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INHALT | ISLAM UND CHRISTENTUM |
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Ihlâs Stiftung Band – 3 |
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RELIGIONEN, DOGMEN UND UNTERSCHIEDE ZWISCHEN DER RELIGION UND DER PHILOSOPHIE ALLAH, der Erhabene, ist einzig. Der Weg, der zu Ihm leitet, ist auch einzig. Da die Religion der einzige Weg ist, den ALLAH, der Erhabene, bekannt macht, müsste es in unserem Zeitalter eine einzige Religion geben. Jedoch gibt es heutzutage viele Religionen und Dogmen, die voneinander verschieden sind. Aber wenn man sich es genauer überlegt, ist es offensichtlich, dass die drei großen Religionen d.h, das Judentum, das Christentum und der Islam, mit dem einzigen Gott (ALLAH) auf dem gleichen Glaubensbekenntnis beruhen und jeweils die letzte die vorherige ergänzt. Wie wir im folgenden lesen werden, sind diese drei Religionen wie Kettenglieder. ALLAH, der Erhabene, verbesserte sie mit Ablauf der Jahrhunderte, weil sie von den Menschen reformiert wurden und schickte zuletzt den Islam, die reinste Religion. Wie wir an vielen Stellen unseres Buches erwähnt haben, hat das Wort Islam zwei Bedeutungen. Die erste Bedeutung ist “sich ALLAH, dem Erhabenen, zu unterwerfen” die andere ist die letzte Religion, die dem heiligen Propheten Muhammed, Friede sei mit Ihm, mitgeteilt wurde. Das Wort “Schriftbesitzer” wird nur für die Anhänger der anderen zwei Religionen verwendet. Im folgenden werden wir versuchen zu erklären, wie diese drei Religionen von ALLAH, dem Erhabenen, geschickt wurden und die Grundsätze der Religionen darlegen. Außer diese drei Religionen gibt es die Religionen, in denen der Begriff “ALLAH” nicht steht und die nur aus moralischen Regeln bestehen. Sie stehen außerhalb unseres Themas, jedoch werden sie von einer großen Menschenmasse auf der Welt als Religion angenommen. Deshalb finden wir es geeignet, vor der Einführung des Hauptthemas auch über diese Auffassungen eine Information zu geben. Zuerst werden wir auf sie eingehen: Unter diesen stehen der Brahmanismus, Mazdaismus und Buddhismus an der Spitze. Diese drei Religionen waren bis vor kurzer Zeit eineinhalbmilliarden Menschen eigen. Denn die Japaner, Chinesen, Inder, Burmesen, Laoten, Malaien (Malaysiers), Koreaner und viele Nationen, die ihre Nachbarn sind, waren die Vertreter dieser Auffassungen. Man konnte unter Europäern und Amerikanern, auch wenn in weniger Anzahl, Buddhisten finden. Aber heute ist die Anzahl der Angehörigen dieser Auffassungen, nach den letzten internationalen Statistiken, bis vier hundert Millionen gesunken, der Grund dafür ist die materialistischen Propaganda des Komunismus und die chinesische Jugend, die sich selbst nicht für Angehörigen einer Religion halten. Jetzt kommen wir dazu, diese Auffassungen ausführlich zu studieren und mit Hilfe von den Enzyklopädien zu sehen, welche Stellung bei diesen Auffassungen dem Menschen gegeben wird. Brahma heißt “Heiliges Wort”. Mashar-ı Dschan-ı Dschânan[Dschan-i Dschanan fand 1195 [1781] in Delhi den Märtyrertod.] erklärt in seinem 14. Brief: “Diese Religion war eine der himmlischen Religionen, die Jahrhunderte vor der Geburt des Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, aufrat. Ihre Angehörigen irrten von ihrer wahren Religion ab und wurden ungläubig.” Die Geistlichen in dieser Religion wurden Brahmane genannt. Einer von ihnen erklärte seine Gottheit. Dieser soll vier Söhne gehabt haben. Nach dem Aberglauben soll einer seiner Söhne aus seinem Mund und die anderen aus seiner Hand bzw. seinem Fuß zustandegekommen sein. Aufgrung seiner vier Söhne teilen die Brahmanen die Menschen in vier Gruppen: 1) Brahmanen: Sie sind die geistlichen Mönche und Gelehrten des Brahmanismus. Das heilige sogenannte “Weda” Buch vorzu lesen und zu erklären und die anderen Angehörigen des Brahmanismus zu leiten, sind ihre Aufgaben. Sie haben einen sehr großen Einfluß. Niemand kann sich ihren Aufforderungen widersetzen. Alle haben Angst vor ihnen. 2) Die Kämpfer: Zu dieser Klasse gehören die Herrscher, die Radschas (Fürsten), die großen Staatsmänner und der Kriegeradel. Solche werden “Krischna” genannt. 3) Die Kaufleute und Bauern. [Diese werden “Wayansa” genannt] 4) Die Dörfler, die Angestellten und die Ähnlichen. Diejenigen, die keiner von diesen vier Klassen angehören, werden “Paria” genannt, sie haben kein Recht, wie Menschen zu leben. Man geht mit ihnen wie mit einem Tier um. Sie haben nicht die Rechte, die die Angehörigen dieser vier Klasse haben. Im Brahmanismus gibt es Götzenbilder. Die Arten dieser Götzenbilder, ihre Bedeutungen, die Nahrungsmittel, deren Genuss erlaubt oder verboten ist, Schuld und Strafe, alldies steht in ihrem heiligen Buch “Manawa Dharina Schastra” geschrieben [Das religiöse Buch von Manu]. Die Brahmanen sind Polytheisten. Ihr größter Gott ist “Krischna”, der sich in eine menschliche Gestalt versetzte, damit er die Bosheit beseitigt, und der zweitgrößte ist “Wischnu”. Ihr dritter Gott ist “Schiwa”. Wischnu ist sehr wichtig. Wischnu bedeutet “das, was in den Menschen eindringt.” Wischnu ist eine Figur mit vier Händen. Sein Körper ist dunkelblau. Er erscheint entweder auf seinem “Garuta” genannten Adler, auf einer Lotosblume oder auf einer Schlange. Nach dem Brahmanismus kam Wischnu neunmal in verschiedenen Gestalten wie z.B. als Mensch, Tier oder Blume auf die Erde herab. Jetzt wird erwartet, dass er das zehnte Mal herabkommt. Im Brahmanismus ist es nur im Krieg erlaubt zu töten. In anderen Zeiten darf man kein Wesen, sei es Mensch oder Tier, töten. Es wird daran gelaubt dass, der Mensch ein heiliges Wesen ist. Ihre Angehörigen glauben an die “Seelenwanderung”. Das heißt, dass der Geist nach dem Tod eines Menschen in einer anderen Gestalt auf die Erde zurückkehrt. Im Brahmanismus ist es verboten, die Tiere zu töten, da man berücksichtigt, dass Wischnu auch in der tierischen Gestalt auf die Erde herabkommen könnte. Deshalb essen die fanatischen Brahmanen niemals Fleisch. Nach dem Buch “Manawa Dharine Schastra”, wird das menschliche Leben in vier Phasen eingeteilt. 1) Ausbildung 2) Ehe 3) Einsamkeit 4) Auf Belohnung gezielte Bettelei Mazhar-ı Dschânân, Friede sei mit ihm, einer der Gelehrten der Sittlichkeitslehre in Indien schrieb über “die Zeremonien der Ungläubigen aus Indien” in seinem 14. Brief in persisch folgendes: “ALLAH, der Erhabene, leitet alle Menschen auf den Weg zum Glück. Ebenso schickte Er auch Indien ein Buch, das mit den Namen “Weda” und “Bîd” erwähnt wird, mit dem sogenannten Bernîhâ (ein Engel). Dieses Buch bestand aus vier Teilen. Die großen Gelehrten dieser Religion leiteten aus vier Teilen sechs Sekten her. Sie nannten den Teil über den Glauben “Dahran Schaister”. Sie teilten die Menschen in vier Gruppen ein und nannten den Teil Anbetung “Kerm Schaister.” Sie teilten auch das Leben des Menschen in vier Phasen. Jede davon wurde “Dschuk” genannt. Alle von diesen glaubten an die Einigkeit des Erhabenen, an das Vergänglichsein des Diesseits, an den Jüngsten Tag, an das göttliche Strafgericht und an die Qual und konnten Wunder erweisen, indem sie gegen ihr eigenes Ich kämpften. Die Neuerungen, die von der nachkommenden Generation durchgeführt wurden, bildeten den Anlaß zur ihrer Ungläubigkeit. Als der Islam erschien, verlor diese Religion an Geltung. Wer unter ihnen kein Moslem ist, ist ungläubig. Wir können über diejenigen, die vor dem Islam lebten, nicht urteilen.” Mazdaismus ist eine Sektion des Brahmanismus. Ihre Angehörigen vergöttern das Feuer, die Kuh und das Krokodil. Sie sind also Anhänger einer falscher Religion, die in der Zeit von Kuschtusab, einem von den persischen Schahs, die Kisrâ genannt werden, von “Zarathustra” errichtet wurde. Es ist nicht bekannt ob Zarathustra wirklich lebte oder nicht! Sie beerdigen ihre Toten nicht, bewahren sie in speziellen Türmen auf und geben ihre Leichen den Geiern zum Fressen. Eine andere Sekte, die “Sih” genannt wird, hält den Bart für heilig. Ihre Anhänger lassen niemals ihren Bart schneiden. Außerdem gibt es auch die “Hinduist” genannte Sekte. Diese Leute glauben an alle Aberglauben der Laien. Die Glauben im Hinduismus sind so primitiv, dass dieser Glaube ganz aus der Bahn geriet. Die Brahmanen prägen den Menschen ein, dass sie die Gebote der Brahmapriester beachten, ihnen immer gehorsam sein sollen, dass sie nach dem Buch von Manu handeln, keine Beziehung zu Parias haben und kein Wesen töten sollten. Die Brahmanen geben keine Information über den Geist und Körper. Sie halten die Menschen für geistlich und den Fluß Ganges in Indien für heilig. Ferner betrachteten sie es als eine heilige Pflicht, im Ganges zu baden, sein Wasser zu trinken und sogar ihre Toten hineinzuwerfen. Der Brahmanismus, der mit Götzendienst beinahe identisch sind und deren Anhänger sogar einige Götzenbilder anbeteten, müsste unbedingt verbessert werden. Es ist aber zu bedauern, das BUDHA, der hundert Jahre später, nähmlich der 600 vor der Geburt von St. Jesus geboren wurde, diese Religion vollständig in die Irre führte. Es ist möglich, Budha mit Luther gleich zu stellen, der viele Aberglauben der katholischen Glaubensrichtung abschaffte und die heretischen Sekten des Protestantismus errichtete. Buddha wurde etwa 622 vor Christi Geburt im Dorf Namens “Kapilowastu” (=Lumbini) geboren, das, 160 km nördlich von der Stadt Benares in Indien liegt. Sein eigentlicher Name ist Guatama oder auch Siddhartha. Im Alter von 29 führte er im Wald ein Einsiedlerleben in strenger Askese. Als er begriff, dass die Askese zu nichts führte, bevorzugte er die normale Lebensweise wieder und begann ein nachdenkliches Leben zu führen. Schließlich während er im Alter von 35 am Fluß namens Nerandschara unter dem “Bodhi” Feigenbaum stundenlang sitzend nachdachte, wurde er angeblich inspriert. So wurde er Buddha und versuchte bis zum 80. Lebensalter seine eigenen Ideen zu verbreiten. Buddha war ein Mann, der einsah, dass die Religion Brahmanismus verdorben wurde und begriff, dass es falsch war, Götzenbilder anzubeten und befahl, die Götzenbilder zu zerreisen. Diejenigen, die ihm zuhörten, waren von seinen Ideen begeistert. Und sie folgten ihm. Somit enstand eine neue Religion, die “Buddhismus” genannt wird. Buddha drückte aus, er selber sei ein Mensch und behauptete niemals, dass er ein Gott war. Aber nach seinem Tod machten ihn ihre Nachfolger zum Gott, bauten für ihn Tempel auf, stellten dann seine Statuen auf und begannen ihn an zu beten. Dadurch wurde der Buddhismus zu einem Götzendienst. Im Buddhismus gibt es den Begriff Gott (ALLAH) nicht. Buddhismus beruht auf vier Fundamenten: 1) Das Leben ist voll von Leid. Die Vergnügungssucht ist nur ein Phantom, ein irreleitender Traum. Die Geburt, das Altsein, die Krankheit und der Tod sind alle bittere Tatsachen. 2) Der Hauptgrund für unsere Unruhen, die wir erleben, sind die Begierden, die wir aus Unwissenheit hegen und das wir auf jeden Fall leben wollen. 3) Um von Leiden und Kummer befreit zu werden, soll man auf alle irdischen Lüste, Verlangen und Wünsche sowie auf das unbedingte irdischen Leben verzichten. 4) Man erreicht erst die geistliche Ruhe und das wahre Glück, wenn man den Wunsch zum Leben überwindet. Dieser Zustand wird als “Nirvana” bezeichnet. Nirvana bedeutet einen Menschen, der keine Lust und keinen Ehrgeiz hat, der irdische Vergnügungen und Lüste überwunden hat, um die heilige Ruhe zu erreichen. Buddha prägt acht Mittel ein, womit die Menschheit das Glück erreichen kann. Dies sind: 1) Richtiges Glauben 2)Vernünftiges Urteilen 3) Richtiges Reden 4) Richtige Handlung 5) Vernünftiges Leben 6) Richtiger Eifer 7) Richtige Denkweise 8) Richtige Aufmerksamkeit Buddha verweigert alle Kasten im Brahmanismus. Er erkennt die Vorrechte der Gruppen im Brahmanismus nicht an und verleit ihnen keine Überlegenheit. Er hält alle Menschen für gleich und gibt ihnen gleiche Rechte, umarmt die Parias und liebt sie. Er betrachtet die Menschen nicht als heilig. Im Widerspruch prägt er ein, dass die Menschen fehlerhaft sind und von diesen Sünden erst befreit werden können, indem sie sich auch mit wenigem abfinden, niemand stören und fasten. Aber diese. Wunder von ihnen haben mit der Billigung von ALLAH, dem Erhabenen und mit der Religion nichts zu tun. Die Buddhisten sind sie geistig ganz leer. Denn es gibt im Buddhismus keinen Glauben an ALLAH, den Erhaben. Das birmanische Volk, dass in Asien, begrenzt an den Ländern Thailand, Bangladesch und Malaysia, sesshaft ist, ist ein unwissendes und unsittliches Volk. Da der Buddhismus keine Begriffe wie Gerechtigkeit und Erbarmen verkündete, fand diese Religion, im Jahre 543 v.Chr., unter den wilden Birmanen sehr schnelle Verbreitung. Zehn Jahrhunderte später, brachten muslimische Händler aus Indien den Islam in dieses Land, indem die islamischen Kentnisse und die islamischen Sitten sich auch sehr bald ausbreiteten. Später aber, als die Engländer kamen, um die Naturreichtümer des Landes auszubeuten, beauftragten sie, wie sie es überall auf der Welt zu tun pflegen ihre Agenten, mit Lügen und Gewalt und ihre Missionare mit Zwang und Zwietracht den Islam zu verleumden, sodass die Feindschaft zum Islam überall verbreitet wurde. Obwohl die Engländer nach dem zweiten Weltkrieg das Land verliessen, liessen sie ein wildes Volk, die dem Islam feindlich gesinnt war zurück. Aus Briefen die wir von birmanischen Religionsmännern erhalten haben, denen es gelang aus der Tyranei zu fliehen, erfuhren wir, dass birmanische Soldaten die Häuser des Volks überfallen, ihre Männer töten und ihre Frauen und Mädchen verschleppen, um ihnen jede Grausamkeit anzutun, ihre Geschechtsteile abschneiden und ihre Augen ausstechen und sie somit barbarisch töten. Wir glauben fest daran, dass ALLAH der Erhabene den Märtyrern den Schmerz ihrer Wunden und ihrer Knochenbrüche nicht sprüren lassen wird. (sodass sie wieder auf die Welt kommen möchten, um den Genuss der Glaubensbekenntnis erneut zu fühlen.) Die Soldaten von Birma jedoch, die wie es ihnen von den Engländern eingegeben wurde, die Moslems auf gemeiner Weise tyranisiren, werden zusammen mit diesen im Jenseits dem Gotteszorn unterlegen sein. Konfuzius, der 479 vor Christi Geburt im Alter von 70 starb, war ein Philosoph aus China. Er wurde dadurch berühmt, dass er Bücher über die Ethik und Staatsverwaltung verfaßte. Seine Philosophie wurde später in eine religiöse Glaubensrichtung umgewandelt. In seinem Büchern stehen keine Kenntnisse über die himmlischen Religionen. 3. DAS JUDENTUM:Wenn wir die heiligen Bücher, die historischen Belege und die Werke, die bis heute aufrechterhalten blieben, durchsehen, stellt es sich heraus, dass der erste Glaube an ALLAH, den Erhabenen, mit dem Propheten Adam, Friede sei mit ihm, erschien. Obwohl nach dem Auftreten der Menschen auf der Welt, während der Zeit zwischen St. Adam und St. Abraham mehrere Propheten, Friede sei mit ihnen, geschickt wurden, hatte keiner von ihnen ein großes heiliges Buch gebracht. ALLAH, der Erhabene sandte ihnen die sogenannten “Suhuf” (Büchlein) herab. Zehn von hundert Suhuf wurden St. Abraham, Friede sei mit ihm, gesandt. Nach den Historikern wurde St. Abraham, Friede sei mit ihm, 2122 Jahre vor Christi Geburt in einer Provinz zwischen Euphrat und Tigris geboren und nach den Berichten der heiligen Bücher starb er in der Provinzstadt “Halîlürrahman” in der Nähe von Jerusalem im Alter von 175 Jahren. Nach dem Buch “La Bible a dit vrai” (Das heilige Buch sagt die Wahrheit), welches der Schriftsteller Marston veröffentlicht hatte, fand man in den letzten Zeiten in dieser Stätte sehr viele Waren, die St. Abraham gehörten und es stellte sich somit heraus, dass er in der obenerwähnten Zeit gelebt hatte. Sein Stiefvater heißt “Aser”. Der Name seines eigenen Vaters, der in seiner Kindheit starb, ist “Tarah”. Aser war ein Künstler, der Götzen herstellte. Schon als kleines Kind verstand St. Abraham, wie nutzlos die Götzen sind und zerschlug die Götzen, die von seinem Stiefvater hergestellt wurden und begann mit dem Herrscher seines Landes, nähmlich mit Nimrod, dem König von Babylon, über religiöse Themen zu diskutieren. Nimrod war ein sehr grausamer und unbarmherziger Herrscher. Nach einem Bericht war Nimrod nicht sein wahrer Name, sondern ein Titel wie Pharo. In seiner Kindheit drang eine kleine Schlange in seine Nase ein, deshalb wurde er so häßlich, dass sein Vater nicht ertragen konnte, in sein Gesicht zu sehen und zum Entschluß kam, ihn zu töten. Aber weil die Mutter des Kindes den Vater anflehte, gab er ihn einem Hirten, aber weil auch der Hirt sein häßliches Gesicht nicht länger ertragen konnte, ließ er ihn im Wald zurück. Ein weiblicher Tiger namens Nimrod rettete ihn vor dem Tod, indem er sich aus ihrer Brust ernährte. Der Name “Nimrod” stammt von diesem Tiger. Nimrod, der nach dem Tod seines Vaters die Herrschaft übernahm, hielt sich für Gott und verlangte von seinem Volk, ihn anzubeten. Der Prophet Abraham, Friede sei mit ihm, forderte diesen grausamen Ungläubigen, der unfreundlich und mürrisch war, zur rechten Religion auf. Er bemühte sich dazu, sein Volk von dem Anbeten der Götzenbilder und von Nimrod abzubringen. Aber trotzdem glaubten sie ihm nicht. Dieses Chaldäer genannte Volk, kam jedes Jahr zusammen und feierte ein Fest und ging danach in den Götzentempel, prosternierte die Götzenbilder und kehrte dann nach Hause zurück. An einem solchen Feiertag trat der Prophet Abraham, Friede sei mit ihm, in den Götzentempel und zerstörte alle Götzen, hängte die Axt um den Hals des Hauptgötzen und ging davon. Als die Chaldäer in den Tempel herein kamen, sahen sie alle Idole zerstört und beschlossen, den Täter zu fangen und zu bestrafen. Sie führten den Propheten Abraham dorthin und fragten ihn, ob er diese Tat ausgeübt hat. Abraham, Friede sei mit ihm, antwortete: “Diese Tat soll das Hauptidol mit einer Axt ausgeführt haben, weil es die Verehrung an die kleinen Idole nicht ertragen konnte. Fragt es bitte selbst, wenn ihr kein Vertrauen zu mir habt! Sein Volk redete wie folgt: “Die Idole sind doch nicht fähig zu sprechen dennoch sagst du, dass wir sie fragen sollten.” Daraufhin sagte der Prophet Abraham, Friede sei mit ihm: “Warum verehrt ihr also die Idole, die nicht fähig sind zu sprechen und sich selbst zu schützen? Jammersschade um euch und die Idole, die ihr anbetet!” und somit bemühte er sich darum, sein Volk vom Polytheismus abzubringen, aber es gelang ihm nicht. Diese Tatsache wird im 52. und den nächsten Versen der Sure Enbiyâ (Propheten) erwähnt. Sie benachrichtigten den Pharao Nimrod. Nimrod wollte ihn sehen. Als Abraham, Friede sei mit ihm, zu ihm ging, warf er sich nicht vor ihm zu Boden. Daraufhin fragte er Abraham, warum er ihn nicht verehrte. Der Prophet Abraham sprach: “Ich verehre keinen außer ALLAH, dem Erhabenen, der mich erschuf.” Nimrod war nicht imstande, die von Abraham hervorgebrachten Argumente zu widerlegen und verweigerte sie. Abraham, Friede sei mit ihm, erklärte: ALLAH, der Erhabene, ist einzig, ewig, allmächtig und dagegen sei Nimrod ein unfähiger, wirkloser Mensch und ein Geschöpf. Nimrod wurde sehr wütend auf ihn und fasste den Beschluss, St. Abraham lebendig ins Feuer einzuwerfen. Von dieser Tat wird im heiligen Koran sinngemäß berichtet (Sure Bakara, Vers 258): [O mein Geliebter!] Sahest du nicht auf den [Nimrod], der mit Abraham wegen seines Schöpfers stritt, dass ALLAH ihm das Königreich gegeben? Da sprach Abraham: “Mein Schöpfer ist der, welcher lebendig macht und tötet.” Er sprach: “Ich bin’s, der lebendig macht und tötet.” Sprach Abraham: “Siehe, ALLAH bringt die Sonne vom Osten, so bring du sie vom Westen.” Da ward der Ungläubige verwirrt, denn ALLAH leitet nicht die Ungerechten. Das Ereignis, dass der Prophet Abraham ins Feuer geworfen wurde, wird in den Suren Saffat und Enbiya des heiligen Korans behandelt. Der 97. heilige Vers der Sure Saffat [Die sich Reihenden] besagt sinngemäß: Sie [Götzendiener] sprachen: ‘Bauet ihm einen Bau und werfert ihn in den Feuerpfuhl.’ Aber als St. Abraham, von einem für diese Untat gebauten Gebäude ins Feuer geworfen wurde, verwandelte sich das Feuer in einen Blumengarten. Nach einem Bericht wurde das Feuer zum Teich, das voll mit Fischen war. Die Fische entstanden aus den Brennholzstücken. Dazu die 68. und 69. heiligen Ferse der Sure Enbiya [Die Propheten] dem Sinn nach: Sie sprachen: “Verbrennt ihn und helft euern Göttern, so ihr handeln wollt.” WIR sprachen: O Feuer, sei kalt und ein Frieden auf Abraham! Und sie planten eine List wider Abraham, und WIR machten sie zu Verlorenen. Im heiligen Koran wird nicht vom Namen ‘Nimrod’ berichtet. Aber diesen Namen gibt es in der Thora oder im Alten Testament der Bibel. Heute gibt es in der Stadt Urfa in der Türkei ein Teich, in der Größe von 50x30 Meter namens “Ayn-ı Zalıka” oder “Halîlül ‘rahman” Es wird behauptet, dass St. Abraham dort ins Feuer geworfen wurde und die Fische aus den Brennholzstücken entstanden seien. Deshalb angelt niemand diese Fische. Der heilige Prophet Abraham heiratete zweimal. Seine erste Frau Sara bekam kein Kind, obwohl sie siebzig Jahre alt wurde. Als Zweites heiratete Abraham, Friede sei mit ihm, mit einer Dienerin namens “Hadscher”, die ihm der Pharao in Ägypten schenkte. Nach dieser Heirat kam ein Kind namens Ismael auf die Welt. Seine erste Frau Sâra wurde sehr traurig darüber und flehte ALLAH, dem Erhabenen, an, damit Er ihr auch ein Kind gibt. ALLAH, der Erhabene, schenkte ihr auch ein Kind. Dieses Kind wurde Ishak genannt. Ismael, Friede sei mit ihm, war der Vorfahr der Araber in Hedschas (in Arabien) und Isaak, Friede sei mit ihm, war der Vorfahr der Hebräer. Das heißt, die Araber und Hebräer (Juden) sind Brüder, die von einem Vater, aber von verschiedenen Müttern stammen. Deshalb ist Abraham mit den Arabern verwandt und einer der Vorfahren von Muhammed, Friede sei mit Ihm. Der heilige Prophet Abraham, Friede sei mit ihm, wurde im Alter von 90 mit der Prophetenschaft verpflichtet. Seine Religion verkündete den einzigen Schöpfer, ALLAH, den Erhabenen. Im 60. heiligen Vers der Sure Âl-i Imran [Das Haus Imran] heisst es sinngemäß: “Abraham war weder Jude noch Christ; vielmehr war er lauteren Glaubens, ein Muslim.” Der Prophet, der die Fundamente des Judentums legte, ist St. Moses. Er ist ungefähr 1705 Jahre vor Christi Geburt in der Stadt Memphis in Ägypten geboren. Es ist nicht eindeutig, welcher Pharao in seiner Zeit in Ägypten herrschte, weil es verschiedene Berichte über das Datum seiner Geburt gibt. Als ein Pharao im Traum sah, dass ein Kind im gleichen Jahr geboren wird, das ihn töten wird, befahl er, alle Kinder, die in diesem Jahr zur Welt kammen, zu töten. Deswegen legte seine Mutter St. Moses in einen Kasten und ließ ihn auf den Fluß Nil in vollen Vertrauen zu ALLAH, dem Erhabenen nieder. Dieser Kasten wurde von der Frau des Pharaos gefunden. Der Pharao sah das Kind, aber er konnte ihm nicht schaden, da er, während der Kasten auf dem Wasser erschien, den folgenden Vorschlag seiner Frau akzeptierte: “Wenn in diesem Kasten eine Ware ist, gehört sie dir, wenn aber es ein Lebewesen ist, gehört es mir.” Der Name “Moses” heißt “der aus dem Wasser Gerettete.” Die Christen nennen ihn ‘Moses’ oder ‘Mois’. Die Mutter von St. Moses brachte es fertig, als Amme ins Schloß von dem Pharao zu dringen und zog ihr Kind dort auf. Als St. Moses vierzig Jahre alt wurde, erfuhr er wo seine Verwandten lebten und ging zu ihnen. Er traf Aaron, Friede sei mit ihm, der drei Jahre älter als er war. Moses, Friede sei mit ihm, rebellierte gegen die Ungerechtigkeiten, die man gegen die Hebräer verübte und schützte die Hebräer. Eines Tages tötete er unwillig einen Ägypter, der einen Hebräer schlecht behandelte. Dabei wollte er nur, die ungerechte Behandlung des Ägypters verhindern. Deswegen mußte er aus Ägypten auswandern. Er kam in die Stadt Medien. Dort diente er zehn Jahre dem Propheten Jethro, Friede sei mit ihm. Er heiratete seine Tochter Tsippore. Nach zehn Jahren kehrte er nach Ägypten zurück. Bei der Rückkehr kam er an dem Berg Sinai vorbei. Dort hörte er die Worte des Erhabenen. Somit wurde er mit dem Prophetentum beauftragt und ihm wurde geoffenbart: ALLAH, der Erhabene, ist einzig, der Pharao ist kein Gott und vieles anderes. Dann kam er zum Pharao in Ägypten, Er rief ihn auf, an den einzigen Gott zu glauben, die himmlische Religion anzunehmen und forderte, dass das hebräisches Volk (die Kinder Israel) freigelassen wurde. Der Pharao verweigerte das und sagte: “Moses ist ein großer Zauberer. Er hat die Absicht, unser Land durch Betrug einzunehmen.” Er beriet sich mit seinen Helfern (Führern). Auch sie schlugen vor, dass er alle seine Zauberer zusammenrufen sollte, damit sie den Propheten Moses, Friede sei mit ihm, besiegen könnten. Die Zauberer kamen und legten die Seile, die sie in ihren Händen trugen, vor das Volk. Jedes Seil wurde zu einer Schlange die auf St. Moses zukam. Aber als St. Moses den Stock in seiner Hand hinwarf, wurde dieser eine große Schlange und verschluckte alle anderen. Daraufhin waren die Zauberer verblüfft und glaubten alle an ihn mit diesen Worten: “Dieser Mann sagt die Wahrheit.” Dieser Vorfall wird in den 111.-123. Versen der Sure A’râf im heiligen Koran erwähnt. Pharao war darüber in Wut geraten und sagte: “Er ist euer Meister. Eure Füße und Hände werde ich abschneiden und euch an die Äste der Datteln hängen.” Daraufhin antworteten sie: “Wir haben an Moses geglaubt. Wir suchen nur Zuflucht bei seinem Herrn. Wir bitten nur Ihn um Vergebung und Mitleid”. Der Pharao erlaubte nicht, dass die Kinder von Israel Ägypten verlassen. Denn wenn sie Ägypten verlassen hätten, hätten Er und sein Volk ihre Diener, Sklaven und deren Dienste verloren. Das Trinkwasser der Ungläubigen wurde zum Blut. Es hagelte Kröten. Hautkrankheiten traten auf und drei Tage wurden zur Nacht. Pharao fürchtete sich sehr, während er diese Wundertaten erlebte. Er erlaubte ihnen, Ägypten zu verlassen und schon als sie auf dem Weg nach Jerusalem waren, bereute der Pharao, dass er es ihnen erlaubte. Er zog mit einem großen Heer ihnen nach, um sie zu fangen und zu töten. Als die Hebräer an das rote Meer kamen, öffnete sich das rote Meer und ließ sie durch. Als aber die Verfolger, der Pharao und sein Heer, mitten im roten Meer waren, vereinigte sich das Meer wieder so, dass diese ertranken. Bei dieser großen Auswanderung flehte Moses, Friede sei mit ihm, auf dem “Berg Sinai” ALLAH, dem Erhabenen, vielmals an, damit ALLAH, der Erhabene, ihm Seine eigene Person zeigt. Sein Gebet fand von dem Erhabenen keine Zustimmung. Aber Er sprach mit ihm auf dem Berg Sinâî. Moses, Friede sei mit ihm, blieb auf dem Berg Sinâî vierzig Tage und Nächte und fastete. ALLAH, der Erhabene, sandte ihm mit Gabriel, Friede sei mit ihm, die Thora auf Täfelchen geschrieben und außerdem zehn Gebote, die auch auf Täfelchen gesandt wurden, damit sich seine Anhänger nach diesen richten. Diese Ewâmir-i Aschere (zehn Gebote), welche seither in jüdischen Büchern und ab 6. Vers des 5. Kapitels im Buch Genesis der Thora und am Anfang des 20. Kapitels im Buch Exodus geschrieben stehen, sind unten angegeben: 1. Ich bin der Herr; der dich aus der Knechtschaft in Ägypten befreit hatte. 2. Du darfst keinen anderen Gott als Ich bekennen. Du darfst kein Götzenbild machen für das, was sich auf und unter der Erde und im Himmel befindet. Auf keinen Fall darfst du die Idole anbeten. 3. Du wirst ALLAH den Erhabenen nicht vergeblich erwähnen. 4. Du wirst sechs Tage arbeiten, und dich einen Tag erholen. Du wirst ständig des Samstags gedenken und für heilig halten. 5. Du darfst niemand seine Ware stehlen. 6. Du darfst niemand töten. 7. Du darfst niemals Ehebruch begehen. 8. Du sollst vor deinen Eltern Respekt haben und ihnen gehorsam sein. 9. Du sollst gegen andere kein falsches Zeugnis ablegen. 10. Du sollst nicht auf Frauen, Häuser, Acker, Diener, Mägde, Ochsen, Esel und änlichem Gut deines Nachbarn versessen sein. Als der heilige Prophet Moses, Friede sei mit ihm, vom Berg Sinai zurückkehrte, sah er in Entsetzen, dass das Volk, das er seinem Bruder, Aaron, Friede sei mit ihm, übergeben hatte, vom rechten Weg abgewichen war und die goldene Statue eines Kalbes, die von ihnen selbst gemacht worden war, anbetete. Der heilige Prophet Moses, Friede sei mit ihm, hatte ein stattliches Aussehen, war von einer erhabenen, kräftigen Statur und hatte einen tief beeindruckenden Blick. Er machte auf diejenigen, die ihn sahen, einen tieten Eindruck. Er ärgerte den Pharao, schon als er ein Jahr alt war, indem er einige Haare von seinem Bart, die mit Perlen geschmückt waren, ausriß. Der Pharao prüfte ihn auf die Bitte von Âsiye, seiner Frau, bevor er ihn zu töten versuchte. Zu diesem Zweck legte er vor ihn ein Tablett, auf dem Gold und daneben Feuer war. Während St. Moses seine Hand zum Gold hinreichte, leitete Gabriel, Friede sei mit ihm, seine Hand zu dem Feuer und somit führte er das Feuer in den Mund und es brannte ihm die Spitze seiner Zunge, woraufhin er schnell das Feuer wegwarf. Daher sprach er anfangs fehlerhaft. Wenn er dem Volk eine Ansprache halten wollte, übergab er diese Aufgabe seinem Bruder, Aaron, Friede sei mit ihm, der gut reden konnte. Als ihm jedoch das Prophetentum zuteil wurde, wurde ihm dieser Fehler beseitigt. Er bekam eine fliessendere Rede als Aaron, Friede sei mit ihm. Während er auf dem Sinaigebirge war, waren die Predigten von Aaron, Friede sei mit ihm, nicht genug dafür, sein Volk auf dem rechten Wege zu halten. Daraufhin ging Moses, Friede sei mit ihm, zum Berg Sinai und flehte ALLAH, dem Erhabenen an, damit Er seiner Gemeinschaft vergebe. Auch sein Volk versprach, nicht mehr zu sündigen. Moses, Friede sei mit ihm, zog mit seinem Volk in die Wüste, um das Gelobte Land zu finden, das von ALLAH, dem Erhabenen, versprochen worden war. Sie blieben vierzig Jahrelang in der Wüste ‘Tih’, aber konnten das Land nicht finden. In der Wüste ‘Tih’ ernährte ALLAH, der Erhabene, sie mit Manna und mit Wachtelfleisch, Selva genannt. St. Moses konnte bis zum Nebo genannten Gipfel der Stadt Äriha” von wo das Gelobte Land zu sehen war, heran kommen und starb dort nach einem Bericht im Alter von 120, sein Bruder, Aaron, Friede sei mit ihm, starb 3 Jahre davor. Ins Gelobte Land und in die Stadt “Äriha” konnte erst der Prophet Josua, Friede sei mit ihm, eintreten. Ahmed Dschewded Pascha, der große islamische Historiker und Jurist, Friede sei mit ihm,[Dschewded Pascha ist aus Lofdscha und starb 1312 [n.Chr. 1894] in Istanbul] stellt in seinem Buch “Kısas-ı Enbija” dar: “Der Sohn des heiligen Propheten Abraham war St. Isaak. Dessen Sohn war St. Jakob. Sein Hauptname war “Israel”. Das Volk, das von ihm stammt, wird “Kinder Israel” genannt. Josef, Friede sei mit ihm, der einer der zwölf Söhne St. Jakobs war, war auch ein Prophet. Nach der Zeit von St. Josef folgten die Kinder Israel den Gesetzen der Religion von St. Jakob und St. Josef, Friede sei mit ihm, und lebten in Ägypten. Das Volk, das “Kıbt” genannt wird und Ägypten bewohnte, betete die Sterne und die Götzen, mit anderen Wort die Statuen an. Sie hielten die “Kinder Israel” für natürliche Sklaven. Die Kinder Israel aber wünschten immer, nach Kanan, das ihr Vaterland war, auszuwandern und somit von den Grausamkeiten der Pharaonen befreit zu werden. Aber die Pharoen erlaubten das nicht. Denn sie setzten sie an schwere Arbeiten und liessen sie immer neue Städte und Gebäude bauen. Moses, der Sohn von Imrân, wurde von seiner Mutter in einem Kasten auf den Fluß “Nil” gelassen. “Asia”, die Frau des Pharaos fand ihn und adoptierte ihn. Später als Moses, Friede sei mit ihm, versehentlich jemand vom Volk ‘Kıbt’ ermordete, wanderte er aus Ägypten aus und kam in die Stadt ‘Medien’. Dort lebte er zehn Jahre. Er kehrte mit der Tochter von Jethro, Friede sei mit ihm, nach Ägypten zurück. Auf dem Weg nach Ägypten kam er am Berg Sınai vorbei. Dort erhielt er die Ehre, mit ALLAH dem Erhabenen zu sprechen. Ihm wurden zehn Gebote (Awamir-i Aschara) gegeben und befohlen, Pharao zum Glauben einzuladen. Der Pharao nahm diese Forderung nicht an. Moses, Friede sei mit ihm, sammelte die Kinder Israel zusammen und verließ mit ihnen Ägypten. Sie gingen durch das Rote Meer und machten sich auf den Weg nach dem sogenannten “Ärîha”. Doch die Israeliten sagten: “Wir können weder dorthin gehen noch gegen das Volk “Amalika” kämpfen”. Er verfluchte sie. Er ließ seinen drei Jahre älteren Bruder, Aaron, Friede sei mit ihm, bei ihnen und ging selber zum Berg Sinaî. Er sprach mit ALLAH, dem Erhabenen. Ihm wurde das Buch “Thora” gegeben. Sein Volk bereute ihre Tat. Daraufhin brachte Er sein Volk an die südliche Seite des Toten Meeres und ließ sie auf die östliche Seite vom Fluß “Schari’a” (Jordan) in der Richtung der Stadt “Äriha” ansiedeln und ernannte Josua, Friede sei mit ihm, zu seinem Vertreter und starb. Im Buch “Mir’at-ı Kâinât” (Spiegel des Weltalls) steht: “Moses, Friede sei mit ihm, ging dreimal zum Berg Sinai. Beim Ersten wurden ihm das Prophetentum gegeben. Beim Zweiten wurden ihm das heilige Buch “Thora” und “zehn Gebote” (Awamir-i Aschara) herabgesandt. Die Thora bestand aus vierzig Teilen. Jeder Teil enthielt tausend Suren (Kapitel). In jedem Kapitel gab es tausend Verse. Die Thora, die man heute in der Hand hat, enthält nicht so viele Verse. Diese Tatsache ist darauf zurückzuführen, so wie der heilige Koran mitteilt, dass die Thora und die Bibel im Laufe der Zeit abgeändert und verdorben wurden. Die Thora, die St. Gabriel dem Propheten Moses brachte, lernten nur Moses, Aaron, Josua and Esra und Jesus auswendig, Friede sei mit ihnen, allen.” Das Buch “Kamûs-al-A’lâm” sagt: “Als Nebukadnezar, der König des assyrischen Reiches bei der Eroberung der Stadt Jerusalem die heilige Moschee “Masdschid-ı Aksa” zerstörte, ließ er die Manusripte der Thora verbrennen und nahm siebzig tausend hebräische Gelehrte, unter ihnen Daniel und Uzair, Friede sei mit ihnen, allen gefangen und schickte sie nach Babylon. Die Tatsache, dass die Juden Uzair, Friede sei mit ihm, Esra nannten, steht im Wörterbuch “Münschid”. Jedoch ist der hebräischer Rabbiner und Geistlicher namens Azrâ der Verfasser des Büchleins “Azra” im alten Testament der heutigen Bibel und auch der anderer Büchlein, nicht mit dem Prophet Esra, Friede sei mit ihm, zu verwechseln. Die Juden vernachlässigten die Thora. Ihre Sitten und Moral wurden verdorben. Sie glaubten nicht an die Propheten, die ihnen zur Ermahnung gesandt wurden. Die meisten von diesen wurden von ihnen getötet. Bahman Kaihusraw, Schah von Persien besiegte die Assyrier und liess die jüdischen Gefangenen unter denen sich auch Daniel, Friede sei mit ihm, befand frei. Die Zahl der Leute, die in der Moschee Aksa beteten, nahm zu. Als Alexander der Große die Stadt Jerusalem eroberte, ernannte er einen Juden namens “Herodas” zum Gouverneur. Aber dieser verräterischer Jude tötete Johannes, Friede sei mit ihm. Herodas marterte das Volk lange Zeit grausam. Nach ihm nahmen die Römer Jerusalem in Besitz. Als die Juden rebellierten, zerstörte Adrian im Jahre 135 (n.Chr.) Jerusalem und massakrierte die Juden. Die Geretteten verbreiteten sich in alle Länder und wurden überall von den Christen tyrannisiert. Erst als der Islam erschien, erreichten sie Frieden und Ruhe. Die Stadt Jerusalem wurde von den byzantinischen Kaisern restauriert und bekam den Namen “Ilia” (Ilya). Die Stadt und Moschee-Aksa wurden von Abdal-Melik IV, einem der Kalifen der Umaiyyaden, wieder erbaut. Nachdem die Christen die Stadt während den Kreuzzügen zerstörte, restaurierte Saladdin sie aufs neue und die osmanischen Kalifen reparierten und verzierten sie” Das zweite heilige Buch der Juden nach der Thora ist “Talmud.” Moses, Friede sei mit ihm, teilte Aaron, Josua und Elisa die heiligen Worte des Erhabenen, die er auf dem Berg Sinai gehört hatte, mit. Auch sie teilten sie den nachkommenden Propheten und schließlich dem heiligen Juda mit. Er brachte diese Worte im 2. Jahrhundert nach Christus in vierzig Jahren zu einem Buch zusammen. Dieses Buch wurde “Mischna” genannt. Im dritten Jahrhundert (n.Chr.) in Jerusalem und im sechsten Jahrhundert in Babylon wurde je eine Erläuterungschrift für das Buch ‘Mischna’ niedergeschrieben. Diese zwei Erläuterungschriften (Kommentarsbücher) wurden “Gamârâ” genannt. Eins von zwei Gamârâ und Mischna wurde in die Form eines Buches gesetzt und “Talmut” genannt. Das Buch, das aus dem Jerusalem-Gamârâ entstand, wurde “Talmud aus Jerusalem” genannt und das Buch, das aus dem Babylon-Gamara entstand, wurde “Talmud aus Babylon” genannt. Die Christen stehen diesen drei Büchern feindselig gegenüber. Sie glauben, Simon, der das Kreuz trug, mit dem, Jesus, Friede sei mit ihm, angeblich gekreuzigt wurde, und der mit der Kreuzigung von Jesus Christus auf engste verknüpft war, sei unter denen gewesen, die Mischna überlieferten. Manche von den der Menschheit schädlichen Bestimmungen, die im Talmud stehen, werden am Ende unseres Buches unter dem Titel “Sie waren nicht nicht imstande zu beantworten” behandelt. Dass Elisa, der oben erwähnte Prophet, der Sohn von Jethro ist, steht im Buch “Mir’at-ı Kâinât”. Heute besteht das Buch, das die Christen als “die heilige Bibel” bezeichnen, aus zwei Teilen: “Altes Testament” und “Neues Testament”. Die Juden glauben nur an den Teil “Altes Testament” und nennen ihn “die heilige Bibel” und lassen sich den Ausdruck “Altes Testament” nicht gefallen. Sie nennen diesen Teil “Tanah”. Sie trennen Tanah in drei Gruppen. Der erste Teil wird “Thora” genannt. Das sogenannte Buch Thora besteht aus fünf Teilen: 1. Genesis Diese fünf Bücher werden Pentateuch genannt. In dem zweiten Vers der Sure Îsrâ im heiligen Koran wird sinngemäß verkündet: “Wir haben Moses ein Buch gegeben.” Aber im Buch Thora von heute stehen viele später hinzugefügte Schriften.[1] Die Tatsache, dass ALLAH, der Erhabene, den letzten Propheten namens Muhammed, Friede sei mit Ihm, senden wird, steht auch im originalen Buch “Thora”. Was ALLAH, der Erhabene, ihm sagte, als St. Moses zum zweiten Mal zum Berg Sinai ging, um für sein abgeirrtes Volk Fürbitte einzulegen, steht in den 155-157. heilen Versen der Sure El-A’raf [Der Wall] sinngemäß: Moses: “O mein Schöpfer! Hättest DU es gewollt, DU hättest sie zuvor vertilgt und mich. Willst DU uns verderben ob dem, was die Toren von uns taten? Dies ist nur eine Versuchung von DIR. Irreführen willst DU mit ihr, wen DU willst, und recht leiten, wen DU willst. DU bist unser Beschützer, drum verzeihe uns und erbarme DICH unser. Und DU bist der Beste der Verzeihenden. Und verzeichne uns Gutes in dieser Welt und im Jenseits. Siehe, zu DIR sind wir zurückgekehrt.” ALLAH, der Erhabene, erwiderte: “MEINE Strafe, ICH treffe mit ihr, wen ICH will, und MEINE Barmherzigkeit umfasst alle Dinge. Wahrlich, verzeichnen will ICH sie [im Jenseits] für jene, die gottesfürchtig sind und die Armenspende zahlen, und für die, welche an UNSERE Zeichen glauben: Die da folgen dem Gesandten, dem ungelehrten [weder das Lesen noch das Schreiben gelernt] Propheten, von dem sie [seine Eigenschaften] geschrieben finden bei sich in der Thora und dem Evangelium. Gebieten wird er ihnen, was Rechtens ist, und verbieten das Ungerechte, und wird ihnen gewähren die guten [Speisen] und verwehren die schlechten; und abnehmen wird er ihnen die Last und die Joche, die auf ihnen waren. Und jene, die an ihn glauben und ihn stärken und ihm helfen und dem Glaubenslicht [dem heiligen Koran] folgen, das mit ihm hinabgesandt ward, ihnen wird’s [sie werden ewige Glückseligkeit erlangen] wohlergehen.” Es ist sicher, dass die Juden an den letzten Propheten glaubten und von seinem Aufkommen träumten, es steht in einigen Interpretationen, die Juden hätten bei den Kriegen auf folgende Weise gebetet und dabei den Sieg errungen: “O unser Schöpfer! Hilf uns dem nächsten Propheten zuliebe, dessen Aufkommen Du uns versprachst.” Nach St. Moses trugen St. David und St. Salomo unter den Propheten, Friede sei mit ihnen, die dem hebräischen Volk gesandt wurden, zur Verbreitung der rechten Religion sehr bei. So lassen sich die Grundsätze des Judentums zusammenfassen: Glaube: Es gibt nur einen einzigen Gott. Er existiert von selbst. Er ist kein Geborener und keiner, der gebärt. Er ist allsehend und allhörend. Vergeben und Bestrafen ist nur in seiner Kraft. Moral: Die Grundsätze der Moral bestehen aus zehn heiligen Geboten. Jeder sollte diesen zehn Geboten wörtlich folgen. Der Leib und die Seele des Menschen sind Verschieden. Die Seele stirbt nicht bis zum Jüngsten Tag. Es ist notwendig, an das jenseitige Leben zu glauben. Religionsfundamente: Die Völker, die nicht Juden sind hält man für Polytheisten. Man soll sich von denen fernhalten. Man soll möglicherweise die Beziehungen mit ihnen abbrechen. Man soll unbedingt, sei es mit Blut oder nicht, opfern. (Die Juden brachten Tiere aller Art, sogar Tauben, aber meistens Schafe, Ziegen und Rinder als Opfer. Mit der Zeit hielt man auch runde Gepäcke ohne Salz und Fladenbrote, die ungesäuert gebacken wurden, fürs Opfer. Diese zu spenden wird auch als Opfer ohne Blut betrachtet. Man beachtet das Prinzip “Zahn um Zahn”. Böses vergilt man mit Bösem. Die Knaben werden von Rabbinern beschnitten. Es ist notwendig, die Tiere abzuschlachten, deren Fleisch gegessen werden darf. Das Fleisch der Tiere, die durch ein anderes Verfahren geschlachtet wurden, darf man nicht essen. [Sogar heute befindet sich in den Schlächtereien der Juden in Europa und der USA ein Stempel, der “Koscher” genannt wird. Das deutet auf Beaufsichtigung und Genehmigung von Rabbiner hin. Die Juden dürfen nur dieses auf die oben genannte Weise geschlachtete und fertig gemachte Fleisch essen. Auch die Moslems dürfen nur das Fleisch essen, das im Namen ALLAHs, des Erhabenen, geschlachtet wurde, aber niemals Schweinefleisch.] Die judischen Frauen sollen nach der Ehe ihren Kopf bedecken. In Europa und der USA folgen sie dieser Anordnung dadurch, dass sie sich Perücken aufsetzen. Schweinefleisch ist auch den Juden verboten. Die Anbetungsweise der Juden ist mit verschiedenen Zeremonien verknüpft. Der heilige Tag ist Samstag. An diesem Tag ist es veboten zu arbeiten und Feuer zu gebrauchen. Die Juden sehen diesen Tag als Feiertag an. Dieser Feiertag wird Sabbat genannt. Außerdem haben die Juden Feiertage wie Passah (wöchentlich), Schawwot, Rosch-ha-Schanah, Kipur, Suggot, Purim, Chanuka und noch viele andere. Passah ist ein Symbol für ihre Befreiung aus Ägypten. Schawwot heißt Rosenfeiertag, der als Andenken an Offenbarung der Thora und der zehn Gebote gefeiert wird. Kipur bedeutet großer Fastentag, der ein Gedenken daran ist, dass die Juden bereuten und daher vergeben wurden. Auch Suggot ist ein Feiertag, der im Andenken des in die Wüste getrieben Lebens gefeiert wird. Die Rabbiner sind nicht zuständig, wie die christlichen Geistliche Sünden zu vergeben. Nur leiten sie die religiösen Zeremonien. Alle Juden sind gleich vor ALLAHs Audienz und einer ist nicht den anderen gegenüber überlegen. Die religiösen Zeremonien und die Ausführungsweise der Zeremonie der Rabbiner wurden von den anderen Propheten, Friede sei mit ihm, nach St. Moses erweitert und verändert und es wurden neue Prinzipien hinzugefügt. Nach St. David wurde als Zeremonie (Anbetung) hinzugefügt, das heilige Buch Psalm bei Zeremonien mit musikalischen Instrumenten zu rezitieren. David, Friede sei mit ihm, kam ungefähr tausend Jahre vor Christi Geburt auf die Welt. [Die europäischen Historiker stellten die Ära der Herrschaft von St. David als 1015-975 vor Christi Geburt fest, was sich jedoch nicht auf Dokumente stützt.] St. David, der ein Hirte war, hatte eine sehr schöne und sehr attraktive Stimme. Nach einer Weile trat er durch seine kräftige Stimme vor Tâlut dem Herrscher und wurde sein Musikant zum Zitherspiel. Obwohl es anfangs unter ihnen freundschaftliche Beziehungen gab und Tâlut ihn zum Vertrauten ernannte, fürchtete Tâlut sich später und entfernte St. David von sich (von der Pflicht des Vertrauten), da St. David mit der Zeit großen Ruf bekam und im Alter von dreißig in einem Kampf, Goliath mit einem Schleuderstein tötete und somit vom Volk bewundert wurde. Aber als Talut starb, trat St. David auf Wunsch des Volkes an seine Stelle und zum erstenmal wurde Jerusalem die Hauptstadt der Israeliten. David, Friede sei mit ihm, herrschte vierzig Jahre. Ihm wurde ein heiliges Buch namens “Psalm” gesandt. Dies steht im 163. Vers der Sure Nisâ. 420 (die Weiber) und im 55. Vers der Sura Isrâ (Die Nachtreise) im heiligen Koran. Daraus ergibt sich, dass David, Friede sei mit ihm, ALLAH, dem Erhabenen, angefleht und Ihn um Vergebung gebeten hatte. Dass im Psalm, der sich in der Bibel von heute befindet, neben diesen Tatsachen, auch die von anderen hinzugefügten Worte stehen, bildet den Beweis dazu, dass seine inhaltliche Form, die von ALLAH, dem Erhabenen, herabgesandt wurde, verdorben wurde. ALLAH, der Erhabene, gab David, Friede sei mit ihm, große Gnade. Die 10. und. 11. heiligen Verse der Sure Sebe (Saba) im heiligen Koran lauten sinngemäß: “Und wahrlich Wir gaben David Gnaden (wie Prophetenschaft, Offenbarung, Sultanat, attraktive Stimme und Begabung, kaltes Eisen mit der Hand zu bearbeiten) von Uns. ‘O ihr Berge, lobpreiset mit ihm, und ihr Vögel.’ Und wir erweichten für ihn das Eisen.”! Die 17.-19. heiligen Verse der Sure “Sâd” (Die Wahrheit) lauten dem Sinn nach: “[O Muhammed!] Ertrag was sie [Ungläubige] sprechen und gedenke UNSERS Dieners David, des Herrn der Macht. Siehe, er war bussfertig. Siehe, wir zwangen die Berge, mit ihm den Preis anzustimmen am Abend und Morgen. Und die Vögel, die versammelten, von denen ein jeder zu, ihm sich kehrte.” Und der 25. Vers der gleichen Sure lautet dem Sinn nach: “Siehe, ihm ist bei uns wahrlich eine Nähe und eine schöne Einkehr.” Die hässliche Geschichte in der Thora und der Bibel von heute, mit dem Titel ‘Das Abenteuer zwischen St. David und die Frau seines Offiziers’ namens “Bathseba” ist nicht wahr. [St. Ali teilte mit, dass er diejenigen, die diese falsche und unmoralische Geschichte erzählen, hundertsechzig Mal auspeitschen würde. Im Kommentarsbuch “Mewâkib” steht für die Interpretation des 26. Verses der Sure Sâd (die Wahrheit) folgendes: “Uria schickte einem Mädchen namens Teschâmu’ einen Heiratsantrag. Obwohl sie diesen Ehe Vorschlag annahm, war die Familie des Mädchens damit nicht einverstanden und sagte über ihn Böses. Während dessen hielt St. David um Teschâmu an. Als Uria beim Krieg ums Leben kam, heiratete dieses Mädchen St. David. ALLAH, der Erhabene, war damit nicht zufrieden, dass er um das Fräulein anhielt, das sich versprochen hatte. Als David, Friede sei mit ihm, sein Fehler einleuchtete, war er bussfertig und ihm wurde daraufhin vergeben.”] Darüber gibt es im heiligen Koran keine klare Information. Ganz im Gegenteil wird berichtet, dass David, Friede sei mit ihm, sich vor ALLAH, dem Erhabenen, sehr fürchtete und ihm Wissen und Vermögen, deshalb gegeben wurde, um das Richtige vom Falschen zu trennen. Im 24. Vers der Sure Sâd steht, dass er sich vor ALLAH dem Erhabenen niedergeworfen hatte, damit er beim Schafprozeß kein Unrecht begang, ALLAH, den Erhabenen, um Vergebung bat und darum vielmals betete. Alle islamischen Gelehrten sind darin einig, dass das Uria-Abenteuer der Thora und der Bibel später hinzugefügt wurde. Solche erfundene Geschichten des Judentums wurden von den Juden unter den unwissenden Moslems verbreitet, doch teilten die Gelehrten des Islam mit, dass diese Geschichten abergläubisch sind. Der heilige Prophet Salomo,[Der heilige Prophet Salomo: Die Zeit seiner Herrschaft liegt ungefähr zwischen 965-926 (v.Chr.)] Sohn von St. David wurde an die Stelle seines Vaters zum Propheten und zum Herrscher der Israeliten. Er sprach mit den Geistern (Dschinnen), wilden Tieren, und Vögeln. Die Zeit von St. Salomo war die glänzende Zeit des israelitischen Volkes. Bis St. Salomo kannten die Herrscher der Juden keinen Palast. Das Haus von Tâlut der oben erwähnt wurde, war ein primitives Dorfhaus. St. Salomo baute zum ersten Mal die Stadt Jerusalem und einen Palast. Er ließ in dieser Stadt Gebäude, Paläste, Gärten, Teiche, Stätten, Opferplätze und Orte zur Ausführung des Gottesdienstes bauen. Schliesslich ließ er in Jerusalem das größte Gotteshaus bauen, die “Moschee Aksa” (Bait-ı Muqaddas=heiliges Haus) genannt wird. Er ließ diese Gebäude den Architekten aus Phönizien bauen. Auch Geister (Dschinnen) trugen beim Aufbau bei. Bei dem Aufbau dieser Moschee verwendete man sehr wertvolle Materialien. Wenn man sie aus der Ferne anblickte, glänzten sie wie ein Goldstück und bezauberte die Besichtiger. Sein Aufbau dauerte sieben Jahre. Es ist aber bedauernswert, dass Nebukadnezar II einer der assyrischen Herrscher diese schöne Moschee abbrennen ließ, als er Jerusalem eroberte. Obwohl Kayhusraw sie reparierte, liessen die Römer sie später wieder abbrennen. Im Buch “Kamâs-ul â’lâm” steht folgendes darüber: “Nach dieser Zerstörung von Jerusalem gingen der Aufbau und die kulturelle Entwicklungen zu Ende, die von den Juden durchgeführt wurden. Nachher reparierten die byzantinischen Kaiser die Moschee Aksa und nannten die Stadt Jerusalem “Ilia”. Der heilige Prophet Muhammed, Friede sei mit Ihm, verrichtete sein Gebet in der Nacht der Himmelsfahrt in der Moschee Aksa. Im 16. Jahre nach der Hedschra wurde Jerusalem von den Moslems von St. Omar, Friede sei mit ihm, erobert. In der Zeit von Abd al-Malik wurde die Moschee von heute wieder aufgebaut.” Die übriggebliebenen Hauptwände werden von den Juden Klagemauer genannt und Sie beten davor. In der Zeit von Salomo, Friede sei mit ihm, war Jerusalem die schönste und wohlhabendste Stadt der Welt. Erzählt werden viele Geschichten über die Paläste, die von Salomo aufgebaut wurden, über die Zimmer in denen wertvolle Waren und Schmuckstücke bewahrt wurden. Mann kann sagen, dass auf der Welt kein Herrscher ein prächtigeres und Märchen ähnliches Leben führte. wie Salomo, Friede sei mit ihm, Er hatte zahlreiche Frauen und Sklavinnen. Weil Salomo den Handel für wichtig hielt, vermehrte sich sein Reichtum mit der Zeit, seinen Palast schmückte er mit neuen und wertvollen Waren und züchtete Pferde verschiedener Arten, Vögel und andere Tiere. In seinem Palast wurden täglich dreißig Rinder, hundert Schafe und dutzende von Hirsche und Gazellen geschlachtet. St. Salomo stand immer auf der Seite des Friedens. St. Salomo bewahrte immer den Frieden und bemühte sich darum, sich mit den Nachbarländern gut zuvertragen, und mit ihnen in guten Verhältnissen zu leben. Er heiratete die Tochter des Pharaos von Ägypten, seines Nachbarn, außerdem forderte Belkısch, die Königin von Saba (Jemen) zum Eintritt in die rechte Religion auf und nach dem Bericht der islamischen Historiker heiratete er sie. Die Tatsache, dass Belkısch von Salomo, Friede sei mit ihm, eingeladen wurde, wird in den 29-32 Versen der Sura “Naml” (die Ameise) im heiligen Koran erwähnt. Auch Salomo, Friede sei mit ihm, war ein sehr gerechter Herrscher wie alle anderen Propheten, Friede sei mit Ihnen allen. “Die Gerechtigkeit von Salomo” hielt man so wie die Gerechtigkeit St. Omars, Friede sei mit ihm, auf aller Welt für ein Vorbild. St. Salomo übte auch anderen Glauben gegenüber Nachsicht, ließ auch Tempel der anderen Religionen bauen, obwohl die fanatischen Juden gegen ihn protestierten. Somit erwarb die besondere Achtung und Liebe und wurde ein Vorbild für die ganze Welt. Er machte die religiösen Gesetze von David, Friede sei mit ihm, seinem Vater, weiter geltend. Im heiligen Koran wird auch von Salomo, Friede sei mit ihm, berichtet. Der 12. heilige Vers der Sure Saba lautet es sinngemäß: “Und Salomo (unterwarfen WIR) den Wind; sein Morgen war ein Monat und sein Abend ein Monat, [der Wind legte am Morgen und am Abend den Weg eines Monats zurück.] und WIR liessen eine Quelle von geschmolzenem Messing für ihn fliessen. Und von den Dschinnen arbeiteten einige vor ihm mit der Erlaubnis seines Schöpfers, und wer von ihnen von UNSERM Befehl abwich, dem gaben WIR von der Strafe der Flamme zu schmecken.” Die 30.-39. heiligen Verse der Sure Sâd [Die Wahrheit] besagen dem Sinn nach: “Und WIR gaben David Salomo, einen trefflichen Diener; siehe, er war bussfertig. Da zur Abendzeit die stampfenden Rosse vorgeführt wurden, sprach er: ‘Siehe, geliebt habe ich das Gute (der Welt) ob dem Gedächtnis meines Schöpfers, bis sie (die Sonne) sich hinter dem Schleier verbarg. ‘Bringt sie zurück zu mir.’ Und begann die Schenkel und Hälse zu zerhauen [und verteilte sie den Armen]. Und wahrlich, WIR versuchten Salomo und setzten auf seinen Thron eine Gestald Alsdann tat er Busse. Er sprach: ‘Mein Schöpfer, vergib mir und gib mir ein Reich, das keinem nach mir geziemt; siehe, DU bist der Geber.’ Und so machten WIR ihm den Wind dienstbar, sanft zu eilen nach seinem Geheiss, wohin er wollte, und Satane, alle die Erbauer und Taucher, und andre, gebunden in Fesseln: ‘Dies (so sprachen WIR) ist UNSRE Gabe; drum sei gütig oder versage ohne Berechnung.’ Und siehe, ihm ist bei UNS wahrlich eine Nähne und eine schöne Einkehr.” Nach den Veröffentlichungen der Juden und der Christen sind die ersten drei Teile der Bibel von Heute (Altes Testament) dem heiligen Buch von Salomo, Friede sei mit ihm, entnommen. Diese drei Teile sind die sogenannten Bücher “Anekdoten von Salomo, Predigten und Hohelied Davids” im Alten Testament. Es wird in Thora erwähnt, dass Salomo, Friede sei mit ihm, der Wind, die Vögel und andere Tiere zur Verfügung standen, dass diese sogleich seine Befehle ausführten und dass Salomo ihre Sprachen konnte, sowie die für ihn bereitstehenden Geister, Gebäude, Hallen und Paläste sehr schnell aufbauen ließen. Während der Zeit von Salomo, Friede sei mit ihm, wurden bürgerliche Rechte im Verlgeich zu der Zeit von David, Friede sei mit ihm, erweitert. Nach den neuen Bestimmungen hatte der Vater über seine Kinder unbegrenzte Rechte. Ein Kind, ob groß oder klein, war dazu verpflichtet, seinem Vater zur Verfügüng zu stehen. Der größte Bruder hatte doppelten Anteil am Erbe. Über die Verlobung oder Ehe beschlossen erst die Familienvorstände und die Jugendlichen mußten den Kanditaten hinnehmen, der für sie ausgewählt wurde. Der geschiedenen Frau zahlte man eine Mitgift, die “Mechr” genannt wurde. Eine Frau ohne Kind oder die Frau, deren Mann starb, hatte den Bruder ihres Mannes zu heiraten. Und das Kind, das durch diese Ehe zur Welt kam, hielt man dann für das Kind ihres ersten Ehemannes und er bekam sein Erbe. Es war erlaubt, mehrere Frauen zu heiraten. Nach dem Tod von Salomo, Friede sei mit ihm, trennten sich die Israeliten in zwölf Stämme und kämpften miteinander. Diese Trennung trat noch in der Zeit von Salomo, Friede sei mit ihm, auf, aber St. Salomo sorgte mit Hilfe ALLAH des Erhabenen dafür, alle Stämme vereinigt zu verwalten. An die Stelle von St. Salomo trat Rehabeam, sein Sohn. Nur zwei der zwölf Stämme waren ihm gehorsam. Der israelitische Staat löste sich in zwei Teile auf. Einer davon hieß “Israel”. Dieser Staat bestand aus zehn Stämmen. Die übrig gebliebenen zwei Stämme bildeten den Staat “Yahuda” (Judas). Diese zwei lebten in Jerusalem. Sie trieben ihre Frechheit sehr weit und setzten sich der Strafe von ALLAH, dem Erhabenen aus. Lange Zeit lebten sie unter der Verwaltung von Assyrien. Nabukadnezar, der Herrscher zu dieser Zeit, zerstörte 587 v.Chr. Jerusalem. Er vertrieb die Juden mit Zwang nach Babylon. Erst als der Perserkönig Kyrus die Assyrier besiegte, erhielten sie die Genehmigung, wieder nach Jerusalem zurückzukehren. Nach ihrer Rückkehr restaurierten die Juden Jerusalem teilweise. Zuerst lebten sie in der Führung der Perser, nachher in der der Mazedonier. Im Jahre 64 v.Chr. traten die Römer in die Stadt Jerusalem und rotteten die Stadt völlig aus. Die Römer zerstörten die Stadt 70 Jahre nach Christus nochmals. Titus, der römische Kaiser, setzte Jerusalem in Brand. Während die Juden unter der Vorherrschaft der Römer lebten, kam Jesus, Friede sei mit ihm, zur Welt. Bei diesen großen Unglück wurden die wahren Exemplare der Thora vernichtet. Unter dem Titel Thora wurden verschiedene Bücher verfasst. Mit der Zeit wurden dem heiligen Buch Thora der Juden viele unbekannte Texte und Aberglauben beigelegt. Deshalb schickte ALLAH, der Erhabene, St. Jesus als Prophet, um die Juden und die anderen Völker zum rechten Weg zu bekehren. Die Juden wollten Jesus, Friede sei mit ihm, nicht als Prophet anerkennen. Denn wie es in der Thora mitgeteilt wird, wußten sie vom Aufkommen eines Propheten und warteten auf ihn. Jedoch glaubten sie, dass dieser Prophet sehr kräftig und tapfer sei und sie von der Vorherrschaft der Römer befreite. Sie waren mit Jesus, Friede sei mit ihm, nicht zufrieden und hielten ihn für einen falschen Propheten, verleumdeten St. Maria, seine Mutter. Auf der Welt leben heute 15 Millionen Menschen, die als Juden bekannt sind. Keiner von diesen folgt dem wahren Buch “Thora.” Nach dem nationalen Jahrbuch “Britannica of the Year” steht es in Frage, ob sie alle einer gemeinsamen Religion angehören. Denn die Juden haben sich in verschiedene Sekten geteilt. Der Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, wurde zur Verbesserung der Religion der Kinder Israel geschickt. Das heißt, das wahre Christentum ist also das entwickelte Judentum. Nach der Mitteilung im 17. Vers des 5 Kapitels im Evangelium nach Matthäus sprach Jesus, Friede sei mit ihm: “Ich wurde geschickt, um die Religionen und Propheten zu vollenden, nicht um sie zu zerstören”. Im dritten Teil diese Werkes wurden unter der Überschrift “Der heilige Koran und die Bibel von heute” viele Informationen über die Prinzipien des Christentums und die heutige Bibel gegeben, wir bitten unsere lieben Leser sich auf Wunsch an diesen Teil zu wenden. An dem originalen Evangelium, das die von Jesus, Friede sei mit ihm, mitgeteilten Offenbarungen enthielt, wurden viele Änderungen beigeführt, es wurden viele menschliche Texte und Beilagen der Aberglauben, die von den Menschen erfunden wurden beigelegt, dabei wurden die Dekrete und Worten ALLAHs, des Erhabenen vernichtet. Somit verlor die Bibel die Eigenschaften eines heiligen Buches. Al-Hadsch Abd-Allah bin Destan Mustafa, ein großer Gelehrter des Islams, Friede sei mit ihm, starb im Jahre 1885 n.Chr., er schrieb in seinem türkischen Buch in osmanischer Schrift “Izah-ul-Merâm fî Kaschf iz-Zulâm”, nieder, was das heilige Buch enthält, das nach dem Bericht des heiligen Korans Jesus, Friede sei mit ihm, gegeben wurde: “Als die Juden Jesus, Friede sei mit ihm, festnahmen und töten wollten, vernichteten sie das Evangelium von Jesus, Friede sei mit ihm. Währenddessen war das Evangelium noch nicht verbreitet und hatte auch seine (die religiösen Gesetze, Vorschriften) noch nicht festgesetzt. Denn wahrhaftig konnte, Jesus, Friede sei mit ihm, die Religion erst zweieinhalb oder drei Jahre bekannt machen. Deshalb ist es unwahrscheinlich, dass noch ein anderes Manuskript des Evangeliums niedergeschrieben worden ist. Die Gefährten von Jesus, Friede sei mit ihm, waren wenig und die meisten waren nicht ausgebildet. Aus diesem Grund ist es auch unwahrscheinlich, das von ihnen eine schriftliche Urkunde übriggeblieben ist, denn ein Manuskript zum Evangelium war noch nicht niedergeschrieben worden und nur St. Jesus konnte es auswendig. Es besteht auch eine andere Möglichkeit: Einige Evangelien wurden 325 Jahre später nach Christi Geburt vom Konsil Nizäa verbrannt, mit der Behauptung, sie seien falsch, erfunden oder unbegründet. Es ist auch möglich, dass das originale Evangelium mit diesen verbrannt wurden.” Es wird heute auch von allen Christen akzeptiert, dass dem Evangelium viele fremde Worte beigelegt sind. In diesem Buch befinden sich neben Dekreten von ALLAH, dem Erhabenen, auch menschliche Schriften. Dies ist sicher, das originale Evangelium war in der hebräischen Sprache. Später wurde es ins Latein und ins Griechische übersetzt. Dabei wurden mehrere Fehler gemacht, dadurch wurde die Dreieinigkeit, die sich mit dem Menschenverstand gar nicht vereinbart hervorgerufen, denn die Griechen, die Polytheisten waren und das Dogma “den einzigen Gott” verweigerten, wollten auch das Evangelium der Philosophie von Platon anpassen. Nach der Philosophie von Platon ist es nicht richtig, einige Götzen zu verehren und für jeden Gott ein Götzenbild zumachen. Die Götter seien in Wirklichkeit drei: Der größte von diesen heißt “Akkinom” (Vater), der erhabenste Schöpfer. Er ist gleichzeitig der Vater der anderen zwei Göttern. Der Zweite, der Sichtbare und Wahrnehmbare und Stellvertreter des ersten bedeutet Logos (Logik) und Einsicht. Zu Beginn des Evangeliums nach Johannes steht geschrieben, dass die Christen St. Jesus als heiliges Wort (Logos) bezeichneten und ihn als Gott betrachteten. Der Dritte ist die ‘Natur’, die sichtbar und bekannt ist. Die Griechen und Römer wollten also auch das Christentum dieser Philosophie anpassen. Obwohl St. Jesus sagte, “Ich bin nur ein Mensch wie ihr”, hielten sie ihn für den Sohn ALLAHs und hatten außerdem die Bezeichnung “Heiligen Geist” beigelegt und somit brachten sie eine Doktrin, die der dreieinige Gott genannt wird, unter dem Titel “Vater, Sohn und Heiliger Geist” zustande. In der Tat aber bedeutete das Wort ‘Vater’, das im hebräischen Evangelium benutzt wird, dass ALLAH der Erhabene der einzige Gott, eine unvergleichbare große Macht hat, auch das Wort “der Sohn”, welches für Jesus verwendet wird, bedeutete nicht, dass er in verwandtschaftlichem Verhältnis ein Sohn, sondern “ein geliebter Diener” ALLAHs des Erhabenen ist. Der “Heilige Geist” hieß die Macht der Prophetenschaft, welche St. Jesus von ALLAH, dem Erhabenen, verliehen wurde. Dieses Thema wird im heiligen Koran erwähnt. Dazu der 12. heilige Vers der Sure Tahrîm (Das Verbot) sinngemäß: “Und Maria, Imrâns Tochter, die ihre Scham hütete; drum hauchten wir UNSERN Geist in sie, und sie glaubte an die Worte ihres Schöpfers und SEINE Schriften und war eine der Demütigungen.” Beim Auftreten der Religion von St. Jesus gab es den Begriff Trinität nicht. Destân Mustafa, der obenerwähnte Gelehrte, Friede sei mit ihm, erklärt weiter: “Die Auffassung “der Dreieinigkeit” wurde zuerst 200 Jahre nach Christi Geburt von einem Geistlichen namens Sibelius aufgestellt. Bis zu dieser Zeit glaubte man nur an einzigen einzigen Gott und an Jesus, Friede sei mit ihm, als Propheten. Diese Idee von Sibelius wurde von mehreren Christen streng verweigert und es brachen blutige Kämpfe zwischen den Kirchen aus. Diese Tatsche steht in einem historischen Buch, das sich auf diese Zeit bezieht und von dem Französischen ins Arabische übersetzt wurde. 200 nach Christus wurde nur die Doktrin “Vater und Sohn” aufgestellt. Die Beilage der “Heilige Geist” beschloß ein Konzil, der in Istanbul zusammenkam, erst im Jahre 381 (d.h. 181 Jahre nach der “Zweieinigkeit”, Dies geschah zu der Zeit von Theodosius, dem byzantischen Kaiser). Viele Päpste widersprachen diesem Beschluss”. Der Papst Honorius nahm keinesfalls die Trinität an. Obwohl Honorius mehrere Jahre nach seinem Tod exkommuniziert wurde, errichtete man viele neue Sekten, die der “Dreieinigkeit” widersprachen. Vieles wie z.b., dass man besonders für Moses, Friede sei mit ihm, erfundene Bilder, und Statuen gemacht und diese in den Kirchen plaziert und das “Kreuz” als heiliges Symbol anerkannt hat, führten die Christen zu verschiedenen Divergenzen und zu blutigen Kämpfen. Erst 700 Jahre nach Christi Geburt erkannten die Kirchen diese Aufforderungen an. Daß die Christen die Fundamente der christlichen Religion änderten, den Papst für sündenfrei hielten, den Priester eine Kompetenz wie Beichte gaben und behaupteten, dass alle Menschen sündenhaft geboren werden und vor all dem nicht an Muhammed, Friede sei mit Ihm, den letzten Propheten glaubten, obwohl das Evangelium von ihm schrieb und dass sie auch heute noch an dem Evangelium Änderungen zufügen, zog den heftigen Zorn ALLAHs des Erhabenen über sie. Der 171. heilige Vers der Sure Nisâ [Die Weiber] lautet dem Sinn nach: “O Volk der Schrift, überschreitet nicht euren Glauben und sprechet von ALLAH nur die Wahrheit. [Erklärt IHN für fehlerfrei und erhaben, und verleumdet IHN nicht, dass ER einen Sohn hätte.] Der Messias Jesus, der Sohn der Maria, ist nur der Gesandte ALLAHs und SEIN Wort, das ER in Maria legte und eine Seele SEINER Geschöpfe. So glaubet an ALLAH und an SEINEN Gesandten und sprechet nicht: “Drei” [Seid keine Tritheisten.]. Stehet ab davon, gut ist’s euch. ALLAH ist nur ein einiger Gott. Preis IHM, dass IHM sein sollte ein Sohn! SEIN ist, was in den Himmeln und was auf Erden, und ALLAH genügt als Beschützer.” Das in dem Vers des heiligen Korans für Jesus, Friede sei mit ihm, der Ausdruck “Geist” benutzt wurde, wurde unterschiedlich interpretiert. Der Ausdruck “Geist” kommt daher, dass Gabriel, Friede sei mit ihm, ihn in St. Maria “blies” und sie dadurch schwanger wurde. Dieses Blasen wurde als “Geist” bezeichnet. Mit anderen Worten ist das, was mit Geist gemeint wird, eine göttliche Offenbarung. Dadurch bekam St. Maria eine gute Nachricht überbracht und es wurde St. Gabriel, Friede sei mit ihm, befohlen, in sie zu blasen und da empfing der Geist von Jesus den Befehl “sei!” Das würde heißen, der Geist ist der Befehl “sei”! Oder der menschliche Geist bedeutet für ALLAH den Erhabenen das, was für den Sprecher sein Sprechen bedeutet. Über jene, die das Evangelium veränderten, lautet der 79. heilige Vers der Sure Bakara (Die Kuh) sinngemäß: “Aber wehe jenen, welche die Schrift mit ihren Händen schreiben und dann sprechen: ‘Dies ist von ALLAH’, um sich dafür winzigen Preis zu verkaufen. Wehe ihnen um die Schrift ihrer Hände, und wehe ihnen um ihren Gewinn!” In der Sure Ihlas (Die Reinigung) heisst es sinngemäß: “Sprich: ER ist der eine Gott, der ewige Gott. ER zeugt nicht und wird nicht gezeugt. Und keiner ist IHM gleich.” Wir zitieren nun eine Geschichte aus dem türkischen Buch Diyâ-ul Kulûb von Isaak Effendi aus Harput, Friede sei mit ihm: Zum ersten Mal kamen zwei Jesuit-Pfarrer in die Stadt Kanton in China, um die Chinesen zum Christentum zu bekehren. Sie verlangten vom Gouverneur von Kanton die Erlaubnis, über das Christentum zu predigen. Der Gouverneur nahm es nicht ernst. Trotzdem störten die Jesuiten ihn jeden Tag. Daraufhin sagte der Gouverneur: “Ich muß dafür von dem Kaiser von China Erlaubnis bekommen. Ich werde ihn darüber benachrichtigen.” und er tat, was er versprach. Der Kaiser erwiderte mit diesem Wort: “Schickt sie mir, somit möchte ich wissen, was sie vorhaben.” Auf diese Antwort schickte der Gouverneur sie nach Pekin, in die Hauptstadt von China. Die buddhistischen Pfarrer, die von dieser Sache erfahren hatten, gerieten in Panik und erflehten den Kaiser von China mit diesen Worten: “Diese Männer versuchen uns zu einer neuen Religion, zum Christentum, zu bekehren. Diese bekennen sich nicht zu Buddha, der heilig ist. Somit werden sie unser Volk auf einen falschen Weg ableiten. Vertreib sie bitte aus unserem Land!” Der Kaiser erwiderte: “Wir möchten zuerst verstehen, was sie sagen und dann einen Entschluß fassen”. Er organisierte einen Rat, der von Staats und Religionsmännern zusammenkam. Er lud die Jesuiten zu diesem Rat ein und fragte sie: “Erklärt, welche Grundsätze die Religion, die sie bekannt machen wollen, hat”. Daraufhin begannen die Jesuiten mit ihrem Vortrag: “Gott, der die Himmel und die Erde erschuf, ist einzig. Jedoch hält man Ihn gleichzeitig für ‘Drei’. Der einzige Sohn Gottes und der Heilige Geist sind auch jeweils ein Gott. Gott erschuf Adam und Eva und schickte sie ins Paradies. Er gab ihnen die Gaben aller Art. Er befahl ihnen nur, keine Frucht von einen bestimmten “Baum” zu genießen. Trotzdem verführte der Satan Eva. Somit verstießen sie gegen Gottes Gebot und aßen das Obst “des verbotenen Baumes”. Deshalb nahm Gott, sie aus dem Paradies und brachte sie auf die Erde. Dort bekamen sie Kinder und Enkel. Aber all diese wurden wegen der Sünden ihrer Großeltern sündenhaft. Dieser Zustand dauerte sechs tausend Jahre. Endlich hatte Gott, mit den Menschen Mitleid und hatte kein anderes Mittel mehr als, dass Er ihnen Seinen eigenen Sohn schickte, damit er für ihre Sünden einbüßte und Er mußte Seinen Sohn um ihre Vergebung opfern. Der Prophet, an den wir glauben, ist also Jesus, der Sohn Gottes. Es gibt eine Stadt namens Jerusalem in der westlichen Richtung von Arabien. Es gab ein Mädchen namens Maria, die in einem Dorf namens Nazareth des Ortes Galiläa in Jerusalem lebte. Sie war mit einem Tischler namens Josef verlobt, aber sie war noch eine Jungfrau. Während sie in einem öden Ort war, kam der Heilige Geist plötzlich zu ihr und blies in sie den Sohn Gottes ein. Mit anderen Worten wurde sie als Jungfrau schwanger. [Später während sie mit ihrem Verlobten nach Jerusalem ging], bekam sie in einem Stall [im dem Ort Bethlehem] ein Kind. Den Sohn Gottes legten sie dort in eine Krippe. Die Priester sahen einen neuen Stern am Himmel und schloßen dies auf die Geburt von Jesus und machten sich dann mit vielen Geschenken auf den Weg, um ihn zu finden. Schließlich fanden sie ihn in diesem Stall. Sie warfen sich vor ihm nieder. Jesus genannte Sohn Gottes predigte bis zum 33. Alter. Obwohl er sagte, er sei Gottes Sohn, sie sollten an ihn glauben, er sei gekommen, sie zu retten und außerdem zahllose Wunder zeigte, wie z.B. die Toten lebendig machte, die Blinden wieder sehen, die Lahmen laufen ließ, die Leprakranken heilte, die Stürme im Meer beruhigte, zehn tausende Leute nur mit zwei Fischen sättigte, das Wasser zum Wein machte, dass er mit einem Zeichen seiner Hand einen Feigenbaum, der im Winter keine Früchte trug, verdorren ließ und noch andere Wunder tat, glaubten ihm nur wenige Menschen. Zum Schluß beschwerten sich die verräterischen Juden bei den Römern über ihn und verursachten, dass er ans Kreuz geschlagen wurde. Aber Jesus wurde drei Tage nach der Kreuzigung wieder zum Leben erweckt und zeigte sich seinen Anhängern. Danach stieg er in den Himmel auf und setzte sich an die rechte Seite seines Vaters. Auch sein Vater ernannte ihn zum Vertreter über alle irdischen Angelegenheiten. Die Fundamente der Religion, die wir Ihnen predigen wollen, sind also diese. Die Anhänger dieser Religion gehen im Jenseits ins Paradies, die Nichtgläubigen in die Hölle.” Der Kaiser von China, der diesen Worten zuhörte, sprach: “Nun stelle ich euch einige Fragen. Gebt mir bitte Antwort!” Und er begann zu fragen: “Die erste Frage von mir: Ihr behauptet: Gott ist sowohl eins, als auch “drei”. Das ist ein sinnlosses Wort wie “2+2=5. Macht es mir bitte klar!” Die Pfarrer konnten nicht antworten und sagten nur: Das ist ein Geheimnis Gottes. Die Menschen vermögen es nicht zu verstehen”. Der Kaiser fragte weiter: “Wie betrachtet Gott, der die Himmel, die Erde, nämlich alle Welten erschuf, alle von seinen Nachkommen, die von seinen Sünde keine Ahnung haben wegen der Sünde Seines Dieners, als sündenhaft? Wie kann Er kein anderes Mittel finden, als für ihre Vergebung Seinen eigenen Sohn zu opfert? Schickt es sich für Seine Erhabenheit? Die Pfarrer konnten wieder nicht antworten und sagten: “Das ist auch ein Geheimmis Gottes.” Der Kaiser: “Das ist auch meine dritte Frage: Jesus verlangte von einem Feigenbaum, unzeitig Obst. Als der Baum kein Obst gab, liess er ihn verdorren. Es ist für einen Baum unmöglich, unzeitig Obst zu geben. Jedoch wenn St. Jesus wütend den Feigenbaum trocknen ließ, ist es wohl kein Unrecht? Kann ein Prophet wirklich grausam sein?” Die Priester konnten wieder nicht antworten. und sagten nur: “Diese sind geistliche Sachen. Der menschliche Verstand kann diese nicht begreifen” Daraufhin gab der Kaiser ihnen Erlaubnis, indem er sagte: “Ich erlaube euch. Geht und predigt dort, wo ihr es wollt!” Nachdem sie fortgegangen waren, drehte sich Kaiser zu den Teilnehmern im Rat und sprach so: “Ich glaube nicht daran, dass es in China einen Idioten geben würde, der an solchen Unsinn glaubt. Deshalb betrachte ich es nicht als Nachteil, dass sie diesen Aberglauben predigen. Ich bin mir sicher, unser Volk wird seine eigene Religion mehr schätzen, wenn es ihnen zuhört und es wird einsehen, dass es auf der Welt viele dumme Völker gibt und was diese für einen Aberglauben haben. Weitere Fragen denen die Päpste keine Anwort geben konnten stehen in den Buch “Sie waren nicht imstande zu beantworten”, ausführlich geschrieben. Daß die oben erwähnten Missionare nicht imstande waren, die Chinesen zum Christentum zu bekehren, obwohl sie seit 2000 Jahre sich große Mühe darum gaben zeigt, dass der Kaiser von China Recht hatte. Wie aus unserem Buch Sie waren nicht imstande zu Beantworten, zu lesen ist, lebte St. Maria die Mutter von Jesus, Friede sei mit ihm, in einem Raum der Moschee Aksa in Jerusalem allein. Außer Zacharia, Friede sei mit ihm, trat niemand in dieses Zimmer ein. Der Engel Gabriel, Friede sei mit ihm, teilte St. Maria mit, dass sie, obwohl sie unberührt war, ein Kind bekommen werde und dass dieses Kind ein Prophet werden wird. Nach einem der Berichte, die im Buch Mir’ât-ı Kâinât stehen, erschien Gabriel, Friede sei mit ihm, Maria, als sie bei ihrer Tante und im Haus von Zacharia, Friede sei mit ihm, war in menschlicher Gestalt und blies während der rituellen Waschung auf sie, wodurch sie dann schwanger wurde. Sie reiste mit Josef Nadschdschar, ihrem Vetter, nach Bethlehem. St. Jesus, Friede sei mit ihm, wurde dort geboren. St. Jesus, Friede sei mit ihm, seine Mutter und Josef Nadschdschar gingen zusammen nach Ägypten und blieben dort zwölf Jahre lang. Später kamen sie wieder nach Palästina und siedelten sich in dem Ort Nazara an. St. Jesus wurde hier im Alter von dreißig zum Propheten erwählt Wer an St. Jesus glaubt wird aus diesem Grunde Nazaraner genannt. Dem Evangelium nach, erschien bei seiner Geburt am Himmel ein neuer glänzender Stern. Nach manchen Philosophen und Kommonisten ist alldies über Jesus, Friede sei mit ihm, eine Sage (phantastische Geschichten) und es gab niemand namens Jesus. Nach der Meinung von Ernest Renan, einem der pariser Professoren, war Maria mit Josef verheiratet. St. Jesus wurde normalerweise geboren. Er hatte sogar Geschwister. Diese Behauptung von Renan führte dazu, dass er vom Papst exkommuniziert wurde. Daneben fanden seine Ideen bei Ungläubigen Annahme. Der heilige Koran verkündet eindeutig, dass St. Jesus, Friede sei mit ihm, St. Marias Sohn ist, die unberührt war. Wie wir oben erwähnt haben, stärkte ALLAH, der Erhabene ihn mit dem Heiligem Geist. Dazu lauten die heiligen Verse der Sure Bakara sinngemäss: “Wir gaben Jesus, dem Sohn der Maria, die deutlichen Wunder und stärkten ihn mit dem Heiligen Geist.” [In diesem Vers wird mitgeteilt, dass dem heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, deutliche Wunder gegeben wurden. In dem 46. und 110. Vers der Sure Maida im 48. Vers der Sure Imran und im 27. Vers der Sure Hadîd wird außerdem deutlich erwähnt, dass ihm das heilige Buch Evangelium gegeben wurde.] Von der Geburt Jesus erklären der 45. heilige Vers und nächste Verse der Sure Âl-i Imran dem Sinn nach: “(Gedenke) da die Engel sprachen: ‘O Maria, siehe, ALLAH verkündet dir das Wort “SEI”, und er ist erschaffen; sein Name ist der Messias Jesus, der Sohn der Maria, angesehen hienieden und im Jenseits und einer der ALLAH Nahen. Und reden wird er mit den Menschen in der Wiege und in der Vollkraft, und er wird einer der Rechtschaffenen sein. Sie sprach: ‘Mein Schöpfer! Woher soll mir ein Sohn werden, wo mich kein Mann berührte?’ Er [der Engel] sprach: ‘Also schafft ALLAH, was ER will. Wenn ER ein Ding beschlossen hat, spricht ER nur zu ihm: ‘SEI!’ und es ist.” St. Jesus, Friede sei mit ihm, redete in der Wiege [Das wird im heiligen Koran erwähnt]. Er hatte sogar in seiner Kindheit eine ungewöhnliche Intelligenz. Er gab auf Fragen erstaunliche Antworten. Dieser Zustand von ihm zeigte, dass er in der Zukunft ein außergewöhlicher Mensch wird. Er begann in Jerusalem zupredigen. Während seines Prophetentums, das er nur drei Jahre ausführte, vollbrachte er mehrere, auch im heiligen Koran erwähnte Wunder. Zum Beispiel erweckte er die Toten wieder zum Leben, heilte die Leprakranken, gab den Blinden das Augenlicht wieder. St. Jesus war ein Prophet ohne Wohnung, der stetig wanderte und da, wo die Sonne unterging, die Nacht mit Gebet verbrachte. Er war sehr barmherzig, sehr gutmütig und sehr bescheiden. Er schämte sich wegen der Wunder, die er vollbrachte und mied die von ihm geheilten Kranken, indem er ihnen keine Möglichkeit gab, sich bei ihm zu bedanken. Er gab bezüglich der ungeeigneten Worte seiner zwölf Aposteln keine Antwort, blieb dabei still und vergab ihnen ihr ungeschicklichen Verhalten. [zum Beispiel: Bei einer Fahrt mit dem Schiff fürchteten sich seine Aposteln vor dem heftigen Sturm und sagten ihm: “Warum machen Sie nicht, dass dieser Sturm still wird? Wir gehen beinahe zugrunde. Machen sie sich keine Sorge darüber?”] Als Paulus, einer seiner Aposteln das Ohr des Gärtners, der über ihn Böses sprach abriß, hielt sich St. Jesus, Friede sei mit ihm, nicht davon zurück, ALLAH, den Erhabenen, anzubeten, damit das abgerißene Stück vom Ohr des Gärtners wieder an seine Stelle anwuchs. Darüber war er so besorgt wie der Gärtner. Dekrete (Gebote und Verbote) im Evangelium waren sehr wenig. Der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, sagte nicht, dass er eine neue Religion hervorbrachte und sprach: “Ich errichte keine neue Religion. Ich bin eigentlich nur deshalb da, die rechte Religion, die auf dem Glauben an einen einzigen Gott beruht, welche die Propheten des israelitischen Volkes, Friede sei mit ihnen, geoffenbart hatten, aber zu Verderben begann, bekanntzugeben.” Also ist es nicht zu akzeptieren, dass das Christentum eine neue Religion sei. Das Christentum ist gleich mit der Religion des einzigen ALLAH von Abraham, und Moses, Friede sei mit ihnen allen. Der Prophet Jesus verfasste seine eigenen Predigte nicht. Das Evangelium, das von ALLAH, dem Erhabenen, gesandt wurde, konnte nicht erhalten und aufbewahrt werden. Die Bibeln von heute, die den Christen in der Hand liegen, wurden mit den der Thora entnommenen Teilen (dem Alten Testament) und mit den Evangelien (dem Neuen Testament), die Matthäus, Markus, Lukas und Johannes später niederschrieben, und mit “den Geschichten der Apostel”, die Monographien und Briefe der Apostel enthalten, gebildet. Die Bücher dieser vier Verfasser stimmen nicht überein. Diese Vier verfaßten gleiche Ereignisse anders.[Siehe unter dem Kapitel (Der Heilige Koran und Bibeln von Heute)] Die Evangelien der anderen Aposteln wurden konfisziert und verbrannt. Dieser Vorfall geschah, wie oben erwähnt, bei den Konzilen die in Istanbul [in den Zeiten der Könige Konstantin und Theodosius] im Jahre 325, 364 und 381 (n. Chr.) zusammentraten. Mit diesen verbrannten Evangelien ging auch das Evangelium “Barnabas” verloren, welches von der Tatsache ausführlich handelte, dass St. Muhammed, Friede sei mit Ihm, als Prophet kommen wird. Es stellte sich heutzutage heraus, dass keiner der Verfasser dieser vier später verfaßten Bücher außer Johannes den Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, gesehen hatte. Nach dem, was Isaak Effendi aus Harput, Friede sei mit ihm, in seinem Buch berichtet, wurde das erste Evangelium 65 nach Jesus, Friede sei mit ihm, das zweite 60, das dritte 55-60, und das vierte 98 Jahre danach geschrieben. Es ist aber sicher, dass der Ausdruck “Seinen eigenen Sohn” in dem Satz im Evangelium nach Johannes: “Gott, liebte die Menschen so sehr, dass Er ihnen Seinen eigenen Sohn schickte.” “Seinen geliebten Diener” bedeutet. [Johannes war der Sohn der Tante von dem Propheten Jesus, Friede sei mit ihm.] In den anderen Evangelien gibt es keinen solchen Ausdruck. Nur in denen redet der heilige Prophet Jesus ALLAH, den Erhabenen mit “Vater” an. Jedoch versteht es sich, dass diese Anrede (Vater) “heiliger, geehrter Herr” bedeutet. Es geht somit hervor, dass einige von den Evangelien erst 70 Jahre nach Christi Geburt verfasst wurden: Die Darstellung der Tragödie, die im 50. Vers des 27. Abschnitt im Evangelium nach Matthäus steht: “Da zerriß der Vorhang vor dem Allerheiligsten im Tempel von oben bis unten. Die Erde bebte, Felsen spalteten sich und Gräber brachen auf. Viele Heilige, die gestorben waren, erwachten vom Tod und verliessen die Gräber. Später, als Jesus vom Tod auferweckt worden war, kamen sie in die heilige Stadt und wurden dort von vielen Leuten gesehen”, wurde aus dem Buch eines Juden wörtlich entnommen, der sehr traurig darüber war, dass Titus, der römische Kaiser, die heilige Stadt 70 Jahre nach Christi Geburt völlig austrottete. Norton Andrews, der amerikanische Bibelkommentator (1786-1853) sagt: “Diese Geschichte ist erfunden. Der wichtigste Beweis dafür ist, dass dies eine von den Lügen ist, die von den Juden, die bei Zerstörung der Stadt Jerusalem niedergegangen waren, zur Verherrlichung ihres ehemaligen Tempels erfunden wurde. Später schrieb einer diese Geschichte in das Evangelium nach Matthäus als Randbemerkung nieder, weil er sie zu der Zeit, wo der Prophet Jesus ans Kreuz geschlagen worden sei, passend fand. Später wurde diese Randbemerkung von einem anderen Schreiber ins Evangelium nach Matthäus hineingefügt. Auch dieser Text fiel in die Hand eines Übersetzers und auch er übersetzte ihn wörtlich.” Matthäus unterließ es nicht, diese Tragödie seinem Buch beizulegen, indem er so tat, als wenn er dieses Unglück gesehen hätte. Eigentlich diskutiert man auch darüber, ob auch das Evangelium nach Matthäus selbst von Matthäus verfaßt wurde. Manche europäische Historiker haben erklärt, dass es im Evangelium nach Matthäus zwei verschiedene Ausdrucksweisen gäbe und daraus folgt, dass diese Evangelium von zwei Männern verfaßt worden seien. Die recht denkenden christlichen Geistlichen bekennen sich heute dazu, dass man das heutige Evangelium der Christen nicht mehr als Wort ALLAHs des Erhabenen betrachten kann. Wie wir vorher festgestellt haben, gibt es in den heutigen Evangelien neben den Worten des Erhabenen auch menschliche Worte, die hinzugefügt wurden. Danach ist es also für einen Moslem die treffende Handlungweise, die Richtlinien zu akzeptieren, die im Evangelium stehen und auch vom heiligen Koran bestätigt werden, dahingegen diejenigen zu verweigern, die sich dem heiligen Koran widersetzen, weil sie menschliche Beilagen enthalten und ausserdem die Grundsätze, die vom heiligen Koran weder bestätigt noch verweigert werden, erst dann für richtig zu halten, wenn man diese genau studiert hatte und zur Überzeugung kam, dass diese mit den Glaubensprinzipien des Islams übereinstimmen. Der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, war zur Verbesserung des Judentums gesandt worden. Den Juden gefiel er aber nicht. Sie nannten ihn Scheinpropheten. Sie beklagten sich bei den Römern über ihn, indem sie sagten: “Sein Ziel ist, der König des israelitischen Volkes zu sein. Er hetzt die Bewohner gegen die Römer auf. Er hält sich selbst für Sohn ALLAHs des Erhabenen. Denn er redet ALLAH, den Erhabenen mit “Vater” an.” Nach dem Glauben der Christen ließ Pilatus, der jüdische Gouverneur der Römer in Jerusalem den Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, gefangennehmen und schickte ihn dem römischen Kaiser Herodes. Er war sehr erfreut darüber, denn er wollte ihn kennenlernen und seine Wunder erleben. Aber St. Jesus verzichtete darauf, auf die Fragen von Herodes zu antworten. Daraufhin schickte er ihn Pilatus wieder zurück (Lukas, Abschnitt 23). Auf Beharren der Hauptwahrsager und Juden lieferte Herodes ihn den Juden aus, damit sie ihn ans Kreuz schlagen (die vier bekannten Evangelien). Die Christen glauben, dass der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, an dem Kreuz gestorben und aber später vom Tod erweckt in den Himmel aufgestiegen sei. Dagegen glauben die Moslems, dass der heilige Prophet Jesus nicht gekreuzigt wurde und direkt in den Himmel emporgehoben sei und dass derjenige, der an das Kreuz geschlagen wurde, Judas sein Apostel sei, der den Römern den Platz von St. Jesus, Friede sei mit ihm, für Geld spionierte. Diese Tatsache erklären die heiligen Verse (156.-158.] der Sure Nisâ (Die Weiber] dem Sinn nach: “Und weil sie [die Juden] ungläubig waren und wider Maria eine große Verleumdung aussprachen, und weil sie sprachen: ‘Siehe, wir haben den Messias Jesus, den Sohn der Maria, den Gesandten ALLAHs, ermordet’-doch ermordeten sie ihn nicht und kreuzigten ihn nicht, sondern einen ihm ähnlichen [Das Antlitz Judas wurde in das Antlitz von Jesus, Friede sei mit ihm, verwandelt, und sie kreuzigten ihn.]-darum verfluchten WIR sie. Un siehe, diejenigen, die über ihn uneins sind, sind wahrlich im Zweifel in betreff seiner. Sie wissen nichts von ihm, sondern folgen nur Meinungen; und nicht töteten sie ihn in Wirklichkeit, sondern es erhöhte ihn ALLAH zu SICH. Und ALLAH ist allmächtig und allweise.” Nach der Himmelfahrt Jesus begann das Christentum mit der Zeit verbreitet zu werden. Anfangs wurde gegen diese neue Religion von den Römern und Griechen mit Gewalt reagiert, die Christen wurden gefangen, ermordert und in den Arenen den wilden Tieren zum Fressen geworfen. Trotzdem gelang es dem Christentum, sich selbst bekannt zu machen und viele Menschen zu bezaubern. Es ist schade, dass das echte Evangelium mit der Zeit verlorenging. Die unangebrachte Behauptung von Paulus, der ein Heuchler war, “Dass Jesus gekreuzigt worden ist, bedeutet Weisheit, Gerechtigkeit und Befreiung. Denn Gott ließ Seinen eigenen Sohn ermorden, damit Er den Menschen ihre Sünden vergibt.” orientierte die Basis des Christentums von heute. Obwohl der heilige Prophet Jesus keinesfalls sagte, dass die Menschen sündenhaft geboren sind, wird das heutige Christentum wie folgt definiert: 1. Die Menschen kämen sündhaft zur Welt. Denn der erste Mensch, Adam hätte Gott nicht gehorcht, darum sei er aus dem Paradies ausgewiesen worden. 2. Alle nach dem Prophet Adam gekommenen Menschen seien mit dieser Sünde belastet. 3. Der Prophet Jesus sei Gottes Sohn, der auf die Welt gekommen sei, um die Menschen von dieser Sünde zu befreien. 4. Gott ließe Seinen eigenen Sohn kreuzigen, damit Er den Menschen ihre Sünden vergebe. 5. Die Welt sei der Ort des Leidens. Im Leben auf dieser Welt sei es verboten, sich zu vergnügen. Die Menschen seien erschaffen, damit sie alles, was von Gott, bestimmt wird, leiden und ihn anbeten. 6. Die Menschen dürfen nicht direkt Gott anbeten und um etwas bitten. Nur die Geistlichen dürfen für sie Gott, erbitten, anflehen und ihnen die Sünden vergeben. 7. An der Spitze der christlichen Welt ist der Papst. Der Papst sei sündenfrei. Jede von seinen Taten seien richtig. 8. Die Seele und der Körper im Menschen seien getrennt. Die Seele des Menschen kann nur von den Geistlichen gereinigt werden, aber der Körper bestehe aus dem häßlichen Ding, das immer sündig wäre. Wegen solchen unakzeptablen und unlogischen Behauptungen verlor das rechte Christentum, welches St. Jesus zur Verbesserung der Religion der Israeliten aufgestellt hatte, an Gültigkeit seiner Grundsätze bezüglich des Glaubens und wurde zu einer falschen Religion. Man gab sich große Mühe dazu, damit das Christentum seine eigentliche Form gewinnt. Ein Geistlicher namens Luther unternahm einige Verbesserungen, indem er das Protestantentum errichtete, aber er verdarb und zerstörte somit diese Religion im ganzen. Der Islam erschien, um all diese Fehler, die nach dem Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, auftauchten, zu verbessern und die auf dem Glauben an den einzigen Gott beruhende Religion, die zum größten Teil verändert und verdorben wurde und weiter verdorben wird, wieder in ihre göttliche Form zu bringen. ALLAH, der Erhabene, benachrichtigt eigentlich in allen Religionsbüchern, die von Ihm herabgesandt wurden, dass “der jüngste Prophet”, Friede sei mit Ihm, auf die Welt kommen wird und er die ganze Menschheit auf den rechten Weg der Rettung leitet. Dieser Ausdruck steht sowohl in der Thora, als auch im Evangelium, trotz mehrerer Veränderungen. Das heißt: (Das Evangelium nach Johannes, Kapitel 16, Verse 12-13) “Ich hätte euch noch vieles zu sagen, doch das würde euch jetzt überfordern. Aber wenn der Geist der Wahrheit kommt wird er euch in die ganze Wahrheit einführen.” Die obenstehenden Worte weisen deutlicherweise auf das Aufkommen von St. Muhammed, Friede sei mit Ihm. In den 72., 96., 136. und 163. Kapiteln des Evangeliums ‘Barnabas’ steht ganz klar, was der heilige Prophet Jesus seinen Aposteln sagte: “Der nächste Prophet wird kommen, sein Name wird Ahmed. Er wird die Religion des Erhabenen, die bis zu seiner Zeit verdorben worden sein wird, wieder ihre originale Form geben. Er wird ein neues Buch bekommen.” Außerdem erklärt er noch in demselben Buch, dass er nicht gekreuzigt wurde; der gekreuzigte Mann sei Judas, der seinen Platz spionierte. Diese Tatsache wird in der Sure Saff des heiligen Korans gerechtfertigt: Der 6. heilige Vers der Sure Sâf [Die Schlachtordnung] lautet dem Sinn nach: Und da Jesus, der Sohn der Maria, sprach: “O ihr Kinder Israel, siehe, ich bin ALLAHs Gesandter an euch, bestätigend die Thora, die vor mir war, und einen Gesandten verkündigend, der nach mir kommen soll, dessen Name Ahmed[Ahmed bedeutet wie Muhammed: Der Gepriesene. Der heilige Vers deutet hier dem Paraklet hin, den Jesus verhieß.] ist.” Doch da er zu ihnen mit deutlichen Zeichen kam, sprachen sie: “Das ist ein offenkundiger Zauberer.” 5. DER ISLAM:Der heilige Prophet, den ALLAH, der Erhabene, auserwählte, damit Er diese neue Religion bekanntmacht und über die der Prophet St. Jesus frohe Botschaft brachte, ist Muhammed, Friede sei mit Ihm. Die Kapiteln “Der Islam und das Christentum” und “Der heilige Koran und die Bibeln von heute” dieses Buches enthalten ausreichende Erklärungen, darüber wie der Prophet [Muhammed] ausgebildet war, wie Er die erste göttliche Offenbarung bekam und wie Er die Religion auszubreiten begann. Deshalb brauchen wir es hier nicht erneut abzuhandeln. Doch ist noch einiges hinzuzufügen. Der Islam, den Muhammed, Friede sei mit Ihm, 43 Jahre nach seiner Geburt (im Jahre 571) bekannt zu machen begann, ist eine von ALLAH, dem Erhabenen, herabgesandte, rechte Religion mit dem Glauben an den einzigen ALLAH, den Erhabenen. Sie ist eine verbesserte, von falschen Teilen und dem gesunden Menschenverstand widersprechenden und später von den Menschen erfundenen Stücke gereinigte Form der jüdischen und christlichen Religion. Der Name dieser Religion ist der Islam. Denn der Islam, die Religion mit dem Glauben an die Eineinigkeit, die seit St. Adam bekannt ist, wie wir von Beginn unseres Buches immer wieder erklärten, wurde nach den Propheten St. Moses und St. Jesus, St. Muhammed, Friede sei mit Ihnen, in jüngster und vollkommenster Form verkündet. Die Basis dieser drei himmlischen Religionen, die alle von St. Adam bis zu Muhammed, Friede sei mit Ihm, dem jüngsten Propheten, bekanntgaben, ist das “Einheitsbekenntnis”. Es versteht sich einfach, dass sie auch den Glauben an den enizigen ALLAH des Erhabenen mitgeteilt hatten (d.h. sie zählen auch zu Religionen des Einheitsbekenntnisses). Wenn man den Lebenslauf der anderen Propheten außer Muhammed, Friede sei mit Ihm, und die von ihnen bekanntgegebenen Religionen, die in den heiligen Büchern in der Hand der Christen geschrieben stehen prüft, so bestätigt das unser Wort, dass die Dreieinigkeit ins wahre Christentum später von Juden und Römern eingefügt worden ist. Das heilige Buch der islamischen Religion ist der “heilige Koran”. Der heilige Koran ist das wahre Wort ALLAHs des Erhabenen. Während die Bücher der anderen göttlichen Religionen mit der Zeit verändert wurden und sich die menschliche Hand in sie hineinmischte, blieb der heilige Koran vom Tage, an dem er offenbart wurde, bis heute in seiner originalen Form erhalten. Es wurde sogar kein Wort verstellt. Die Kenntnisse über den Glauben, welche die islamische Religion verkündet, sind gleich mit denen, was die anderen Religionen mit einem einzigen ALLAH verkündeten. Das heißt “Einheitlichkeit”. Wie bekannt wurden aber in die anderen Religionen später Aberglauben, Myten, Sagen, und unlogische, dem gesunden Menschenverstand widersprechende Schriften eingeschoben. Heute betrachtet die ganze Welt den Islam mit Hochachtung. Jedoch griffen die christlichen Geistlichen im Mittelalter, ohne eine einzige Erfahrung vom Islam zu haben, die islamische Religion an, wobei sie von ihm als “von Satan gegründete Religion” redeten und wie wir vorher erwähnt haben, hatten die Päpste, die berechtigten Geistliche des Christentums waren, somit die Kreuzzüge mit dem Zweck organisiert, die Moslems zu vernichten. Erst nach dem 18. Jahrhundert wurden die europäischen Historiker allmählich mit der islamischen Religion bekannt, um den heiligen Koran in ihre eigenen Sprachen übersetzen zu können. Obwohl manche Übersetzungen, dem originalen heiligen Koran nicht entsprechen, weil sie von den fanatischen Christen verfaßt wurden, gibt es dem sinn nach richtige Übersetzungen, die von gerechten Historikern geschrieben wurden. Andererseits gibt es auch Koranübersetzungen, die von den Moslems verfaßt wurden. Diejenigen, die die richtigen Übersetzungen und Interpretationsbücher des heiligen Korans studiert und somit den Islam teilweise begriffen hatten wie Goethe, Carlyle, Lamartin und Tagore, die weltbekannt sind, vermieden es nicht, ihre Bewunderungen über den Islam zu äußern. Sie finden ausführliche Informationen darüber im ersten Teil unseres Buches. Nun möchten wir gerne einige in den erwähnten Werken nicht vorhandene Schriften über den Islam und den Propheten St. Muhammed angeben, die von den nach 1266 (1850 n.Chr.) in die Türkei gekommenen Staatsmännern stammen: Sir Charles Eliot, der erste Sekretär der englischen Botschaft in Istanbul zwischen 1311-1316 (1898) sagt im Kapitel “die islamische Religion” seines Werkes “Turkey in Europe”, das 1900 gedruckt wurde: “Diese Welt war keine Domäne von Jesus. Wenn das Christentum an eine bestimmte Regierung oder an eine bestimmte Organisation angeschloßen wäre, wäre diese Religion inzwischen verloren gegangen. Man sieht aber, dass die Tatsache im Islam ganz umgekehrt ist. Der heilige Prophet Muhammed, Friede sei mit Ihm, war nicht nur ein Gelehrter, sondern auch ein großer Führer. Seine Besucher erwiesen ihm die gesamte Achtung, die sie dem Papst und Cäsar zusammen erwiesen. St. Muhammed, Friede sei mit Ihm, war immer ein umsichtiger Staatsführer und sagte immer, dass er selber nur ein Mensch sei, obwohl er außergewöhnliche Taten und Wunder vollbrachte. Er tat keinen Fehler während seines privaten Lebens.” In einem anderen Teil desselben Buches sagt er weiter: “Wenn wir die Lebensart, die begangenen Fehler und Sünden der Menschen zur Zeit des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, in Betracht ziehen, wird es erstaunlich, dass diese Handlungen im Evangelium nicht verboten wurden. Das Evangelium rät nur, ähnliche Sünde nicht zu begehen, handelt nicht von dem, wie die Sünder behandelt werden sollen. Dagegen offenbarte der heilige Koran offenkundig, was Sünde ist, Z.B. die Idols anzubeten, ein neu geborenes Mädchen lebendig zu begraben und welche Strafen ALLAH, der Erhabene, über die Sünder verhängt. Dem gemäß leistete er einen großen Dienst für die arabische Nation, in dem er das falsche Heidentum und Bräuche, die damals in Arabien herrschten, ausbesserte.” Sir Eliot erzählt weiter: “Eins von den Prinzipien des Islam ist, dass er nicht zwischen den Staatsbürgern und den Fremden unterscheidet. Im Islam gibt es keinen Vermittler zwischen ALLAH dem Erhabenen und seinem Diener. Der Islam hat die Vermittler wie die Geistlichen im Christentum abgeschaffen.” Im Islam genießt der Mensch große Achtung. Die türkischen Soldaten sind dafür das beste Beispiel. Sie sind sehr diszipliniert und sehr gehorsam. Sie besitzten eigene Initiaitive. Die anderen Nationen haben aber kaum diesen Charakter der türkischen Soldaten. Seine Disziplin, seine Gesamtgefühle, sein Mut und seine Tapferkeit weisen darauf hin, dass er ein Moslem ist. Der Islam ist es, der ihn diesen guten Charakter lehrt. Außerdem errichtet er mit der Hilfe der Armensteuer Organisation “die Einheit des Vermögens” zwischen den Leuten und dadurch strebt er den Unterschied, der viel Unglück verursacht, zwischen Reichen und Armen abzuschaffen. Diese herrliche Religion ist einfach genug, sodass sie von jedermann leicht verstanden werden kann. Diejenigen, die über den Lebenslauf von St. Muhammed, Friede sei mit Ihm, gerecht und umfassend studiert haben, verehren ihn völlig.” Nun wollen wir ein anderes Werk prüfen. In seinem Buch namens “La Turquie Actuelle” (Die Türkei von Heute), das im Jahre 1267 [1851] in Paris publiziert wurde, beschreibt Henri A. Ubicini, der französische Staatsmann, der als ein gebürtiger Italiener in der Stadt Touraine in Frankreich geboren war und in der Türkei jahrelang lebte, die islamische Religion wie folgt: “Die islamische Religion ordnet an, der Menschheit gegenüber, Einsicht und Mitleid zu haben. Manche armseligen Leute, die aus Europa vertrieben worden waren, da sie als “Atheist” betrachtet wurden, nahm der Sultan als Gast auf und somit lebten sie in der moslemischen Türkenwelt in Freiheit und Sicherheit. Angehörige aller Religionen wurden hier im Hinblick auf Gerechtigkeit und Mitleid gleich behandelt. Die Europäer, die die Türken als barbarisch bezeichneten zogen aus dieser Gastfreundlichkeit und Menschlichkeit eine sehr wichtige Lehre. Ein Schriftsteller des sechzehnten Jahrhunderts sagt: ‘Ich bin als ein Fremder in die islamischen Länder gereist. Ich habe in den Städten der Moslems, die wir als barbarisch bezeichneten nichts von Gewalt oder Mordtat gesehen. Sie nehmen auf das Recht des Nächsten Rücksicht. Sie behandeln verwaiste Leute wie ein Schützer. Allen ob Großen oder Kleinen, ob dem Christen, dem Juden oder dem Moslem wird das gleiche Mitleid, die gleiche Gerechtigkeit erwiesen. Ich bin auch der gleichen Meinung.” Ubicini schreibt in einer anderen Stelle seines Werkes folgendes: In Istanbul finden auf der “Istanbul” genannten Seite, wo die Moslems leben, jährlich eine oder zwei Kriminaltaten statt. Dagegen passiert auf der “Pera” genannten Seite wo die Christen wohnen, jeden Tag hunderte von Taten wie Diebstahl, Betrügerei und Mord, auch täuschen die Leute einander und töten andere und somit gewinnt diese Seite, wie die großen Städte von Europa, die Form des Sumpfs. Während auf der Seite “Istanbul” hunderttausende von Moslems in Frieden und Ruhe und ehrlich leben, bieten ungefähr 30.000 Christen in Pera ein “vorbildliches” Leben für Unehrlichkeit, Unkeuscheit und Vagabundage der ganzen Welt gegenüber dar. Italiener komponierten ein Lied namens (“Pera, dei sulirati il nido”= Pera, das Vagabundslager) für Pera und dieses Lied wurde bei diesen Leuten dort zu einem geflügelten Wort.” Nun würden wir gerne auch darüber berichten, was ein Atheist über den heiligen Propheten Muhammed, Friede sei mit Ihm, gesagt hat. In seinem Buch “Muhammed”, das er vor kurzer Zeit veröffntlicht hat und das in 25 Sprachen übersetzt wurde, sagte Maxime Rodinson ein Kommunist und Marxist judischer Abstammung und ein Ungläubiger, der keine Religion akzeptiert und alle Propheten, Friede sei mit ihnen allen, für epileptische Kranken mit lauter Phantasie hält und sich dennoch gezwungen fühlt, über den Propheten Muhammed, Friede sei mit Ihm, folgendes Zugeständnis abzulegen, obwohl er den Sinn der koranischen Verse, nach seiner eigenen Meinung geändert hat: “Es ist eine Tatsache, dass wir über diese Person nur sehr wenige Information haben, deren Gedanken und Taten die ganze Welt erschüttert hat. Aber es ist auch unvermeidlich zu sehen, dass St. Muhammed durch ein persönliches Licht glänzt, was kein Zweiter aufwies. Dieses Licht in ihm ist es auch, was die Menschen um ihn glänzen ließ. Wir müßen das zugeben. Ich selber versuchte auch in meinem Buch, dieses Licht zu beschreiben, soweit ich es sehen kann.” Wie ersichtlich akzeptieren auch die europäischen Schriftsteller die Herrlichkeit der islamischen Religion, lobpreisen unseren Propheten, Friede sei mit Ihm, sehr und halten den heiligen Koran für ein ausgezeichnetes Buch. Jedoch glauben sie daran, dass dieses Buch nicht von ALLAH dem Erhabenen offenbart, sondern von unserem Propheten, Friede sei mit Ihm, verfaßt wurde, d.h., es würde nicht von ALLAH dem Erhabenen sondern von seinem eigenen Talent stammen, aber er würde es wegen seiner Korrektheit glauben, dass ihm alldies wirklich von ALLAH, dem Erhabenen offenbart worden wären. Eine Gruppe dieser Historiker behauptet, St. Muhammed, Friede sei mit Ihm, konnte schreiben und lesen und hatte von einigen christlichen oder jüdischen Geistlichen Unterricht genommen. Robinson, von dem wir eben erwähnt haben versucht zu beweisen, dass das Wort[Ümmi bedeutet einer, der weder schreiben noch lesen gelernt hat] “Ümmi”, das für den jüngsten Propheten im heiligen Koran offenbar benutzt und auch von den Moslems in derselben Bedeutung verwendet wird, völlig eine andere Bedeutung hätte. Und er redet von einem Prediger namens “Bahira” bei dem der heilige Prophete Muhammed, Friede sei mit Ihm, Unterricht hatte: Bahira war ein christlicher Mönch. In manchen Quellen steht sein wahrer Name als Georgius oder Sergius. Das Wort Bahira (Behîra) bedeutet in aramäischer Sprache “Ausgezeichneter” und wird wohl ein Spitzname für diesen Mönch sein. Als der heilige Prophet Muhammed, Friede sei mit Ihm, zwölf Jahre alt war sah Er, dass Ebu Talib (sein Onkel) eine Reisevorbereitung zum Handel macht. Er bemerkte, dass Ebu Talib, Friede sei mit ihm, keine Absicht hatte, ihn mitzunehmen und sagte zu ihm: “Wem überläßt du mich in dieser Stadt und wohin gehst du ohne mich? Ich habe keinen Vater und keinen, der mit mir barmherzig ist.” Dieses Wort machte auf den Onkel einen tiefen Eindruck und er beschloss, ihn mitzunehmen. Die Handelskarawane nahm für kurze Zeit Quartier in der Nähe eines Klosters in der Stadt Busra, das den Christen gehörte. In diesem Kloster lebte ein Mönch namens Bahira. Dieser gelehrte Mönch, früher jüdisch und später christlich, hatte bei sich ein Buch, das von Hand zu Hand überliefert war und gab aus diesem Buch Antworten auf die Fragen. Obwohl in den vorigen Jahren die kuraischer Karawane an seinem Ort vorbei zog, zeigte er kein Interesse dafür. Jeden Morgen stieg er nun aufs Dach des Klosters hinauf und schaute in die Richtung, woher die Karawanen herankamen und wartete aufgeregt auf etwas. Aber einmal wurde er unruhig und sprang erregt auf. Denn er sah eine schwebende Wolke über die Karawane von Kuraisch, die er von weither kommen sah. Diese Wolke gab unserem Propheten Schatten. Während die Karawane Quartier nahm, sah der Mönch Bahira auch, dass sich die Äste des Baumes, unter dem der heilige Prophet saß, zu ihm hinüber lehnten. Daraufhin wurde er ganz erregt. Er ließ sofort Tische decken, dann schickte er Bescheid, dass er alle Leute von der Karawane zum Essen einlud. Die Reisenden kamen zum Mönch, nachdem sie unseren Propheten, Friede sei mit Ihm, zum Schutz ihrer Waren dort wachen ließen. Nachdem Bahira alle Gekommenen aufmerksam angesehen hatte, fragte er: “O, Volk von Kuraisch, fehlt jemand von euch?”. Sie antworteten mit “ja”. Bahira hatte recht mit dieser Frage. Denn die Wolke bewegte sich nicht, obwohl seine Gäste schon bei ihm waren. Er verstand somit, dass einer in der Karawane zurück geblieben war. Bahira verlangte beharrlich, dass sich dieser Zurückgebliebene an der Einladung beteiligen sollte. Sobald dieser zu ihnen kam, begann er ihn völlig aufmerksam anzuschauen und zu prüfen. Er fragte Ebu Talib: “Ist dieser Junge von Ihrer Abstammung?” Als Ebu Talib die Antwort gab, “Er sei sein Sohn”, erwiderte er: “Nach der Mitteilung der heiligen Schriften sollte sein Vater nicht mehr leben. Deshalb darfst du nicht sein Vater sein.” Diesmal sagte Ebu Talib, er sei der Sohn seines Großbruders. Bahira fragte, was seinem Vater passiert war, daraufhin antwortete Ebu Talib: “Er starb kurz vor Geburt seines Sohnes.” Bahira fragte auch nach seiner Mutter. Während Ebu Talib sagte, dass sie auch gestorben war, sagte Bahira: “Du hast recht geantwortet” und er wendete sich unserem Propheten zu und sagte: “Schwöre bitte bei den Idolen!” Er erwiderte ihm: “Laß mich bei den Idolen nicht schwören! Nichts auf der Welt ist für mich ein größerer Feind als sie. Sie rufen meine Abscheu hervor.” Bahira ließ ihn diesmal bei ALLAH, dem Erhabenen, schwören und dann fragte er, ob er schläft oder nicht. Er antwortete: “Meine Augen schliessen sich, aber mein Herz ist immer wach.” Bahira stellte viele Fragen und ihm wurde jedesmal geantwortet. Alles, was unser Prophet sagte, war gleich wie es die heiligen Büchern berichteten, die er vorher durchgelesen hatte. Später fragte Bahira Ebu Talib: “Erscheint diese Röte an Seinen gesegneten Augen ständig?” Auch er sagte: “Ja, man sah bisher nie, dass die Röte an Seinen gesegneten Augen verschwand.” Nachdem Bahira dieses Zeichen in Übereinstimmung erfahren hatte, wollte er auch das Muttermal von Muhammed, Friede sei mit Ihm, sehen, damit er ganz davon überzeugt sein konnte. Unser Prophet vermied es anstandsvoll, seinen gesegneten Rücken zu zeigen. Als Ebû Tâlib sagte: “O Mein Augapfel! Erfüll bitte diesen Wunsch auch!”, deckte Er Seinem Rücken auf. Bahira sah das Muttermal (den schwarzen Fleck zum Zeichen Seines Prophetentums) eine zeitlang an, küßte ihn aufgeregt und begann heftig zu weinen. Später sagte er: “Ich bezeuge, dass du Gesandter ALLAHs, des Erhabenen, bist.” und sprach dann lauter: “O, der Beste aller Welten! O, Gesandter des Herrn der Welten. O, der Große Prophet, den ALLAH, der Erhabene, zu den Welten als Gnade sendete.” Die Kuraischer dort sagten vor Staunen: Wie hoch ist die Achtung des Mönchs vor Muhammed! Bahira wendete sich Ebû Tâlip zu: “Das ist der jüngste und geehrteste der Propheten. Seine Religion wird sich überall verbreiten und wird die vorigen heiligen Schriften (Religionen) ungültig machen. Bring ihn nicht nach Damaskus. Denn die Kinder Israels sind gegen Ihn feindselig. Ich fürchte, dass man Seinem gesegneten Leibe ein Leid antut. Auf Ihm wurden viele Gelöbnisse und Vereinbarungen gerichtet.” Auf die Frage von Ebû Tâlib, was er damit meine antwortete er: ALLAH, der Erhabene, ordnete all seinen Propheten, und zuletzt St. Jesus, Friede sei mit ihm, an ihren eigenen Religionsgemeinschaften mitzuteilen, dass St. Muhammed, Friede sei mit Ihm, der letzte Prophet, auf die Welt kommen werde. Ebu Talib, der durch diesen Ratschlag verzichtete, nach Damaskus weiterzufahren, verkaufte seine Waren sogleich dort und kehrte mit seiner Karawane nach Mekka zurück. Die erste und letzte Begegnung des heiligen Propheten Muhammed, Friede sei mit Ihm, ist diese kurze Besprechung. Demnach ist es unmöglich, für ein zwöfljähriges Kind in kurzer Zeit alle religiösen Kenntisse zu erwerben. Obwohl manche von den christlichen Historikern behaupten, dass der jüngste Prophet, Friede sei mit Ihm, von einem Mönch namens Nastura Unterricht genommen habe, gibt es keinen Beweis [wie sie selbst zugeben] dafür und daraus geht hervor, dass das auch nur eine kurze Begegnung war. Ist es möglich zu behaupten, dass der heilige Koran, das Wort ALLAHs, des Erhabenen, ein ausgezeichnetes Buch, von einem Menschen verfaßt worden sei? Wenn man den heiligen Koran studiert, bemerkt man, dass Gehemnisse die wir erst heutzutage enthüllen können, verkündet werden, dass das erste Leben aus Wasser entstand, durch eine Explosion im Weltall die Existenz unserer Erde zustandegebracht wurde, die Lebensmittel für die Menschen durch die Elementen, die vom Himmel herunter kommen, entstehen, etc.], außerdem das soziale System, das wir erst heute zu entwickeln suchen, in einer sehr logischer und sehr gerechter Weise erklärt wird, dass die Gerechtigkeit für das Vermögen durch eine Einrichtung “Sekat” (Armensteuer), verwirklicht wird und dass die Prinzipien der höchsten Moral und die beste Art der Anbetung gelehrt werden. Auch wenn er sehr intelligent ist, ist es unmöglich, dass all diese Informationen vor 1400 Jahren von jenem, der weder lesen noch schreiben kann, gewusst und verfasst worden sein könnten. Während die Verse des heiligen Korans herabgesandt wurden, erfuhr der heilige Prophet selbst von Gabriel, Friede sei mit ihm, ihren Sinn mehrmals und er lernte sie mit der Zeit. Wenn die Europäer auch an sein Prophetentum glaubten, würden sie gewiss in den Islam eintreten und das Glück erlangen. Wir hoffen und erwarten, dass sie in der Zukunft die rechte Religion bevorzugen und somit das ewige Glück erreichen.
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