und alldies als Wort des Erhabenen zu bezeichnen, bedeutet, unseren Schöpfer anzuschwärzen und gegen IHN Frechheit zu treiben. Wir möchten noch einige Beispiele geben:

Es handelt sich hier um das große bronzene Opferbecken im Schloß des Propheten St. Salamon.

I Könige (7/26):

“.....Der Rand des Beckens war nach aussen gewölbt wie bei einem Kelch oder einer Wasserlilie. Das Metall war etwa acht Zentimeter dick. Das Becken fasste rund 600 Hektoliter.”

2 Chronik (4/5):

“Der Rand des Beckens war nach außen gewölbt wie bei einem Kelch oder einer Wasserlilie. Das Metall war acht Zentimeter dick. Das Becken faßte etwa 900 Hektoliter.”

Wie ersichtlich, gibt es auch hier einen Gegensatz, eine Differenz von 300 Hektoliter Wasser zwischen den beiden Berichten. Es versteht sich einfach von selbst, dass die, die diese Bücher verfaßten, völlig ahungslos voneinander niederschrieben, was ihnen dabei in den Sinn kam und eine Studie vermieden haben. Doch somit enstanden die Wiedersprüche und was noch schlimmer ist, sie bezeichneten schamlos all diese als ‘Gottes Wort’. Ein weiteres Beispiel dafür:

2 Chronik (9/25):

“Salamo hatte Stallanlagen für 4 000 Pferde und seine Streitwagen. Er hatte 12 000 Wagenkämpfer. Ein Teil von ihnen war in Jerusalem stationiert. Die übrigen waren in den Städten untergebracht, die er dafür gebaut hatte.”

I Könige (5/6): “Er hatte 12 000 Pferde für seine 40.000 Streitwagengespanne.

Wie ersichtlich gibt es hier auch eine zehnfache Differenz!

Es ist vielleicht möglich, so zu sagen “In der Bibel gibt es am meisten Differenzen über die Anzahlen. Ist diese Anzahldifferenz wirklich so wichtig?” Wir möchten diese Frage mit den Worten von Albert Schweizer beantworten: “Das bekannteste Wunder kann nicht die Rechnungsart beweisen, dass 2x2=5 oder ein Kreisbogen eine Gerade sei.”

Sogar das interessanteste Wunder kann einen Fehler, der in den christlichen Glauben eingeschlichen ist, nicht verbessern.”

Schließlich möchten wir noch einige unterschiedliche Texte erwähnen:

Matthäus (27/44):

“Sogar die beiden Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt wurden, beschimpften ihn wie die Juden.”

Lukas (23/39,40,41,42,43):

“Einer der Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt wurden, beschimpfte ihn. Aber der andere wies ihn zurecht: Hast du immer noch keine Furcht vor Gott? Du bist doch genauso zum Tod verurteilt, und du bist es mit Recht. Wir beide leiden hier die Strafe, die wir verdient haben. Aber der da hat nichts Unrechtes getan. Und zu Jesus sagte er: ‘Denk an mich, Jesus, wenn du deine Herrschaft antrittst!’ Jesus antwortete ihm: ‘Ich sage dir, du wirst noch heute mit mir im Paradies sein.”

Der Unterschied zwischen den beiden Textstellen, lässt sich deutlich sehen.

Nach Markus sprach der Prophet Jesus, nachdem er vom Kreuz genommen und mit den anderen Toten zusammen war, mit seinen Aposteln und wurde noch am selben Tag zum Himmel emporgehoben. Diese Stelle steht genau so im Evangelium nach Lukas. Jedoch wurde Jesus nach “der Apostelgeschichte” von Lukas, zum Himmel emporgehoben, erst nachdem er mit den Toten vierzig Tage zusammen war.

Diese Beispiele setzen so fort. Wie wir auch oben schon erwähnt haben, ist das Format dieses Buches nicht ausreichend um noch mehr Beispiele anzugeben. Turmeda, Abdullah-ı Terdschuman ein ehemaliger Priester, der später ein Moslem wurde und den wir im Vorwort bekannt machten, gibt uns darüber einige Beispiele, wie die Verse der Evangelien mit den Evangelium selbst im Widerspruch stehen.

Matthäus (3/4): “Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren mit einem Ledergürtel. Seine Nahrung bestand aus Heuschrecken und Honig von wilden Bienen.”

Aber in demselben Buch (11/18) steht: “Johannes fastete, und die Leute sagten: ‘Er ist von einem bösen Geist besessen.’

Der ehemalige Priester weist noch auf einen Punkt hin:

Matthäus (27/50,51,52,53):

“Aber Jesus starb. Da zerriß der Vorhang vor dem Allerheiligsten im Tempel von oben bis unten in zwei. Die Erde bebte, Felsen spalteten sich und Gräber brachen auf. Viele aus dem Volk Gottes, die gestorben waren, erwachten vom Tod und verließen die Gräber. Später, als Jesus vom Tod auferweckt wurde, kamen sie in die heilige Stadt und wurden dort von vielen Leuten gesehen.”

Der zum Islam bekehrte Mann Anselmo Turmeda sagt dazu: ‘Dieses furchtbare Ereignis, wurde im ganzen aus einem alten Buch entnommen. Diese Erzählung wurde von einem judischen Historiker, der die Eroberung und Zerstörung der Stadt Jerusalem vom Kaiser Titus erlebt hatte, aufgeschrieben. Die selbe Äusserungen erscheinen diesmal auch im Evangelium nach Matthäus, d.h. irgendeiner fügte diese Worte dem betreffenden Evangelium bei.’ Diese Feststellung beweist somit noch einmal, dass die obenerwähnte Erklärung “Es gibt also Leute, die behaupten, dass das Evangelium nach Matthäus nicht von ihm selbst niedergeschrieben worden sei.” Dies erinnert uns an die mysteriöse Person ‘Er’, die diese Hinzufügungen ins Evangelium durchführte.

Wir möchten auch noch einen historischen Fehler erwähnen:

Im Genesis (16/15) steht:

“Hagar gebar einen Sohn, und Abraham nannte ihn Ismael” Dagegen steht an einer anderen Stelle desselben Buches (22/2) folgendes:

“ ‘Nimm deinen Sohn’ sagte Gott, “deinen einzigen, der dir ans Herz gewachsen ist, den Isaak! Geh mit ihm ins Land Morija auf einen Berg, den ich dir nennen werde.” Daraus ergibt sich die Folgerung, dass vergessen wurde, dass Abraham ausser Isaak noch einen Sohn namens Ismael hatte.

Lassen wir jetzt die Fälschungen beiseite, die die Leser schon zu stören beginnen und forschen vorher einbißchen, woraus die Bücher stammen, die die heutige Bibel, an welche Christen und Juden glaubten, bilden:

Man glaubt, das erste Buch Genesis, sei erst eins von den fünf Kapiteln von dem Propheten Moses.

Die ersten Bücher der Bibel heißen Genesis, Exodus, Levitukus, Numeri und Deuteronomium. Diese fünf Bücher nennen sie “Thora.” Sie sind davon überzeugt, dass die Thora, die dem heiligen Propheten Moses herabgesandt wurde, aus den obengenannten Büchern besteht.

Was über Jesaja gesprochen wurde, wurde oben erwähnt. Nach der Bericht ist das Kapitel “Jesaja” von einem anderen niedergeschrieben worden.

Man darf denken, dass das Buch von den Richtern von Ismael abgeschrieben worden war.

Der Verfasser vom Buch Rut ist unbestimmt.

Der Verfasser vom I. Buch Samuel ist unbestimmt.

Der Verfasser vom 2. Buch Samuel ist unbestimmt.

Der Verfasser vom I. Buch von den Königen ist unbestimmt.

Der Verfasser vom 2. Buch von den Königen ist unbestimmt.

Das I. Buch der Chronik: Warscheinlich wurde es von Esra, einem Rabbiner, jüdischen Geistlichen, ein Hebräer, der 350 Jahre vor St. Jesus gelebt hatte, niedergeschrieben.

Das 2. Buch der Chronik: Es ist wahrscheinlich, dass es auch von Esra abgeschrieben wurde. In Wörterbuch Mündschid steht, dass der Name Esra “Usejr” heißt. Jedoch ist der Verfasser dieser Bücher nicht der Prophet Uzair (Esra). In Wirklichkeit ist er ein Jude namens Esra.

Das Buch Esra: Das Buch, das Esra selbst niederschrieb.

Das Buch Ester: Sein Verfasser ist unbestimmt.

Das Buch Ijob: Sein Verfasser ist unbestimmt.

Psalmen: bedeuten die Verse der Psalm. Obwohl sie als die Verse vom Propheten David erwähnt werden, stehen darin auch die Psalmen von Banu Korah, Asaf, Esrahi, Haman und dem Propheten Salomo.

Jona: Sein Verfasser ist nicht bestimmt.

Der Prophet Habakuk: Das Buch wurde von jemand, dessen Name, Wohnunsort, Stammbaum und Beruf nicht bekannt sind geschrieben.

Nun werden wir Sie über die Inhalte der sogenannten Bücher “Altes Testament”, der Bibeln aufklären.

Da wir schon über das Neue Testament, seinen Widersprüchen und seinen Verfassern berichtet haben, schien uns eine Widerholung überflüssig.

In der Bibel stehen noch viele weitere sinnlose Worten. Z.B: die Reue ALLAHs, des Erhabenen, über die Sintflut. Das Ereignis, dass St. Jakob im Traum mit ALLAH gerungen und IHN besiegt habe und dass der Prophet Lot mit seiner Tochter Ehebruch begang. Die Christen begannen heutzutage solche Themen aus der Bibel weg zu lassen, indem auch von ihnen zugegeben wurde, wie boshaft diese Erzählungen sind.

Jetzt möchten wir die “Äusserunsweise der heutigen Bibel und das, was sie den Menschen zu predigen versuchen,” prüfen:

Zum Beispiel entnehmen wir ein Kapitel aus dem ersten Teil, Genesis des des Alten Testaments.

Dieses Buch handelt von den Urmenschen, von den ersten großen Propheten wie Adam, Noah, Abraham, Friede sei mit ihnen. Es berichtet gleichzeitig von der Gründung der hebräischen Familien. Wir entnehmen unten nur ein Exemplar dem 38. Kapitel, in dem Judas, einer der Vorfahren der Juden vorkommt:

“Um diese Zeit trennte sich Juda von seinen Brüdern und zog hinunter ins Tal. Er wohnte in Adulla bei einem Mann namens Hira. Dort sah er die Tochter des Kanaaniters Schua und begang mit ihr Ehebruch. Sie gebar ihm einen Sohn...”

Bitte beantworten Sie nun diese Frage, gerechtmäßig: Was lehrt ein religiöses Buch? Ein religiöses Buch lehrt, was die Menschen tun sollen und nicht tun dürfen. Es sorgt dafür, dass sie eine klare Vorstellung vom Dies- und Jenseits haben. Es tadelt wegen ihrer bösen Handlungen und lobt und schätzt ihre edlen, guten Handlungen hoch. Und es gibt auch ihre Pflichten gegenüber des Erhabenen bekannt und erklärt, wie sie sich einander gegenüber benehmen sollen. Es verkündet, was sie ausführen sollen, um in der Welt in Friede und Heil zu leben. Kurz gesagt, ein religiöses Buch ist ein Moralbuch.

Welches dieser Eigenschaften besitzt das oben erwähnte Exemplar? Dieses Exemplar enthält nur eine Geschichte, die vom Ehebruch handelt. Es gehört überall auf der Welt der Kategorie der Pornographie-Sendung an und seine Publikation ist gesetzlich verboten. Im Buch, das von den Christen und Juden für heilig gehalten wird, stehen noch viele von solchen Themen die der Moral zuwider sind. Z.B.: Im 33. Vers und den nächsten Versen des 19. Kapitels des Buches “Genesis” im Alten Testament steht: Zwei Töchter des Propheten Lot hätten ihren Vater betrunken gemacht und infolge Geschlechtverkers Söhne von ihm geboren.

Außerdem steht im 11. Kapitel des 2. Buches Samuel, dass der Prophet David mit Batseba, der Frau seines Heerführers, Ehebruch began, nachdem er sie im Hof des Nachbarhauses baden sah und dass er seinen Heerführer dorthin schickte, wo der Kampf am härtesten war, so dass dieser keinesweg zurückkehren konnte mit dem Zwecke, dass Batseba ihren Mann loswerden konnte. Heute befindet sich in den Museen von Europa die Bilder, in denen der Prophet David, die nackte Frau Bathseba oder der Heerführer Hetiter Urija auf dem Wege zum Kampfe beschrieben werden. In europäischen Sprachen bedeutet die Bezeichnung ‘Der Brief an Urija’, das Todesurteil oder böse Nachricht und die Europäer entnehmen all dieses und ähnliche Redensarten ihren eigenen heiligen Büchern. Was lernt man denn eigentlich, wenn man diese Nacherzählungen liest? Männer, die dazu gezwungen werden, mit den Frauen ihrer Brüder Ehebruch zu begehen; Schwiegerväter, von denen ihre Schwiegertöchter schwanger werden. Geistliche, die die Frauen der Männer, die ihm untergeben sind zum Geschlechtsverkehr zu verleiten und diese zum Tode zu schicken.

Man kann seinen Verstand verlieren. Manche Christen haben auch kein Vertrauen mehr zu diesen unmoralischen Geschichten und verweigern sie.

In einem Heft vom Jahrgang 1977 der Zeitschrift Plain Truth steht folgendes: “Seien Sie sehr aufmerksam beim Vorlesen der Bibel bei den Kindern! Denn in der Bibel gibt es unzüchtige Geschichten. Die Kinder, denen diese Themen vorgelesen werden, können über die Verhältnisse der Familienmitglieder irrtümliche Vorstellungen haben. Besonders soll man diesen Geschlechtsverkehr im Teil “Altes Testament” aus der Bibel herausnehmen und erst danach ihnen die liquidierte Bibel in die Hände geben.” Dieselbe Zeitschrift fügt folgendes hinzu: “Die Bibel müßte man unbedingt ganz genau untersuchen, denn auf dieser Weise lehrt sie nicht die Moral, sonder weist auf Unmoral hin.”

Der bekannte Dichter Bernard Shaw geht noch weiter und sagt: “Das Buch, das auf der Welt am schädlichsten ist, ist die Bibel. Man soll sie unter Verschluss fest bewahren und auch dafür sorgen, dass sie nicht wieder auftaucht.”

Dr. Stroggie schreibt in seinem Buch über die Bibel an Doktor Parker: “Wenn man die Bibel liest, geht man in den Themen verloren, die einander zuwider stehen. In der Bibel stehen verschiede und merkwürdige Namen in großer Anzahl. Es wird immer wieder davon die Rede gemacht, wer, wen gebar und in welchem Zustand. Was habe ich mit denen zu tun? Haben solche Dinge mit der Liebe des Erhabenen und der Anbetung zu tun? Darin wird ganz wenig behandelt, wie ein guter Mensch sein kann, was der Jüngster Tag bedeutet, wer uns zur Rechenschaft ziehen wird und wie, welcher der Ausweg dazu ist ein frommer Mensch sein zu können. Das alles wird sehr wenig behandelt. Am meisten stehen darin verschiedene Mythen. Schon bevor man einen Tag geschildert hat, geht man zum anderen über.”

Prof. F. C. Burkitt sagt in seinem Buch mit dem Titel Canon of the New Testament (der gesetzlich anerkannte Teil des Neuen Testaments): “Die Beschreibung des Propheten Jesus steht in vier Evangelien ganz unterschiedlich. Die Verfasser, wollten nicht darauf eingehen, diese vier zusammenzustellen. Deshalb informiert das eine anders als das andere und es gibt unter diesen Büchern keine Verbindung. Eine Schrift in einem Evangelium erinnert an eine unvollständige Geschichte, dieselbe Schrift in dem anderen gleicht einem Exemplar, das einem bekannten Werk entnommen wurde.

In Encyclopedis of Religion and Ethics (Enzyklopädie für Religion und Ethik) steht auf Seite 582 des zweiten Bandes folgendes: Jesus hinterließ weder ein schriftliches Werk, noch gab er seinen Aposteln die Anordnung, irgend ein Thema niederzuschreiben.” D. h. diese große Enzyklopädie bestätigt, dass die vier Evangelien keine religiöse Geltung haben und sie aus unterschiedlichen Geschichten, die von anderen niedergeschrieben wurden, bestehen.

Während die europäischen Wissenschaftler, die Historiker, sogar die Christen bekannt machen, dass die heutigen Bibeln falsch oder abgeändert sind, greifen die Feinde der Religion, welche die seelischen und geistigen Kräfte verleugnen und betrunken von Rausch der Begeisterung des Forschrittes, in der Materie sind, aber über Kenntnisse der Seele nicht verfügen, die göttlichen Religionen an, indem sie die verdorbenen Stellen in der Bibel vorbringen. Dabei versuchen sie, die Wunder der Propheten zu verleugnen. In der Tat ist die erste Bedingung, ein gläubiger Mensch zu werden, ob Christ oder Moslem, an Wunder der Propheten zu glauben. Wer Kenntnisse über Religion und Glauben, die der Menschenverstand nicht begreifen kann, aufgrund der Vernunft zu begründen versucht, richtet sich zur Nichtanerkennung. Der Mensch ist meistens dem, was er nicht begreifen und wissen kann, feindlich gesinnt. Ein bedauernswerter Mann, ein Schriftsteller aus Amerika, der ins Unglück geraten ist und die Wunder der Propheten verleugnet, ist Ernest O. Hauser. In seinem Artikel von 1979 ging er so weit, dass er gegen die Gläubigen zuwiderhandelte und die Wunder willkürlich auslegte. Dazu noch fügt er auch die Schriften einiger Atheisten hinzu, um die Jugend zu verderben. Den erwähnten Artikel lesen wir nun zusammen durch:

“Im Evangelium nach Matthäus steht: (4/19-21) ‘Da forderte Jesus die Leute auf, sich auf den Boden zu setzen. Dann nahm er die fünf Brote und die Fische, sprach dazu das Dankgebet, brach die Brote in Stücke und gab sie den Jüngern; und die verteilten alles an die Menge. Alle bekamen genug zu essen und wurden satt. Die Jünger füllten sogar noch zwölf Körbe mit dem, was übrigblieb. Etwa fünf tausend Männer hatten an der Mahlzeit teilgenommen, dazu noch Frauen und Kinder.’ ”

Hier berichtet Matthäus also vom Wunder des Propheten Jesus, worüber am meisten diskutiert wurde.

Wunder ist eine wunderbare Tat, die von einem wunderbaren Wesen zur Aussetzung SEINER Allmacht und SEINER Erhabenheit den Gesetzen der Natur zuwider erschaffen wurde. Aber wie können wir von einem Christen, der mit modernen Wissenschaften ausgestattet und in einem solchen sozialen Milieu aufgewachsen ist, erwarten und verlangen an Wunder zu glauben? Dazu ist es unmöglich, sie aus der Bibel wegzulassen. In diesem Fall muß man diesen Teil eingehend prüfen. Schon als Kind, hörten wir von Wundern des Propheten Jesus. Haften blieb in unseren Gedächtnissen, dass er bei der Hochzeit in Kanaan das Wasser zum Wein machte und einen furchtbaren Sturm im Galiläa-See stillte, dass er die Blinden sehen ließ, bis zum Schiff seiner Jünger auf dem Wasser ging und den Toten Lozarius wieder zum Leben erweckte. In der Tat enthält ein großer Teil der Bibel solche Wunder. Darüber hinaus bilden diese die schönsten Stellen in den Evangelien der vier Apostel. St. Jesus mußte Wunder zeigen, damit das jüdische Volk sein Prophetentum anerkannte. Denn die Juden beharrten starrsinnig auf ihrem Anspruch: “Du sagst, du seiest Prophet. Du sollst uns Wunder zeigen, damit wir an dich glauben.” Sogar hatte er manchmal vor seinen Aposteln, in denen oft an der Wahrheit seines Prophetentums Zweifel erwachten, Wunder gezeigt Z.B.: Während sie mit dem Schiff reisten, kamen sie in ein Gewitter. Daraufhin erweckten sie St. Jesus mit solchen Worten: “O Mein Herr! Wir ertrinken und sterben beinahe. Hilf uns bitte!” Da genügte sein Wink und es wurde still. Diese Handlung von ihm wirkte staunenerweckend auf sie, sie warfen sich ihm zu Füssen und baten ihn um Verzeihung, wodurch sie bewiesen, dass sie an ihn glaubten. Danach erzählten sie den anderen Juden weiter, was sie erlebten; sie waren darüber sehr erstaunt und haben sich zum Christentum bekehrt. [Matthäus, Kapitel 8] In der Bibel stehen folgende Worte, die der heilige Prophet gesprochen hatte: “Wenn das, was ich tue, nicht die Taten meines Vaters (Gottes) sind, braucht ihr mir nicht zu glauben. Sind sie es aber, dann solltet ihr wenigstens diesen Taten glauben, wenn ihr mir selbst schon nicht glauben wollt. Ihr sollt endlich begreifen, dass der Vater in mir lebt und ich im Vater lebe.” [Johannes, 10-37-38]

Dieses Wunder machte auf alle einen derart tiefen Eindruck, dass der bekannte jüdische Geistliche Nicodemus, der früher an St. Jesus nicht glaubte, von seinem Wunder, das ihm bei seinem Besuch gezeigt wurde, bezaubert war und ihm sagen mußte: “Jetzt glaube ich, du bist Gottes Gesandter. Denn du kannst dieses Wunder nicht ohne Gottes Gabe tun.” Wir wissen dass St. Jesus damit nicht zufrieden war, Wunder zu zeigen, im Gegenteil schämte er sich. Er sagte zu dem Leprakranken, den er durch das Berühren seiner Hände heilte: ‘Sage keinem, dass ich dich geheilt habe!’ Er brauchte nur eine kleine Bewegung zu machen oder einige Worte zu sagen, um ein Wunder zu vollbringen. Nach der Bibel sagte St. Jesus zu der Frau, deren Kind er wieder zum Leben erweckt hatte: “Geh weiter! dein Kind lebt!”, zu den Leuten hingegen, die er geheilt hatte, sagte er nur so: “Steh auf und gehe los!” Eigentlich wurden Wunder mit einer einfachen Handbewegung oder Berührung vollendet. Mitleid und Barmherzigkeit des heiligen Propheten Jesus waren der Grund für diese Wunder. Eines Tages, als er am Rande einer Strasse zwei Blinde traf, hatte er Mitleid mit ihnen und berührte ihre Augen mit seinen Händen und somit gab er ihnen das Augenlicht zurück. Das Wunder, das Luka überlieferte, geschah wie folgt: St. Jesus war bei der Trauer einer armen Frau, die ihren Sohn verloren hatte, anwesend. Da erweckte er das Kind zum Leben wegen des bitteren Leides der Frau. Dieses Wunder beweist, wie barmherzig er war. Heute gibt es viele Christen, die diese Wunder verleugnen. Ein zeitgenössischer Wissenschaftler behauptet, dass der heilige Prophet Jesus solche Wunder nicht tun könne, obwohl er an ihn glaubte. Schon 1162 (n. Chr. 1748) schrieb der schottische Historiker David Hume: “Wunder heißt, den Naturgesetzen widersprechen. Die Naturgesetze beruhen, aber auf fester Basis und haben feste Regeln. Das kann man nicht verändern. Deshalb darf man also nicht an Wunder glauben.”

Wichtig sind. Die Worte von Rudolf Butmann, dieser heutige Theologe sagt: “Es ist unmöglich, dass einer, der zu Haus Strom hat, Radio und Fernsehen benutzt, an utopische Wunder in der Bibel glaubt.”

Mehrere Versuche wurden gemacht mit dem Zweck, die in diesen Wundern stecken gebliebenen Geheimnisse ans Licht zu bringen und sie logischerweise klarmachen zu können. Z.B.: Das Ereignis, dass zwei Fische fünftausende Menschen sättigten, geschah in der Tat ganz anders: St. Jesus und die anderen Christen gingen aufs freie Feld und als es Zeit zum Essen wurde, legten alle die Esswaren bei sich auf die Mitte. Dazu gab St. Jesus noch zwei Fische und fünf Stück Brot, die er mitgebracht hatte und alle aßen zusammen. Ein anderes Ereignis, dass St. Jesus zu dem Schiff seiner Apostel auf dem Meer zu Fuss ging, war nur ein optisches Versehen. Bestimmt hat es jeder von uns einmal bemerkt, dass es uns bei der Hitze oder an der Küste beim Nebel so vorkommt, als wenn die Menschen auf Wasser gingen. Und das Ereignis, das der Sturm still wurde, kann so erklärt werden: Als St. Jesus einen Wink gab, begann der Sturm still zu werden. Hätte er auch keinen Wink gegeben, so hätte der Sturm auch aufgehört. So kann man auch denken. Das ist alles nur so überliefert. Und es ist möglich, dass Überlieferungen auf unaufmerksamer Beobachtung basieren, übertrieben sind oder eigene Anschauungen bzw. Phantasien der Beobachter selbst widerspiegeln. Außerdem wäre es nicht zu vergessen, dass Diskussionen über die erwähnten Wunder heutzutage zum Abschluß gebracht worden sind. Und fast keiner glaubt an die Wunder in den Bibeln.

Ein bekannter Metropolit sagte neulich: “Einer kann ein wahrer Christ sein, auch ohne an die Wunder des Propheten zu glauben. Denn das Christentum beruht ganz auf der Basis des Glaubens an den Erhabenen und von Mitleid mit Mitmenschen. D. h, es hat nicht mit der Frömmigkeit zu tun, ob wir annehmen die Bibel sei ein Phantasie- und Märchenbuch und die Wunder darin seien Utopie.

Hier ist ein bemerkenswerter Punkt: Während die Wunder des heiligen Propheten Jesus ihn überall auf der Welt bekannt machten, zog er sich dadurch aber auch die Feindschaft von vielen Leuten zu. Als die Rabbiner hörten, dass St. Jesus die Kranken in Bechesta heilte und Loarius wieder zum Leben erweckte, kamen sie zu folgendem Entschluss: “Dieser Mann bezaubert alle durch seine Wunder. Er will sich an Gottes Stelle setzen. Wir müssen ihn töten, um uns vor seiner Bosheit zu schützen.” Und sie beklagten sich bei den Römen über ihn. St. Jesus tat zu dieser Zeit sein letztes Wunder. Ein Helfer des Erstwahrsagers, der sich unter den römischen Soldaten befand, die mit der Absicht gekommen waren, St. Jesus festzunehmen und, dessen Ohr von Petrus abgeschnitten wurde, setzte St. Jesus sein abgeschnittenes Ohr wieder an die eigentliche Stelle, womit er zeigte, dass man auch mit seinen Feinden Mitleid haben sollte. Dieser Mann hatte St. Jesus angeschwärzt.

Im Buch “History the Jews” von H.Hirsch Graetz, einem judischen Geistlichen, steht folgende Erklärung: Die Juden gründeten das “Kollegium der Siebziger”, damit ihre eigene Gemeinde den Vorschriften in der Thora völlig folgen konnte. Sie nannten den Vorstand dieses Kollegiums “den Hauptgeistlichen.” Die jüdischen Geistlichen, die in den Schulen jüdische Jugend in ihrer Religion ausbilden und das Buch Thora interpretieren, werden “Schriftgelehrte” genannt. Einige Teile der Interpretationen und Hinzufügungen zur Thora wurden in die später verfassten Thora exemplare gemischt.

Das sind die Schriftgelehrten, von denen in der Bibel gehandelt wird. Die zweite Aufgabe, die sie erfüllen sollen, ist, dass sie dafür sorgen, damit die Juden sich nach den Geboten der Thora richten können.

Die Wunder des heiligen Propheten Jesus finden hier ein Ende. Als die Römer ihn vor den König Herodes führten, sagte dieser zu ihm: “Ich habe gehört, du hättest Wunder getan. Also los, tue auch für mich ein Wunder!” Daraufhin schwieg St. Jesus und beugte sein Haupt nieder. Denn seine Mission die Pflicht, mit der ihn ALLAH, der Erhabene, beauftragt hatte, war am Ende. Dieser Prophet, der für die anderen hilfsbereit war, konnte sich selbst nicht helfen. Denn er war mit dem Zweck geschickt worden, Menschen auf den richtigen Weg zu leiten und nicht sich selbst zu retten. Es stellt sich daraus heraus, dass ALLAH, der Erhabene, ihn zum Himmel aufnahm, da Er mit seiner letzten Handlung zufrieden war.

Die Frage, “Glauben Sie an die Wunder (der Propheten)?” wurde und wird immer wieder gestellt. Es ist sehr schwierig, die heutige Jugend an die Wunder glauben zu lassen. Es darf nicht vergessen werden, dass der Glaube nicht durch Logik definiert werden kann! Der Glaube ist die Folge der Liebe und vereinbart sich nicht mit der Logik. In diesem Punkt sollte man den Menschen ein Maß geistiges Recht zuteilen. Mit großer Freude hörten wir als Kind den Märchen zu. In wachsenden Alter jedoch, sieht man trauerhaft ein, dass alle phantasievolle Märchenfiguren unwahr sind. Wir möchten uns nicht länger mit Wundern aufhalten. Doch selbst der logischte Mensch empfindet Freude an der Märchenhaften Vorstellung, der Flügel der Wunder, mit denen das Christentum auf die Welt herabgesandt würde. Die Schrift von Hauser endet hiermit.

Dieser Artikel läßt uns in Sorgen geraten. Denn, die Christen, die Fehler und Mangel in der Bibel festgestellt haben, glauben nicht mehr an ihre Worte und leugnen infolge dessen die Wunder ab. David Hume, der englische Philosoph, Rudolf Butmann und die anderen Pfarrer, die die Bibel von heute nicht mehr für Gottes Wort halten, obwohl sie Christen sind, legten ihren Widerwillen gegen die Bibeln von heute dar. Dabei haben sie sich nicht davon zurückgehalten, infolge eines gegen Wissenschaften stoßenden Benehmens, die Wunder im heiligen Koran, den wahren Wort des Erhabenen, ebenfalls als utopische Vorstellungen darzulegen. Die Jugend, die diese Schriften, die ungerechterweise und ohne irgendeine wissenschaftliche Grundlage, sondern nur angeblich wissenschaftlich niedergeschrieben wurden, läßt sich irreführen, wie die Verfasser dieser Schriften. Die Jugend mit reinem Gewissen vor dieser Gefahr zu hüten, ist die erste und heilige Pflicht eines rechtlichen Menschen, an die Menschheit. Auch wir legen mit demselben Zweck und um Gottes Willen, sowie um uns dem Befehl Gutes zu tun zu ergeben, folgende Schriften, die im Buch Mewahib-ül ledünnijje von Ahmed Kastalânî,[Kastalânî gest. 923 [1517] in Ägypten.] einem den großen Gelehrten des Islams, dar:

Ungewöhnliche Vorfälle welche beweisen, dass die Propheten, Friede sei mit Ihnen allen, von ALLAH, dem Erhabenen, gesandt worden sind und dass diese die Wahrheit verkündeten, werden Wunder gennant. Während der Prophet Wunder zeigt, sagt er: “Wenn ihr nicht an mich glaubet, zeigt also auch ebenso ein gleiches Wunder, aber das könnt ihr nicht!” Wunder ist ein Vorfall, der den Gewohnheiten, der Naturgesetzen widerspricht. Deshalb können die Naturwissenschaftler kein Wunder tun. Wenn jemand, der so etwas tut und nicht so redet wie oben erwähnt “Ihr könnt das nicht tun”, so ist darauf zu schließen, dass dieser gewisse jemand kein Prophet, sondern ein Heiliger ist, und das, was durch ihn vollbracht wird, wird als Wundertat bezeichnet. Alles andere, was weder Wunder noch Wundertat ist, wird Zauber genannt. Die tat des Zauberers kann auch von den Propheten, Friede sei mit ihen, und von den Heiligen vollbracht werden.

Ein Beispiel dafür: Nachdem die Zauberer Pharos, die Seile die sie bei sich trugen, zu Schlangen verzauberten, verwandelte sich de Stab von St. Moses, zu einer Schlange, die so groß war, dass sie die gesamten Schlangen der Zauberer verschlugte. Als ihnen wahr wurde, dass ihr Zauber an Geltung verloren hatte und dass es sich hier um ein Wunder handelte, welches sie selbst nicht tun konnten, glaubten sie alle an die Prophetengabe von St. Moses. Sie traten nicht aus ihrem neuen Glauben, trotz der Drohung mit Tod und Grausamkeit von Pharao. Wunder von Propheten und Wuntertaten von Heiligen werden von ALLAH, dem Erhabenen, selbst erschaffen. Während ER Ereignisse, die den Naturgesetzen entsprechen, durch Wirken bestimmter Mittel erschafft, erschafft ER wunderbare Taten, ohne solche Wirkungen. Wunder wird auch als heiliger Vers bezeichnet. Der Zauber ändert nur Einzeilheiten und Gestalten der Gegenstände. Er ändert die Substanz der Materie nicht. Wunder und Wundertaten können aber neben Gestalten auch die Substanz ändern.

In den heiligen Büchern Thora und Evangelium wurde verkündet, dass Muhammed, Friede sei mit Ihm, als letzter Prophet nach dem Propheten Jesus kommen wird, auch werden wunderliche Merkmale verkündet, die auf die Zeit seiner Geburt andeuten. Diese Vorhersagen sind je ein Wunder, womit sowohl der Prophet Moses und Jesus als auch der letzte Prophet Muhammed, Friede sei mit Ihnen allen, ausgestattet war. ALLAH, der Erhabene, unterstützte jeden Propheten mit Wundern, die zu seiner Zeit hochgeschätzten, bekannten Dingen ähnelten. Aber dem heiligen Propheten Muhammed, Friede sei mit Ihm, gewährte ER nicht nur ähnliche Wunder, die jedem Propheten gegeben wurden, sondern auch andere und besondere. Dass die Anzahl der Wunder, die er in seinem ganzen Leben gezeigt hat, mehr als dreitausend sind, steht im türkischen Buch Mir’at-ı Kâinat. Sechsundachtzig von denen sind im Kapitel “Wunder des Propheten Muhammed” unseres Buches dargelegt.

Einige von den Moslems, die das Glauben der Anhänger der Sunna nicht haben, und manche Unwissende in der Religion, die aber als Naturwissenschaftler bekannt wurden, glauben nicht an einen Teil oder an alle Wunder. Sie behaupten, diese widersprechen den Naturwissenschaften. Den Ungläubigen sollte man den Islam bekannt machen und vor allem dafür sorgen, dass sie gläubig werden. Die Gläubigen werden an die Wunder glauben. Denn im heiligen Koran wird mitgeteilt, dass sich am Tag der Auferstehung, die Erde, die Planeten, der Himmel, die Lebewesen und die unbelebten Wesen wandeln und ihre Strukturen sowie Substanzen verderben. Wer an dieses Wandeln, das außerhalb der Naturwissenschaften zu betrachten ist, glaubt, wird auch an die Wunder der Propheten glauben. Wir sagen nicht: “Die Propheten tun Wunder und die Heiligen Wundertat.” Wenn wir so sagen würden, wäre es den Ungläubigen möglich, dagegen zu reden. Aber wir sagen: “ALLAH, der Erhabene, erschafft für seine Propheten die Wunder und die Wundertat für seine Heiligen. Jemand, der die modernen Naturwissenschaften studiert hat, Sachkenntnisse über biologische und astronomische Ergebnisse besitzt und menschlich, vernünftig ist, begreift einfach, dass von Molekül bis zum Thron des Himmels, vom Atom bis zur Sonne, ob lebendig oder leblos, alles mit genauester Rechnung erschaffen ist und wie die Teile einer Maschine verbunden miteinander funktioniert. Er glaubt daran, dass einer, der sieht, weiß und ewige Macht besitzt, all das nach seinem Willen erschuf und alles leitet. Er hält es nicht für unmöglich, dass dieser allergrößte Schöpfer Wunder und Wundertaten erschafft. Wir Naturwissenschaftler möchten sagen, die Wunder sind wahr, recht und erst ALLAH, der Erhabene, lässt sie seine Propheten tun. Die Propheten können selbst ohne ALLAHs Willen kein Wunder tun. Die Wunder die von Jesus dargelegt wurden, die Heilung der Kranken und das Erwachen der Toten, wurden von ALLAH, dem Erhabenen, erschaffen und im heiligen Koran wird auch davon berichtet. Die Christen, die heute mit der Richtigkeit ihrer Bibeln nicht mehr weiter kommen, glauben an Nichts was diese Bücher mitteilen und werden zu Atheisten.

Wie kann es möglich sein, dass die unglücklichen Christen trotz den Ihnen schon bekannten folgenden Gründen, an die heutigen Bibeln glauben?

1) Die Fragmente, in der Bibel, die man für Gottes Wort halten kann, sind sehr wenig.

2) Es wird mit den Namen der Propheten daraufhingewiesen, dass sich in der Bibel, außer den Worten ALLAHs, auch die Worte der erwähnten Propheten befinden.

3) Viele Worte, deren Quellen unbekannt sind, sind der Bibel beigefügt worden.

4) Die christlichen Geistlichen, Theologen gestehen ein, dass in die Geschichten über die Apostel viele Märchen und Sagen beigefügt wurden.

5) Die Erzählungen über St. Jesus, die von seinen Jüngern mitgeteilt wurden, sind unterschiedlich.

6) Manche Evangelien wie das Evangelium Barnabas, in denen echte, originale Sätze stehen, sind von fanatischen Christen ausgemerzt worden.

7) Bis zur Zeit wurde die Bibel mehrmals von Konzilen untersucht und an ihr Änderungen vorgenommen. Diese Forschungen setzen noch fort. Nach einem Gerücht gibt es heute in den Händen der Christen genau 4.000 Bibeln, die voneinander unterschiedlich sind. Jedes Konzil behauptet, dass in den vorherigeren Bibeln grobe Fehler stehen.

8) Die Könige trafen Anordnungen zur Änderung der Bibeln, und diese Anordnungen wurden durchgeführt.

9) Die Aussageweise der Bibel ist völlig fern von Gottes Aussageweise. Besonders manche Themen des Alten Testaments sind so pornographisch, dass man sie den Kindern nicht vorlesen kann.

10) Die christlichen Zeitschriften in Europa melden, dass in der Bibel 50.000 Fehler stehen. Heute streben die Christen danach, die Bibel von einem seiner größten Fehlern, nähmlich von der Dreieinigkeit zu reinigen.

11) Schließlich wurde von den christlichen Theologen eingestanden, dass die Bibel nicht Gottes Wort, sondern “ein menschliches Werk ist.”

Lieber Leser! Vom Anfang an haben Sie mit uns die Bibel von heute geprüft. Wie ersichtlich haben wir dabei vollig neutral gehandelt. Hier haben wir nicht die Auffassungen der islamischen Gelehrten, sondern die der christlichen Theologen und Priester erwähnt. Die unterschiedlichen Äußerungen in den Bibeln von heute wurden mit der Zeit weggelassen. Dazu kann jeder die Bibel von heute kaufen, durchlesen und kontrollieren. Die Nummern zum Kapitel und der Reihe über die von uns erwähnten Themen haben wir registriert und ihre Richtigkeit ausführlich kontrolliert. Wie kann das heilige Buch der Koran, dessen Buchstaben von der Offenbarung bis heute unverändert blieben, und das eine ausgezeichnete, gesetzte und göttliche Ausdruckweise hat, mit einem solchen Buch verglichen werden? Wir kommen also zu folgende Überzeugung:

Gottes Wort kann man keinesfalls verändern. Ein fehlerhaftes Buch, welches falsch, fehlerhaft und unvollständige Kapitel besitzt, das von verschiedenen Menschen verändert und selbst von den Päpsten als ein Buch aus Menschenhand angesehen wird, KANN NICHT das Wort ALLAHs, des Erhabenen, sein.

Welches der Eigenschaften, die die Voraussetzung für ein heiliges Buch sind, besitzt die heutige Bibel, die weder Klarheit über geistige und ethische Führung, über Gut und Böse über das Dies und Jenseits und Trost und Mahnung gibt?

In der Ausgabe von Juli 1975 der Zeitschrift Plain Truth steht: “Wir müssen zugeben, wir können den Ausgebildeten, die keine Christen sind, kein Buch raten, das ihre Meinungen bewirken kann. Sie weisen auf unterschiedliche Bibeln hin und sagen: “Wie sie auch sehen, können sie sich selbst nicht miteinander verständigen. Womit wollen Sie uns auf den rechten Weg führen?”

Die obenerwähnte Person, erzählt folgendes:

“1939 arbeitete ich in einer Werkstelle die sich nahe der Adams Mission, einem Institut für Priester befandt. Damals war ich zwanzig. Die Schüler dieser, Priesterschule kammen oft zu unsere Werkstelle und machten mir und meinen Glaubensbrudern auf boshafter Weise ihren Hass gegenüber den Islam, den Koran und den heiligen Propheten bekannt. Nach ihrer Meinung waren die Moslems die gemeinsten Geschöpfe der Welt und die Religion Islam war falsch. Weil ich ein Gefühlsmensch bin, peinigten mich ihre Angriffe, so dass ich nicht schlafen konnte. Ich konnte ihnen nicht antworten, denn ich hatte nicht nur über den Christentum, sondern auch über meine eigene Religion Islam keine gründlichen Kentnisse.

Ich entschloss mich deswegen, vor allem die Bibel und den Koran gründlich zu studieren und somit, meine Kentnisse über Christentum und Islam zu erweitern. Seit vierzig Jahren befasse ich mich damit. Dazu leistete mir mit seinem arabischen Buch Ishar-ül Hak (Istanbuler Druck) die größte Hilfe Rachmatu’llah Efendi aus Indien.[Dieses bekannte Buch wurde 1280 (1864) in Ägypten gedruckt und in verschiedene Sprachen, sowie, auch ins Türkisch übersetzt. Der Verfasser starb 1306 (1889), in Mekka.] Endlich leuchtete die Wahrheit in kurzer Zeit wie die Sonne vor meinen Augen auf. Nunmehr bemerkte ich vieles bis in alle Einzelheiten und begriff alles. Danach lag ich den Priester Kandidaten die notwendigen Antworten vor, mit offenem Mund und gesenkten Kopf gingen sie zurück. Während ich ihnen antwortete, benutzte ich nur vorsichtige Ausdrücke. Ich redete so mit guter und freundlicher Zunge, wie es ALLAH, der Erhabene befehlt. Ich hatte die Bibel so sorgfältig und die Mangelhaftigkeit so dargelegt, dass sie mir keine vernünftige Antwort geben konnten und wegen meiner besseren Kentnisse bezüglich der Bibel, waren sie besonders erstaunt. Somit bekamen sie vor mir großen Respekt.

Währenddessen habe ich ein Buch in die Hand bekommen, das von den evangelischen Priestern und Missionaren herausgegeben wurde. Der Titel dieses Buches, dessen Verfasser ein Missionar namens Geo G. Harris war, ist (Wie können die Moslems zu Christen werden?) In diesem Büchlein wird Folgendes empfohlen: “Die Moslems zum Christentum zu bekehren ist sehr schwierig. Denn sie sind von ihren Traditionen sehr abhängig und hartnäckig. Es ist unbeding nötig, die folgenden drei Mittel anzuwenden, um sie zum Christentum zu bekehren:

1) Man lehrt den Moslems, dass die heutige Bibel nicht die wahre Bibel ist und die Bibel verändert wurde. Man sollte Sie gleich fragen:

a) Gibt es ein Exemplar bei Ihnen? Wenn ja, zeigen Sie es uns!

b) Welche Unterschiede gibt es zwischen dem heutigen Evangelium und dem originalen nach Ihrer Meinung? In welchem Teil sind die Unterschiede vorhanden und wie viele sind es?

c) Wurden diese Unterschiede, von denen Sie redeten, absichtlich vorgebracht oder sind es Unterschiede der Ausdruchsweise?

d) Ich gebe Ihnen eine Bibel in die Hand: Zeigen Sie mir die Stelle, an der eine Änderung vorgenommen wurde!

e) Wie wurde die Stelle hier, die ich Ihnen zeigte, früher gelesen?

2) Von wem und wann wurden die bestimmten Stellen in der Bibel nach Ihrer Meinung verändert?

3) Die Moslems glauben entweder daran, die Bibel sei im Vergleich zur originalen Thora und zum Evangelium ein erfundenes, ähnliches oder sie sei ein ganz anderes Buch, das von den Menschen ab, oder niedergeschrieben wurde. Nach der Meinung der Moslems hat das heutige Evangelium mit dem, das St. Jesus geoffenbart wurde, nichts zu tun. Wenn die obenerwähnten Fragen Ihnen gestellt werden, geraten sie in Erstaunen. Denn die meisten Moslems sind da gar nicht im Lichte. Sie haben diesbezügliche Kennisse, dass das Alte und das Neue Testament kein originales sei, vom Sagenhören erworben. Sie haben keine Erfahrung über Altes und Neues Testament, und auch keine nötigen Kentnisse über ihre eigene Religion, den Islam. Gegenüber einigen Fragen sind sie überrascht und hilflos. In diesem Augenblick sollten Sie ihnen einige Abschnitte aus der Bibel, die sie leicht verstehen können, vorlesen, und zwar langsam, liebenswürdig und freundlich. Schenken Sie ihnen auch einige von den Büchlein, die über die Tugenden des Christentums verständlich verfaßt wurden. Zwingt sie keineswegs, sich zum Christentum zu bekennen. Lasst ihnen immer Zeit dafür, sich zu überlegen und zu einem Entschluss zu kommen. Sie sollten davon überzeugt sein, es würde ihnen gelingen, sie zum Christentum zu bekehren. Sie sollten wenigstens in Zweifel geraten.”

“Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass die Moslems die meine Bücher, über das Christentum und die heutigen Evangelien, die ich in englischer Sprache verfaßt habe, sorgfältig lesen, die obenstehende Frage von Geo G. Harris leicht beantworten können.

Nach einer 20 Jahre währenden Strebung habe ich viele Fehler in den Evangelien von heute festgestellt und habe bewiesen, dass es nicht das Buch Gottes ist. Auch die christlichen Theologen und Wissenschaftler waren von derselben Überzeugung. Hier sind aber Fremdsprachenkenntnisse erforderlich und auch Werke darüber, um die von ihnen verfaßte Bücher und Artikel lesen zu können.” Die Mehrheit der Moslems aber besitzen keine Fremdsprachen und oft auch nicht das Kapital dazu, diese Werke zuerlangen. Um diesen Mangel entgegenzutreten, verfaßte ich für die Moslems der Welt, verständliche Handbücher, die ich Zeitweise kostenlos verteile.

Ein christlichen Missionar äußert folgendes:

“Es ist eine sehr wertvolle Leistung für die Christen, ob Katholik oder Protestant, die Moslems zum Christentum zu bekehren. Denn das ist sehr schwierig, denn die Moslems hängen an ihren Sitten und Traditionen. Doch die Missionare sind davon überzeugt, dass die folgenden Richtlinien zu einem befriedigenden Ergebnis führen können.

1) Die meisten der Moslems sind nicht sehr reich. Man sollte einen solchen Moslem zum Christentum bekehren, indem man ihm viel Geld, wertwolle Waren verspricht und die Möglichkeit dafür gibt, bei Christen zu arbeiten.

2) Die meisten Moslems beherrschen die Wissenschaften nicht. Sie haben weder über die Bibel, noch über den Islam Kentnisse. Sie verrichten ihre Gebete auf die Art und Weise, die ihnen beigebracht wurde, und bewußtlos. Viele wissen nicht, wie man richtig und ohne Fehler betet. Die meisten wissen über den Inhalt des Korans und über die Einzelheiten der Wissenschaftlichen Büchern der Gelehrten des Islams nicht bescheid, weil sie kein Arabisch können. Verse, die sie auswendig gelernt haben, lesen sie, ohne den Inhalt zu verstehen. Sie kennen besonders die Bibel nicht. Die meisten von den islamischen Geistlichen, die ihnen Unterricht erteilen, sind keine richtigen islamischen Gelehrten. Sie sind beim Gebetsverrichten Vorbeter und zeigen ihnen, wie man das Gebet sagen muß. Sie sprechen also ihr Gewissen nicht an. Also, die Moslems, die in solchen Umständen leben, beten als solche, die die Grundlage des Islams nicht begriffen und die erforderlichen, guten Kenntnisse nicht haben. Ihre Verbundenheit an die Religion Islam kommt nicht daher, dass sie die Grundsätze des Islams gut begriffen haben, sondern von ihrem festen Glauben, den sie durch Beobachten ihrer Eltern und ihrer religiösen Lehrer in sich entwickelt haben.

3) Die meistens Moslems können keine andere Sprache als ihre eigene. Deshalb können sie die Bücher über das Christentum nicht lesen und kennen diese Bücher nicht. Geben Sie ihnen die Bücher in ihren eigenen Sprachen, die das Christentum loben und preisen, in die Hand. Bevor sie sie ihnen geben, sollten Sie vor allem darauf achten, dass ausgewählte Bücher einfach und verständlich sind. Aus den Büchern, die schwer zu verstehen sind und in denen komplizierte Auffasungen stehen, können sie keinen Nutzen ziehen. Sie verstehen diese nicht und legen sie beiseite, weil sie sich beim Lesen langweilen. Die Hauptsache ist, dass in solchen Büchern deutliche Ausdrücke, deutliche Sätze und keine langweiligen Worte sind. Dabei sollte man nicht vergessen, dass diese Leute nıcht sehr ausgebildet sind, und ihre Intelligenz dafür ausreicht, nur einfache Worte zu begreifen.

4) Erzählen Sie Ihnen folgendes: “Das die Christen und die Moslems an ALLAH glauben, sie haben also die beide denselben Gott, nämlich ALLAH. Jedoch hält ALLAH das Christentum für die wahre Religion. Der Beweis dafür ist klar. Vor allem wie Sie bemerken, sind die Christen, die reichsten glücklichsten und kultiviersten Leute der Welt, denn ALLAH zieht sie den Moslems vor, die auf falschem Wege stehen.

Während die moslemischen Länder mit der Zeit in Not gerieten und auf die Hilfe der christliche Länder angewiesen waren, sowie auf dem Gebiete der Wissenschaft und Technik weit zurückblieben, erreichten die christlichen Länder die Spitze der Zivilisation und machen immer Forschritte. Viele Moslems ziehen in den Westen um, dort eine Arbeitsstelle zu finden. In Industrie, Wissenschaft und Handel, kurz gesagt fast in allen Bereichen sind die christlichen Nationen den moslemischen überlegen. Das ist die Tatsache, die auch Ihnen klar ist. Das heißt, ALLAH hält den Islam nicht für eine angenehme Religion. Durch diese Wahrheit will Er zeigen, dass sie eine falsche Religion ist. ALLAH, der Erhabene, versetzt diejeniegen, die von der richtigen Religion “Christentum” abgekommen sind, zur Strafe immer in Elend und diese erreichen niemals den Wohlstand.”

Geben Sie nun bitte acht! Die Missionare versuchen, die Moslems zu täuschen und mit solchen Lügen zum Christentum zu bekehren. Da sie viel Geld haben, geben sie für diesen Zweck große Geldsummen aus. Sie versuchen die Moslems zu betrügen und ihre Sitten zu verderben, indem sie Anstalten, Krankenhäuser, Schulen, Trainungssalons, Spielsäle, Bordelle gründen.

In unserer Zeit versuchen die Christen, die sich “Zeugen Jehovas” nennen, mit Schmeichelworten die Kinder der Moslems zu täuschen, zum Christentum zu bekehren und schicken an die Adressen, die sie von den Telephonbüchern erworben haben, Broschüren oder Büchlein. Schöne Mädchen, die schick und sorgfältig gekleidet sind, tragen diese Broschüren und Büchlein weit und breit aus. Die Druckerei ‘Matba’at al-Katolikijja’, die 1296 (n.Chr. 1879) in Beirut gegründet wurde, druckt die Evangelien in verschiedenen Sprachen. Im arabischen Wörterbuch ‘Al-Mündschid’, mit dessen Druck 1908 in dieser Druckerei begannen wurde, und welches mit der Zeit mehrmals gedruckt wurde steht folgendes: “Die Sekte der Häresie namens “Zeugen Jehovas” verdankt ihr Dasein Charles Taze Russel, der sie 1872 in Amerika gründete. Er legte die Bibel nach seiner eigenen Auffassung falsch (chiliastisch) aus und starb 1334 (n. Chr. 1916). Das Wort Jahve ist ein Titel, den man für ALLAH, den Erhabenen, in der Thora benutzt.” Es stellt sich mit diesem christlichem Wörterbuch heraus, dass auch die Anhänger dieser Sekte Häretiker sind und das Wort Jehova falsch, irrtümlich abgeleitet wurde. ALLAH, dem Erhabenen, sei Dank, die Moslems lassen sich nicht durch hinterhältige Lügen täuschen. Diese Lage ruft nur hervor, den Widerwillen und Misstrauen gegen das Christentum zu verstärken. Denn die Moslems sind -Lob und Preis sei ALLAH, dem Erhabenen- keine Analphabeten, wie sie denken.

Es ist richtig, dass die Anzahl der Moslems die vor vierzig Jahren eine europäische Fremdsprache beherrschten oder eine Fakültät beendeten, unbedeutend war, doch es gab in jedem Dorf Grundschulen und Medressen. In diesen Medressen wurden neben religiösen Kenntnisse, Mathematik, Technik und Astronomie gelehrt. Die Dokumente für unsere Erklärung bilden die Bücher und die Stoffverteilungspläne der Medressen dieser Zeiten. Man mußte feste mathematische Kenntnisse dafür erwerben, um Moscheen, Schulen zu bauen, Gebete wie Almosensteuer, Erbteilung zu verrichten und Einkaufe und Verkaufe, sowie Rechnungen der Geschäfte oder der Stiftungen prüfen zu können.

Die Eltern wetteiferten miteinander, um ihre kleinen Kinder in diesen Medressen studieren zu lassen. Während ein Junge in die Medresse geschickt wurde, wurde eine prächtige, großartige Zeremonie durchgeführt und ihm zu Ehren ein Essen gegeben. Die gold-und silbergestickten, vergoldeten Kleidern, und geschmückten Taschen und Schmuckstücke der Wagen, mit denen die kleinen Schüler fuhren und die sogenannten Maulid Feiern, zeigen, wie man damals die Wissenschaften und deren Studium hochgeschätzt hatte. Auch reichten sie dem Kind lebenslang zur Ehre und zum Ruhm. Dass die Studenten, die die Medresse erfolgreich absolvierten, von dem Militärdienst befreit und zu den höchsten Dienstellen ernannt wurden, forderte die Jugend zur Ausbildung auf. Sogar die Hirten in den Dörfern hatten weite religiöse und moralische Kenntnisse, die jeden in Bewunderung versetzen. Dieser Wohlstand dauerte bis zur reformistischen Tanzimat (das Edikt von Tanzimat), die Raschid Pascha, ein Freimaurer, der mit den Engländern mit dem Zweck zusammen arbeitete, den Islam abzuschaffen, als Außenminister zusammenstellte und im Jahre 1255 (1839) öffentlich bekannt wurde.

Auch heute besitzen die Moslems viele Werke, die die Prinzipen und Einzelheiten des Islams erklären. Was für ein Glück ist es für uns, dass wir die Ehre haben, einige von diesen Werken zusammengestellt zu haben! Unsere Bücher “Islam und Christentum”, und Sie waren nicht imstande zu beantworten sind Werke, die mit deutlicher Ausdrucksweise niedergeschrieben wurden. Alle unsere Bücher enthalten die Feststellungen und Auffassungen über das Christentum und den Islam, der größten Gelehrten im Osten und Westen. Einen Teil von denen haben wir in europäischer Sprachen übersetzt und in die ganze Welt gesandt. Die Wirkung dieser Bücher, die in unserer Heimat und auf aller Welt erschienen, sind für uns eine große Ehre. Dankschreiben und Schätzungsbriefe, die von aller Seite der Welt gesandt wurden, lassen uns unsere großen Bemühungen vergessen. Unten stehen einige Ausschnitte aus den Briefen:

“Ich habe den wahren Islam durch Ihre Bücher gelernt und mir angeeignet.” Diese oder ähnliche Worte sind für uns der beste Lohn. Jeder Moslem, der diese Bücher durchgelesen hat, entbehrt keine Antwort auf Fragen, die sich auf heilige Religionen beziehen und von Ungläubigen gestellt werden und setzt den Fragenden in Bewunderung.

Nach dem man studiert hat, wie ein wahrer Moslem sein sollte, ist man unbedingt vom Islam bewundert. Wenn Sie unser Buch genau geprüft haben, haben Sie bestimmt die Tatsache nicht ausser Acht gelassen, dass viele christliche Wissenschaftler und Christen, in den hohen Dienststellen, ohne irgendeinen Druck aus ihrer Religion austraten und sich freiwillig dem Islam bekannten. Ein Moslem, der unsere Bücher durchgelesen hat, lacht nur über die obenerwähnten Lügen der Missionare. Denn ihre Worte, dass das Christentum Wohlstand, Vermögen, Segen und Glück schenkt, sind niemals annehmbar.

Anstatt zur Entwicklung, zum Fortschritt zum Reichtum eines Landes beizutragen, verhielt sich das Christentum, das im Mittelalter die europäische Staaten beherrscht, ganz im Gegenteil. Fanatische Christen waren gegen Forschritt, mit anderen Worten betrachteten sie alles, was durch Wissenschaft und Technik entdeckt wurde, als Sünde und behaupteten, dass der Mensch in der Welt nur lebt, um zu leiden. Mit diesem Zweck vernichteten sie die Werke der altrömischen und altgriechischen Wissenschaftler im Altertum, rotteten die Werke der altertümlichen Kulturwelt völlig aus und somit brachten sie die ganze Welt in geistige Finsternis und zerstörten sie. Erst nach dem Auftreten des Islams und seiner Verbreitung wurden die Werke der Zivilisation des Altertums wieder entdeckt. Nachdem altertümliche Naturwissenschaften entwickelt und bereichtert wurden, wurden diese eifrig studiert. Es wurden islamische Universitäten gegründet und Industrie und Handel entwickelten sich stark. Damit erreichten die Menschen den Frieden und Wohlstand. Da damals nur die Moslems Kenntnisse über Medizin, Wissenschaft und Technik besaßen, studierte der Papst Slyvester II an der andalusischen Universität, suchte Sancho, einer von den spanischen Königen, bei den islamischen Ärzten Heilung für seine Krankheit. Auch die Gründer der neuen prächtigen Periode “Renaissance” in Europa sind die Moslems. Heute gestehen alle wohlmeinenden, europäischen Wissenschaftler diese Tatsache ein.

Nietzsche, der darüber am bedeutungsvollsten gesprochen hat sagte, “Das Dogma und der Willen des Christentums, alles in der Welt für böse, missbillig, gemein und widerwertig zu halten, brachte die Welt in der Tat nur zur Gemeinheit.”

Wir kommen jetzt zum zweiten Punkt: Es ist eine unstreitbare Tatsache, dass die Leute in den moslemischen Ländern in Not und Elend gerieten, während die Christen heute im Wohlstand leben. Aber dieser Umstand hängt mit dem Islam auf keinen Fall zusammen. Jeder vernünftige Mensch begreift, dass die Schuld der Armut der Moslems nicht an ihrer eigenen Religion dem Islam liegt, sondern an denjenigen, die von den Einzelheiten und Prinzipien dieser Religion keine Ahnung haben und den Islam praktisch nicht leben. Er versteht auch, dass die Bibel, worüber oben genügende Information gegeben wurde, bei dem Forschritt in dem Bereich der Technık und Wissenschaft keine Rolle gespielt hat, sondern die Folge ihrer Chance die sie dazu führte die Prinzipien des Korans trotz ihrer Ungläubigkeit eingehalten zuhaben, auch wenn das unabsichtlich geschieht, d. h. sie verhalten sich nach den Pirinzipien des Korans, wie Fleiss, Beharren, Aufrichtigkeit usw. Wer all dies praktisch nicht durchführt, z.B. nicht tüchtig arbeitet, nicht treu und gläubig ist, während diese Tugenden in unseren Religion empfohlen wird, der wird von dem Erhabenen, bestraft. Jemand wird nicht bestraft, weil er sich nicht zum Christentum bekannt hat, sondern weil er kein richtiger, treuer Moslem war!

Denken Sie einmal an die Japaner, die auch Nichtchristen sind. Sie sind als Folge der Entschlossenheit bei der Arbeit und der Anstrebung sowie der Aufrichtigkeit, wozu Menschen durch den heiligen Koran befohlen werden, im Bereich der Optik den Deutschen, in Autoindustrie den Amerikanern weit überlegen. In Jahre (1985) wurden in Japan 5,5 Millionen Autos hergestellt. Und das versetzte die ganzen Welt in Bewunderung und Staunen. Die japanische Nation lebt im Wohlstand. Sie sind in der Elektronik-Industrie der ganzen Welt überlegen. Bei uns allen gibt es zu Hause eine Rechnungsmaschine aus Japan. Was sagen die verlogene Missionare dazu? Ist zwischen dem Christentum und den weltbekannten japanischen Fahrrädern, Mikroskopen, Schreibmaschinen, Teleskopen und Fotoapparaten eine Beziehung möglich?

Auf dieses Thema möchten wir auf dem nächsten Seiten wieder kommen und die Prinzipien, denen sich ein wahrer Moslem in unserer Zeit unterwerfen sollte, noch einmal untersuchen.

Geehrter Leser! Somit haben wir die heutigen Bibel durchgesehen. Wir haben sie vor ihren Augen ausführlich geprüft. Sie sind auch wohl zu der Überzeugung gekommen, dass wir gerecht gewesen sind. Jetzt ist der heilige Koran, das heilige Buch des Islams, an der Reihe. Es wird von uns auch neutral untersucht werden. Am Ende unserer Forschung werden Sie nochmals ganz deutlich verstehen, welches Buch aus den heiligen Worten des Erhabenen besteht.

 

DER HEILIGE KORAN

Dass nach dem Propheten Jesus noch ein letzter Prophet kommen wird steht in der Bibel. Nach der Bibel sagt Jesus, Friede sei mit ihm, folgendes:

Johannes 14/16: “Gott sendet euch einen Helfer [Fürsprecher, Stellvertreter], der bei euch bleibt.” 14/26: “Dieser wahre Stellvertreter, der Heilige Geist[Die Christen beharren auf dem Standpunkt, das Wort Paraklet (hebrä.), das der wahre Fürsprecher bedeutet, in der Form ‘der Heilige Geist’ zu übersetzen.] wird euch helfen, alles zu verstehen und euch an alles, was ich euch gesagt habe, erinnern”. 16/13: “Aber wenn der Geist der Wahrheit kommt, wird er euch in die ganze Wahrheit einführen. Was er euch sagen wird, sagt er nicht von sich selbst, sondern er wird euch sagen, was er hört. Er wird euch in Zukunft den Weg weisen.”

In der Bibel steht außerdem im Teil Altes Testament, dass ein Gesandter aus dem arabischen Volk kommen wird. Im 5. Buch “Mose” im Kapitel (18/15) sagt St. Jesus zu den Israeliten: “Der Herr wird für euch, unter ihren Brüdern, einen Propheten wie mich herausbringen.” (Er wird wieder einen aus eurer Mitte zum Propheten berufen, der euch Seinen Willen verkündet, wie ich es getan habe; auf den sollt ihr hören.) Die Brüder des Volkes Israels, die eben erwähnt wurden, sind Ismaeliten (die Araber). Dieser letzte Prophet, von dem in der Bibel die Rede gemacht wird und von dem gesagt wird, dass er vom arabischen Volk stammt, ist St. Muhammed, Friede sei mit Ihm. Die ihm offenbarte Religion ist der Islam. Diejenigen, die sich zu dieser Religion (Islam) bekannt haben, werden Moslem genannt. Das heilige Buch der Moslems ist der heilige Koran. Der heilige Koran wurde von ALLAH, dem Erhabenen, dem heiligen Propheten Muhammed, Friede sei mit Ihm, in arabisch geoffenbart. Kein Wort, sogar kein Buchstabe des heiligen Korans wurde gewechselt, obwohl seit seiner Offenbarung 1400 Jahre vergingen. Jeder, welcher Religion er auch angehören mag, wird von der Pracht und Größe des heiligen Korans bezaubert, wenn er ihn einmal sorgfältig durch gelesen hat. Sogar diejenigen, die nicht arabisch können, werden seine Beredsamkeit und seine überwissenschaftliche Beschaffenheit geniessen.

Folgende Kentnisse über die drei heiligen Bücher wurden dem Werk “Mir’at-ı Kâinât” von Nischandschizade Muhammed Effendi[Nischandschizâde gest. 1031 [1622] in Edirne.] entnommen:

“Nachdem St. Moses zehn Jahre in der Stadt Median im Dienst des Propheten Jethro gestanden hatte, machte er zich auf den Weg nach Ägypten um seine Mutter und Bruder zu besuchen, dabei wurde er auf dem Sinaigebirge zum Propheten berufen. Er ging nach Ägypten und forderte Pharao, den altägyptischen König und sein Volk zum Übertritt in Religion des Erhabenen auf. Bei der Rückkehr kam er an dem Sinaigebirge vorbei und redete mit ALLAH, dem Erhabenen, in unbegreifbarer Weise. Ihm wurden die “Awamir-i Aschara” genannten Zehn Gebote und die Thora von vierzig Bänden herabgesandt. In jedem Band gab es tausend Suren (Kapitel), in jeder Sure tausend Verse. Ein Band wurde in einem Jahr geoffenbart. Keiner außer St. Moses, St. Aaron, St. Josua (Hosea), St. Esra und St. Jesus hatte die Thora auswendig gelernt. Nach dem Tod von Moses, Friede sei mit ihm, wurden Manuskripte der Thora niedergeschrieben. In einem Kasten, den er aus Gold und Silber herstellte, bewahrte er auf Befehl ALLAHs die Thora, die er mit seiner eigenen Hand niedergeschrieben hatte, auf. Er starb in einem Ort in der Nähe von Jerusalem im Alter 120. Im Jahre 668 (1269 n. Chr.) ließ Baibars, der Sultan von Ägypten, ein Mausoleum auf seinem Grab bauen. Nach St. Moses übernahm Josua die Herrschaft von Amalika in Jerusalem. Nebukadnezzar, der König von Babylonien, hatte die heilige Stadt Jerusalem erobert, die Bänder von Thora verbrannt, 200.000 Menschen getötet und 70.000 Geistliche Festgenommen. Er führte sie nach Babylon. Die heiligen Gebäude, die der Prophet Salomo, Friede sei mit ihm, bauen ließ, riß er nieder. Als Bahman das Königtum in seinen Besitz nahm, ließ er die Gefangenen frei. Der Prophet Esra rezitierte die Thora und die Hörer schrieben sie nieder. Das Volk Israel geriet nach der Zeit von Uzair wieder in Sittenverfall. Sie töteten tausende Propheten. Bis zur Herrschaft vom König Alexander lebten sie unter der Herrschaft von Persien. Nach Alexander wurden sie von judischen Gouverneuren verwaltet, die die Griechen ernannten.

Über die Bibel: Sowohl der Teil Altes Testament, Thora genannt, als auch die anderen Teile, konnten nicht in Original aufbewahrt werden. Niemand konnte die Bibel auswendig lernen. Es gibt sogar keine Dokumente darüber, dass die Aposteln die Bibel auswendig gelernt hätten. Über die Bibel steht im ersten Teil unseres Buches ausführliche Information. Dagegen lernten die Moslems den heiligen Koran auswendig, während er zwanzig Jahre lang Vers für Vers, Sure für Sure geoffenbart wurde. Aber als die 70 Hafız, die den ganzen heiligen Koran auswendig gelernt hatten, im Krieg Jemama[Der Krieg “Jemâme” wurde im Jahre 11 gegen Musailamat-ül Kezzab geführt.] den Märtyrertod fanden, fiel St. Omar, Friede sei mit ihm, im Sorge. Er riet St. Ebu Bekr, den damalige Kalifen, den gesamten Koran zusammen zu fassen. Darauf befahl Zaid ibn Sabit, Friede sei mit ihm, dem Kanzler von St. Muhammed, Friede sei mit Ihm, die Suren von dem heiligen Koran auf einzelne Papiere niederzuschreiben. Der heilige Koran wurde von ALLAH, dem Erhabenen, in sieben Dialekten und besonders innerhalb dem Dialekt ‘Koreisch’ geoffenbart. Sogar diejenigen, die irgendein Wort des heiligen Korans nicht recht aussprechen konnten, durften ein anderes Wort mit derselben Bedeutung aussprechen. Ein Beispiel dafür: Abdullâh ibn Mes’ûd, Friede sei mit ihm, redete einem Dörfler, wenn du das Wort ‘Ta’âmu-esim’ als ‘Taâmmül-yetim’ nicht aussprechen kannst, darfst du an dieser Stelle das Wort ‘Taâmül-fadschir, das die gleiche Bedeutung hat, benutzen. “Dass der heiligen Koran in verschiedenen Dialekten ausgesprochen und vorgelesen wurde sowie dass verschiedene Wörter, die die gleiche Bedeutung haben, verwendet wurden, führte zu Meinungverschiedenheiten und zu auseinandersetzungen. Deswegen ließ St. Osman, Friede sei mit ihm, unter Vorstand von Zaid ibn Sâbit eine Komission zusammenkommen und befahl, den heiligen Koran in dem Dialekt Koreisch niederzuschreiben und anzuordnen. Sieben heiligen Koran Exemplare, die diese Kommision geschrieben hatte, wurden an Länder gesandt. Dadurch wurde der heilige Koran, vor dem Tod des heiligen Propheten von ihm selbst und dem Engel Gabriel, Friede sei mit ihm, zusammen zweimal zitiert. Die anderen Exemplare, die in anderen Dialekten geschrieben wurden, wurden vernichtet. Die heutige Ausstattung und Anordnung des heutigen heiligen Korans stammt aus dieser Arbeit d.h. der heilige Koran, der heute in allen Moslemländern rezitiert wird, ist genau dem “Mushaf-ı Osmânî” (dem vom Kalifen Osman zusammengestellten heiligen Koran) gemäß und es wurde kein Buchstabe des heiligen Korans geändert.

Im persischen Buch Rijâd-un Nâsıhîn wird folgendes gesagt: “St. Osman, Friede sei mit ihm, brachte die heiligen Gefährten in seinem Kalifentum zusammen und sie alle kamen mit voller Übereinstimmung zum Entschluß, das dieser heilige Koran, der gleiche ist, den der heilige Prophet im Todesjahr gelesen hat. Einen von den sieben Dialekten zu bevorzugen war der Religionsgemeinschaft nicht notwendig, sondern nur zulässig”, Die Quellen aus denen sich die islamische Religion herauskristallisierte, sind vier: Der heilige Koran, heilige Hadithe, Übereinstimmung der Gelehrten, der Sunna und der Gefährten des heiligen Propheten. Die Übereinstimmung der Gefährten des heiligen Propheten und der Gelehrten der vier Rechtsschulen gelten für alle Moslems als Beweismittel. Denn St. Muhammed, Friede sei mit Ihm, sagte: “Meine Religionsgemeinschaft stimmt nicht zu einem falschen Urteil überein.” Diese heilige Hadith berichtet, dass Kommentare, die durch Übereinstimmung hervorgebracht wurden, richtig sind. Deshalb ist der heilige Koran, in dem die Gefährten des heiligen Propheten übereinstimmten, korrekt. Einen anderen als diesen (zureizitieren) ist verboten. Außerdem gibt es heute keinen heiligen Koran, der in einen anderen Dialekt als in dem Dialekt Koreisch niedergeschrieben wurde. Um heute den heiligen Koran mit den üblichen Lexikon (interpretieren zu können) ist es nötig, dass man beim Vorlesen der Koranauslegung die damaligen Bedeutungen der Wörter im Dialekt Koreisch begreifen kann.

Die bekannten Wissenschaftler, Dichter des Westens, drückten immer wieder ihre große Anerkennung für den heiligen Koran aus. Goethe,[Goethe gest. 1248 (1749).] der Weltbekannte deutsche Dichter, obwohl er die fehlerhafte Übersetzung des heiligen Korans durchgelesen hatte, konnte sich nicht abhalten, folgendes zu sagen, “Die Wiederholungen drin langweilten mich. Dagegen bin ich sehr erstaunt über die Herrlichkeit und Erhabenheit im Stil.” Beowarth-Smith, ein Geistlicher aus England, schreibt in seinem Werk: “St. Muhammed und seine Anhänger” über den heiligen Koran folgendes: “Der Koran ist ein Vorbild für stilistische Meisterleistungen, ein Wunder der Wissenschaft, der Philosophie und der Weisheit.”

Und Arberry, der den heiligen Koran ins Englisch übersetzt hat, sagt: “Immer wenn ich den Gebetsruf höre, werde ich tief davon berührt. Aus dieser streichelnden melodischen Stimme dring ein Paukenschlag an mein Ohr, der bald mit dem Schlag, meines Herzens einstimmt.”

Marmaduke Pisthali äußert sich zum heiligen Koran wie folgt: “Er ist eine Harmonie, deren Nachahmung unmöglich ist! Ein solider Stil! Eine Macht, die die Leute zum Weinen und zur Erregung verleitet!” Ferner reden mehrere Philosophen, Wissenschaftler und Staatsmänner, Politiker des Westens über den heiligen Koran in aller Ehre mit großer Hochschätzung und Erstaunen. Jedoch halten sie den heiligen Koran nicht für ALLAHs Wort, sondern für ein großes und schätzenswertes Werk, das St. Muhammed, Friede sei mit Ihm, niedergeschrieben haben soll. Wenn sie nicht an diese falsche Meinung gebunden wären, hätten sie sich sicher zum Islam bekannt.

Bemerkenswert ist auch, was Lamartin[La Martin, der französsche Dichter, gest. 1286 [1869].] dazu sagt:

“Muhammed ist kein falscher Prophet. Denn er glaubte, dass er von ALLAH selbst dazu verpflichtet war, eine neue göttliche Religion bekannt zu machen.” Hierraus ergibt sich, dass die europäischen Wissenschaftler glaubten, dass St. Muhammed kein Lügner war, da der Koran, an dem er als die offenbarten Worte ALLAHs, glaubte, eigendlich doch ein Ergebnis seiner hohen Inteligenz sei. Mit anderen Worten log St. Muhammed nicht. Denn er hielt sich selbst in der Tat für den Propheten und glaubte fest daran, dass die Worte, die aus seinem Mund gehört wurden, ihm von ALLAH inspiriert wurden.

Der heilige Koran ist ein einzigartiges Wunder in seiner Art. Wie wir unten ausführlich behandeln werden, stehen drin tiefste, wissenschaftliche und technische Informationen, rechtswissenschaftliche und wissenschaftliche Fundamente, die als Vorbild für Zivilgesetze, auf der Welt, die bis zur Zeit verabschiedet wurden, gelten können, Nachrichten über die alte Geschichte, von denen man keine Ahnung hatte, feste und beste Moralwerte, an welche sich die Menschen halten sollen, Ratschläge, die logischsten Äusserungen bezüglich der Welt und dem Jenseits und ähnliche Themen, von denen keiner etwas wusste oder irgendeine Vorstellung hatte. All das umfasst der heilige Koran, mit einem einzigartig gutem Stil.

Es ist nicht zu vergessen, dass Muhammed, Friede sei mit Ihm, das Lesen und Schreiben nicht lernte. Er hatte auch keine schulische Ausbildung. Dazu lautet der 48. heilige Vers der Sure Ankebut (Spinne) im heiligen Koran sinngemäß: “Und nicht verlassest du vor ihm ein Buch und schriebst es nicht mit deiner Rechten; dann würden wahrlich diejenigen, die es für eitel halten, gezweifelt haben. [indem sie sagen würden, dass du den Koran von anderen gelernt oder der vorherigen göttlichen Büchern entnommen hättest. Die Juden wären auch in Zweifel geraten, so dass sie sagen würden: “Er ist ja kein Analphabet und doch wird er in der Thora als Analphabet beschrieben.”] Als St. Gabriel St. Muhammed im Alter von 40 Jahren in der Höhle, in der er sich zur Anbetung zurückgezogen hatte, die erste göttliche Offenbarung vermittelte, war St. Muhammed vor Angst sehr erstaunt und eilte nach Hause, bat seine Frau St. Hadidsche darum, ihn ins Bett zu legen und zu bedecken. Er konnte eine zeitlang nicht zu sich kommen. Kann sich jemand so benehmen der annimmt, dass er eine große Geistigkeit und eine Erhabenheit habe und ein neues, religiöses Buch zu verfaßen versucht? Vor allem muß er Kenntnisse auf diesem Gebiet, durch die man ein solches bedeutendes Buch verfassen kann, lernen, viele Themen durchlesen, mehrere Forschungen leisten. Jedoch reiste Muhammed, Friede sei mit Ihm, als Kind mit Kaufleuten zweimal nach Damaskus, bei diesen Reisen hatte er die Aufgabe als Wärter, die Handelswaren zu beschützen, auch führte er die Karawane und die Kamelherde. All diese Dienste leistete er mit SEINER HÖCHSTEN KORREKTHEIT UND SEINER UNBEGREIFLICHEN GEDÄCHNISKRAFT. Er freute sich nicht über die unerwartete, göttliche Offenbarung, sondern er hatte Sorgen. Erst nachdem die Offenbarungen hintereinander herabgesandt wurden, war er davon überzeugt, dass ALLAH der Erhabene ihm eine ziemlich wichtige, schwierige Pflicht auferlegt hatte und übernahm den Auftrag und begann die Religion, den Islam, die ALLAH, der Erhabene verkünden ließ und die auf dem “einziger Gott” namens ALLAH basiert, bekannt zu machen. Ihm brachte es keine Vorteile, dass er die islamische Religion verbreitete, im Gegenteil waren fast alle vom Volk Mekka gegen ihn feindselig gesinnt. Sein Wort “Kein Prophet hat so viel gelitten wie ich” steht in den Hadithbüchern geschrieben. Daraus ergibt sich, dass Muhammed, Friede sei mit Ihm, keinen Vorteil, keinen Drang dazu hatte, eine neue Religion bekannt zu machen. In der Tat waren, wie bereits erwähnt, seine Erziehungsart und seine Umgebung für diesen großen Dienst nicht geeignet.

Demnach kann man nicht zum Schluß kommen, dass Muhammed, Friede sei mit Ihm, selbst den heiligen Koran verfaßt hat. Ist der heilige Koran etwa ein einziges großes Werk, der von ALLAH, dem Erhabene geoffenbart wurde? Das ist nun zu untersuchen:

Jedesmal wenn ein neuer Prophet gesandt wurde, erwartete das Volk, das sich um ihn sammelte, Wunder von ihm. Sowohl St. Moses als auch St. Jesus mußten Wunder tun, damit sie die Richtigkeit ihres Prophetentums beweisen konnten. Diese Wunder von ihnen wurden nur durch Gebot, Erlaub und Schaffung ALLAHs, des Erhabenen, verwirklicht. Es ist bedauernswert, dass Historiker mitteilen, dass St. Moses und Jesus selbst die Wunder getan hätten. Jedoch konnten die Propheten, die Menschen wie wir waren, kein Wunder selbst tun. Das Wunder erschaft allein ALLAH, der Erhabene. Die Propheten sind eigentlich nur Darleger der Wunder des Erhabenen.

ALLAH, der Erhabene, offenbarte den heiligen Koran als das größte Wunder, das er für Muhammed, Friede sei mit Ihm, erschuf. Der heilige Koran ist ein bedeutendes Buch, das mit höchster Deutlichkeit ein göttliches Wunder ist. Trotzdem verlangten die Araber von Muhammed, Friede sei mit Ihm, dass vor ihren Augen ein Buch vom Himmel herabgesandt wurde, oder dass er einen Berg zum Gold machte. Im heiligen Koran wird dieses Thema folgendermaßen angeschnitten: “Sie sagen zwar: ‘Wenn ihm nicht ein Wunderzeichen [die ein Zeichen für das Prophetentum von Muhammed, Friede sei mit Ihm, sind wie die Tischdecke von Jesus, Friede sei mit ihm und der Stock von Moses, Friede sei mit ihm] von seinem Schöpfer herabgesandt wird, so glauben wir ihm nicht.’ ‘Mein Geliebter, sprich: “Wunder zu tun ist nur in ALLAHs Macht; [ER erschafft alles, wie Er will und in der Zeit, wann Er will. Diese zutun, bin ich unfähig.] ich bin nur ein offenkundiger Warner. Vor seiner Qual.’ Genügt es ihnen denn nicht (als Wunder), dass dir die Schrift wie der Koran geoffenbart worden ist, welche ihnen vorgelesen wird. Sie enthält Barmherzigkeit und Ermahnung für gläubige Menschen.” (die Sure Ankebût, Vers 51-52). Also das größte Wunder von Muhammed, Friede sei mit Ihm, ist der heilige Koran. ALLAH der Erhabene sagt es doch im 48. Vers, der obenerwähnten Sure dem Inhalt nach zu denen, die behaupten: “Das sei nicht ALLAHs Buch, es sei von Muhammed selbst niedergeschrieben worden.” Er hat so kein Anlass zu einer solchen Verdächtigung gegeben. Hiermit bestätig ALLAH, der Erhabene, dass Muhammed keine solche Macht hat, ein solches Buch niederschreiben zu können und dass der heilige Koran von Ihm selbst geoffenbart wurde. ALLAH, der Erhabene, bevorzugte dass Sein Prophet kein lesen, und schreiben konnte. Während Er Muhammed, Friede sei mit Ihm, auswählte, wollte ER damit den Menschen erkennen lassen, dass nur ALLAH, der Erhabene, den heiligen Koran offenbaren kann. In den Interpretationsbüchern gibt es zu diesem Vers ausführliche Kenntnisse. Die größte Eigenschaft von Muhammed, Friede sei mit Ihm, zum Beweis seines Prophetentums ist SEINE AUßERGEWÖHNLICHE AUFRICHTIGKEIT, SEINE VERTAUENSWÜRDIGKEIT. Und nicht nur seine hohe Weisheit. ALLAH, der Erhabene, äussert in der Sure Nisâ darüber dem Sinn nach wie folgt: “Ist’s nicht, dass sie den Koran studieren? Und so er von einem andern als ALLAH wäre, wahrlich sie fänden in ihm viele Widersprüche.” (Vers 83) Was für ein rechtes Wort ist das! Wie häufig sind die Widersprüche in der Bibel von heute, die nach unserer Erfahrung nicht mehr ALLAHs Wort ist! Das läßt auch erkennen, dass sie aus menschlicher Hand niedergeschieben wurden.

Nachdem es klar wurde, dass der heilige Koran nicht von Muhammed, Friede sei mit Ihm, zusammengestellt wurde, möchten wir mit geduldigem Ausharren und ohne auf einer Seite zu stehen genau untersuchen, ob der heilige Koran wirklich ein göttliches Wunder ist:

Ein göttlich wunderbares Werk enthält viele Besonderheiten und Künste, wie in beredtsamem Stil geschrieben worden zu sein, sowie Wahrheiten und Kentnisse mitzuteilen, die bis zu ihrer Offenbarung keiner gehört und erfahren hat und auf einer Weise angeordnet zu sein, die keinem anderen gelingen kann.

Wir haben über die Beredsamkeit der Sprache des heiligen Korans mehrere Beispiele gegeben. Diese Eigenart wird von aller Welt akzeptiert. Es gibt keinen, der die Beredsamkeit im heiligen Koran nicht lobt.

Und nun möchten wir untersuchen, ob der heilige Koran Themen behandelt, die bis zur damaligen Zeit unbekannt waren.

Heute treffen wir in den großen Enzyklopädien und Natur wissenschaftlichen Büchern folgende Information über die Entstehung des Universums:

“Vor Milliarden Jahren bestand das Universum nur aus einem Teil. In der Mitte dieses einzigen Teils entstand eine Explosion und aus diesem einziger Teil kamen viele Teile zustande. Jedes Stück sprang in eine bestimmten Richtung. Es setzten sich auch manche miteinander zusammen und somit bildeten sich verschiedene Planeten, einzelne Galaxien, die Sonne und Satelliten. Da im Weltraum gegen diese Explosion kein Widerstand da war, drehten diese Planeten, Satelliten und ihre Galaxien sich um ihre eigene Achse im Weltraum und flogen weiter. Unsere Erde ist ein Planet der Galaxie, in der sich auch die Sonne befindet. Im Universum gibt es zahlreiche Galaxien. Das Universum ist ein System, das immer geräumiger wird. Die Galaxien entfernen sich allmählich von unserer Erde. Denn das Universum wird geräumiger. Wenn ihre Schnelligkeit die Lichtgeschwindigkeit erreicht, werden wir keine Möglichkeit haben, andere Galaxien zu sehen. Schon jetzt müßen wir stärkere Teleskopien erzeugen. Denn wir befürchten, sie nach einiger Zeit nicht mehr beobachten zu können.”

Als wir den Wissenschaftlern, mit denen wir sprachen, die Frage “Wann kamen Sie zu diesem Entschluss” stellten, antworteten sie: “Fast seit 50-60 Jahren sind alle Naturwissenschaftler in der Welt davon überzeugt.” 50-60 Jahre sind im weltlichen Leben eine sehr kurzer Zeitraum.

Dembezüglich wenden wir uns gleich an den heiligen Koran und untersuchen, was ALLAH, der Erhabene, dazu sagt:

Der 30. heilige Vers der Sure Enbiya (Die Propheten) lautet sinngemäss: “Sehen denn nicht die Ungläubigen, dass die Himmel und die Erde eine feste Masse bildeten und wir sie dann spalteten..?” Die 37. und 38. heiligen Verse der Sure Jâ-sîn besagen: “Und ein Zeichen ist ihnen (Ungläubigen) die Nacht; wir ziehen den Tag von ihr fort, und siehe da, sie sind in Finsternis. Und die Sonne eilt zu ihrem Ruheplatz Das ist die Anordnung des Mächtigen, des Allwissenden.” Das heißt, ALLAH, der Erhabene, hatte schon vor 1400 Jahren das Bildungssystem der Erde, das die Naturwissenschaftler erst vor 50-60 Jahren entdecken konnten, den Menschen verkündet. Jetzt wenden wir uns wieder an die Wissenschaftler:

Die Biologen erklären den Anfang des Lebens wie folgt: “Nun erklären wir, wie das Leben entstand. Zu Anfang gab es in der Atmosphäre Ammoniak, Sauerstoff und Karbonhydrat. Durch die Bewirkung der Blitzschläge entstand aus denen Aminosäure. Milliarde Jahre vorher bildete sich zum ersten Mal im Wasser das Protoplasma. Daraus entstand die erste Amöbe. Das Leben begann im Wasser. Als diese Lebewesen langsam aus dem Wasser ans Ufer traten bildeten sie sich, infolge dem Kontakt von Aminosäure, zu proteinhaltigen Körpern. Wie man sieht, stammen alle Lebewesen aus Wasser und die Ersten bildeten sich im Wasser.

Diese Tatsache, wurde im heiligen Koran schon vor 1400 Jahren offenkundig.

Der 30. heilige Vers der Sure Enbiya besagt dem Sinn nach: “Sehen denn nicht die Ungläubigen, dass... wir... aus dem Wasser alles Lebendige machten?” Der 54. heilige Vers der Sure Furkan (Die Unterscheidung) lautet sinngemäß: “Und Er ist es, der aus Wasser den Menschen erschaffen, und Er gab ihm Blutsverwandtschaft und Schwägerschaft; denn dein Schöpfer ist allmächtig.” Dazu der 36. heilige Vers der Sure Jâ-sin dem Sinn nach: “Preis IHM, der erschaffen alle Arten von dem, was die Erde spriessen lässet, und von ihnen selber, und VON DEM, WAS SIE NICHT KENNEN.” Hier stehen indirekte Hinweise für diejenigen, welche im Bereiche Pflanzenkunde und Zoologie forschen und außerdem für die Wissenschaftler, die neue Quellen wie Atomenergie suchen, Welche die Menschen erst mit der Zeit entdecken konnten. Der 22. heilige Vers der Sure Rûm (Die Griechen) lautet dem Sinn nach: “Und zu SEINEN Zeichen gehört die Schöpfung der Himmel und der Erde und die Verschiedenartigkeit eurer Zungen und eurer Farben. Siehe, hierin sind wahrlich Zeichen für alle Welt.” Das heißt, in der Verschiedenheit der Sprache und der Farben liegen viele Einzelheiten, welche wir bis heute nicht entdecken konnten. Mit der Zeit werden wir noch viel lernen.

Jetzt kommen wir wieder zur Untersuchung, welche Erkenntnisse wir über das Ende der Welt haben. Heute sagt man: “Die Welt hat absolut ein Ende. Nach unserer Forschung wird unsere Erde in einer Zeit, die wir vorher nicht errechnen können, aus dem Gleichgewicht kommen und vollkommen zerstören.” Indessen hat der heilige Koran dies 1400 Jahre vorher verkündet. Die 1. und 2. heiligen Verse der Sure Silsal (Das Erdbeben) besagen sinngemäß: “Wenn die Erde erbebt in ihrem Beben, und die Erde herausgibt ihre Lasten [Taten und Schätze]. Im 13. heiligen Vers der Sure Mü’min (Der Gläubige) heisst es dem Sinn nach: ER ist’s, der euch SEINE Zeichen zeigt und EUCH VOM HIMMEL VERSORGUNG HINABSENDET. Aber ermahnen lässt sich nur, wer sich reuig bekehrt.”

Man sagt oft, dass der Ausdruck “der euch vom Himmel her Nahrung hinabsendet” hier auf den süßen Stoff namens Manna, welcher vom Himmel her herabgesandt wurde, als St. Moses, Friede sei mit ihm, und sein Volk in der Wüste vom Weg abkamen und auch heute in den wasserarmen Gebieten wächst, hinweisen könne. Aber diese Auffassung ist falsch. In der Koranauslegung wurde die Stelle “der euch vom Himmel hinabsendet” als “ALLAH der Erhabene ist es, der zu euer Ernährung den Regen, den Schnee und die Feuchtigkeit vom Himmel herabsendet” interpretiert. Denn ALLAH, der Erhabene, sendet uns wahrlich Gaben vom Himmel herab. Dies möchten wir auführlicher erklären: “An den regnerischen Tagen verbinden sich Sauerstoff und Stickstoff in der Luft durch die Wirkung der Blitze zum farblosen Stickstoffmonoxyd, dieses Gas läßt dann durch Zusammensetzung mit Sauerstoff das pomeranzenfarbige Stickstoffdioxyd zustandekommen; andererseits entstehen durch die Wirkung der Blitze und Blitzschläge aus Feuchtigkeit und Stickstoff das Ammoniakgas. Das Stickstoffdioxyd wird zur Salpetersäure durch die Wirkung der Feuchtigkeit, diesmal entstehen durch Zusammensetzung von Salpetersäure und Luft Ammoniaknitrat und Ammoniak Karbonat, diese entstandenen Salze fallen mit dem Regen auf den Boden. Diese Salze (Natriumchlorid) verbinden sich mit Kalziumnatrium, das sich in der Erde befindet und so entsteht Kalziumnitrat, auch dieser Salz wird von Pflanzen absorbiert, so bietet der Salz zum Wachsen der Pflanzen eine Möglichkeit. In den Körpern der Tiere und der Menschen, die diese Pflanzen zu sich genommen haben, ver wandeln sie sich in verschiedene Proteine, unter denen auch Albumine vorhanden sind und somit nähren sie die Menschen, wenn sie Fleisch, Milch und Eier dieser Tiere essen. Demnach kommt der Lebensunterhalt der Menschen vom Himmel her, wie es im heiligen Koran verkündet wird.”

Durch die obenerwähnten Kenntnisse haben wir also denjenigen, die sagen: “Was im heiligen Koran verkündet wurden, entsprechen nicht den Naturwissenschaften” beantwortet. Die Gelehrten des Islams, die Spezialisten im Wissen für Koranauslegung sind, haben die Verse des heiligen Korans nach den Naturwissenschaften in ihrer Zeit interpretiert abgesehen davon, möchten wir hier beweisen, dass der heilige Koran den Naturwissenschaften in jedem Jahrhundert entspricht und sich auch den neuesten Entdeckungen anpaßt. Jeder Vers hat verschiedene Sinne und sogar ewige Sinne. Neben all seine Eigenschaften ist auch seine Eigenschaft “Sprechen” grenzenlos. All diese Sinne weiß nur ER, der Verfasser des heiligen Korans, ALLAH der Erhabene. Die meisten dieser Sinne hat ER SEINEM Propheten, Friede sei mit Ihm, bekannt gemacht. Der heilige Prophet ALLAHs, des Erhabenen, hat auch seinen Gefährten, seinen Anhängern manche von ihm ausgewählte Sinne erklärt. Wir sind der Überzeugung, dass die von uns obener wähnten Kenntnisse nur einige Tropfen aus dem Sinnesmeer des heiligen Korans sein könnten.

Wenn wir nun Naturwissenschaftler fragen: “Könnte jemand, der des Lesens und Schreibens unkundig ist, wohl genau 1400 Jahre vorher auf diese Weisheiten kommen?”, würden sie so antworten: “Ja, wäre es denn möglich?” Bis heute haben die Menschen zahlreiche Bücher durchgelesen, um diese Wahrheiten zu erreichen und zu entdecken, zahllose Versuche sowie Erfahrungen gemacht und erst nach viele Jahrhunderten diese Kenntnisse erworben. Um die Versuche machen zu können, muß man jahrelang studieren, große Laboratorien gründen, viele Präzisionsgeräte zur Verfüngung stellen und benutzen.”

Kann man demnach denken, dass einer, der des Lesens und Schreibens unkundig ist und in einer ganz unwissenden Gesellschaft lebte und wuchs, solche bedeutende Wahrheiten selbst auffand und aufstellte? Es ist freilich unlogisch, so zu denken, man kann die Meinung nicht akzeptieren, dass der heilige Koran von dem Propheten Muhammed, Friede sei mit Ihm, selbst verfaßt wurde. Ein Buch, das Weisheiten und Wahrheiten, welche man zum Teil heute nach langwierigen Bemühungen erwerben konnte, vor 1400 Jahre verkündet hat, kann nur DAS BUCH ALLAHS, DES ERHABENEN sein. Eine solche große Macht besitzen die Menschen nicht. Allein ALLAH, DER ERHABENE, besitzt diese Macht. Wir sind der Überzeugung, dass jeder, der die obenerwähnten Einzelheiten aufmerksam studiert hat, den gleichen Glauben haben wird. Daran nicht zu glauben, ist als eine fanatische, eigensinnige und unwissende Haltung zu bezeichnen. St. Muhammed, Friede sei mit Ihm, übermittelte nur die heiligen Worte, die ihm von ALLAH, dem Erhabenen geoffenbart wurden, er lernte sie erst mit den anderen, während Er die Suren des heiligen Korans veröffentlichte.

Jetzt möchten wir auf das zweite Thema kommen, das darlegt dass der, heilige Koran wahrlich das größte Wunder ist, nähmlich auf seinen Anordnungstil.

Wenn man den heilige Koran mit Hilfe von Computern, die von Menschen gelenkt werden, geprüft hat, dann wird festgestellt, dass der heilige Koran auf unbegreifbarer und bemerkenswerter Weise auf einer mathematischen Grundlage beruht. Das Ergebnis ist so wichtig und erstaunend, dass man den Verstand verlieren könnte. Dieses Ergebnis kann nur ein Wunder ALLAHs, des Erhabenen sein.”

Bevor Einzelheiten zu dieser Erfahrung vorgebracht werden, erlauben wir uns zu untersuchen, wie der heilige Koran geoffenbart wurde und was ALLAH, der Erhabene, unserem Propheten sagte. Denn das steht in Verbindung mit dem Anordnungstil des heiligen Korans. Der heilige Koran ist nicht in der heutigen Anordnung und Reihenfolge geoffenbart. Die Sure, die als Erste geoffenbart wurde, heißt Iqra’ (al-Alak: das geronnene Blut). St. Muhammed, Friede sei mit Ihm, wurde zuerst die ersten fünf heilige Verse der Sure al-Alak geoffenbart. Diese lauten dem Sinn nach: “(Oh Muhammed!) Lies! Im Namen deines Schöpfers, der erschuf den Menschen, aus geronnenem Blut. Lies, denn dein Schöpfer ist allgütig, der die Feder gelehrt, Gelehrt den Menschen, was er nicht gewusst.”

Es wurde oben erwähnt, wie sehr Muhammed, Friede sei mit Ihm, Angst bekam und in Aufregung geriet, als ihm diese erste Offenbarung herabgesandt wurde. Er dachte niemals daran, dass, ALLAH, der Erhabene, ihm eine große und bedeutende Pflicht geben könnte, eine neue göttliche Religion zu verkünden. Dass er sich nicht von selbst als Prophet erklärte, wie die Christen mehrmals behaupten, und wie groß die Pflicht war, die ihm von ALLAH, dem Erhabenen, gegeben wurde und dass er keine Ahnung hatte, welche Belastungen er erdulden musste, erklären die ersten fünf heiligen Verse der Sure Müsemmil (Der Verhüllte) dem Sinn nach: “(O Muhammed!) O du (im Mantel) Verhüllter, steh auf zur Nacht bis auf ein kleines: die Hälfte von ihr oder nimm weg ein kleines oder füge hinzu zu ihr und trag den Koran in rezitierendem Vortrag vor. Siehe, wir übergeben dir EIN GEWICHTIG WORT.” Wie schwierig diese Pflicht ist, zeigte sich dadurch, dass St. Muhammed sich viele Leute zum Feind machte, als er den Islam zu verbreiten begann. Obwohl er voller Bestrebung Dienst leistete, wurde die Anzahl der Gläubigen im sechsten Jahre, am Tag, an dem St. Omar sich zum Islam bekannte, erst 56, von ihnen waren 45 Personen Männer und 11 Frauen. [Nach den Büchern Medâridsch und Serkânî] Aber weil St. Muhammed ein sehr korrekter, sehr reiner sehr vollkommener Mensch war und sich der Größe der Pflicht, die ihm von ALLAH, dem Erhabenen, zuteil wurde, bewußt war, ließ er sich nicht abschrecken, und erfüllte somit diese heilige Pflicht erfolgreich mit Geduld.

Wir möchten sie hier noch einmal daran erinnern, dass die Welt vor St. Muhammed Respekt hat und keiner, außer den fanatischen Geistlichen böse Worte für ihn sagen. Wir lesen dazu das Kapitel, der Enzyklopädie Kürschner, das Kenntnisse über Muhammed, Friede sei mit Ihm, und den Islam enthält und in Stuttgart in Deutschland 1305 (1888) veröffentlicht wurde. Der Grund dafür, dass wir dieses Kapitel einer Enzyklopädie entnahmen ist, dass solche Bücher möglichst wahre Dinge schreiben. Was uns in diesem Kapitel interessiert, sind die Worte, die man für die Moral und besonderen Fähigkeiten des heiligen Propheten verwendete. Da es mitteilt, was die christlichen Wissenschaftler 100 Jahre vorher über den Islam gedacht haben, übersetzen wir dieses Fragment wortwörtlich:

“Muhammed Stammesname: Ebul Kasım bin Abd’allah, der Gründer des Islam’s. Am 20. April 571 in Mekka geboren. Seit seiner Kindheit beschäftigte er sich mit Handel, machte viele Reisen, kam mit den Leuten in Kontakt, und versuchte alles zum Lernen(!). Schon im jugendlichen Alter heiratete er Hadidscha, die von einem reichen Kaufmann verwitwet war und ihn zur Verfolgung ihrer Angelegenheiten mitnahm. Im Jahre 610 glaubte er daran, dass er Prophet wurde, ihm von ALLAH eine Offenbarung herabkam und er unternahm mit einer großen Strebsamkeit, den Begriff “EINZIGEN GOTT, (ALLAH) den Arabern, die die Götzen verehrten, bekannt zu machen. Muhammed, glaubte vom ganzen Herzen daran, dass ihm diese Mission von ALLAH zugeteilt wurde. Er unterbrach seine Aktion nicht, obwohl die meisten aus Mekka gegen ihn eingenommen und strenge Gegner seiner Ansichten waren. Sie versuchten ihn sogar zu töten. Schließlich wanderte er im Jahre 622 wegen der strengen Unterdrückung seiner Gegner aus Mekka nach Yasrib (Medina) aus. Die Moslems bezeichneten diese Auswanderung als “Hedschra” und lassen ihre Kalender nach diesem Datum beginnen. St. Muhammed, Friede sei mit Ihm, hatte in Medina viele Anhänger. Sein Ziel war es, die alte Religion der Araber, die auf dem Götzendienst beruhte, im ganzen neu zu gestalten und ihnen den einzigen Gott (ALLAH) zu beweisen. Nach der Mitteilung von Muhammed, waren die Grundlagen, die in der wahren Religion des Propheten Abraham, mitgeteilt wurden, und die der Religionen von den Propheten Moses und Jesus, gleich. Aber diese Religionen wurden später zum Judentum und Christentum gemacht, so dass sie verdorben wurden, weil sich in diese viele fremde Dogmen eingemischt hatten. Muhammed, prägte allen ein, dass alle göttlichen Religionen die Fortsetzung der anderen seien und ihre reinste, richtigste Form, nur der Islam ist.

Islam heißt, “sich vom ganzen Herz ergeben.” Das Buch des Islams ist der Koran. Während in den Büchern anderer Religionen nur geistige, religiöse Themen behandelt werden, stehen im Koran gleichzeitig wirtschaftliche, rechtwissenschaftliche und soziale Themen. Darin stehen Paragraphen, die mitteilen welche Dienste Menschen erwiesen werden sollten und auch solche Paragraphen, die in der Art eines bürgerlichen Gesetzbuches sind. Im heiligen Koran stehen außerdem Vorschriften, wie angebetet, gefastet und wie man seinen Körper waschen soll und auch Kenntnisse darüber, wie man andere Leute and Angehörige anderer Religionen am besten behandelt. Der Koran befiehlt den Kampf gegen die grausamen Regierungen, deren Religion nicht der Islam ist. Das Fundament des Islams ist, allein ALLAH, den Erhabenen anzubeten. Er verbietet religiöse Zeichen, Kennzeichen, Abbilder, Wein und Schweinfleisch. Er gibt St. Jesus und St. Moses auch als Propheten an. Aber er erläutert auch, dass diese beiden Propheten dem Rang nach tiefer, als der letzte Prophet Muhammed stehen. [Das ist wahrlich eine Tatsache. Denn in der Thora und im Evangelium, welche St. Moses und St. Jesus, herabgesandt wurden, standen seine Eigenschaften und Vorzüge geschrieben. Die Propheten Moses und Jesus, wußten dies und, flehten zu ALLAH merhmals, um ein Anhänger von Muhammed, sein zu können. Diese Bitte von Jesus, wurde auch angenommen. ALLAH, der Erhabene, hob ihn in den Himmel lebendig herauf (Himmelfahrt). Kurz vor dem Jüngstem Tag wird er wieder auf die Erde hinabsinken, und dem islamischen Religionsgesetz folgen und es bekanntmachen.] Er überbringt die gute Nachricht, dass diejenigen, die den Islam annahmen und sich nach seinen Vorschriften richteten, d.h., dass fromme Angehörigen des Islams, im Jenseits ins Paradies kommen werden, wo es irdische Genüsse, Lust, Vergnügen, Flüsse (Täler), Obst und Seidensofas gibt, und dort ihnen schöne Paradies-Jungfrauen zur Verfügung gestellt werden.

St. Muhammed, war ein Mensch von Charakter, der liebenswürdig, vornehm und sehr korrekt war. Er stand immer fern von Zorn und Gewalt, niemals unterdrückte er jemand mit Gewalt. Er vermittelte und empfahl den Moslems immer einen guten Charakter zu besitzen und liebenswürdig zu sein; Er teilte auch mit, dass man ins Paradies durch guten Charakter und Geduld eintreten kann. Er hielt Korrektheit, Mitleid, Hilfsbereitschaft den Armen gegenüber, Gastfreundlichkeit, Barmherzigkeit auf jeden Fall für die grundlegenden Fundamente des Islams. Er hat immer ein genügsames Leben geführt. Er entzog sich für immer, dem glänzenden, prächtigen Leben. Er machte kein Klassenunterschied zwischen den Moslems und nahm auch auf den ärmsten Moslem Rücksicht. Außer Notfällen wendete er nie Gewalt an, versuchte alle Probleme durch Frieden, Abkommen, Ratschläge und Erklärungen zu beseitigen und hatte oftmals Erfolg. [In seinem ganzen Leben belästigte oder kränkte er niemand. Er schimpfte niemals aus persönlichen Gründen. Und das Wort “Ich habe es nicht” hörte man nie von ihm. Wenn er das Verlangte besaß, schenkte er es, wenn nicht, sagte er nichts. Er war und ist Geliebter ALLAHs und Herr aller Menschen, die früher gelebt hatten, lebten und noch leben werden.] 630 kehrte er nach Mekka zurück, diese Stadt eroberte er ganz leicht und machte in kurzer Zeit die halbbarbarischen Araber zu den kultuviertesten Menschen der Welt.

Die islamische Religion erlaubt, dass Männer bis vier Frauen heiraten, unter der Bedingung, dass der Mann alle Rechte jeder Frau beachtet.”

Nachdem wir dieses Kapitel der Enzyklopädie durchgelesen haben, kommen wir zu folgendem Entschluß: Der Historiker, der dieses Kapitel zusammengestellt hat, nimmt an, dass der Islam eine vollkommene Religion ist, dass er den Glauben an den einzigen Gott (ALLAH) verbreitete und die barbarischen Araber auf einen zivilisierten Zustand brachte und redet über unseren Propheten mit Lob und Preis. Muhammed, Friede sei mit Ihm, wurde auf der ganzen Welt als ein musterhafter Mensch zitiert, selbst seine Feinde, die aufsässigen Ungläubigen, nannten ihn Muhammed-ül Emin (der aufrichtige Muhammed) Diese geistliche Mission führte er trotz aller möglichen Schwierigkeiten weiter durch. Nach einer Weile brachte Gabriel, Friede sei mit ihm, ihm den 14. Vers der Sure Al-Alak (Iqra’) Muhammed, Friede sei mit Ihm, las dem Volk von Mekka die Suren des heiligen Korans, die ihm herabgesandt wurden vor, trotz ihrer Unterdrückung forderte er sie zum Übertritt in die wahre Religion auf. Das Volk von Mekka lachte über ihn und verspotteten ihn. Sie sagten ihm: “Du bist ja verrückt geworden.” weil er das Gebet verrichtete und einen unscheinbaren Gott verehrte. Darüber offenbarte ALLAH, der Erhabene, die ersten vier heiligen Verse der Sure Kalem (Die Feder) sinngemäß: “N.[Nûn] Bei der Feder und was sie schreiben, du bist nicht, bei der Gnade deines Schöpfers, besessen! Und siehe, dir wird wahrlich ein unverkürzter Lohn. Und siehe, du bist wahrlich von edler Natur.”

Es wurden die Verse geoffenbart, die diejenigen wiederlegten, die behaupteten, dass der heilige Koran nicht das Wort ALLAHs des Erhabenen, sondern von dem Propheten Muhammed, Friede sei mit Ihm, vorgelegt worden sei.

Dazu lautet der 88. heilige Vers der Sure Isrâ (Die Nachtfahrt) sinngemäß: “Sprich: ‘Wahrlich, wenn sich auch die Menschen und die Dschinnen zusammentäten, um einen Koran gleich diesem hervorzubringen, sie brächten keinen gleichen hervor, auch wenn die einen den andern beistünden.’ ”

Die 3. und 4. heiligen Verse der Sure Nedschm (Der Stern) besagen dem Sinn nach: “Er [Muhammed, Friede sei mit Ihm] ist nicht getäuscht noch spricht er aus Gelüst. [Denn er ist verpflichtet, den Götzendienst zu beseitigen und das Einheitsbekenntnis zu verkünden und das Religionsgesetz zu verbreiten.] Er [der heilige Koran] ist nichts als eine geoffenbarte Offenbarung.”

Der 110. heilige Vers der Sure Kehf (die Höhle) lautet sinngemäß: “Sprich: ‘Ich bin nur ein Mensch wie ihr; geoffenbart ward mir, dass euer Schöpfer ein einziger Gott ist [ER hat keinen Partner. bei SEINEM Wesen und SEINEN Eigenschaften ist ER ohnegleichen.]. Und wer da hoffet, seinem Schöpfer zu begegnen, der wirke ein rechtschaffen Werk, und bete niemand neben seinem Herrn an.’ ”

Schließlich wurde die Sure Muddessir (Der Bedeckte) über diejenigen geoffenbart, die noch daran zweifeln, dass der heilige Koran das Wort ALLAHs, des Erhabenen ist.

Die heiligen Verse von 1. bis 10. der Sure lauten dem Sinn nach: “O du Bedeckter (Muhammed)! steh auf und warne [die Ungläubigen vor Qual ALLAHs]! Und verherrliche deinen Schöpfer. Und reinige deine Kleider. Und flieh den Greuel. Und sei nicht, in der Absicht freigebig, dadurch mehr zurückzuerhalten. Und harr auf deinen Schöpfer in Geduld. Und wenn ins Horn geblasen wird, so ist das an jenem Tage ein schwerer Tag, für die Ungläubigen nicht leicht!

Der 24. Vers und die weiteren lauten sinngemäß: “Und sprach: [Für den heiligen Koran] ‘Das ist nur eine Zaubergeschichte, das ist nur Menschenwort.’ Brennen will Ich ihn lassen im Höllenfeuer. Und was lehrt dich, was das Höllenfeuer ist? Nicht lässt er übrig [was drin ist] und nicht verschont es, schwärzend das Menschenfleisch. Über ihm sind neunzehn [die quälenden Engel]. Und zu Hütern des Feuers setzten wir allein Engel und wir machten ihre Anzahl nur zu einer Versuchung für die Schriftbesitzer [die Juden und die Christen], auf dass die, denen die Schrift gegeben, gewiss wären [in betreff der Wahrheit des Korans] und die Gläubigen zunähmen an Glauben. Und dass diejenigen, denen Schrift gegeben ward und die Gläubigen [an dieser Anzahl] nicht zweifeln. Und dass diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist und die Ungläubigen sprechen: ‘Was will denn ALLAH mit diesem [der Anzahl 19] als Gleichnis?’ Also führt ALLAH [Frevler] irre, wen ER will, und leitet [Gute] recht, wen ER will. Und die Heerscharen [die quälenden Engel in der Hölle] deines Schöpfers kennt nur ER [Diese 19 Engel sind ihre Vorgesetzten].

Die Zahl 19 in der obenerwähnten Sure, die eine Antwort gegen diejenigen, die daran zweifeln, ob der heilige Koran wirklich das Wort ALLAHs, des Erhabenen ist enthält, war im heiligen Buch Thora auch mitgeteilt worden.

Um im Islam etwas heilig nennen zu können, muß dies in den vier Quellen des Islams (Edille-i Scherijje) als heilig beschrieben werden. Niemals wurde es mitgeteilt, dass die Zahlen 19 und 786 heilig seien. Demnach sind diese Zahlen nicht heilig. Nach der Religion Behaismus, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts gegründet und in kurzer Zeit bekannt wurde, ist die Zahl 19 heilig. Ihr Fasten dauert neunzehn Tage. Es ist jedem Anhänger des Behaismus geboten, an jedem 19. Tag neunzehn Anhänger in sein Haus einzuladen. Der Rat, der den Behaismus leitet, hat neunzehn Glieder. Sie wechseln beinahe die 6 Fundamente des Glauben mit 19. Sie nennen sich Moslems, sprechen die Namen “ALLAH” und “Koran” aus, aber sie haben mit dem Islam überhaupt nichts zu tun. Sie sind heimtükische Feinde des Islams.

Angehörige der erfundenen Religion namens Qadijani und Ahmedî die im Jahre 1298 (1880 n.Chr.) von Briten in Indien gegründet wurde, geben auch an, sie seien Gläubige (Moslems). Jedoch halten sie den Gründer dieser Religion, Ahmed Qadijani, für ihren Propheten. Sie gehen so weit, dass sie ihn höher als unseren Propheten St. Muhammed, Friede sei mit Ihm, schätzen. Sie erniedrigten auch St. Jesus. Alle islamischen Staaten kamen bei einem Zusammentreffen zur Schlußfolgerung, dass Qadijaner nicht Moslems sind. Jeder Staat schrieb diese Schlußfolgerung nieder und veröffentlichte sie in alle Welt. Ein Angehöriger des Qadijani namens Abd as-Salâm aus Pakistan erhielt den Nobelpreis für Physik im Jahre 1979. Einige Leute sind darauf stolz und sehen dies als einen islamischen Erfolg an. In der Tat aber ist dieser Erfolg gleichgestellt dem Erfolg der russischen Kommunisten, die diesen Preis wegen ihren Mondflug erhielten. Weil diese Ungläubigen der Vorschriften des heiligen Korans entsprechend arbeiten, führte ALLAH, der Allmächtige, sie zum Ziel. Doch der Erfolg solcher Menschen ist für die Menschheit eine Freude, dagegen ist er für Moslems eine Schande. Ebenso sollten die Moslems wie diese Ungläubigen mit Gehorsamkeit dem heiligen Koran gegenüber arbeiten, zum Nutzen der Menschheit Entdeckungen leisten, und so wie sie ein Vorbild in Glaube und Moral sind, auch in der Technik für die ganze Welt ein gutes Vorbild sein. Erst wenn wir dieses Ziel erreichen, haben wir ein Recht darauf, stolz zu sein und uns darüber zu freuen.

Es gibt auch noch ein drittes Wunder des heiligen Korans. Gerade nun möchten wir dieses Wunder erwähnen:

Vor dem Islam war Arabien eine Wüste, seine Bewohner waren halbwilde Beduinen. Sie hatten sich den Götzendienst von den Christen angeeignet und verehrten viele Götzen. Sie führten ein primitives Leben. Sie hatten entsetzliche Sitten wie Mädchen lebendig zu begraben. Da diese Halbinsel nicht auf der Reiseroute liegt, hatten weder der Führer Alexandrius der Große, noch Perser, auch noch die Römer mit den Arabern Kontakt, obwohl sie mit vielen anderen Völkern gekämpft hatten. Deshalb waren ihnen Sittenlosigkeit, Grausamkeit und die Hinterlist der Perser und Römer fremd. Sie führten ihr Leben wie wackere, harmlose Menschen. Ein Volk, das Eigenschaften wie harmlos, hilflos, aber leichtgläubig und korrektheit hatte, änderte sich rasch durch den heiligen Koran, den St. Muhammed, Friede sei mit Ihm, der ihr Führer war, verkündete und erlangte eine vollkommene Zivilisation, gründete durch sein wunderbaren Eifer in dreißig Jahren, einen mächtigen, islamischen Staat, der sich von Türkestan und Indien im Osten bis nach Spanien im Westen ausdehnte. Die Moslems machten in Wissenschaft und Technik, d.h., in Zivilisation gute Forschritte, entdeckten für die damalige Zeit viel Unbekanntes und erreichten in Wissen, Naturwissenschaft, Medizin und Literatur den höchsten Rang. Wie wir oben erwähnt haben, gingen sie in der Wissenschaft so weit, dass die Päpste in den andalusischen Universitäten und diejenigen, die aus aller Welt gelaufen kamen, in diesen Universitäten Naturwissenschaft und Medizin studierten. John W. Drapper, ein Historiker, der über das mittelalterliche Europa arbeitet, sagte in seinem Werk “Die geistige Entwicklung Europas” folgendes: “Die damaligen Europäer, waren barbarisch. Das Christentum war unfähig, sie aus der Grausamkeit herauszuholen. Was dem Christentum nicht gelang, führte die Religion Islam erfolgreich aus. Die Araber, die nach Spanien kamen, lehrten den Spaniern, wie man sich waschen kann. Danach zogen diese ihre zerstückelten, schmutzigen, verlausteten Tierfelle aus und zogen saubere, schicke Kleider an, ferner bauten sie Häuser, Herberge, Paläste. Die Araber liessen sie studieren und gründeten Universitäten. Aber die christlichen Historiker versuchen immer diese Tatsache aufgrund ihrem blossen Neid und den Haß, den sie dem Islam gegenüber hegen, zu täuschen. Sie können, es nicht eingestehen, dass sie den Moslems, wegen der Kultur, eigentlich dankbar sein müßten.

Thomas Crlyle, der sich zu oben erwähnten Wahrheiten genauso bekannte, fügt hinzu: “Den Arabern machte ein tapferer Helden-Prophet Führung durch ein Buch, das von ihnen leicht begriffen wurde. Daraufhin sprühte der Funken des Islams auf und sprang über von Indien bis nach Granada und feuerte einen großen Teil der finsteren Welt an, die dadurch erleuchtete.”

Lamartin konnte sich nicht enthalten, für St. Muhammed, Friede sei mit Ihm, folgendes zu sagen: “Er ist Philosoph, Redner, Prophet, Führer, der das menschliche Gedächtnis bezaubernde, neue Dogmen aufstellte und einen großartigen islamischen Staat gründete: Das ist Muhammed. Wenn man allerlei Maßtäbe anwandte, um den Vorzug der Menschen zu bewerten wird kein größerer Mensch als er erscheinen! Das kann nicht sein!”

Gibbon sagt in seinem Werk: “Niedergang und Dekadenz des römischen Reichtum” über die islamische Religion und dem heiligen Koran: “Der heilige Koran ist das größte Werk, das die Einigkeit ALLAHs beweist.”

Michael H. Hart, ein amerikanischer Spezialist für Astronomie untersuchte alle großen Leute von Adam, Friede sei mit ihm, bis zur Zeit und wählte nur hundert Leute unter ihnen aus. Dabei führte er St. Muhammed, Friede sei mit Ihm, als den größten von hundert Leuten auf. Er drückte zudem aus: “Seine Macht kommt aus dem Koran, der ihm von ALLAH, dem Erhabenen. geoffenbart wurde.”

Jules Masserman, ein jüdische Spezialist für Psychologie, und Professor der Universität Chicago forscht in der Zeitschrift Time vom 15.07.1974 unter dem Titel “In welcher Reihenfolge stehen die großen Führer?” die Führer, die von Anfang bis zur Zeit in der Geschichte gelebt haben, untersuchte ihre Bibliographien und kam zum Schluß, dass Muhammed, Friede sei mit Ihm, der größte sei und erklärte: “Nach Muhammed kommt Moses, Jesus. Budha waren unfähig, ein Führer zu sein.” Es wäre von ihm zu erwarten, dass er St. Moses, St. Muhammed bevorzug, da er ein Jude ist. Trotzdem hat er das nicht getan, damit er sich von der Wahrheit nicht entfernt.

Vor zwei Jahren wurde “Der größte Mann” in Amerika gewählt und der heilige Prophet Muhammed erhielt die meisten Stimmen.

Keinem Menschen, Wegweiser oder Führer steht es zu, in dreißig Jahren ein wildes Volk, ja eine kleine Volksgemeinschaft, in eine großartige, feste, kulturelle, ethisch hochstehende, charaktervolle, tapferste, gelehrteste Nation, umzuwandeln. Das kann nur ein Wunder sein, das von ALLAH, dem Erhabenen, erschaffen wurde. Und um dies bei den Arabern zu verwirklichen, sandte Er ihnen durch den heiligen Propheten Muhammed, Friede sei mit Ihm, den heiligen Koran. Diese wunderbare, unverständliche Ausführung hatte nur durch die Folge des heiligen Korans, nämlich den Geboten ALLAHs, des Erhabenen, Erfolg.

Beweisen all diese Themen, die wir erwähnten, die von uns geäusserten Wahrheiten und das göttliche System in seiner Anordnung denn nicht, dass der heiligen Koran das größte, göttliche Wunder der Welt ist? Das Ergebnis, aller Welt in kurzer Zeit Zivilisation zu schenken, ist das dritte Wunder des heiligen Korans.[Der Chemiker Dr. Nûri Refet Korur hat mit seinen wertvollen Auslegungen und Übersetzungen über die islamische Religion, zum gelingen der europäischen und amerikanischen Enzyklopädien wesentlich beigetragen.]

Ahmed Dschewdet Pascha, der große Historiker, der 1312 (n. Chr. 1984) in Istanbul gestorben ist, sagte in seinem Buch Kısas-ı Enbija: “Vierzig Jahre, nachdem St. Jesus in den Himmel aufgestiegen war, griffen die Römer die Stadt Jerusalem an. Manche wurden von den Juden getötet, manche in gefangenschaft gesetzt, sie plünderten die Stadt Jerusalem aus, zerstörten sie völlig und rotteten sie aus. Alle heiligen Bücher, die Thora und die anderen, verbrannten sie. Die heilige Moschee Al-aqsa machten sie dem Erdboden gleich. Die Stadt Jerusalem wurde zur Wüste. Nach diesem Unglück konnten die Juden nicht zusammenkommen und keine Regierung mehr gründen. Dort, wohin sie auswanderten, lebten sie armselig und hilflos.

St. Jesus wurde sein Prophetentum im Alter von dreißig Jahren zuteil. Ihm glaubten zwölf Leute. Diese werden Apostel genannt. Als er im Alter von 33 in den Himmel lebendig emporgehoben wurde, wanderten alle zwölf aus und versuchten diese neue Religion (Christentum) zu verbreiten. Später wurden die sogenannten Bücher Evangelien geschrieben. Das waren die Geschichtsbücher, die von St. Jesus erzählten. Das wahre Evangelium blieb nicht erhalten. Damals herrschte überall Polytheismus oder Religionslosigkeit. Die Religion des Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, wurde dreihundert Jahre lang geheimgehalten. Die Benachrichtigten wurden gefoltert. Im Jahre 310 erklärte der römische König Konstantin diese Religion für erlaubt. Er selber bekannte sich zum Christentum. Er baute die Stadt Istanbul (Konstantinopolis) und zog von Rom nach Istanbul. Da aber die Fundamente dieser Religion vernachlässigt und verändert wurden, machten die Geistlichen diese Religion zu ihrem Zielobjekt. Im Jahre (395 n. Chr.) wurde das römische Reich in zwei geteilt. Diejenigen, die vom Papst in Rom abhängig waren, wurden “Katolik” genannt und diejenige die dem Patriarch von Istanbul (Konstantinopus) angehörten wurde “Orthodox” genannt. In die Kirchen wurden Bilder gehängt und Standbilder aufgestellt. Andere Völker gerieten auch in den Sumpf des Polytheismus und des Unglaubens. Die Römer hatten das ganze Europa, Ägypten, Syrien, Irak erobert. Sie entwickelten sich gut in Naturwissenschaft und Kunst, aber ihre Sitten und Moral verschlechterten sie sich. Sie gaben sich ganz den Vergnügungen und der Tyranei hin. In den Ländern, die sie in Besitz genommen hatten, verbreiteten sie ihre bösen Sitten. ALLAH, dem Erhabenen, sei Dank, dass sie die Arabieninsel nicht angriffen.

Die Araber lebten in Ignoranz. Manche wurden zum Christ, manche zum Juden, die meisten von ihnen aber wurden zum Polytheist, die anderen hatten Treue zu den Sitten und Angewohnheiten, die von den Propheten Abraham und Ismail, Friede sei mit ihnen, stammten. Mehrere der Bewohner in Mekka verehrten als Polytheist die Götzen. Die heilige Kaaba war mit zahlreichen Götzen und Statuen angehäuft. Die Völker die damals auf der ganzen Welt lebten, waren nun in geistiger Finsternis und Irrtum. Obwohl die Araber in der Naturwissenschaft zurückgeblieben waren, nahmen sie die Literatur wichtig. Sie hatten erfahrene Redner und Dichter. Sie rühmten sich wegen ihrer literarischen Kunst. Die Reife der arabischen Sprache war ein Zeichen, dass von ALLAH dem Erhabenen ein heiliges Buch herabgesandt werden wird.” Das Wort von Dschewded Pascha geht hier zu Ende.

Man sollte nicht darüber erstaunt sein, dass ALLAH, der Allmächtige, diejenigen, die nicht an den heiligen Koran glaubten, zur größten Qual verurteilt hat, denn dies stellt dar, dass der heilige Koran wahrlich SEIN Buch ist. Wir sollten den Christen, die sagen: “Es gibt im heiligen Koran grausame Urteile” wie folgt antworten: “Nein, das ist nicht richtig. An mehreren Stellen des heiligen Korans wird erwähnt, dass ER allbarmherzig und verzeihend ist. Wenn ein Sünder seine Sünde bereut, verzeiht sie ihm ALLAH der Erhabene. Aber es ist kein grausames Urteil, dass trotz deutlicher Beweise, diejenigen die immer noch nicht an den heiligen Koran glauben, im Jenseits ewige Qualen erleiden.”

Ein richtiger Moslem zu sein bedeutet nicht nur, das gewohnheitsmäßige Gebet zu verrichten, sondern auch den guten Charakter zu haben, den der Islam anordnet, Ein solcher hat Pflichte zu erfüllen und somit seelisch ganz rein zu sein. Wer betet, doch die Hinterhältigkeit als Vorzüglichkeit betrachtet, die anderen betrügt, Volksfeind ist oder Menschen tötet, in dem er von den schädlichen Propagandas betrogen wurde und Lügner ist, so ist dieser auch wenn er behauptet, er sei Moslem, in der Tat kein Moslem. ALLAH, der Erhabene, erklärt im heiligen Koran in der Sure “Furqân”, welche Eigenschaften ein wahrer Moslem besitzen muß. Um diesen Punkt interpretieren zu können schrieben die sunnitischen Gelehrten, Friede sei mit ihnen, mehrere Bücher nieder. Aber wir können uns immer noch nicht von den schlechten Angewohnheiten befreien und arbeiten nicht so wie es im heiligen Koran angeordnet wurde, untertun uns den Geboten ALLAHs, des Erhabenen, nicht, halten unser Versprechen nicht, machen unsere Straßen zu Ruinen aus Schmutz, reinigen uns weder seelisch noch körperlich. Jedoch haben wir in der Hand den heiligen Koran, das Wort ALLAHs des Erhabenen, der uns alles, was gut und nützlich ist und was wir tun sollten, deutlich verkündet, sowie die Anordnungen des heiligen Propheten, Friede sei mit Ihm, und die Bücher der Gelehrten der Sunna.

Der 28. heilige Vers der Sure Feth (Der Sieg) lautet sinngemäß: “Er ist es, der seinen Gesandten mit der Leitung und der Religion der Wahrheit entsandt hat, um sie über jeden andern Glauben siegreich zu machen. Und ALLAH genügt als Zeuge. Muhammed [Friede sei mit Ihm] ist der Gesandte ALLAHs.”

Der 9. heilige Vers der Sure Saf [Die Schlachtordnung] besagt dem Sinn nach: “ER ist es, der SEINEN Gesandten mit der Leitung und der Religion der Wahrheit [den heiligen Koran] entsandt hat, um sie über jede andere Religion siegreich zu machen, auch wenn es den Götzendienern zuwider ist.”

Und ALLAH, der Erhabene, verspricht:

“ALLAH, DER ERHABENE, WIRD DIE DANKBAREN BELOHNEN.”

Lobpreisen, wie es oben gemeint wird, bedeutet, ein vollkommener Moslem zu sein, wie es im heiligen Koran charakterisiert wird. Lobpreisen bedeutet, Günste und Wohltaten, die von ALLAH, dem Erhabenen, verliehen wurden, wieder auf seine Anordnung zu bewerten. Es ist eine Tatsache, dass heute auf der Welt fast eine Milliarde Moslems leben. Mit anderen Worten ist einer von vier Leuten auf der Welt Moslem. Wenn die Moslem von heute seelisch und körperlich, blitzsaubere Menschen sind, wie ALLAH, der Erhabene, befiehlt, wenn sie zueinander in brüderlicher Beziehung stehen, arbeiten und beginnen, in allen Bereichen Fortschritte zu machen, so werden sie auch von ALLAH, dem Erhabenen, belohnt. Somit erreichen die Moslems die Spitze der Zivilisation, wie es im Mittelalter war. ALLAH, der Erhabene, verspricht es ebenso. Er hält immer sein Versprechen.