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INHALT | ISLAMISCHE SITTE |
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Ihlâs Stiftung Band – 6 | ||||
DIE ÜBERSETZUNG VON DEM BUCH EJJÜCHELWELLED (O Mein Kind!) von St. SÜLEJMAN BIN DSCHESÂ Elhamdü lillachi Rabbil âlemin. Wessalâtü wesselâmü alâ Ressûlinâ Muchammedin we âlichi we sachbichi edschma-in. 1 — O mein Kind! Ich habe dir dreihundertsechzig heilige Hadithe, heilige Erklärungen des Propheten, vierundvierzig Mitteilungen und sieben Bedingungen, fünf unentbehrliche, sieben notwendige, vierzehn erforderliche und fünfundzwanzig empfohlene Vorschriften des Gebetes, der Grundlage unserer Religion, und vierzehn Verderbnisse des Gebetes von den Büchern der Gelehrten der Rechtsschule Hanefî zusammengefasst, damit du diese beachtest und dadurch vergeben werdest! 2 — O mein Kind! Wisse, das ich tausendneunzig Sitten für dich und andere gläubige Kinder zusammengefasst habe. Wenn du diese erfüllst, genügen sie dir. Aber wenn du sie vernachlässigst, geratest du in bittere Not und Schandtat im Dies- und in Qual im Jenseits. Wenn du diese ausführst und deinen Glaubengenossen empfiehlst, wird es dir nützlich. Sie werden um deine Vergebung beten. Dadurch möge ALLAH, der Erhabene, ihr Gebet aufnehmen. Denn ein Diener, wird durch das Gebet eines anderen, vergeben. 3 — O mein Kind! Damit alle Anbetungen [bzw. Gebetsverrichten] eines Menschen gelten, muss er das Glauben der Anhänger der Sunna haben, Menschen- bzw. Tierrechte beachten und seine Anbetungen sollen richtig sein. Die in dem Buch Sewâdschir (Ablehnen der Bosheiten) auf Seite 231 erwähnten heiligen Hadithe besagen: O Sa’d! Damit dein Gebet gilt, sollst du erlaubtes essen! Vierzigtägige Anbetungen desjenigen, der ein bisschen Unerlaubtes gegessen hat, gelten nicht. Das Gebet, das mit einem Hemd verrichtet wird, welches auf ungerechte Weise erworben wurde, ist nicht gültig. Die Anbetungen derer, die ungerecht erworbene Kleidung tragen, lässt ALLAH, der Erhabene, Sich nicht gefallen. [Dass das “Tscharschaf” genantes schwarzes Straßenkleid nicht hierfür erwähnte Kleidung ist, zeigen diese heiligen Hadithe.] Das Gebet in der Kleidung in der Preislage zu zehn Pfund, dessen Zehntel ungerecht erworben ist, gilt nicht. Von denjenigen, die die Nichtmuslimen ungerecht handeln, werde ich am Tage des Jüngsten Gerichtes deren Rechte selbst verlangen. Das Bittgebet des Unterdrückten wird nicht abgelehnt, selbst wenn er ungläubig ist. [O Muslim! Wenn du möchtest, dass deine Gebete erhört werden, sollst du nirgendswo verräterisch handeln, listig vorgehen, deinem Arbeiter sein Geld vorenthalten, Sozialeinrichtungen schaden! Du sollst den Mietpreis rechtzeitig aus- bzw. deine Schuld zurückzahlen! Du sollst nicht gegen das Gesetz verstoßen! Du sollst den Vorgesetzten gehorchen! Du sollst die Steuer rechtzeitig auszahlen! Du sollst diese Verpflichtungen auch in nicht-islamischen Ländern erfüllen! Du sollst keine Unruhen hervorrufen! Die Zwietracht ist streng verboten und verursacht das Unglück! Du sollst mit deiner islamischen Sittsamkeit Vorbild für alle sein. Ein wahrer Moslem gehorcht dem Islam, begeht keine Sünde, befolgt die Gesetze, wird nicht straffällig und schadet keinem Geschöpf. Niemals vergißt er diese heiligen Hadithe: Der beste der Menschen ist jener, der den Menschen hilft. Der Vorzüglichere im Glauben unter euch ist jener, der die vorzüglichere Sittsamkeit unter euch besitzt. Ein Vers lautet : Besser ist eine Lüge,
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